DE3230150A1 - Verbesserung an chirurgischen geraeten - Google Patents
Verbesserung an chirurgischen geraetenInfo
- Publication number
- DE3230150A1 DE3230150A1 DE19823230150 DE3230150A DE3230150A1 DE 3230150 A1 DE3230150 A1 DE 3230150A1 DE 19823230150 DE19823230150 DE 19823230150 DE 3230150 A DE3230150 A DE 3230150A DE 3230150 A1 DE3230150 A1 DE 3230150A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catheter
- tube
- tip
- coupling
- distal end
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/0067—Catheters; Hollow probes characterised by the distal end, e.g. tips
- A61M25/0068—Static characteristics of the catheter tip, e.g. shape, atraumatic tip, curved tip or tip structure
- A61M25/0069—Tip not integral with tube
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/34—Trocars; Puncturing needles
- A61B17/3415—Trocars; Puncturing needles for introducing tubes or catheters, e.g. gastrostomy tubes, drain catheters
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/34—Trocars; Puncturing needles
- A61B17/3417—Details of tips or shafts, e.g. grooves, expandable, bendable; Multiple coaxial sliding cannulas, e.g. for dilating
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B2017/0046—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets with a releasable handle; with handle and operating part separable
- A61B2017/00473—Distal part, e.g. tip or head
Description
Diese Erfindung betrifft ein Führungsgerät zur Einführung, speziell zur Tunnelung von Kathetern.
Die Einführung eines röhrenförmigen chirurgischen Geräts, wie Kanülen oder Katheter in Körperhöhlen birgt stets
ein hohes Infektionsrisiko an der Eintritts- oder Austrittsstelle des Geräts aus dem Gewebe. Hier entsteht
eine Wunde, die den Bakterien den direkten Zugang zum Blutkreislauf gestattet. Das Risiko erhöht sich noch,
wenn das Gerät längere Zeit in situ bleiben muß, z.B. wochen- oder monatelang, wie es stets geschieht, wenn
der Patent ständige Behandlung braucht, zum Beispiel im Falle einer Leukämie- oder Krebstherapie, bei einer
peritonealen Dialyse, z.B. B.C.A.P.D. (continuous ambulant
peritoneal dialysis), oder bei totaler parenteraler Ernährung.
Wenn der'Katheter intravaskulär gelegt wird, wird er
direkt perkutan in eine Vene eingeführt (z.B. in die vena subclavia), nach vorheriger Freilegung durch einen
Schnitt eingeführt, weil dadurch ungewollte Bewegungen des Geräts auf das Mindestmaß herabgesetzt und es leicht
am Patienten fixiert werden kann. Auf diese Weise wird ein langfristiger Zugang zum zentralen Venensystem geschaffen.
Hier besteht jedoch die zusätzliche Gefahr, daß ungewollt Luft durch die Pumpbewegungen des Herzens angesaugt
und so Luftembolien verursacht werden.
Aus diesen Gründen ist während der letzten Jahre die sogenannte "Tunnelungstechnik" entwickelt worden. Bei dieser
Technik läßt man das freie Katheterende nicht direkt aus dem Blutgefäß oder der Körperhöhle, z.B. dem Peritoneum,
austreten, sondern es wird eine längere Strecke (z.B. 40 cm bei der vena subclavia und ungefähr 6 - 12 cm beim
Peritoneal-Katheter) unterhalb der Haut durch einen künstlich geschaffenen Tunnel geführt.
Auf diese Weise kann eine extern entstehende Infektion nicht in das Blutgefäß oder die Körperhöhle eindringen.
Tatsächlich wurde eindeutig bewiesen, daß das Unterhautgewebe eine natürliche Barriere gegen'Infektionen
darstellt und auf diese Weise, solange das Kathetermaterial vom Gewebe toleriert werden kann, das Infektionsrisiko
stark reduziert wird. Eine Methode besteht darin, die Röhre durch einen chirurgisch präparierten
Tunnel einzuführen.
Nun kann der Katheter oder ein anderes Gerät auf zweierlei Arten in den Tunnel eingeführt werden: Entweder
schiebt man es zuerst in den Tunnel und leitet es dann in die endgültige Lage im tiefen Gewebe, z.B. eine
peritoneale Körperhöhle (die sog. "Einweg-Technik"),
oder man führt zuerst das distale Ende in die Körperhöhle ein und dann - als zweiten Schritt - wird das
freie (oder proximale) Ende rückwärts in den Tunnel gezogen, d.h. beim zweiten Schritt arbeitet man - sozusagen
- von der Röhrenmitte nach außen. Die letztere Methode ("Zweiweg-Technik") ist besonders geeignet für
Katheter mit integrierter Anschlußkuppelung. Die Endkupplung eines Katheters hat gewöhnlich einen weiteren
Durchmesser als die Katheterröhre, um den Zusammenschluß zu erleichtern. Die Katheterkupplung kann entweder
abnehmbar sein, z.B. einsteckbar, oder sie kann schon bei der Herstellung fest an den Katheter angebracht
werden.
Beide Methoden bergen jedoch Risiken. Wenn man eine flexible Röhre in einen Tunnel einschiebt, benötigt man
eine hohle, starre Führung aus Metall oder Plastik (wie z.B. eine scharfe Spitze oder ein Trocar und eine Einführungskanüle),
wobei das Problem entsteht, wie die Führung wieder zu entfernen ist, besonders wenn die
Kupplung, z.B. zum Anschluß an ein Infusionsgerät, ein
integrierter Teil des Katheters ist und einen größeren Durchmesser als letzterer hat. Bei der zweiten Methode
muß die Kupplung von der Katheterröhre entfernt werden, wenn die Röhre rückwärts durch den Tunnel gezogen werden
soll, oder sie muß in eine Kapsel hineingezogen werden, so daß die Kupplung nicht im Gewebe hängen
bleibt und dabei Verletzungen verursacht.
Eine abnehmbare (z.B. einsteck- oder anschraubbare) Kupplung bietet andere Probleme, einschließlich dem der
Verunreinigung· Einerseits ist eine Steckverbindung zu trennungsanfällig, andererseits fände ein Gewinde in dem
sehr weichen Material der Röhre nicht genug Halt. Doch auch als integrierter Röhrenteil ist die Kupplung wegen
ihres Durchmessers natürlich auch ein Hindernis beim Durchschieben der Röhre durch den Tunnel und kann ebenfalls
leicht Verletzungen verursachen.
Aus den vorstehenden Erläuterungen geht hervor, daß die Tunnelungstechnik in der Praxis im allgemeinen von
Chirurgen ausgeführt wird, die ohne zweckdienliches Gerät arbeiten.
Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Führungsgerät zur Verfügung zu stellen, das die Einführung
eines Katheters oder anderen röhrenförmigen chirurgischen Geräts in einen Tunnel erleichtert und dabei die oben
erwähnten Nachteile so weit wie möglich vermeidet oder vermindert.
Erfindungsgemäß wird ein Führungsgerät zur Erleichterung der Einführung eines Katheters oder anderen röhrenförmigen
Geräts in einen subkutanen Tunnel zur Verfügung gestellt, welches einen Stab oder eine Röhre mit einem
Handgriff am proximalen Ende und einer abnehmbaren Spitze am distalen Ende (zwecks sanftem Durchtreten durch das
subkutane Gewebe) darstellt.
Das Führungsgerät kann z.B. aus Metall oder hartem Plastikmaterial
hergestellt und der distale Teil kann leicht gebogen sein, z.B. in letzten Drittel seiner Länge. Das
Gerät kann auch flexibel bzw, biegsam sein, um sich jeder gegebenen chirurgischen Situation anzupassen. Am proximalen
Ende dieses Geräts sehen wir einen Handgriff vor, der zweckmäßigerweise mindestens teilweise entfernbar ist
und vorzugsweise länglich und abgerundet ist (zum Beispiel zylindrisch mit abgerundetem Ende oder in Form eines Eis).
Das distale Ende wird vorzugsweise mit Mitteln zum Anbringen der Spitze versehen. Solche Mittel können z.B.
aus einem innen liegenden Schraubgewinde oder sonstigem Hohlraum oder einem vorstehenden Zapfen mit außen liegendem
Schraubgewinde bestehen.
Diesem Gerät sind mehrere zusätzliche Spitzen zugeordnet, die hauptsächlich zur oben beschriebenen "Zweiweg-Technik"
benötigt werden und die, z.B. mittels.eines Steckers, der am proximal en Ende mit einem Gewinde versehen ist, in das
erwähnte distale Ende des Führungsgeräts eingeschraubt werden können. Diese zusätzlichen Spitzen werden im folgenden
hinsichtlich ihrer verschiedenen Einsatzmöglichkeiten beim Tunnelungsverfahren näher erläutert.
Beispielsweise ist es möglich, durch Ausschrauben oder anderweitiges Befestigen einer scharfen Spitze, z.B.
einer Metallspitze oder eines sog. Trocar oder vorzugsweise einer sog. Dissektor-Spitze von abgeflachter und gerundeter
Form, an das Führungsgerät, auf einfache Art einen Tunnel zu schneiden und gleichzeitig das Führungsgerät zum Zweck des Befestigens an den Katheter in
Position zu bringen ("Einweg-Technik"), so daß das Herstellen eines Tunnels auf chirurgischem Wege unnötig wird.
Soll die Einführung des Katheters' in den Tunnel nach der zweiten, oben genannten Technik stattfinden, d.h. durch
Rückwärtsziehen des Katheters über eine integrierte Kupplung, dann geschieht das am besten dadurch, daß man die
Katheterkupplung: in ein am distalen Ende offenes
Gehäuse schiebt, welches seinerseits an seinem proximalen Ende mit einem Zapfen mit Gewinde versehen ist;
besagter Zapfen kann in das distale Ende des Führungsgeräts eingeschraubt werden, das schon durch den Tunnel
geschoben worden ist. Das Gehäuseteil sollte eine stromlinienförmige oder abgerundete, längliche Form
haben, damit es leicht durch den Tunnel gezogen werden kann, ohne daß sein Umfang irgendeinen Schaden anrichtet.
Besitzt die Katheterröhre keine integrierte Kupplungsvorrichtung, dann kann der Vorgang des durch den Tunnel
Zurückziehens auch durch das Führungsgerät unserer Erfindung erleichtert werden.
Zu diesem Zweck wird ein Kupplungsglied an das proximale
Ende eines verdickten Mittelteils geführt, z.B. ein Gewindezapfen, der in das distale Ende des
Führungsgeräts eingeschraubt werden kann und an seinem distalen Ende ein geeignetes Mittel zum lösbaren Anbringen
einer flexiblen Katheterröhre darstellt, zum Beispiel einen Zapfen, der mit Mitteln zum Steigern
seines Reibungseingriffs innerhalb des Hohlraums eines Katheters ausgestattet ist, z.B. einer oder mehreren
umlaufenden Rippen.
Soll die oben erwähnte erste Tunnelungsmethode ("Einweg-Methode")
angewendet werden, die darin besteht, die Katheterröhre zuerst in den Tunnel einzuführen und sie
dann in eine gewünschte Position zu bringen (z.B. in ein Blutgefäß), dann kann dies bei Kathetern ohne
Kupplungen in besonders einfacher und eleganter Weise mit Hilfe des erfindungsgemäßen Führungsgeräts geschehen,
das am distalen Ende mit einer scharfen Spitze (vorzugsweise aus Metall) versehen ist.
32301 βO
Bei dem einen Verfahren wird der Katheter in den entsprechend dimensionierten Hohlraum innerhalb des
Führungsgeräts hineingeschoben und dann wird - wie oben beschrieben - eine scharfe Spitze auf das distale
Ende geschraubt. Die Spitze ist vorzugsweise hohl und
hat einen inneren Durchmesser, der zum Aufnehmen der Katheterröhre ausreicht, so daß die Letztere ein kleines'
Stück hineingeschoben werden kann und aus dem distalen ' Ende des eigentlichen Führungsrohrs herausragt. Mittels
des so vorbereiteten Führungsgeräts, kann der Tunnel nun direkt durch das Gewebe gebohrt werden. Dann wird die
Spitze abgeschraubt und der Katheter wird weitergeschoben, wobei sein distales Ende vom Führungsgerät
befreit ist. Das Ende kann dann festgehalten werden, während die Führung durch den Tunnel zurückgezogen wird.
Ein Nachteil dieser Methode ist es, daß sowohl die Spitze als auch das röhrenförmige Führungsgerät relativ breit j·
sein muß, da der Katheter sicherlich in die hohle Spitze)
und diese ihrerseits in die Führungsröhre passen muß.
Dieser Nachteil wird vermieden, wenn man eine Spitze mit einem festen Zapfen verwendet und den Katheter
kurz vor dem Zapfen enden läßt (und daher nahe am Ende der Röhre des Führungsgeräts). In diesem Fall muß der
Katheter nach Abschrauben der Spitze weiter vorgeschoben! werden, über das Führungsgerät hinaus, so daß es fest- j
gehalten werden kann, während das Führungsgerät zurück- j gezogen wird.
Andererseits kann jedoch ein engeres Führungsrohr und eine schlankere oder Standardspitze verwendet werden.
Eine weitere Variante der "Einweg-Technik" besteht darin, den (ansatzlosen) Katheter in seiner gesamten Länge über;
das Führungsrohr zu ziehen, so daß dieses innen liegt. | In diesem Fall muß eine Spitze als Perforator ange- ' ■
schraubt werden, die ungefähr in dem Ausmaße der Stärke der Katheterwand breiter ist als das Führungsgerät, so
daß der Katheter durch den Tunnel in der Öffnung die durch die Spitze vorgegeben ist, durchgeschoben werden
kann und sich nicht verfängt oder am Körpergewebe aufrollt. Auch hier wird die Spitze anschließend abgeschraubt,
der Katheter wird festgehalten und das Führungsgerät durch den Tunnel zurückgezogen.
Es ist aber auch möglich, das Führungsgerät nach der
Art einer Regenrinne so zu formen, daß es nicht ringsherum geschlossen ist, aber einen Spalt aufweist, durch
den die Katheterröhre nach dem Tunneln herausgeschält werden kann. Der Katheter wird dann in das Führungsgerät
hineingelegt, und danach zusammen mit dem Führungsrohr in den Tunnel eingeführt wird. Nach Beendigung des
Einführungsvorgangs werden beide Katheterenden ergriffen
und so angehoben, daß der Katheter aus dem Führungsgerät durch den Schlitz herausgenommen werden kann und das
Führungsgerät entfernt werden kann.
Es ist mittels der "Einweg-Technik" sogar möglich, den
Katheter mit integriertem Ansatz oder Kupplung einzuführen. Dafür wird der Griff des oben beschriebenen, geschlitzten
Führungsrohrgeräts so konstruiert, daß er den Katheteransatz aufnehmen kann. Bei dieser Ausführungsform
kann der Griff entweder vollständig oder teilweise entfernt
werden (z.B. abgeschraubt), und/oder er wird mit einem Schlitz in einem Teil seiner Länge (z.B. ein
Drittel) versehen, der mit dem Schlitz in der Führung eine Linie bildet, um die Entfernung der Kupplung aus
der Führung zu ermöglichen. Die Technik des Freilegens des Katheters samt Ansatz wird wie im obigen Verfahren
beschrieben durchgeführt.
Das erfindungsgemäße Führungsgerät wird allgemein in sterilisierbarem und wieder verwendbarem Zustand geliefert,
aber es kann auch in einem hermetisch verschlossenen Behälter oder einer solchen Verpackung,
z.B. Plastikfolie, verpackt sein und in situ durch Hitze, Bestrahlung oder chemische Sterilisation sterilisiert
werden. Nach seinem Erstgebrauch kann das Gerät gereinigt und resterilisiert oder in einigen Fällen auch
als wegwerfbar behandelt werden.
Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen werden nun verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschrieben:
Abbildung 1 zeigt eine perspektivische Aussicht eines röhrenförmigen Führungsgeräts· Eingesetzt werden verschiedene
Zubehörteile zum Befestigen am distalen Ende gezeigt.
Die Abbildungen 2 bis 5 zeigen Draufsicht, teilweise im Querschnitt, des distalen Endes des erfindungsgemäßen
FUhrungsgerätes, die dort eine scharfe Spitze aufmontiert
haben und einen Katheter innen oder außen am besagten Gerät zeigen;
Abbildung 6 ist eine Draufsicht, teilweise im Querschnitt, eines geschlitzten Führungsgeräts mit daran befestigtem
Handgriff und einem Katheter innerhalb besagten Geräts und Handgriff.
Wir kommen nun auf Abbildung 1 zurück. Dort wird ein röhrenförmiges Führungsgerät 1 gezeigt, das im distalen
Drittel seiner Länge leicht gebogen ist, mit verlängertem Handgriff 2 am nahen Ende und einem inneren Schraubgewinde
3 am distalen Ende.
Die Elemente 4, 7 und 8 sind Zubehörteile, die an das Führungsrohr mittels eines Zapfens 6 mit äußerem Schraubgewinde
angebracht werden können.
Das Gehäuse 4 (Einschub A), ist am distalen Ende offen zur
Aufnahme einer Katheterkupplung 5, die Luer-Verschlußöaen
5' aufweist und an ihrem proximalen Ende mit einem Gewindezapfen 6 versehen ist. Das Gehäuse hat ein inneres
Gewinde 5", um die Kupplung lösbar zu verankern. Ein entfernbarer Zapfen 61 wird gezeigt, der das Ende des
Katheters zeitweise verschließt.
Darunter wird bei Einschub B eine abnehmbare, scharfe
Metallspitze 7 gezeigt, die als Perforator dient, die auch an dem Führungsgerät 1 mittels eines Gewindezapfens 6 befestigt
werden kann.
Die Spitze ist mit zwei gegenüberliegenden konkaven Griffoberflächen
10 versehen.
Jedoch ist die scharfe Spitze manchmal für die Entstehung von Traumen verantwortlich und wir ziehen daher die
Diasektor-Spitze 15 (Einschub C) mit einem abgeflachten und gerundeten Ende vor. Die Aufgabe der Dissektor-Spitze
ist es, das Gewebe eher auseinanderzuschieben als zu -schneiden, mit Vorteil für den Patienten. Bei Einschub D
wird auch ein Kupplungsteil 8 gezeigt, das zur Verbindung des freien Endes eines Katheters ohne Endkupplung mit dem
Führungsgerät dient. Das Mittelteil 9 ist verdickt und weist zwei gegenüberliegende, konkave Griffflächen 10 auf.
An einem Ende trägt es einen Zapfen 6 mit einem Außengewinde,
und am anderen Ende einen Zapfen, zwei umlaufenden Rippen zum Reibungseingriff in den Hohlraum eines
Katheters.
Abbildung 2 zeigt ein röhrenförmiges Führungsgerät 1 mit einer scharfen Spitze 7, die angeschraubt ist. Der verbindende
Zapfen 6 der Spitze ist hohl und enthält das distale Ende einer einfachen Katheterröhre 11, die in
dieser Art aus dem distalen Ende des Führungsrohrs herausragt.
κ ίί " -
Abbildung 3 zeigt eine alternative Konstruktion, bei der
der Verbindungszapfen 6 der Spitze massiv ist, und der Katheter 11, der innen im Führungsgerät liegt, proximal zu
diesem Zapfen endet.
Abbildung 4 zeigt eine innere Führungsröhre 1, auf welche der Katheter 11 aufgeschraubt ist. Die benutzte Spitze
ist breiter als die Führungsröhre und bildet eine Struktur, damit die Wände des Katheters während des Tunnelungsverfahrens
freigehalten werden, d.h. sich nicht verhaken.
Abbildung 5 zeigt ein Führungsgerät in Form einer gespaltenen Röhre von der aus der innenliegende Katheter
11 nach dem Tunnelungsvorgang herausgehoben werden kann. Die Spalte 14 wird durch den eingesetzten Schnitt, der
die Linie A-B entlang geführt wurde, deutlicher gezeigt.
In Abbildung 6 ist die Führungsröhre in Längsrichtung gespalten wie in Abb. 5 und wie im eingesetzten Schnitt
entlang A-B gezeigt. Zusätzlich ist sie mit einem Handgriff 2 ausgestattet, der am distalen Drittel seiner
Länge längs geschlitzt ist, der einen Hohlraum 12 zur Aufnahme einer Katheterkupplung (oder eines Ansatzes)
besitzt. Das proximale Teil des Griffs kann am Schraubgewinde 13 abgeschraubt werden, um die Katheterendkupplung
5 freizulegen und seine Entfernung aus dem Führungsgerät;
zu ermöglichen. Es ist zu erkennen, daß die Kupplung 5 einen zu großen Durchmesser hat, um ihre Passage durch
die Längsspalte zu gestatten.
Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHS:SB SS SS SS SS—ί-SS SS SS S SS SSB SS S? SS SSi SS SS SS Jw! 33 S3 SSl.jEin Führungsgerät zur Erleichterung der Einführung eines Katheters oder anderen röhrenförmigen chirurgischen Geräts in einem subkutanen Tunnel, welcher einen Stab oder eine Röhre mit einem Handgriff am distalen Ende darstellt und am distalen Ende eine abnehmbare Spitze zwecks sanftem Durchgangs durch die subkutanen Gewebe aufweist.
- 2. Ein Gerät nach Anspruchl, bei dem das distale Teil besagten Stabs oder besagter Röhre longitudinal gebogen ist.
- 3. Ein Gerät nach Anspruch 1, bei dem besagter Stab oder besagte Röhre biegsam ist, um einer speziellen chirurgischen Situation genügen zu können.
- 4. Ein Gerät nach einem jeden der Ansprüche 1 bis 3, bei dem besagte abnehmbare Spitze abgeflacht und gerundet ist, so daß eine Dissektor-Spitze gebildet wird.
- 5. Ein Gerät nach einem jeden der Ansprüche 1 bis 3, bei dea besagte abnehmbare Spitze scharf zugespitzt ist.
- 6. Ein Gerät nach einem jeden der Ansprüche 1 bis 3» bei dem besagte abnehmbare Spitze ein am distalen Ende offenes Gehäuse zur Aufnahme einer Katheter-Kupplung aufweist.
- 7. Ein Gerät nach einem jeden der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß besagte abnehmbare Spitze einen Zapfen für die Einführung in eine Katheterröhre aufweist.
- 8. Ein Gerät nach einem jeden der Ansprüche 1 bis 5, bei dem besagte Röhre so dimensioniert ist, daß sie innen einen Katheter aufnehmen kann.
- 9. Ein Gerät nach Anspruch 8, bei dem besagte Röhre mit einem Längsschlitz versehen ist, um das Entfernen besagter Röhre vom Katheter zu ermöglichen.
- 10. Ein Gerät nach Anspruch 9, bei dem besagter Handgriff hohl ist, so daß er eine Katheterkupplung aufnehmen lcann, sowie ganz oder teilweise abnehmbar und/oder mit einem Schlitz versehen ist, um die Entfernung besagter Kupplung vom Gerät zu ermöglichen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8125640 | 1981-08-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3230150A1 true DE3230150A1 (de) | 1983-03-10 |
Family
ID=10524110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823230150 Withdrawn DE3230150A1 (de) | 1981-08-21 | 1982-08-13 | Verbesserung an chirurgischen geraeten |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5841540A (de) |
AU (1) | AU8746782A (de) |
BE (1) | BE894161A (de) |
DE (1) | DE3230150A1 (de) |
DK (1) | DK374282A (de) |
ES (1) | ES276123Y (de) |
FI (1) | FI822895L (de) |
FR (1) | FR2511600A1 (de) |
IT (1) | IT1154312B (de) |
LU (1) | LU84341A1 (de) |
NL (1) | NL8203271A (de) |
NO (1) | NO822835L (de) |
SE (1) | SE8204753L (de) |
ZA (1) | ZA826057B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10008190A1 (de) * | 2000-02-23 | 2001-09-20 | Aesculap Ag & Co Kg | Wechselstab zum Einführen einer Trokarhülse |
DE10247022A1 (de) * | 2002-10-09 | 2004-04-22 | Disetronic Licensing Ag | Nadelspitze |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20012003U1 (de) | 2000-07-11 | 2000-10-12 | Geis John S | Vorrichtung zum Einbringen von Partikeln in ein Körpergewebe, insbesondere Muskelgewebe |
US8715205B2 (en) | 2006-08-25 | 2014-05-06 | Cook Medical Tecnologies Llc | Loop tip wire guide |
EP2054116B1 (de) * | 2006-08-25 | 2010-11-24 | Wilson-Cook Medical Inc. | Schleifenspitzendrahtführung |
EP2182862A1 (de) * | 2007-07-24 | 2010-05-12 | Innovative Medical Devices, LLC | Katheter-tunnelierer |
TWI554295B (zh) * | 2014-02-27 | 2016-10-21 | 梓源生技有限公司 | 外套管及引流灌洗套組 |
-
1982
- 1982-08-13 DE DE19823230150 patent/DE3230150A1/de not_active Withdrawn
- 1982-08-18 SE SE8204753A patent/SE8204753L/xx not_active Application Discontinuation
- 1982-08-18 LU LU84341A patent/LU84341A1/de unknown
- 1982-08-19 IT IT49010/82A patent/IT1154312B/it active
- 1982-08-19 FR FR8214332A patent/FR2511600A1/fr not_active Withdrawn
- 1982-08-20 ES ES1982276123U patent/ES276123Y/es not_active Expired
- 1982-08-20 AU AU87467/82A patent/AU8746782A/en not_active Abandoned
- 1982-08-20 NL NL8203271A patent/NL8203271A/nl not_active Application Discontinuation
- 1982-08-20 BE BE0/208852A patent/BE894161A/fr unknown
- 1982-08-20 JP JP57144580A patent/JPS5841540A/ja active Pending
- 1982-08-20 FI FI822895A patent/FI822895L/fi not_active Application Discontinuation
- 1982-08-20 ZA ZA826057A patent/ZA826057B/xx unknown
- 1982-08-20 NO NO822835A patent/NO822835L/no unknown
- 1982-08-20 DK DK374282A patent/DK374282A/da not_active Application Discontinuation
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10008190A1 (de) * | 2000-02-23 | 2001-09-20 | Aesculap Ag & Co Kg | Wechselstab zum Einführen einer Trokarhülse |
DE10008190B4 (de) * | 2000-02-23 | 2004-11-25 | Aesculap Ag & Co. Kg | Trokardorn zum Einführen einer Trokarhülse |
DE10008190B8 (de) * | 2000-02-23 | 2005-03-03 | Aesculap Ag & Co. Kg | Trokardorn zum Einführen einer Trokarhülse |
DE10247022A1 (de) * | 2002-10-09 | 2004-04-22 | Disetronic Licensing Ag | Nadelspitze |
US7824382B2 (en) | 2002-10-09 | 2010-11-02 | Roche Diagnostics International Ag | Needle tip |
DE10247022B4 (de) * | 2002-10-09 | 2016-09-08 | Disetronic Licensing Ag | Nadelspitze |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL8203271A (nl) | 1983-03-16 |
IT1154312B (it) | 1987-01-21 |
ZA826057B (en) | 1984-04-25 |
FI822895A0 (fi) | 1982-08-20 |
DK374282A (da) | 1983-02-22 |
BE894161A (fr) | 1983-02-21 |
SE8204753L (sv) | 1983-02-22 |
JPS5841540A (ja) | 1983-03-10 |
ES276123U (es) | 1984-04-01 |
SE8204753D0 (sv) | 1982-08-18 |
ES276123Y (es) | 1984-11-16 |
FR2511600A1 (fr) | 1983-02-25 |
LU84341A1 (de) | 1983-09-02 |
FI822895L (fi) | 1983-02-22 |
NO822835L (no) | 1983-02-22 |
AU8746782A (en) | 1983-02-24 |
IT8249010A0 (it) | 1982-08-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3706077C1 (de) | Intravenoeses Filter sowie Vorrichtung und Verfahren fuer die Vorbereitung des Filters fuer die Operation | |
EP0348692B1 (de) | Vorrichtung zum transvenösen oder arteriellen Einführen mittels eines Führungsdrahtes | |
DE2842153C2 (de) | Anschlußstück für Katheter | |
DE60310949T2 (de) | Drainagekatheter | |
EP0679408B1 (de) | Vorrichtung zum Einführen eines Katheters in einen Körperhohlraum | |
DE69726147T2 (de) | Führungsdrahtzuführungsgerät und verfahren | |
DE2238722C3 (de) | Katheter | |
DE69922253T2 (de) | Kathetereinführvorrichtung mit einstückiger klemme für eine teilbare hüllenanordnung | |
DE69629970T2 (de) | Stilett und seine Verbinder | |
DE60021300T2 (de) | Geschlitzter Drainagekatheter mit Stylet | |
EP0212159A2 (de) | Gefässkatheter | |
DE3539439A1 (de) | Harnleiterkatheter | |
DE3728371A1 (de) | System und vorrichtung zur katheterisierung bei geschlossenem brustkorb und zur bypasslegung von den vorhoefen zu einer grossen arterie | |
CH689892A5 (de) | Chirurgisches Instrument zum stossartigen Einführen einer intraossären Trokarnadel. | |
DD233303A1 (de) | Verschlusskoerper fuer blutgefaesse und verfahren zu seiner einfuehrung | |
DE2005167A1 (de) | Medizinisch-chirurgischer Katheter bzw. Kanüle | |
DE3545514A1 (de) | Vorrichtung zum abstuetzen und zusammenhalten von gebrochenen teilen des oberschenkelknochens | |
DE2121699B2 (de) | Injektionsnadel aus Metall mit Kupplungsteil | |
DE69934732T2 (de) | Vorrichtung zum Herausnehmen einer Verschlussprothese | |
DE2715198A1 (de) | Zur einfuehrung eines gefaesskatheters in die blutbahn geeignete teilbare kanuele | |
DE10149051A1 (de) | Vorrichtung zur Katheterkonnektion | |
EP0056103B1 (de) | Katheterbesteck | |
DE4128530A1 (de) | Anaesthesiebesteck | |
DE3230150A1 (de) | Verbesserung an chirurgischen geraeten | |
EP3071282B1 (de) | Katheterpunktionsbesteck |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: LAUDIEN, D., DIPL.-CHEM. DR.PHIL.NAT., 6500 MAINZ |
|
8141 | Disposal/no request for examination |