DE613463C - Gaergefaessverschluss - Google Patents

Gaergefaessverschluss

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DE613463C
DE613463C DEF73936D DEF0073936D DE613463C DE 613463 C DE613463 C DE 613463C DE F73936 D DEF73936 D DE F73936D DE F0073936 D DEF0073936 D DE F0073936D DE 613463 C DE613463 C DE 613463C
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DE
Germany
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cap
storage tank
closure
valve
over
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Expired
Application number
DEF73936D
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English (en)
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GERTRUD FRANKE GEB HUEBNER
Original Assignee
GERTRUD FRANKE GEB HUEBNER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L9/00Venting devices for casks, barrels, or the like

Description

  • GärgefäßverschIuß Die Erfindung bezieht sich auf einen Gärgef.äßverschluß, der in ein-er über den Gefäßhals zu stülpenden Gummikappe besteht, die ein Rückschlagventil in Form 'eines Lippenventils trägt. Nun ist es bei Gärgefäßverschlüssea erwünscht, mindestens bis zur Beendigung der Gärung deren Verlauf an einem Flüs.sigkeitsschaurohr beobachten, zu können. Zu diesem Zwecke ist bei bekannten Gärgefäßverschlüssen der eingangs erwähnten Art ein Flüssigkeitsschaurohr in eine mittlere Bohrung der Gununikappe gesteckt und in das Innere dieses Schaurohres ein Lippenventil eingeschoben. Da die Schauröhrchen in der Regel aus Glas bestehen, zerbrechen sie beim Versand leicht, wodurch der ganze Verschluß unbrauchbar wird. Außerdem aber wirkt diese Zusammensetzung des Verschlusses aus drei und mehr Teilen verteuernd.
  • Gemäß vorliegender Erfindung bildet das Lippenventil einen hohlzapfenförmigen Ansatz der Kappendecke selber, besteht also mit der Gununikappe aus einem einzigen Stück. Außerdem kann der hohlzapfenförmige Lippenventilansatz gleich als Halt für ein darübergeschobenes Flüssigkeitsschaurohr dienen, ohne da,ß er dabei seine rückschlagventila.rtige Wirkung verliert. Da es sich um einen Massenartikel handelt, der insbesondere auch für den Versand bestimmt ist, so ergeben sich aus dieser Vereinfachung der Bauart erhebliche Vorteile. Der Verschluß ist, wenn ein Schaurohr zerbricht oder verlorengeht, auch ohne dieses Schaurohr gebrauchsfähig, und es kann leicht ein anderes Stück Glasrohr von passendem Durchmesser vom Benutzer selber behelfsmäßig aufgeschoben werden.
  • Nun sind an sich als Sterili.sierverschlüsse auch schon Gummikappen bekannt, die mit einem als Lippenventil ausgebildeten Zapfen ein, Stück bilden. Die Lippen dieser Ventile legen sich aber mit großen Flächen aufeinander, die leicht zusammenbacken, und, da die Ventile vollwandig sind, würde ein darübergeschobenes Schaurohr ihre Lippen zusammendrücken, also ständig verschlossen halten. Als Gärverschluß eignen sich jene bekannten Sterilisierverschlüsse daher nicht.
  • Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung, auf die diese nicht beschränkt bleiben soll, ist in der Zeichnung in Fig. i im senkrechten Längsschnitt durch Kappe und Ventilverschluß dargestellt. Fig.2 zeigt eine be. sondere Verwendung der neuen Spannkappe, Die glockenförmig oder beliebig anders zweckentsprechend gestaltete a besitzt in bekannter Weise eine verstärkte Deck e b-. Diese Decke, zweckmäßigerweise ihr mittlerer Teil, ist erfindungsgemäß zu einem mit der Spannkappe a aus einem Stück bestehenden Rückschlagventil c ausgebildet. Im gezeichneten Beispiel weist zu diesem Zwecke die Kappendecke b über einer mittleren Bohrung d einen diese abschließenden hohlzapfenförmigen Ansatz c auf, in den. schräg von oben ein- oder mehrmal ein Schlitze eingestochen ist. In dem durch die Spannkappe abgeschlossenen Gefäß aufkommender Gasdruck öffnet den eingestochenen Schlitze, der sich nach dem Entweichen des Druckgases selbsttätig schließt, so daß -von außen weder Luft noch Flüssigkeit o. dgl. eindringen kann. Der die Bohrungd der Spannkappe a, b- überdachende hohle Ansatz c kann an seinem First in an sich bekannter Weise eine Aussparung h aufweisen, in die der Schlitz (oder eine Anzahl solcher Schlitze) e einmündet. Der Ansatz c und damit auch das Rückschlagventil bleiben von Zerrungen, denen die Kappea beim Überziehen über unrunde oder große Gefäßstutzen unterliegt, sicher verschont.
  • Da der Ventilansatz c erfindungsgemäß einen hohlzapfenförmigen Ansatz der Kappe selber bildet, so kann er im Bedarfsfalle auch den Halt für ein Flüssigkeitss.chaurohr abgeben, das dicht schließend über ihn geschoben werden kann. In diesem Falle genügt es, etwas Wasser g in das Schaurohr f zu gießen, um den Gärvdrgang im Gefäße an den aufsteigenden Gasblasen beobachten zu können. - Natürlich ist die neue Verschlußkappe auch ohne dieses Schaurohr gebrauchsfähig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gärgefäßverschluß, der in einer über den Gefäßhals zu stülpenden Gummikappe besteht, die ein Rückschlagventil in Form eines Lippenventils trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Lippenventil einen hohlzapfenförmigen, vorzugsweise als Halt für ein übergeschobenes Flüssigkeitsschaurohr dienenden Ansatz der Kappendecke bildet.
DEF73936D Gaergefaessverschluss Expired DE613463C (de)

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DE613463C true DE613463C (de) 1935-05-20

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052260B (de) * 1953-06-16 1959-03-05 Franz Berger Spund zum Verschliessen von Faessern oder Behaeltern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052260B (de) * 1953-06-16 1959-03-05 Franz Berger Spund zum Verschliessen von Faessern oder Behaeltern

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