DE504821C - Steriler Probierhahn - Google Patents

Steriler Probierhahn

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DE504821C
DE504821C DES88015D DES0088015D DE504821C DE 504821 C DE504821 C DE 504821C DE S88015 D DES88015 D DE S88015D DE S0088015 D DES0088015 D DE S0088015D DE 504821 C DE504821 C DE 504821C
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tap
liquid
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sterile
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DES88015D
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Seitz-Werke GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L11/00Cellar tools

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Description

  • Steriler Probierhahn Es ist bei mit vollkommen keimfrei gemachten Flüssigkeiten gefüllten Gefäßen, beispielsweise Fässern, erwünscht, gelegentlich Proben des Inhaltes zu entnehmen, um sie auf ihre Keimfreiheit zu untersuchen. Wollte man diese Proben durch einen gewöhnlichen Hahn entnehmen, so würde dadurch die Gefahr bestehen, daß aus dem Hahn, insbesondere aus seinem Auslauf, der ja ständig mit der Außenluft in Verbindung steht, Keime in die entnommene Flüssigkeit eintreten und dadurch das Untersuchungsergebnis fälschen.
  • Diesem Nachteil beugt der Gegenstand der vorliegenden Erfindung vor. Der Hahn gemäß dieser Erfindung ist so ausgeführt, daß sein Auslaufstutzen während des Nichtgebrauches steril gehalten wird, was dadurch geschieht, daß dieser Auslauf in einen kleinen Behälter eintaucht, der Sterilisationsflüssigkeit enthält.
  • Soll eine Probe mittels des Hahnes entnommen werden, so wird dieser kleine Behälter abgeschraubt und der Hahn geöffnet, worauf man nach Entnahme der Probe den Behälter wieder an dem Hahn befestigt.
  • Es ist schon bekannt, einerseits an Hähnen eine Abschlußvorrichtung in Gestalt eines feinen Drahtnetzes anzubringen, um zu verhindern, daß von außen her kleine Lebewesen, wie Mücken u. dgl., in den Ausflußkanal des Hahnes eindringen. Dadurch kann aber nicht das Eindringen von Mikroorganismen, wie Keime usw., verhindert werden. Andererseits hat man schon vorgeschlagen, an dem Spund eines Fasses eine Höhlung anzubringen, in die eine Sterilationsflüssigkeit eingebracht wird, die den beim Anzapfen des Fasses in den Spund einzusteckenden Hahn sterilisiert. Das hat aber den Nachteil, daß beim darauffolgenden Abzapfen die Sterilisationsflüssigkeit mit in die abzuzapfende Flüssigkeit gelangt. Das ist aber für einen Probierhahn, wie er den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, nicht brauchbar, denn hier werden immer nur verhältnismäßig kleine Mengen als Proben abgezapft, die natürlich nur die zu untersuchende Flüssigkeit enthalten dürfen. Eine Sterilisation kann daher dabei nur in der Weise erfolgen, daß der Ablaufstutzen während des Nichtgebrauchs in einer desinfizierenden Flüssigkeit steht, die sich in einem den Stutzen umgebenden Behälter befindet, der vor dem Abzapfen abgeschraubt und entfernt wird.
  • Auch der schon gemachte Vorschlag, den ganzen Hahn während des Nichtgebrauchs in einer sterilisierenden Flüssigkeit aufzubewahren, kann für Probierhähne, die ständig am Faß angebracht sind, nicht in Frage kommen.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines derartigen Hahnes, und zwar ist Abb. i ein Längsschnitt, Abb. z der kleine den Auslauf umgebende Behälter und Abb.3 der Schlüssel des Hahnes.
  • Der Hahn wird mit dem konischen Teil a in den Behälter, beispielsweise in den Faßboden, eingesetzt. Er hat ein Verschlußventil b, dessen Spindel bei c mit Gewinde versehen ist und an ihrem Ende den Vierkantzapfend trägt. Auf diesen Vierkantzapfen rl wird der mit entsprechendem Vierkantloch e versehene Schlüssel/ aufgesteckt, wenn der Hahn bedient werden soll.
  • Der Auslaufstutzen des Hahnes ist mit 1i bezeichnet. Über ihn wird ein kleiner Behälter! geschraubt, dessen Muttergewinde k auf das Gewinde l aufgeschraubt wird. Dieser Behälter i enthält irgendeine sterilisierende Flüssigkeit, z. B. Alkohol, Formaldehyd, schweflige Säure in Lösung u. dgl.
  • Über dem Auslaufstutzen ist noch eine Haube m angeordnet, die ein Hineinfallen von Luftkeimen in das Auffanggefäß ver- hütet.
  • Der ganze Hahn wird zusammen mit dem Faß, in dem er sich befindet, sterilisiert. Dann wird der mit sterilisierender Flüssigkeit gefüllte Behälter i mittels des Gewindes h auf L ,angeschraubt, und seine Flüssigkeit hält den Auslaufstutzen L vollkommen keimfrei. Soll eine Probe entnommen werden, so wird der Behälter i für einen Augenblick abgeschraubt und der Hahn mittels des Schlüssels f geöffnet. Die aus dem Stutzen 1i ausfließende Flüssigkeit ist dann vollkommen keimfrei. Alsdann wird der Behälter i wieder auf l aufgeschraubt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Probierhahn für keimfreie Flüssigkeiten mit Sterilisationsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sein Auslaufstutzen während des Nichtgebrauchs durch eine ihn umgebende, in einem abnehmbar befestigten Behälter befindliche sterilisierende Flüssigkeit keimfrei gehalten wird. z. Ausführungsform des Probierhahns nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß um den Auslaufstutzen herum noch eine Haube angeordnet ist, die ein Hineinfallen von Luftkeimen in das Auffanggefäß verhütet.
DES88015D 1928-10-25 1928-10-25 Steriler Probierhahn Expired DE504821C (de)

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