LU84341A1 - Verbesserung an chirurgischen geraeten - Google Patents

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Description

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Diese Erfindung betrifft ein Führungsgerät zur Einführung, speziell zur Tunnelung von Kathetern.
Die Einführung eines röhrenförmigen chirurgischen Geräts, wie Kanülen oder Katheter in Körperhöhlen birgt stets ein hohes Infektionsrisiko an der Eintritts- oder Austrittsstelle des Geräts aus dem Gewebe. Hier entsteht eine Wunde, die den Bakterien den direkten Zugang zum Blutkreislauf gestattet. Das Risiko erhöht sich noch, wenn das Gerät längere Zeit in situ bleiben muß, z.B. Wochen- oder monatelang, wie es stets geschieht, wenn der Patent ständige Behandlung braucht, zum Beispiel im Palle einer Leukämie- oder Krebstherapie, bei einer peritonealen Dialyse, z.B. B.C.A.P.D. (continuous ambulant peritoneal dialysis), oder bei totaler parenteraler Ernährung.
Wenn der Katheter intravaskulär gelegt wird, wird er direkt perkutan in eine Vene eingeführt (z.B, in die vena subclavia), nach vorheriger Freilegung durch einen Schnitt eingeführt, weil dadurch ungewollte Bewegungen des Geräts auf das Mindestmaß herabgesetzt und es leicht am Patienten fixiert werden kann. Auf diese Weise wird ein langfristiger Zugang zum zentralen Venensystem geschaffen. Hier besteht jedoch die zusätzliche Gefahr, daß ungewollt Luft durch die Pumpbewegungen des Herzens angesaugt und so Luftembolien verursacht werden.
Aus diesen Gründen ist während der letzten Jahre die sogenannte "Tunnelungstechnik " entwickelt worden. Bei dieser Technik läßt man das freie Katheter ende nicht direkt aus dem Blutgefäß oder der Körperhöhle, z.B. dem Peritoneum, austreten, sondern es wird eine längere Strecke (z.B.
40 cm bei der vena subclavia und ungefähr 6 - 12 cm beim Péritoneal-Katheter) unterhalb der Haut durch einen künstlich geschaffenen Tunnel geführt.
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Auf diese Weise kann eine extern entstehende Infektion nicht in' das Blutgefäß oder die Körperhöhle eindringen· Tatsächlich wurde eindeutig bewiesen, daß das Unterhautgewebe eine natürliche Barriere gegen Infektionen darstellt und auf diese Weise, solange das Katheter-material vom Gewebe toleriert werden kann, das Infektionsrisiko stark reduziert wird. Eine Methode besteht darin, die Röhre durch einen chirurgisch präparierten Tunnel einzuführen·
Nun kann der Katheter oder ein anderes Gerät auf zweierlei Arten in den Tunnel eingeführt werden: Entweder schiebt man es zuerst in den Tunnel und leitet es dann in die endgültige Lage im tiefen Gewebe, z.B· eine peritoneale Körperhöhle (die sog. "Einweg-Technik”), oder man führt zuerst das distale Ende in die Körperhöhle ein und dann - als zweiten Schritt - wird das freie (oder proximale) Ende rückwärts in den Tunnel gezogen, d.h. beim zweiten Schritt arbeitet man - sozusagen - von der Röhrenmitte nach außen. Die letztere Methode («Zweiweg-Technik") ist besonders geeignet für Katheter mit integrierter Anschlußkuppelung. Die Endkupplung eines Katheters hat gewöhnlich einen weiteren Durchmesser als die Katheterröhre, um den Zusammenschluß zu erleichtern. Die Katheterkupplung kann entweder abnehmbar sein, z.B. einsteckbar, oder sie kann schon bei der Herstellung fest an den Katheter angebracht werden.
Beide Methoden bergen jedoch Risiken. Wenn man eine flexible Röhre in einen Tunnel einschiebt, benötigt man eine hohle, starre Führung aus Metall oder Plastik (wie z.B. eine scharfe Spitze oder ein Trocar und eine Einführungskanüle) , wobei das Problem entsteht, wie die Führung wieder zu entfernen ist, besonders wenn die Kupplung, z.B. zum Anschluß an ein Infusionsgerät, ein 'l I.
» 4 » integrierter Teil des Katheters ist und einen größeren Durchmesser als letzterer hat. Bei der zweiten Methode muß die Kupplung von der Katheterröhre entfernt werden, wenn die Röhre rückwärts durch den Tunnel gezogen wer-den soll, oder sie muß in eine Kapsel-hineingezogen werden, so daß die Kupplung nicht im Gewebe hängen bleibt und dabei Verletzungen verursacht.
Eine abnehmbare (z.B. einsteck- oder anschraubbare) Kupplung bietet andere Probleme, einschließlich dem der Verunreinigung. Einerseits ist eine Steckverbindung zu trRnrmngHanfMlH g, andererseits fände ein Gewinde in dem sehr weichen Material der Röhre nicht genug Halt. Doch auch als integrierter Röhrenteil ist die Kupplung wegen ihres Durchmessers natürlich auch ein Hindernis beim Durchschieben der Röhre durch den Tunnel und kann ebenfalls leicht Verletzungen verursachen.
Aus den vorstehenden Erläuterungen geht hervor, daß die Tunnelungstechnik in der Praxis im allgemeinen von Chirurgen ausgeführt wird, die ohne zweckdienliches Gerät arbeiten.
Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Führungsgerät zur Verfügung zu stellen, das die Einführung eines Katheters oder anderen röhrenförmigen chirurgischen Geräts in einen Tunnel erleichtert und dabei die oben erwähnten Nachteile so weit wie möglich vermeidet oder vermindert.
Erfindungsgemäß wird ein Führungsgerät zur Erleichterung der Einführung eines Katheters oder anderen röhrenförmigen Geräts in einen subkutanen Tunnel zur Verfügung gestellt, welches einen Stab oder eine Röhre mit einem Handgriff am proximalen Ende und einer abnehmbaren Spitze am distalen Ende (zwecks sanftem Durchtreten durch das subkutane Gewebe) darstellt.
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Das Fübrungsgerät kann z.B. aus Metall oder hartem Plastikmaterial hergestellt und der distale Teil kam leicht gebogen sein, z.B. in letzten Drittel seiner Länge. Das :-? Gerät kam auch flexibel bzw. biegsam sein, um sich jeder gegebenen chirurgischen Situation anzupassen. Am proximalen Ende dieses Geräts sehen wir einen Handgriff vor, der zweckmäßigerweise mindestens teilweise entfembar ist und vorzugsweise länglich und abgerundet ist (zum Beispiel zylindrisch mit abgerundetem Ende oder in Form eines Eis).
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Das distale Ende wird vorzugsweise mit Mitteln zum Anbringen der Spitze versehen. Solche Mittel körnen z.B, aus einem imen liegenden Schraubgewinde oder sonstigem Hohlraum oder einem vorstehenden Zapfen mit außen liegendem Schraubgewinde bestehen.
Diesem Gerät sind mehrere zusätzliche Spitzen zugeordnet, die hauptsächlich zur oben beschriebenen "Zweiweg-Technik" benötigt werden und die, z.B. mittels eines Steckers, der am proximalen Ende mit einem Gewinde versehen ist, in das erwähnte distale Ende des Führungsgeräts eingeschraubt werden körnen. Diese zusätzlichen Spitzen werden, im folgenden hinsichtlich ihrer verschiedenen Einsatzmöglichkeiten beim Tunnelungsverfahren näher erläutert.
Beispielsweise ist es möglich, durch Ausschrauben oder anderweitiges Befestigen einer scharfen Spitze, z.B. einer Metallspitze oder eines sog. Trocar oder vorzugsweise einer sog. Dissektor-Spitze von abgeflachter und gerundeter Form, an das Führungsgerät, auf einfache Art einen Tunnel zu schneiden und gleichzeitig das Führungsgerät zum Zweck des Befestigens an den Katheter in Position zu bringen ("Einweg-Technik"), so daß das Herstellen eines Tunnels auf chirurgischem Wege unnötig wird.
Soll die Einführung des Katheters in den Tunnel nach der zweiten, oben genannten Technik stattfinden, d.h. durch Ί 6 s Rückwärts ziehen des Katheters über eine integrierte Kupplung, dann geschieht das am besten dadurch, daß man die Katheterkupplung in ein am distalen Ende offenes Gehäuse schiebt, welches seinerseits an seinem proximalen Ende mit einem Zapfen mit Gewinde versehen ist; besagter Zapfen kann in das distale Ende des Führungsgeräts eingeschraubt werden, das schon durch den Tunnel geschoben worden ist. Das Gehäuseteil sollte eine stromlinienförmige oder abgerundete, längliche Form haben, damit es leicht durch den Tunnel gezogen werden kann, ohne daß sein Umfang irgendeinen Schaden anrichtet· Besitzt die Katheterrohre keine integrierte Kupplungsvorrichtung, dann kann der Vorgang des durch den Tunnel Zurückziehens auch durch das Führungsgerät unserer Erfindung erleichtert werden.
Zu diesem Zweck wird ein Kupplungsglied an das proximale Ende eines verdickten Mittelteils geführt, z.B. ein Gewindezapfen, der in das distale Ende des Führungsgeräts eingeschraubt werden kann und an seinem . distalen Ende ein geeignetes Mittel zum lösbaren Anbringen einer flexiblen Katheterröhre darsteilt, zum Beispiel einen Zapfen, der mit Mitteln zum Steigern seines Reibungseingriffs innerhalb des Hohlraums eines Katheters ausgestattet ist, z.B. einer oder mehreren umlaufenden Rippen.
Soll die oben erwähnte erste Tunnelungsmethode (nEin-weg-Methode”) angewendet werden, die darin besteht, die Katheterröhre zuerst in den Tunnel einzuführen und sie dann in eine gewünschte Position zu bringen (z.B. in ein Blutgefäß), dann kann dies bei Kathetern ohne Kupplungen in besonders einfacher und eleganter Weise mit Hilfe des erfindungsgemäßen Führungsgeräts geschehen, das am distalen Ende mit einer scharfen Spitze (vorzugsweise aus Metall) versehen ist.
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Bei dem einen Verfahren wird der Katheter in den entsprechend dimensionierten Hohlraum innerhalb des Führungsgeräts hineingeschoben und dann wird - wie oben beschrieben - eine scharfe Spitze auf das distale Ende geschraubt. Die Spitze ist vorzugsweise hohl und hat einen inneren Durchmesser, der zum Aufnehmen der Katheterröhre ausreicht, so daß die Letztere ein kleines Stück hineingeschoben werden kann und aus dem distalen Ende des eigentlichen Führungsrohrs herausragt. Mittels des so vorbereiteten Führungsgeräts, kann der Tunnel nun direkt durch das Gewebe gebohrt werden. Dann wird die Spitze abgeschraubt und der Katheter wird weitergeschoben, wobei sein distales Ende vom Führungsgerät befreit ist. Das Ende kann dann festgehalten werden, während die Führung durch den Tunnel zurückgezogen wird.
Ein Nachteil dieser Methode ist es, daß sowohl die Spitze als auch das röhrenförmige Führungsgerät relativ breit sein muß, da der Katheter sicherlich in die hohle Spitze und diese ihrerseits in die Führungsröhre passen muß.
Dieser Nachteil wird vermieden, wenn man eine Spitze mit einem festen Zapfen verwendet und den Katheter kurz vor dem Zapfen enden laßt (und daher nahe am Ende der Röhre des Führungsgeräts) · In diesem Fall muß der Katheter nach Abschrauben der Spitze weiter vorgeschoben werden, über das Führungsgerät hinaus, so daß es festgehalten werden kann, während das Führungsgerät zurückgezogen wird.
Andererseits kann jedoch ein engeres Führungsrohr und eine schlankere oder Standardspitze verwendet werden.
Eine weitere Variante der "Einweg-Technik" besteht darin, den (ansatzlosen) Katheter in seiner gesamten Länge über das Führungsrohr zu ziehen, so daß dieses innen liegt. a In diesem Fall muß eine Spitze als Perforator ange- i 8 schraubt werden, die ungefähr in dem Ausmaße der Stärke der Katheterwand breiter ist als das Führungsgerät, so daß der Katheter durch den Tunnel in der Öffnung die durch die Spitze vorgegeben ist, durchgeschoben werden kann und sich nicht verfängt oder am Körpörgewebe aufrollt. Auch hier wird die Spitze anschließend abgeschraubt, der Katheter wird festgehalten und das Führungsgerät durch den Tunnel zurückgezogen.
* Es ist aber auch möglich, das Führungsgerät nach der
Art einer Regenrinne so zu formen, daß es nicht ringsherum geschlossen ist, aber einen Spalt aufweist, durch den die Katheterröhre nach dem Tunneln herausgeschält werden kann. Der Katheter wird dann in das Führungsgerät hineingelegt, und danach zusammen mit dem Führungsrohr in den Tunnel eingeführt wird. Nach Beendigung des Einführungsvorgangs werden beide Katheter enden ergriffen und so angehoben, daß der Katheter aus dem Führungsgerät durch den Schlitz herausgenommen werden kann und das Führungsgerät entfernt werden kann.
Es ist mittels der ,,Einweg-Technik,, sogar möglich, den Katheter mit integriertem Ansatz oder Kupplung einzuführen. Dafür wird der Griff des oben beschriebenen, geschlitzten Führungsrohrgeräts so konstruiert, daß er den Katheteransatz aufnehmen kann. Bei dieser Ausführungsform kann der Griff entweder vollständig oder teilweise entfernt werden (z.B. äbgeschraubt), und/oder er wird mit einem Schlitz in einem Teil seiner Länge (z.B. ein Drittel) versehen, der mit dem Schlitz in der Führung eine Linie bildet, um die Entfernung der Kupplung aus der Führung zu ermöglichen. Die Technik des Freilegens des Katheters samt Ansatz wird wie im obigen Verfahren beschrieben durchgeführt.
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Das erfindungs gemäße Führungsgerät wird allgemein in sterilisierbarem und wieder verwendbarem Zustand geliefert, aber es kann auch in einem hermetisch verschlossenen Behälter oder einer solchen Verpackung, z.B. Plastikfolie, verpackt sein und in situ durch Hitze, Bestrahlung oder chemische Sterilisation sterilisiert werden.·· Nach seinem Erstgebrauch kann das Gerät gereinigt und resterilisiert oder in einigen Fällen auch als wegwerfbar behandelt werden.
Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen werden nun verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschrieben:
Abbildung 1 zeigt eine perspektivische Aussicht eines röhrenförmigen Führungsgeräts. Eingesetzt werden verschiedene Zubehörteile zum Befestigen am distalen Ende gezeigt.
Die Abbildungen 2 bis 5 zeigen Draufsicht, teilweise im Querschnitt, des distalen Endes des erfindungsgemäßen Führungsgerätes, die dort eine scharfe Spitze aufmontiert haben und einen Katheter innen oder außen am besagten Gerät zeigen;
Abbildung 6 ist eine Draufsicht, teilweise im Querschnitt, eines geschlitzten Führungsgeräts mit daran befestigtem Handgriff und einem Katheter innerhalb besagten Geräts und Handgriff.
Wir kommen nun auf Abbildung 1 zurück. Dort wird ein röhrenförmiges Führungsgerät 1 gezeigt, das im distalen Drittel seiner Länge leicht gebogen ist, mit verlängertem Handgriff 2 am nahen Ende und einem inneren Schraubgewinde 3 am distalen Ende.
Die Elemente 4, 7 und 8 sind Zubehörteile, die an das Führungsrohr mittels eines Zapfens 6 mit äußerem Schraüb-/ gewinde angebracht werden können. * 10
Das Gehäuse 4 (Einschub A), ist am distalen Ende offen zur Aufnahme einer Katheterkupplung 5, die Luer-Verschlußösen 5’ aufweist und an ihrem proximalen Ende mit einem Gewinde zapf en 6 versehen ist. Das Gehäuse hat ein inneres . Gewinde 5", um die Kupplung lösbar zu verankern. Ein entfernbarer Zapfen 6* wird gezeigt, der das Ende des Katheters zeitweise verschließt.
Darunter wird bei Einschub B eine abnehmbare, scharfe Metallspitze 7 gezeigt, die als Perforator dient, die auch an dem Führungsgerät 1 mittels eines Gewindezapfens 6 befestigt werden kann.
Die Spitze ist mit zwei gegenüberliegenden konkaven Griffoberflächen 10 versehen.
Jedoch ist die scharfe Spitze manchmal für die Entstehung von Traumen verantwortlich und wir ziehen daher die • Dissektor-Spitze 15 (Einschub C) mit einem abgeflachten und gerundeten Ende vor. Die Aufgabe der Dissektor-Spitze ist es, das Gewebe eher auseinanderzuschieben als zu -schneiden, mit Vorteil für den Patienten. Bei Einschub D wird auch ein Kupplungsteil 8 gezeigt, das zur Verbindung des freien Endes eines Katheters ohne Endkupplung mit dem Führungsgerät dient. Das Mittelteil 9 ist verdickt und weist zwei gegenüberliegende, konkave Griff flächen 10 auf. An einem Ende trägt es einen Zapfen 6 mit einem Außengewinde, und am anderen Ende einen Zapfen, zwei umlaufenden Rippen zum Reibungseingriff in den Hohlraum eines Katheters.
Abbildung 2 zeigt ein röhrenförmiges Führungsgerät 1 mit einer scharfen Spitze 7, die angeschraubt ist. Der verbindende Zapfen 6 der Spitze ist hohl und enthält das distale Ende einer einfachen Katheterröhre 11, die in dieser Art aus dem distalen Ende des Führungsrohrs herausragt.
11 * Abbildung 3 zeigt eine alternative Konstruktion, bei der der Verbindungs zapfen 6 der Spitze massiv ist, und der Katheter 11, der innen im Führungsgerät liegt, proximal zu diesem Zapfen endet.
Abbildung 4 zeigt eine innere Führungsröhre 1, auf welche der Katheter 11 auf geschraubt ist. Die benutzte Spitze 7 ist breiter als die Führungsröhre und bildet eine Struktur, damit die Wände des Katheters während des Tunnelungsverfahrens freigehalten werden, d.h. sich nicht verhaken.
Abbildung 5 zeigt ein Führungsgerät in Form einer gespaltenen Röhre von der aus der innenliegende Katheter 11 nach dem Tunnelungsvorgang herausgehoben werden kann. Die Spalte 14 wird durch den eingesetzten Schnitt, der die Linie A-B entlang geführt wurde, deutlicher gezeigt.
In Abbildung 6 ist die Führungsröhre in Längsrichtung gespalten wie in Abb. 5 und wie im eingesetzten Schnitt entlang A-B gezeigt. Zusätzlich ist sie mit einem Handgriff 2 ausgestattet, der am distalen Drittel seiner Länge längs geschlitzt ist, der einen Hohlraum 12 zur Aufnahme einer Katheterkupplung (oder eines Ansatzes) besitzt. Das proximale Teil des Griffs kann am Schraubgewinde 13 abgeschraubt werden, um die Katheterendkupplung 5 freizulegen und seine Entfernung aus dem Führungsgerät zu ermöglichen. Es ist zu erkennen, daß die Kupplung 5 einen zu großen Durchmesser hat, um ihre Passage durch die Längsspalte zu gestatten.

Claims (10)

1. Ein Führungsgerät zur Erleichterung der Einführung eines Katheters oder anderen röhrenförmigen chirurgischen Geräts in einem subkutanen Tunnel, welcher einen Stab oder eine Röhre mit einem Handgriff am distalen Ende darstellt und am distalen Ende eine abnehmbare Spitze zwecks sanftem . Durchgangs durch die subkutanen Gewebe aufweist.
2. Ein Gerät nach Anspruchl, bei dem das distale Teil besagten Stabs oder besagter Röhre longitudinal gebogen ist.
3. Ein Gerät nach Anspruch 1, bei dem besagter Stab oder besagte Röhre biegsam ist, um einer speziellen chirurgischen Situation genügen zu können.
4. Ein Gerät nach einem jeden der Ansprüche 1 bis 3, bei dem besagte abnehmbare Spitze abgeflacht und gerundet ist, so daß eine Dissektor-Spitze gebildet wird.
4 » P_A_T_E_N^T A_N_S_P_R Ü_C_H_E_:
5. Ein Gerät nach einem jeden der Ansprüche 1 bis 3, bei dem besagte abnehmbare Spitze scharf zugespitzt ist.
6. Ein Gerät nach einem jeden der Ansprüche 1 bis 3> bei dem besagte abnehmbare Spitze ein am distalen Ende offenes Gehäuse zur Aufnahme einer Katheter-Kupplung auf weist.
7. Ein Gerät nach einem jeden der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß besagte abnehmbare Spitze einen Zapfen für die Einführung in eine Katheterröhre auf weist.
8. Ein Gerät nach einem jeden der Ansprüche 1 bis 5, bei dem besagte Röhre so dimensioniert ist, daß sie innen einen Katheter aufnehmen kann. /K' r 9
9. Ein Gerät nach Anspruch 8, hei dem besagte Röhre mit einem Längsschlitz versehen ist, um das Entfernen besagter Röhre vom Katheter zu ermöglichen.
10. Ein Gerät nach Anspruch 9, bei dem besagter Handgriff hohl ist, so daß er eine Katheterkupplung aufnehmen kann, sowie ganz oder teilweise abnehmbar und/oder mit einem Schlitz versehen ist, um die Entfernung besagter Kupplung vom Gerät zu ermöglichen. »
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