DE811716C - Gefaess fuer sterile Fluessigkeiten - Google Patents

Gefaess fuer sterile Fluessigkeiten

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DE811716C
DE811716C DEP56319A DEP0056319A DE811716C DE 811716 C DE811716 C DE 811716C DE P56319 A DEP56319 A DE P56319A DE P0056319 A DEP0056319 A DE P0056319A DE 811716 C DE811716 C DE 811716C
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DE
Germany
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vessel
air inlet
drain pipe
inlet pipe
vessel according
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DEP56319A
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English (en)
Inventor
Oskar Dr Med Gleichmann
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/05Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/12Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having removable closures
    • B65D47/127Snap-on caps

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Gefäß für sterile Flüssigkeiten L)ie Erfindung betrifft ein Gefäß für sterile, zu Infusions- und Spülzwecken zu verwendende Flüssigkeiten, z. B. sterile, physiologische Kochsalzlösungen, künstliches und natürliches Blutplasma u. dgl. Solche Gefäße sind bekannt, die mittels eines Stopfens verschlossen sind und ein diesen durchsetzendes Abfluß rohr sowie ein Lufteinlaßrohr besitzen. Dieses Gefäß wird für die Infusion mit dem Stopfen nach unten an einem Ständer aufgehängt.
  • Vor dem Gebrauch ist das Gefäß durch den Stopfen vollkommen verschlossen, und das Abflußrohr und das Lufteinlaßrohr müssen vor dem Gebrauch durch den Stopfen hindurchgebohrt werden. Dadurch entsteht die Gefahr, daß Teilchen des Stopfens in die sterile Flüssigkeit fallen und durch Eindringen in die Wunde des Patienten oder den Blutkreislauf schwere Schädigungen des Patienten hervorrufen.
  • Außerdem besteht die Möglichkeit, daß durch das Hantieren mit dem Abflußrohr während des Einbohrens dasselbe wieder unsteril gemacht wird. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform ist das Gefäß oben und unten nach Art einer Ampulle zugeschmolzen, und die Schmelzenden müssen für den Gebrauch des Gefäßes abgesägt und abgebrochen werden. Hier liegt ebenfalls die Gefahr vor, daß von den entstehenden Glassplittern einige in die sterile Flüssigkeit kommen, diese unsteril machen und selbst in die Wunde oder die Blutbahn des Patienten geraten können. Außerdem bietet das Anfeilen und Abbrechen des Schmelzendes Schwierigkeit, und der Bruch ist meist so zackig und scharf, daß das übergestülpte Ende des Gummiinfusionsschlauches eingerissen oder abgeschabt wird, wodurch wiederum die Gefahr entsteht, daß feine Gummiteilchen in die sterile Flüssigkeit gelangen.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, deren Wesen darin zu erblicken ist, daß mindestens das Abfluß rohr, zweckmäßig auch das [.ufteinlaßrohr, durch eine aufgesetzte, sterilisationsfähige Schutzkappe verschlossen ist, welche durch ein Dichtungsmittel gas- und bakteriendicht mit dem Abfluß rohr verbunden und lösbar an ihm gehalten wird. Beim Gegenstand der Erfindung ist es möglich, alle Teile des Gefäßes vor dem Einfüllen der Flüssigkeit gut zu sterilisieren und nach dem Einfüllen steril zu halten. Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Es stellt dar Fig. I eine Seitenansicht des Gefäßes nach der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht und einenLängsschnitt durch Einzelteile in größerem Maßstab, Fig. 3 eine Ansicht des Gefäßkopfes, teilweise geschnitten, in anderer Ausführungsform, Fig. 4 eine Seitenansicht des Gefäßes beim Ge-Bauch für eine Infusion in kleinerem Maßstab, Fig. 5 eine Ansicht einer etwas anderen Ausführungsform im Maßstab der Fig. 4 und Fig. 6 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform im Maßstab der Fig.4.
  • In der Zeichnung bedeuten I ein Gefäß für eine sterile Flüssigkeit, 2 sein Verschlußstopfen, 3 ein Abflußrohr und 4 ein Lufteinlaßrohr.
  • Erfindungsgemäß ist auf das Abfluß rohr 3 eine sterilisationsfähige Schutzkappe 5 aufgesetzt. Diese kann aus beliebigem, sterilisierfähigem Stoff, wie Glas, Kunststoff, Blech 0. dgl., bestehen und ist durch ein Dichtungsmittel 6, z. B. eine Gummihülse, gas- und bakteriendicht mit dem Abflußrohr 3 verbunden, aber trotzdem von diesem für den Gebrauch des Gefäßes ohne weiteres lösbar.
  • Anstatt der Gummihülse kann auch irgendein anderes sterilisationsfähiges Dichtungsmittel, eine Fettpaste o. dgl., verwendet werden, das einen genügenden Halt der Schutzkappe 5, aber trotzdem ein Lösen derselben gestattet.
  • In gleicher Weise ist das aus dem Stopfen herausragende Ende des Lufteinlaßrohres 4 verschlossen.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform ist letzteres an seinem außerhalb des Gefäßes befindlichen Ende unter einem gewissen Winkel zu seiner Mittellängslinie geneigt ausgebildet, wie durch die Linie A-A angedeutet. Dadurch kann das Abfluß rohr 3 kürzer gehalten und seine Schutzkappe 5 näher an den Stopfen 2 herangerückt werden, ohne daß die beiden Rohre in dem Stopfen weiter auseinandergesetzt zu werden brauchen und dadurch der Stopfen über seine Normalgröße hinaus im Durchmesser vergrößert zu sein braucht, vielmehr Normalgefäße mit Normalstopfen verwendet werden können.
  • Gleichzeitig wird durch die geringere Länge eine geringere Bruchgefahr des aus dem Stopfen herausragenden Abflußrohres erzielt.
  • Zweckmäßig weisen die beiden Rohre 3 und 4, die vorteil'haft aus Glas bestehen, eine kräftige Wandstärke a, z. B. von über 2 mm auf, wodurch ebenfalls die Bruchgefahr beim Aufsetzen und Abziehen der Schutzkappen vermindert und zugleich das Aufsetzen und Abziehen der Schutzkappen erleichtert wird.
  • Zweckmäßig ist ferner eine Abdeckkappe aus Kunststoff, Glas, Porzellan oder Blech vorgesehen, die durch irgendein Befestigungsmittel, z. B. Gewinde, auf dem Gefäß fest angebracht ist und die aus dem Stopfen 2 herausragenden Enden des Abflußrohres und des Lufteinlaßrohres mit ihren Schutzkappen 5 gegen Beschädigung schützt.
  • In Fig. 3 ist eine solche Abdeckkappe 7 mittels eines Bajonettverschlusses 8, 9 auf einem ampullenartigen Gefäß 1a derart gehalten, daß die Unterkante 7a gegen das Gefäß an dessen Erweiterung angedrückt wird. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der erforderliche Glastropfen g auf der Ampullenwand leicht anzubringen ist.
  • In Fig. 4 ist gezeigt, wie das Gefäß I zum Gebrauch an einem Ständer 12 aufgehängt ist und an das Abflußrohr 3 ein Schlauch 13 angeschlossen ist.
  • Selbstverständlich ist das Gefäß nicht auf die in Fig. I bis 4 gezeigte Flaschenform beschränkt, sondern kann zweckmäßig auch die Form einer Großampulle 1a besitzen, wie sie für Infusionszwecke hekannt und in Fig. 5 und 6 angedeutet ist.
  • Fig. 5 zeigt eine andere Abdeckkappe IO, die aus etwas nachgiebigem Stoff besteht und auf der Ampulle 1a allein durch Reibung und Haftung an der Erweiterungsstelle 1 1 der Ampulle gehalten wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gefäß für sterile, zu Infusionszwecken zu verwendende Flüssigkeiten mit einem Abfluß-und einem Lufteinlaßrohr, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Abflußrohr (3), zweckmäßig auch das Lufteinlaßrohr (4) durch eine aufgesetzte, sterilisationsfähige Schutzkappe (5) verschlossen ist, welche durch ein Dichtungsmittel (6) gas- und bakteriendicht mit. dem Abfluß rohr verbunden und lösbar an ihm gehalten wird.
  2. 2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke (a) der beiden Rohre (3 und 4) kräftig gewählt ist, z. B. 2 mm übersteigt.
  3. 3. Gefäß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenende des Lufteinlaßrohres (4) unter einem Winkel zu seiner Mittellängslinie geneigt ist.
  4. 4. Gefäß nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckkappe (7, IO) vorgesehen ist, die, auf dem Gefäß lösbar befestigt, die aus dem Stopfen (2) herausragenden Enden des Abflußrohres und des Lufteinlaßrohres mit ihren Schutzkappen (5) gegen Beschädigung schützt.
  5. 5. Gefäß nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Halt für das Gewinde oder einen Bajonettverschluß (8) der Abdeckkappe ein Glastropfen (g) auf dem Gefäß und gegebenenfalls ein Erweiterungsteil (II) desselben dient.
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DE (1) DE811716C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129258B (de) * 1955-05-31 1962-05-10 Fenwal Lab Inc Behaelter aus biegsamem Kunststoff fuer medizinische Fluessigkeiten
DE2936451A1 (de) * 1978-09-13 1980-03-27 Gambro Dialysatoren Anschlussnippel fuer blutbeutel o.dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129258B (de) * 1955-05-31 1962-05-10 Fenwal Lab Inc Behaelter aus biegsamem Kunststoff fuer medizinische Fluessigkeiten
DE2936451A1 (de) * 1978-09-13 1980-03-27 Gambro Dialysatoren Anschlussnippel fuer blutbeutel o.dgl.

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