DE446428C - Verbesserung an Ampullen u. dgl. zum einmaligen Gebrauch bestimmten Behaeltern - Google Patents

Verbesserung an Ampullen u. dgl. zum einmaligen Gebrauch bestimmten Behaeltern

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DE446428C
DE446428C DEF60881D DEF0060881D DE446428C DE 446428 C DE446428 C DE 446428C DE F60881 D DEF60881 D DE F60881D DE F0060881 D DEF0060881 D DE F0060881D DE 446428 C DE446428 C DE 446428C
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ampoules
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/05Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers
    • A61J1/06Ampoules or carpules
    • A61J1/065Rigid ampoules, e.g. glass ampoules

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Description

  • Verbesserung an Ampullen u. dgl. zum einmaligen Gebrauch bestimmten Behältern. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Ampullen und ähnlichen Behältern, wie sie bei subkutaner, intramuskulärer oder intravenöser Zuführung von Stoffen oder bei Entnahme von Blut u. dgl. in Gebrauch sind.
  • Zwecks aseptischer Durchführung solcher Eingriffe ist es notwendig, die Einstichstelle des zu behandelnden Körpers zu desinfizieren. Hierzu benutzte man bisher meistens einen eigens zu diesem Zweck vorbereiteten, z. B. mit Alkohol getränkten Wattebausch, mit dem die Einstichstelle des Körpers abgerieben oder abgetupft wurde. Eine solche Vorbereitung des Tupfers ist für den behandelnden Arzt umständlich. Auch ist hierbei, wenn nicht sehr sorgfältig gearbeitet wird, keine volle Gewähr für die Erzielung einer sterilen Einstichstelle geboten, da der Tupfer bei längerem Liegen an der Luft Keime aufnehmen kann.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß mit dem Behälter, dessen Inhalt bei der Operation gebraucht oder der mit entnommenem Blut, Serum usw. gefüllt werden soll, ein fertiger Tupfer, z. B. in Form eines mit Alkohol getränkten Wattebauschs, verbunden ist, der vor Gebrauch des Behälters unter einer dicht abschließenden, aber leicht entfernbaren Hülle, Kappe o. dgl. geschützt liegt. Vorteilhaft ist der Tupfer am Boden des Behälters angeordnet, so daß man beim Gebrauch des Tupfers den Behälter als Handhabe benutzen kann.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
  • Abb. Z zeigt den Endteil eines Behälters mit der den Tupfer umschließenden Schutzkappe und dem Dichtungsstreifen mit Reißfaden in Ansicht.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt durch Abb. z.
  • Abb. 3 zeigt eine abgeänderte Form der Reißvorrichtung.
  • Abb. q. zeigt eine abgeänderte Form der Vorrichtung im Schnitt.
  • Im einzelnen bezeichnet a den Endteil des Behälters, z. B. einer Ampulle. Am Ende der Ampulle a befindet sich ein Tupfer b, z. B. in Form eines Wattebauschs, der zweckmäßig mit dem Behälter a fest verbunden, z. B. auf demselben festgeklebt ist. Der Tupfer b kann zweckmäßig von einer Gazedecke c umschlossen sein. Über den Tupfer b ist eine Kappe d, z. B. aus Glas bestehend, gestülpt, deren oberer Rand sich möglichst dicht an die Wandung des Behälters a anlegt. Der Tupfer bist zweckmäßig mit Alkohol, verdünnter - Karbolsäure o. dgl. desinfizierender Flüssigkeit getränkt, mit der gegebenenfalls auch der ganze, etwa noch verbleibende Innenraum der Kappe d ausgefüllt sein kann.
  • Der dichte Abschluß der Schutzkappe d, gegenüber dem Behälter a wird zweckmäßig durch einen aus Gummi o. dgl. elastischem Material bestehenden Dichtungsstreifen e bewirkt, der teilweise über den Behälter a, teilweise über die Kappe d greift. Um die Entfernung dieses Dichtungsstreifens e und damit die Beseitigung der Kappe d bewirken zu können, ohne dieselben oder die in der Nähe des Tupfers'b liegenden Teile des Behälters a mit den Fingern berühren zu müssen, ist eine Reißvorrichtung, z. B. ein Faden f (Abb. i), an dem Dichtungsstreifen e befestigt.
  • In Abb. 3 ist an Stelle der Schnur f an dem Dichtungsstreifen e ein Gummilappen h in bekannter Weise angeordnet, von dem aus sich nach oben eine schwächere Bahn i in dem Material des Dichtungsstreifens e erstreckt. Durch Ziehen des Gummilappens h in der Pfeilrichtung wird der Dichtungsstreifen e längs der Bahn i aufgerissen. .
  • In Abb. q. ist eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei welcher der zylindrische Teil der Schutzkappe d denselben äußeren Durchmesser aufweist wie der zylindrische Teil- des Behälters ä. Hierdurch wird eine größere Sicherheit gegen Bruchgefahr erzielt, falls es sich um die Verpackung einer größeren Anzahl von Ampullen handelt.
  • Die dargestellten und beschriebenen Konstruktionen sind nur Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Derselbe kann z. B. auch in der Art ausgeführt werden, daß der Tupfer b an einer anderen Stelle des Behälters a, z. B. an seiner Wandung, etwa in Ringform, angebracht und durch einen umgelegten Dichtungsstreifen, abgedeckt wird. Ferner können die Materialien für die Schutzkappe d -und den Dichtungsstreifen e weitgehend variiert und mit Rücksicht auf die Natur des innerhalb der Schutzkappe d befindlichen flüssigen Desinfektionsmittels gewählt werden, so daß sie von demselben nicht angegriffen werden können. An Stelle eines Dichtungsstreifens e aus -Gummi kann z. B. ein Ring aus Metall oder Zelluloid angewandt werden, dessen Berührungsränder mit dem Behälter a und der Schutzkappe d gegebenenfalls besonders, z. B. mit Gummilösung, Kollodium usw., in bekannter Weise abgedichtet werden können. Man kann auch an Stelle eines umgelegten Streifens oder Ringes eine Verschlußhaut durch Eintauchen des mit der Schutzkappe d versehenen Behälters a in Cellonlösung o. dgl. herstellen oder auch die Dichtung des Ringes e durch Herstellen einer solchen Haut verbessern.
  • Abb. 5 zeigt eine geänderte Anordnung der Reißschnur f, bei welcher dieselbe auf der Strecke k unter dem unteren Rande des Verschlußrings e durchgeführt ist, dann durch den Ring bei l durchtritt, bei m über demselben verläuft, um dann wieder unter dem Ring bei g zurückgeführt zu werden und erneut an derselben Stelle auszutreten. Dies bietet den Vorteil, daß der Ring vollständig sowohl im oberen Teil als auch in seinem unteren Teil durchgerissen werden kann. Hierdurch wird das Ablösen des Ringes erleichtert.

Claims (5)

  1. PATE NTANSPRÜCIIR: i. Verbesserung an Ampullen u. dgl. zum einmaligen Gebrauch bestimmten Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Behälter,(a), z. B. an seinem Boden, eine Desinfektionsvorrichtung (b), etwa in Gestalt eines mit Alkohol o. dgl. getränkten Tupfers, unter einer dicht abschließenden, aber leicht von dem Behälter (ä) lösbaren Schutzkappe (d) angebracht ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i,.dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmig umgelegter Dichtungsstreifen (e) teilweise den Behälter (a), teilweise die Schutzkappe (d) umschließt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem z. B. aus Gummi bestehenden Dichtungsstreifen (e), zweckmäßig dicht über dem unteren Rand desselben, eine Reißvorrichtung, etwa ein Reißfaden (f), angebracht ist. q.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindriche Teil der Schutzkappe (d) denselben äußerenDurchmesser aufweist wie der zylindrische Teil des Behälters (a).
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißschnur (f) zweimal an derselben Stelle des Schutzrings (e) austritt und so geführt ist, daß derselbe nach oben wie nach unten, also vollständig durchgerissen werden kann.
DEF60881D 1926-02-19 1926-02-19 Verbesserung an Ampullen u. dgl. zum einmaligen Gebrauch bestimmten Behaeltern Expired DE446428C (de)

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