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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft medizinische Vorrichtungen für das Positionieren
in körperinternen
Hohlräumen,
wie das Sammelsystem in der Niere, Harnblase, etc. Insbesondere
betrifft die Erfindung Katheter für Drainagezwecke und ein Mittel zum
Sichern derartiger Katheter an einer Stelle.
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HINTERGRUND
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In
vielen medizinischen Bedingungen ist es notwendig, körperinterne
Hohlräume
mit Flüssigkeiten,
beispielsweise Urin, Blut, etc. abzulassen oder zu leeren. Zu diesem
Zweck sind verschiedene Ausgestaltungen von Kathetern verfügbar und
werden allgemein verwendet. Wenn es notwendig ist, dass die Drainage über einen
langen Zeitraum durchgeführt
werden muss, beispielsweise einige Tage, Wochen oder sogar Monate,
ist es wesentlich, dass der Katheter sicher in dem Körperhohlraum,
der entleert werden soll, gesichert wird. Ein allgemeiner Typ von sicherbarem
Katheter ist bekannt als ein Cope-Loop-Katheter oder verriegelbarer „Pig-Tail" Katheter. Dieser
Katheter ist gekennzeichnet durch ein Mittel zum Bilden eines Wirbels
(also Pig-Tail) an seinem distalen Ende, sobald der Katheter in
dem Körperhohlraum
positioniert worden ist, wodurch ein effektives Mittel gebildet
wird, um zu verhindern oder zu hemmen, dass der Katheter herausgezogen
wird. Der Wirbel kann beispielsweise gebildet werden durch Ziehen
eines Fadens, der an dem proximalen Ende des Katheters befestigt
ist und innerhalb des Katheterlumens zu dessen distaler Spitze verläuft, wo
er durch ein Ausgangsloch heraustritt, das in der Umgebung der Katheterspitze
gebildet ist. Der Faden verläuft
zurück
entlang der äußeren Oberfläche des Katheters,
tritt erneut in den Katheter über
ein Loch bei einem bestimmten Abstand von dem distalen Ausgangsloch
ein, und verläuft
dann innerhalb des Katheters zu dem proximalen Ende des Katheters, wo
ein „loses
Ende" des Fadens
verfügbar
ist für
einen Arzt, um gegriffen und gezogen zu werden. Das Ziehen des Fadens
veranlasst die zwei distal angeordneten Löcher sich einander anzunähern, wodurch der
Wirbel gebildet wird.
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Die
perkutane Nephrostomie ist eine der ältesten Techniken, die in der
interventionalen Radiologie verwendet wird. Sie enthält ein Platzieren
eines Drainagenkatheters oder einer Röhre in dem Nierenbecken über eine
Hauteinführung.
Der Drainagenkatheter, der für
die perkutane Nephrostomie verwendet wird, ist typischerweise der
oben beschriebene Drainagenkatheter vom „Cope-Loop" Typ. Frühere Verfahren waren sehr zeitaufwändig, und
erforderten mehrere Prozessschritte. In der Tat konnte die Prozedur
bis zur Beendigung bis zu einer Woche lang dauern. Die Technik hat
sich jedoch wesentlich entwickelt, und heute wird die gesamte Prozedur
in einer kontinuierlichen Sequenz von Schritten zu einem Zeitpunkt
durchgeführt.
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Von
der
US 5199950 ist ein
medizinisches Instrument bekannt, das aus einem relativ starren Schaft
und einer flexiblen Spitze besteht, die an einem Ende des Schafts
als eine Verlängerung
angebracht ist. An seinem äußeren Ende
sind an Stellen einander gegenüberliegend
Zugkabel angebracht, die in einer röhrenförmigen Hülle parallel zu der Spitze
und zu dem Schaft zu dessen anderen Ende geführt sind, und an dem anderen
Ende des Schafts an ein Anpassrad verbunden sind, das eine Verkürzung von
einem und ein entsprechendes Verlängern des anderen der zwei
gegenüberliegenden
Zugkabel erlaubt, um auf die Spitze eine auswählbare Krümmung in Richtung des verkürzten Zugkabels
auszuüben.
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Trotz
der vielen Vorteile des Cope-Loop Katheters, insbesondere seine
sehr effektive Verriegelungsfunktion aufgrund des Wirbels, hat er
jedoch immer noch Nachteile. Beispielsweise ist ein Problem des
Cope-Loop Katheters die potenzielle Schwierigkeit bei der Erzeugung
der gewünschten
Schleife (Loop), insbesondere in einem ungedehnten System. Insbesondere
bleibt die Katheterspitze manchmal stecken in einem Calyx oder in
dem Harnleiter und kann wesentliche Manipulation erfordern, bevor
ein Verriegelungswirbel erhalten wird.
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Darüber hinaus,
da Urin eine übergesättigte Lösung von
Salzen ist, kann das Salz leicht aus der Lösung kristallieren, wenn die
Lösung
in Kontakt mit Fremdmaterial kommt, wie beispielsweise mit dem Kathetermaterial.
Wenn dies passiert, verstopft der Katheter und, da der Ziehfaden
innerhalb des Lumens des Katheters verläuft, kann der Faden in den abgesetzten
Kristallen stecken bleiben. In dieser Situation kann es sehr schwierig
sein, wenn nicht unmöglich,
den Verriegelungsfaden zu manipulieren, um den Wirbel zu entfernen
und den Katheter zu „entriegeln". Als Konsequenz
muss der Arzt eine kompliziertere und invasive Intervention vornehmen, um
den Katheter zu entfernen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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In
einem allgemeinen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen
Katheter, der einen röhrenförmigen Körper, ein
Ringelement und mindestens ein längliches
Element aufweist. Der röhrenförmige Körper hat
eine distale Region. Das Ringelement umschließt mindestens einen Teil des
Umfangs des röhrenförmigen Elements
und ist entlang des röhrenförmigen Elements
verschiebbar. Das eine längliche Element
hat ein proximales Ende und ein distales Ende, wobei das distale
Ende des länglichen
Elements mit der distalen Region des röhrenförmigen Körpers gekoppelt ist und das
proximale Ende an das Ringelement angebracht ist.
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Ausführungsbeispiele
des Katheters können ein
oder mehrere der folgenden Merkmale enthalten. Beispielsweise kann
der röhrenförmige Körper ein
inneres Lumen, eine äußere Fläche und
ein Paar von Öffnungen
enthalten, die zwischen der äußeren Fläche und
dem inneren Lumen verlaufen. Die Kupplung des länglichen Elements an die distale
Region des röhrenförmigen Körpers kann
das längliche
Element enthalten, das durch das Paar von Öffnungen verläuft. Das
längliche
Element kann zwischen dem Ringelement und dem Paar von Öffnungen
entlang der äußeren Fläche des
röhrenförmigen Körpers verlaufen.
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Der
röhrenförmige Körper kann
ein zweites Paar von Öffnungen
enthalten, die zwischen der äußeren Fläche und
dem inneren Lumen verlaufen und proximal zu dem ersten Paar von Öffnungen
angeordnet sind. Das längliche
Element verläuft
zwischen dem ersten Paar von Öffnungen
und dem zweiten Paar von Öffnungen
entlang der äußeren Fläche und zwischen
dem zweiten Paar von Öffnungen
und dem Ringelement entlang mindestens eines Bereichs des inneren
Lumens.
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Der
röhrenförmige Körper kann
ein drittes Paar von Öffnungen
enthalten, die zwischen der äußeren Fläche und
dem inneren Lumen verlaufen und proximal von dem zweiten Paar von Öffnungen
angeordnet sind. Das längliche
Element verläuft
zwischen dem dritten Paar von Öffnungen
und dem Ringelement entlang der äußeren Fläche.
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Der
röhrenförmige Körper kann
eine Schleife enthalten, die distal von der Kupplung des länglichen Elements
zu der distalen Region des röhrenförmigen Körpers positioniert
ist. Das längliche
Element kann auch eine einzelne Länge eines Fadens enthalten, der
zwischen der distalen Region des Katheters und dem Ringelement verläuft.
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Der
Katheter kann ferner ein Verbinderstück enthalten, das an der proximalen
Region des röhrenförmigen Körpers angebracht
ist.
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Die
distale Region des röhrenförmigen Körpers kann
definiert werden durch mindestens eine erste Steifheit über einen
wesentlichen Bereich davon und eine proximale Region des röhrenförmigen Körpers kann
definiert werden durch mindestens eine zweite Steifheit über einen
wesentlichen Bereich davon, wobei die zweite Steifheit geringer
als die erste Steifheit ist. Der röhrenförmige Körper kann ferner mindestens
die erste Steifheit definieren von einem distalen Ende davon bis
zu der proximalen Region, die die zweite Steifheit definiert.
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Gemäß einem
anderen allgemeinen Aspekt wird eine Katheterisierungseinrichtung
beschrieben, enthaltend einen Katheter und einen Einführer. Der Katheter
enthält
ein Verbinderstück,
einen röhrenförmigen Körper, mindestens
ein längliches
Element und ein Ringelement. Der röhrenförmige Körper hat eine Distalregion
und eine Proximalregion und das Verbinderstück ist an die Proximalregion
des röhrenförmigen Körpers angebracht.
Das längliche
Element hat ein Proximalende und ein Distalende, das Distalende
des länglichen
Elements ist an die Distalregion des röhrenförmigen Körpers, und das Proximalende des
länglichen
Elements ist an das Ringelement angebracht. Das Ringelement ist
entlang des röhrenförmigen Körpers verschiebbar.
Der Einführer
enthält ein
Verbinderstück
und eine Hülse.
Die Hülse
hat einen Längskanal,
der zwischen einem Proximalende und einem Distalende verläuft, und
das Verbinderstück
hat einen Längskanal
und ist mit dem Proximalende der Hülse verbunden. Das Katheterverbinderstück ist entfernbar
anbringbar an dem Einführerverbinderstück, wenn
der Katheter in den Einführer
aufgenommen ist. Das Ringelement stößt an das Proximalende des
Einführers,
wenn der Katheter ausreichend innerhalb des Einführers positioniert ist, wodurch
das längliche
Element gestreckt wird.
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Ausführungsbeispiele
der Katheterisierungseinrichtung können ein oder mehrere der folgenden Merkmale
enthalten. Beispielsweise kann der röhrenförmige Körper ein inneres Lumen, eine äußere Fläche und
ein Paar von Öffnungen
enthalten, die zwischen der äußeren Fläche und
dem inneren Lumen verlaufen. Die Kupplung des länglichen Elements an die Distalregion
des röhrenförmigen Körpers enthält das längliche
Element, das durch das Paar von Öffnungen
verläuft.
Das längliche
Element kann zwischen dem Ringelement und dem Paar von Öffnungen
entlang der äußeren Fläche des
röhrenförmigen Körpers verlaufen.
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Der
röhrenförmige Körper kann
ein zweites Paar von Öffnungen
enthalten, die zwischen der äußeren Fläche und
dem inneren Lumen verlaufen und proximal zu dem ersten Paar von Öffnungen
positioniert sind. Das längliche
Element verläuft
zwischen dem ersten Paar von Öffnungen
und dem zweiten Paar von Öffnungen
entlang der äußeren Fläche und zwischen
dem zweiten Paar von Öffnungen
und dem Ringelement entlang mindestens eines Bereichs des inneren
Lumens.
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Der
röhrenförmige Körper enthält ein drittes Paar
von Öffnungen,
die zwischen der äußeren Fläche und
dem inneren Lumen verlaufen und proximal von dem zweiten Paar von Öffnungen
positioniert sind, und das längliche
Element verläuft
zwischen dem dritten Paar von Öffnungen
und dem Ringelement entlang der äußeren Fläche.
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Der
röhrenförmige Körper kann
eine Schleife enthalten, die distal von der Kupplung des länglichen Elements
zu der Distalregion des röhrenförmigen Körpers positioniert
ist. Das längliche
Element kann eine Einzellänge
eines Fadens sein, der zwischen der Distalregion des Katheters und
dem Ringelement verläuft.
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Die
Distalregion des röhrenförmigen Körpers kann
mindestens eine erste Steifheit über
einen wesentlichen Bereich davon definieren, und die Proximalregion
des röhrenförmigen Körpers kann
mindestens eine zweite Steifheit über einen wesentlichen Bereich
davon definieren, wobei die zweite Steifheit geringer als die erste
Steifheit ist. Der röhrenförmige Körper kann
ferner mindestens die erste Steifheit von einem Distalende davon
zu der Proximalregion, die die zweite Steifheit definiert, definieren.
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Der
Einführer
kann eine Länge
haben, die ungefähr
gleich lang ist wie die Länge
des länglichen Elements
zwischen der Anbringung des länglichen Elements
an dem Ringelement und der Kupplung des länglichen Elements an die Distalregion
des röhrenförmigen Körpers, und
die Länge
kann zwischen 3 mm und 10 mm länger
sein als die Länge
des Einführers.
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Das
Ringelement kann proximal von dem Einführer befestigbar sein zum Strecken
des länglichen
Elements. Das längliche
Element kann befestigbar sein durch ein Befestigungsmittel, das
an dem Proximalende des Einführers
vorgesehen ist. Das Befestigungsmittel kann eine Klemmvorichtung
sein. Die Klemmvorichtung kann ein Schlitz sein, in dem das längliche
Element in Presspassung befestigbar ist.
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Das
längliche
Element kann sich erstrecken von dem Punkt, wo es an den Katheter
gekoppelt ist und entlang der äußeren Fläche des
Katheters. Das Befestigungsmittel kann ein Schlitz sein, in welchem das
längliche
Element durch Reibeingriff befestigt werden kann. Das längliche
Element kann an den Katheter in einem endlichen Abstand von der
Distalspitze des Katheters gekoppelt sein.
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Die
Katheterisierungseinrichtung kann ferner eine Nadel enthalten, die
ein inneres Lumen aufweist, einen Führungsdraht, der konfiguriert
ist, um in das innere Lumen der Nadel zu passen, einen Dilator,
der ein inneres Lumen aufweist, das konfiguriert ist, um über den
Führungsdraht
zu verlaufen und einen Führungsstift,
der konfiguriert ist, um in den röhrenförmigen Körper zu passen. Der Dilator
kann einen röntgendichten
Abschnitt enthalten, der derart positioniert ist, dass er an dem
Distalende der Hülse des
Einführers
positioniert ist, wenn der Dilator ausreichend innerhalb des Einführers positioniert
ist.
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In
einem anderen allgemeinen Ausführungsbeispiel
enthält
eine Katheterisierungseinrichtung einen Katheter und einen Einführer. Der
Katheter enthält
einen röhrenförmigen Körper, mindestens
ein längliches
Element und ein Stopmittel (einen Stop). Das röhrenförmige Element hat eine Distalregion, das
längliche
Element hat eine Länge,
ein Proximalende und ein Distalende. Das Distalende des länglichen
Elements ist an die Distalregion des röhrenförmigen Körpers montiert und das Proximalende
des länglichen
Elements ist an dem Stopmittel angebracht. Das Stopmittel ist verschiebbar
entlang des röhrenförmigen Körpers. Der
Einführer
enthält
eine Nabe und eine Hülse.
Die Hülse
hat einen länglichen Kanal,
der zwischen einem Proximalende und einem Distalende verläuft. Die
Nabe hat einen länglichen Kanal
und ist mit dem Proximalende der Hülse verbunden, und die verbundene
Nabe und Hülse
haben eine Länge.
Die Länge
des länglichen
Elements ist zwischen ungefähr
3 mm und 10 mm länger
als die Länge
der Nabe und der Hülse.
Das Stopmittel grenzt an das Proximalende des Einführers, wenn
der Katheter ausreichend innerhalb des Einführers positioniert ist, wodurch
das längliche
Element gestreckt wird.
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In
einem anderen allgemeinen Aspekt enthält das Bilden einer Schleife
in einem Distalende eines Katheters ein Ziehen eines Rings, der
mindestens einen Bereich des Umfangs des Katheters umschließt. Der
Ring ist an dem Proximalende eines länglichen Elements angebracht,
ein Distalende des länglichen
Elements ist an das Distalende des Katheters angebracht, und das
längliche
Element ist entlang der äußeren Fläche des
Katheters positioniert.
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In
einem anderen Aspekt enthält
das Befestigen eines Katheters in einem Körperhohlraum ein Einführen eines
Einführers
in einen Körperhohlraum, ein
Einführen
eines Katheters in den Einführer,
ein Voranbringen des Katheters in dem Einführer, und ein Anbringen der
Katheternabe an eine Einführernabe.
Der Einführer
enthält
eine Nabe und eine Hülse mit
einem länglichen
Kanal, der zwischen einem Proximalende und einem Distalende verläuft. Die
Nabe hat einen länglichen
Kanal und ist an das Proximalende der Hülse gekoppelt. Der Katheter
enthält
eine Nabe, einen röhrenförmigen Körper, mindestens
ein längliches
Element und ein Ringelement. Der röhrenförmige Körper hat eine Distalregion
und eine Proximalregion, und die Nabe ist an die Proximalregion des
röhrenförmigen Körpers angebracht.
Das längliche
Element hat ein Proximalende und ein Distalende, und das Distalende
des länglichen
Elements ist an den röhrenförmigen Körper in
der Distalregion montiert. Das Proximalende des länglichen
Elements ist an dem Ringelement angebracht, und das längliche
Element verläuft
entlang der äußeren Fläche des Katheters
zwischen dem Ringelement und der Distalregion des röhrenförmigen Körpers. Der
Katheter wird in dem Einführer
vorangebracht bis die Katheternabe an die Einführernabe angrenzt. Das Voranbringen
des Katheters in dem Einführer
veranlasst das Ringelement die Einführernabe zu kontaktieren und
eine Schleife in der Distalregion des röhrenförmigen Körpers zu bilden.
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Gemäß einem
anderen allgemeinen Aspekt enthält
das Bilden einer Schleife in einem Distalende eines Katheters ein
Einführen
eines Einführers
in einen Körperhohlraum,
Einführen
eines Katheters in den Einführer,
Voranbringen des Katheters in dem Einführer bis ein Ringelement an
die Einführernabe angrenzt,
und Voranbringen des Katheters in dem Einführer bis die Katheternabe benachbart
ist zu dem Ringelement.
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Der
Einführer
enthält
eine Nabe und eine Hülse
mit einem Längskanal,
der zwischen einem Proximalende und einem Distalende verläuft. Die Nabe
hat einen Längskanal
und ist mit dem Proximalende der Hülse verbunden. Die verbundene
Nabe und Hülse
haben eine Länge.
Der Katheter enthält eine
Nabe, einen röhrenförmigen Körper, mindestens ein
längliches
Element und ein Ringelement. Der röhrenförmige Körper hat eine Distalregion,
das längliche
Element hat eine Länge,
ein Proximalende und ein Distalende. Das Distalende des länglichen
Elements ist an die Distalregion des röhrenförmigen Körpers montiert, und das Proximalende
des länglichen Elements
ist an das Ringelement angebracht. Das Voranbringen des Katheters
in dem Einführer
bis die Katheternabe benachbart ist zu dem Ringelement veranlasst
das Ringelement die Einführernabe
zu kontaktieren und eine Schleife in der Distalregion des röhrenförmigen Körpers zu
bilden.
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Die
Länge des
länglichen
Elements ist zwischen etwa 3 mm und 10 mm länger als die Länge der
Nabe und der Hülse.
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In
einem anderen allgemeinen Aspekt enthält ein Ändern der Drainagenkatheter
in einem Körperhohlraum
ein Einführen
eines Einführers
in einen Körperhohlraum,
Einführen
eines ersten Drainagenkatheters in den Einführer, Voranbringen des ersten Drainagenkatheters
in dem Einführer,
entfernbares Verbinden einer Katheternabe mit einer Einführernabe
und Verwenden des ersten Drainagenkatheters, um Fluide aus dem Körperhohlraum
zu entleeren.
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Das
Entleeren kann ferner ein Entfernen der Katheternabe von der Einführernabe
enthalten, Zurückziehen
des ersten Drainagenkatheters von dem Einführer, während der Einführer in
dem Körperhohlraum
verbleibt, und Einführen
eines zweiten Drainagenkatheters in den Einführer.
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Der
Einführer
enthält
die Einführernabe
und eine Hülse
mit einem Längskanal,
der zwischen einem Proximalende und einem Distalende verläuft. Die
Nabe hat einen Längskanal
und ist mit dem Proximalende der Hülse verbunden. Der erste Drainagenkatheter
enthält
eine Katheternabe, einen röhrenförmigen Körper, mindestens
ein längliches
Element und ein Ringelement. Der röhrenförmige Körper hat eine Distalregion
und eine Proximalregion. Die Katheternabe ist an die Proximalregion
des röhrenförmigen Körpers angebracht.
Das längliche
Element hat ein Proximalende und ein Distalende. Das Distalende des
länglichen
Elements ist an den röhrenförmigen Körper in
der Distalregion montiert, das Proximalende des länglichen
Elements ist an dem Ringelement angebracht, und das längliche
Element verläuft
entlang der äußeren Fläche des
ersten Drainagenkatheters zwischen dem Ringelement und der Distalregion des
röhrenförmigen Körpers. Der
erste Drainagenkatheter wird vorangebracht in dem Einführer bis
die Katheternabe benachbart ist zu der Einführernabe und eine Schleife
wird in dem Körperhohlraum
durch die Distalregion des ersten Drainagenkatheters gebildet.
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Gemäß einem
anderen allgemeinen Aspekt enthält
das Absaugen eines internen Körperhohlraums
ein Einführen
eines Einführers
in einen Körperhohlraum,
Einführen
eines ersten Drainagenkatheters in den Einführer, Voranbringen des ersten Drainagenkatheters
in dem Einführer,
entfernbares Verbinden einer Katheternabe an eine Einführernabe und
Verwenden des ersten Drainagenkatheters, um Fluide von dem Körperhohlraum
abzuführen.
Das Absaugen kann ferner ein Lösen
der Katheternabe von der Einführernabe
enthalten, Zurückziehen
des ersten Drainagenkatheters von dem Einführer, während der Einführer in
dem Körperhohlraum
zurückgelassen
wird, und Einführen
eines zweiten Drainagenkatheters in den Einführer.
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Der
Einführer
enthält
eine Einführernabe
und eine Hülse
mit einem Längskanal,
der zwischen einem Proximalende und einem Distalende verläuft. Die
Nabe hat einen Längskanal
und ist mit dem Proximalende der Hülse verbunden. Der erste Drainagenkatheter
enthält
eine Katheternabe, einen röhrenförmigen Körper, mindestens
ein längliches
Element und ein Ringelement. Der röhrenförmige Körper hat eine Distalregion
und eine Proximalregion. Die Katheternabe ist an die Proximalregion
des röhrenförmigen Körpers angebracht.
Das längliche
Element hat ein Proximalende und ein Distalende. Das Distalende des
länglichen
Elements ist an den röhrenförmigen Körper in
der Distalregion montiert, das Proximalende des länglichen
Elements ist an das Ringelement angebracht, und das längliche
Element verläuft
entlang der äußeren Fläche des
ersten Drainagenkatheters zwischen dem Ringelement und der Distalregion des
röhrenförmigen Körpers. Der
erste Drainagenkatheter wird in dem Einführer vorangebracht bis die Katheternabe
benachbart ist zu der Einführernabe und
eine Schleife wird gebildet in dem Körperhohlraum durch die Distalregion
des ersten Drainagenkatheters.
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In
einem anderen allgemeinen Aspekt enthält das Absaugen eines ersten
und eines zweiten internen Körperhohlraums
ein Einführen
eines Einführers
in einen Körperhohlraum,
Einführen
eines ersten Drainagenkatheters in den Einführer, Voranbringen des ersten
Drainagenkatheters in dem Einführer,
entfernbares Verbinden einer Katheternabe mit einer Einführernabe,
Verwenden des ersten Drainagenkatheters, um Fluide von dem Körperhohlraum
abzuführen,
Entfernen der Katheternabe von der Einführernabe, Zurückziehen
des ersten Drainagenkatheters von dem Einführer, während der Einführer in
dem Körperhohlraum
verbleibt, und Einführen
eines zweiten Drainagenkatheters in den Einführer.
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Der
Einführer
enthält
eine Einführernabe
und eine Hülse
mit einem Längskanal,
der zwischen einem Proximalende und einem Distalende verläuft. Die
Nabe hat einen Längskanal
und ist mit dem Proximalende der Hülse verbunden. Der erste Drainagenkatheter
enthält
eine Katheternabe, einen röhrenförmigen Körper, mindestens
ein längliches
Element und ein Ringelement und eine erste distal von der Kupplung
des länglichen
Elementes zu der Distalregion des röhrenförmigen Körpers positionierte Schleife.
Der röhrenförmige Körper hat
eine Distalregion und eine Proximalregion. Die Katheternabe ist an
die Proximalregion des röhrenförmigen Körpers angebracht.
Das längliche
Element hat ein Proximalende und ein Distalende. Das Distalende
des länglichen
Elements ist an den röhrenförmigen Körper in der
Distalregion montiert, das Proximalende des länglichen Elements ist an dem
Ringelement angebracht, und das längliche Element verläuft entlang der äußeren Fläche des
ersten Drainagenkatheters zwischen dem Ringelement und der Distalregion
des röhrenförmigen Körpers. Der
erste Drainagenkatheter wird vorangebracht in dem Einführer, bis
die Katheternabe benachbart ist zu der Einführernabe und die erste Schleife
wird innerhalb des ersten Körperhohlraums
positioniert, und eine zweite Schleife wird in dem zweiten Körperhohlraum
gebildet durch einen Teil der Distalregion des ersten Drainagenkatheters.
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Der
Katheter kann verschiedene Vorteile liefern. Beispielsweise kann
der Katheter verwendet werden, um eine Schleife in einem Körperhohlraum einfach
und simpel zu bilden – selbst
in denjenigen Hohlräumen,
in denen der verfügbare
Raum eingeschränkt
oder begrenzt ist. Andere Vorteile des Katheters liegen darin, dass
die Katheter sehr leicht ausgetauscht werden können. Insbesondere erfordert
das Austauschen typischerweise nicht die Verwendung von Hilfseinrichtungen,
wie beispielsweise Führungsdrähte, Anästhesie,
Fluoroskopie. Darüber hinaus
kann der Austausch von Kathetern durchgeführt werden durch eine Krankenschwester
außerhalb
eines Hospitals, und ein Arzt muss den Vorgang nicht überwachen.
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Ein
weiterer Vorteil liegt darin, dass, wenn der Ziehfaden so angeordnet
ist, dass er sich entlang der Außenseite der Katheterröhre erstreckt,
das Risiko einer Verstopfung durch Absetzung von Salz von beispielsweise
Urin, das verursacht, dass der Faden stockt, eliminiert wird. Dies
reduziert oder eliminiert das Problem, das mit herkömmlichen
Cope-Loop-Kathetern
bezüglich
des oben genannten Standes der Technik zusammenhängt, bei denen sich der Faden innerhalb
des Katheters erstreckt.
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Die
Einzelheiten von einem oder von mehreren Ausführungsbeispielen der Erfindung
sind in den beigefügten
Zeichnungen und in der folgenden Beschreibung verdeutlicht. Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die Beschreibung, Zeichnungen
und Ansprüche
offensichtlich.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1a zeigt
eine Seitenansicht eines Cope-Loop Katheters gemäß dem Stand der Technik.
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1b zeigt
eine vergrößerte Seitenansicht einer
distalen Spitze des Katheters gemäß 1a, die
eine Schleife verdeutlicht, die in der distalen Spitze des Katheters
gebildet ist.
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2a zeigt
eine Seitenansicht eines Satzes von medizinischen Vorrichtungen,
die einen Dilator, einen Einführer,
einen Dorn und einen Katheter enthalten, die zum Entleeren eines
Körperhohlraums verwendet
werden.
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2b zeigt
eine vergrößerte Seitenansicht der
distalen Spitze des Katheters gemäß 2a, die eine
Schleife verdeutlicht, die in der Distalspitze des Katheters gebildet
ist, wenn sich der Faden zu der Distalspitze des Katheters erstreckt.
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2c zeigt
eine vergrößerte Seitenansicht der
Distalspitze des Katheters gemäß 2a,
die eine Schleife verdeutlicht, die in der Distalspitze des Katheters
gebildet ist, wenn sich der Faden zu einer mittleren Region des
Katheters erstreckt.
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3a–h
verdeutlichen die Prozedur für
die Verwendung des Satzes von medizinischen Vorrichtungen gemäß 2a zum
Platzieren des Katheters gemäß 2a in
dem Nierenbecken.
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4a–d verdeutlichen
die Bildung der Schleife, die aus der Interaktion zwischen dem Ring und
der Nabe des Einführers
resultiert.
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5a zeigt
eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Drainagenkatheters und
eines Einführers
zum Entleeren eines Körperhohlraums.
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5b zeigt
eine vergrößerte Seitenansicht der
Distalspitze des Katheters gemäß 5a.
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5c zeigt
eine vergrößerte Seitenansicht des
mittleren Abschnitts des Katheters gemäß 5a, die
einen verschiebbaren Ring und angebrachte Ziehfäden verdeutlicht.
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5d zeigt
eine Seitenansicht des Drainagenkatheters gemäß 5a, der
in den Einführer eingeführt ist.
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5e zeigt
eine Seitenansicht des Drainagenkatheters gemäß 5a, weiter
eingeführt
in den Einführer,
so dass eine Schleife gebildet wird.
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6a zeigt
eine Seitenansicht eines Drainagenkatheters zum Entleeren von zwei
Körperhohlräumen, wobei
eine Schleife an dem Distalende gebildet ist, und der Faden sich
zu einem Mittelabschnitt des Katheters erstreckt.
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6b zeigt
eine Seitenansicht des Drainagenkatheters gemäß 6a, der
in einen Einführer eingeführt ist,
derart, dass eine Schleife in einem Mittelabschnitt des Katheters
gebildet wird.
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7 zeigt
eine Seitenansicht eines Drainagenkatheters mit einem einzelnen
Ziehfaden.
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Ähnliche
Bezugszeichen in den verschiedenen Zeichnungen kennzeichnen ähnliche
Elemente.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Die 1a und 1b zeigen
einen Cope-Loop Verriegelungskatheter 2 gemäß dem Stand der
Technik. Der Katheter 2 enthält eine Röhre 4, in der die
Drainageflüssigkeit
fließt.
Das Distalende der Röhre 4 enthält eine
Mehrzahl von Drainagenöffnungen 3 für Eintritt
in den Katheter der zu entfernenden Flüssigkeit. Die Röhre 4 ist
aus einem geeigneten flexiblen Polymermaterial, wie Polyurethan.
Das Proximalende der Röhre 4 ist
an ein Verbinderstück
angebracht, beispielsweise eine Nabe 6. Ein Ziehfaden 8 verläuft von
der Proximalendöffnung 9 der
Röhre 4, an
das er fixiert ist, durch das Innere eines Katheterlumens 10.
Ein erster Bereich 8a des Fadens erstreckt sich zu der
distalen Endregion der Röhre 4, wo
er durch die Röhrenwand
an einer ersten Stelle eines Hindurchtretens 12 dringt.
Ein zweiter Bereich 8b des Fadens erstreckt sich entlang
des Äußeren der
Röhre 4 zurück zu dem
zweiten Punkt des Hindurchtretens 14, wo er erneut in das
Lumen 10 der Röhre 4 eintritt.
Von dem zweiten Punkt des Hindurchtretens erstreckt sich ein dritter
Bereich 8c des Fadens zurück zu und durch die Nabe 6,
wo er am äußersten
Proximalende der Röhre 4 austritt.
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Der
Begriff „distal" ist hier definiert
als weit weg von einem Einführungspunkt
des Katheters in den Körper,
während
der Begriff „proximal" hier definiert ist
als näher
an dem Einführungspunkt
des Katheters in den Körper.
Beispielsweise gibt das Distalende des Katheters das Ende des Katheters
an, das beabsichtigt ist innerhalb des Körpers positioniert zu sein,
während
das Proximalende des Katheters das Ende des Katheters angibt, das
an oder nahe dem Einführungspunkt
oder außerhalb
des Körpers
positioniert sein soll. Der Begriff „Distalregion" ist hier verwendet,
um eine Region anzugeben, die innerhalb des Körpers weit weg von einem Einführungspunkt des
Katheters positioniert sein soll, während der Begriff „Proximalregion" hier verwendet wird,
um eine Region anzugeben, die näher
an dem Einführungspunkt
positioniert ist. Darüber
hinaus werden das Proximalende und Distalende des länglichen
Elements oder ein Faden hier verwendet, um einen Teil/Teile des
Fadens anzugeben, die ausgelegt sind, um proximal bzw. distal positioniert
zu werden, also das distale Ende des Fadens kann ein reales Ende oder
ein Teil des Fadens sein, beispielsweise die Mittelregion des Fadens,
die ausgelegt ist, um distal positioniert zu sein.
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Wenn
der Arzt den Teil des Fadens 8, der sich von dem Verbinder 6 erstreckt,
zieht, wird der erste Punkt des Hindurchtretens 12 in Richtung
des zweiten Punkts des Hindurchtretens 14 gezogen. Wenn
der Arzt weiterhin an dem Faden 8 zieht, bildet das distale
Ende des Katheters 2 eine Schleife (also ein „Pig-Tail") (1b).
In dieser Position hat der Abschnitt 8b des Fadens seine
Länge auf
virtuell Null reduziert. Die Schleife, wenn sie korrekt innerhalb des
Hohlraums gebildet wird, in welchen der Katheter eingeführt wurde,
liefert ein zuverlässiges
Mittel, um zu verhindern, dass der Katheter herausgezogen wird.
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Die
Prozedur zum Positionieren eines Cope-Loop-Verriegelungs-Katheters 2 enthält Penetration
der Niere, eine Dilatation des Einschnitts, und ein anschließendes Einführen des
Katheters 2 in den dilatierten Gewebekanal. Folglich ruht
der Katheter in dem dilatierten Kanal in direktem Kontakt mit dem Nierengewebe.
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Wie
oben angedeutet, besteht ein Nachteil dieses bekannten Katheters 2 darin,
dass es schwierig sein kann, die Schleife zu erzeugen, da der Katheter 2 in
den Hohlraum, der zu entleeren ist, ausreichend genug eingefügt werden
muss, so dass eine volle Schleife erzeugt werden kann. Wenn dies
erfolgt, kann der Katheter 2 in verschiedenen Unregelmäßigkeiten
in dem Hohlraum stecken bleiben, beispielsweise Calyx oder Harnleiter,
wenn der Hohlraum das Nierenbecken ist. Wenn der Katheter in einer
Unregelmäßigkeit
stecken bleibt, ist unzureichend Raum zum Erzeugen der Schleife,
da beispielsweise das Distalende nicht in der Lage, sich auf sich
selbst zurückzuschleifen,
wenn der Faden 8 von dem Arzt gezogen wird.
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Bezugnehmend
auf 2a enthält
ein Satz von medizinischen Vorrichtungen 20 einen Dilator 22, einen
Einführer 24,
einen Pig-Tail (oder Cope-Loop Typ) Katheter 26 und einen
Führungsstift
oder Dorn 27. Der Einführer 24 enthält eine
Buchse 25a und ein Verbinderstück, beispielsweise eine Nabe 25b.
Wie später
im Einzelnen beschrieben, wird der Dilator 22 verwendet,
um die Vorrichtung innerhalb eines Hohlraums, der zu entleeren ist,
zu positionieren. Der Katheter 26 hat ein Ziehmittel 28 (beispielsweise
Ringelement, Stopmittel oder Stopvorrichtung), das konfiguriert
ist, um mit der Nabe 25b des Einführers 24 zu interagieren.
Die Stopvorrichtung 28 kann in der Form eines Rings oder
eines Ringelements sein, das gleitend an der Katheterröhre 30 angebracht
ist. Von dem Ring 28 verläuft ein längliches Element oder ein Ziehfaden 32 zu
der distalen Stelle der Anbringung 34 an dem Distalende
des Katheters 26 (oder zu einem Punkt nahe dem Distalende),
wo er die Katheterröhre 30 durchdringt,
beispielsweise zu der Außenseite
austritt und zurück
verläuft
zu und an dem Ring 28 angebracht ist. Der Ziehfaden 32 durchdringt die
Katheterröhre 30 durch
ein einfaches Ziehen des Fadens durch die Röhre an der Spitze, beispielsweise
mittels einer Nadel, um die Röhre
zu punktieren oder durch Bilden eines Lochs in dem Katheter und durch
Ziehen des Fadens dort hindurch. Der Ziehfaden ist allgemein nicht
elastisch, so dass die Schleife zuverlässig gebildet werden kann.
Obwohl der Ziehfaden 32 an die Katheterröhre 30 gekoppelt
ist, durch Verlaufen durch ein Paar von Öffnungen in der Röhre, kann
er an den Katheter gekoppelt sein durch irgendein anderes geeignetes
Mittel, beispielsweise ein Metallband, einen Kleber oder einen Knoten.
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Der
Dilator 22 enthält
einen röntgendichten Abschnitt 23.
Beispielsweise kann dieser Abschnitt aus Metall mit einer gewünschten
Strahlungsundurchlässigkeit
sein, beispielsweise Platin (Pt) oder Gold (Au), obwohl irgendein
Verfahren und/oder Material zum Bereitstellen einer Strahlungsundurchlässigkeit
akzeptabel ist, um diese Funktion zu erfüllen. Die Position des röntgendichten
Abschnitts 23 auf dem Dilator 22 wird derart ausgewählt, dass,
wenn der Dilator 22 innerhalb des Einführers 24 positioniert wird,
der röntgendichte
Abschnitt 23 unmittelbar an dem Distalende der Buchse 25a lokalisiert
ist. Wie im Folgenden genauer beschrieben, erlaubt der röntgendichte
Abschnitt 23 einem Arzt unter Fluoroskopie sicherzustellen,
dass der Einführer 24 innerhalb des
Sammelsystems positioniert ist.
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Obwohl
die Fluoroskopie ein Verfahren zur Visualisierung des Einführers innerhalb
des Körperhohlraums
ist, können
Ultraschalltechniken auch verwendet werden, um die Platzierung der
medizinischen Vorrichtungen (also Einführer, Nadel, Führungsdraht,
Dilator, Katheter) innerhalb des Körperhohlraums zu visualisieren.
Ultraschalltechniken zur Visualisierung dieser Vorrichtungen innerhalb
von Körperhohlräumen sind
für einen
Fachmann auf diesem Gebiet gut bekannt.
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Der
Katheter 26, der Einführer 24 und
der Dilator 22 sind hergestellt aus einem allgemein bekannten
medizinischen Qualitätskunststoff
unter Verwendung von Standardtechniken. Beispielsweise kann der
Kunststoff Polyurethan, Polypropylen, Polyethylen, Nylon, Polyethylenterephthalat,
Polyethen, Hd-Polyethen, Latex und/oder irgendein anderes geeignetes
Polymer, wie beispielsweise Pebax© CO Material
enthalten. Ferner kann der Katheter 26 aus mehr als aus
einem Material hergestellt werden. Materialien mit unterschiedlicher
Steifigkeit können
verwendet werden, um einen Katheter 26 mit unterschiedlicher
Steifigkeit in verschiedenen Regionen herzustellen. Vorzugsweise
weist eine distale Region des Katheters 26, enthaltend
den Bereich des Katheters 26, der ausgelegt ist, um eine
Schleife zu bilden, eine Steifigkeit, die größer als die Steifigkeit einer proximalen
Region des Katheters 26 ist, die den Bereich des Katheters 26 enthält, der
ausgelegt ist, um innerhalb des Einführers 24 positioniert
zu sein, wenn die Schleife gebildet wird, auf. Die Materialien mit
unterschiedlicher Steifigkeit können
miteinander verschweißt
werden oder durch Verschmelzen miteinander vereinigt werden. Alternativ
kann ein Prozess verwendet werden, bei dem die Steifigkeit des Materials reguliert
werden kann während
der Spritzgussherstellung des Katheters 26. Falls gewünscht kann
der Katheter 26 mit unterschiedlicher Dicke in unterschiedlichen
Abschnitten erzeugt werden. Ein Memory-Metall oder ein Federmetall kann auch
in dem Katheter 26 verwendet werden.
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Der
Führungsstift
oder Dorn 27 kann aus einem medizinischen Qualitätsmaterial
oder Polymer sein. Das Metall kann beispielsweise rostfreier Stahl, Nitinol
oder Titan sein. Das Polymer kann eines oder mehrere der oben beschriebenen
Polymeren enthalten. Der Ziehfaden 32 kann beispielsweise
aus Nylon sein.
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Bezugnehmend
auf die 2b und 2c kann
der Katheter 26 konfiguriert sein, um eine Schleife irgendwo
entlang der Länge
der Röhre 30 zu bilden,
basierend auf der Position, an der der Faden 32 durch die
Röhre verläuft. Beispielsweise,
wie in 2b gezeigt, verläuft der
Faden 32 durch die Röhre 30 an
einer Position, die an dem Distalende des Katheters 26 ist. 2c verdeutlicht
den Faden 32, der durch die Röhre 30 an einer Position
verläuft,
die proximal von dem Distalende des Katheters 26 um einen
eingestellten Abstand ist. Wenn die Schleife gebildet ist, erstreckt
sich die Röhre 30 über die
Schleife mit dem eingestellten Abstand, bei dem der Faden durch
den Katheter 26 verläuft,
hinaus.
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Der
Satz von medizinischen Vorrichtungen 20 wird verwendet,
um den Katheter 26 in einem Körperhohlraum anzuordnen, um
den Körperhohlraum zu
entleeren. Beispielsweise, bezugnehmend auf die 3a bis 3h kann der Katheter 26 in dem
Nierenbecken positioniert sein für
den Zweck des Entleerens des Nierenbeckens. Anfänglich wird eine hohle Nadel 37 verwendet,
um perkutan die Niere 38 zu punktieren, um einen Zugriffspfad
für das
Sammelsystem 39, wie das Nierenbecken, bereitzustellen.
Die Penetration erfolgt derart, dass die Nadel in eine Calyx 39 eindringt
(3a). Ein Führungsdraht 42 wird
dann durch das Lumen der hohlen Nadel 37 gebracht, so dass
er sich in das Sammelsystem erstreckt, was zu einem Abstand von
ungefähr
4 cm bis 5 cm jenseits der Spitze der Nadel 37 entspricht
( 3b). Mit dem Führungsdraht 42 in
Position innerhalb des Körperhohlraums
wird dann die Nadel zurückgezogen (3c). Der Dilator 22 wird als
nächstes
in den Einführer 24 eingeführt, und
die Anordnung des Dilators und des Einführers verläuft über den Führungsdraht 42 und
wird in das Nierengewebe eingeführt (3d). Das Einbringen der Anordnung in das
Gewebe erweitert oder dilatiert den Kanal, der anfänglich durch
die Nadel 37 erzeugt wurde. Um das Gewebe in einer so weit
wie möglich
atraumatischen Weise zu dilatieren, sollte ein sanfter Übergang
zwischen der Einführerhülse 25a und
der Extension des Dilators 22 aus der Einführerhülse heraus
vorliegen. Beispielsweise kann die distale Spitze der Einführerhülse 25a verjüngt sein,
um einen inneren Durchmesser zu haben, der minimal größer als
der Außendurchmesser
des Dilators 22 ist. Dies erreicht man am Einfachsten durch
Verjüngen
des Distalendes der Hülse 25a,
um einen kleinen Winkel, beispielsweise ungefähr 45°, vorzugsweise weniger als 30°, am meisten
bevorzugt kleiner als 20°.
Im Allgemeinen gilt, dass je kleiner der Winkel, desto besser, und
nur Herstellungstechniken schränken
den Winkelwert ein. Natürlich,
wenn die Hülse 25a aus
einem Material ist, das dünn
genug ist, braucht keine Verjüngung notwendig
sein, wenn der Dilator 22 sehr eng in die Hülse 25a passt.
Um die Reibung zwischen dem Einführer 24 und
dem Dilator 22 zu reduzieren, kann eine Hydrophilreibbeschichtung
auf dem Dilator 22 verwendet werden. Der Dilator 22 kann
mit der Nabe 25b des Einführers 24 über eine
Nabe an dem Proximalende des Dilators 22 verbunden sein.
Darüber
hinaus ist das Distalende des Dilators 22 vorzugsweise als
scharfer Rand gebildet, und der Innendurchmesser des Dilators 22 passt
zu dem Durchmesser des Führungsdrahtes.
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Die
Anordnung des Dilators 22 und des Einführers 24 wird dann
leicht nach vorwärts
in das Sammelsystem gebracht, an welchem Punkt der Arzt optional überprüft mit Hilfe
von Fluoroskopie, Ultraschall oder Röntgenstrahlen, dass der röntgendichte Abschnitt 23 innerhalb
des Sammelsystems (3e) positioniert
ist. Da der Dilator 22 innerhalb des Einführers 24 lokalisiert
ist, derart, dass der röntgendichte
Abschnitt 23 unmittelbar an dem Distalende der Hülse 25a liegt,
kann der Arzt sicherstellen, wenn die Hülse 25a innerhalb
des Sammelsystems positioniert worden ist, indem nach dem röntgendichten
Abschnitt mittels Fluoroskopie gesucht wird. Der Dilator 22 wird
dann zurückgezogen,
was den Einführer
in Position innerhalb des Sammelsystems lässt (3f).
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Der
Katheter 26 wird als nächstes
in den Einführer 24 (3g) eingeführt. Um die Einführung des Katheters
in den Einführer
zu erleichtern, wird zuerst der starre Führungsstift 27 in
den Katheter eingeführt,
um eine Längssteifigkeit
bereitzustellen und den Katheter abzustützen. In dieser Art und Weise hat
der Katheter 26 weniger Tendenz in dem Einführer 24 steckenzubleiben,
was wiederum auftreten kann aufgrund der Flexibilität des Katheters.
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Um
die Reibung zwischen dem Einführer 24 und
dem Katheter 26 zu reduzieren, kann eine reibungsreduzierende
Beschichtung auf der Katheterröhre 30 aufgebracht
werden. Darüber
hinaus wird ein O-Ring vorzugsweise platziert zwischen den Naben 36 und 25b,
um die Verbindung abzudichten.
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Im
Allgemeinen muss der Einführer 24 sowie das
montierte Einführer-Katheter-Subsystem
glatt und leicht biegbar sein ohne zu kollabieren.
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Wenn
der Katheter 26 in den Einführer 24 zu einem Punkt
eingeführt
ist, wo der Ring 28 an die Nabe 25b des Einführers 24 stößt, wie
in 3g gezeigt, wird der Faden 32 straff
oder leicht gestreckt. Der Faden 32 wird gestreckt, da
die Länge
des Einführers
ungefähr
gleich der Länge
des Fadens von dem Punkt des Anstoßens des Rings 28 gegen
die Nabe 25b und zu dem Punkt der Anbringung des Fadens
an dem Distalende des Katheters 34 ist, wo er aus der Hülse 25a austritt.
Da der Faden 32 gestreckt wird und nicht aufgrund mangelnder
Elastizität
verlängert
werden kann, und da der distale Punkt der Anbringung 34 nicht
weiter weg von der distalen Spitze des Einführers bewegt werden kann, erzeugt
ein Voranbringen des Katheters weiter in dem Einführer eine
Schleife in der Röhre 30.
Während
der Herstellung der Schleife sollte der Führungsstift 27 entfernt werden,
um ein Interferieren mit der Schleife zu verhindern. Alternativ
kann der Führungsstift 27 vor
Ort bleiben, aber er sollte nicht zusammen mit dem Katheter 26 vorangebracht
werden.
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Als
eine Konsequenz des Voranbringens des Katheters 26 weiter
in dem Einführer 24 beginnt
die Katheterröhre 30 hinter
dem Punkt 34 aus dem Einführer herauszuragen und sich
hinter dem Punkt 34 zu erstrecken, wodurch sich die Schleife
zu bilden beginnt (3h). Der Arzt bringt
den Katheter 26 voran, bis die Nabe 36 des Katheters
mit der entsprechenden Nabe 25b des Einführers zusammenpasst. An
dieser Position können
die Naben 36 bzw. 25b miteinander gekoppelt werden,
beispielsweise durch einen Gewindeeingriff, einen Bajonetttypverschluss oder
durch ein anderes geeignetes Verriegelungsmittel. In dieser Weise
wird der Katheter an der Position innerhalb des Sammelsystems (also
Nierenbecken) verriegelt, mit der Schleife, die effektiv den Katheter in
der Niere verankert. Die Prozedur des Platzierens des Katheters 26 kann
wie folgt zusammengefasst werden: (1) Verwende eine Nadel, um einen
Kanal durch das Gewebe zu dem Hohlraum, der zu entleeren ist, zu
erzeugen; (2) Einführen
eines Führungsdrahts
durch die Nadel und Voranbringen des Führungsdrahts in den Hohlraum;
(3) Entfernen der Nadel und Einbringen eines Dilators und eines
Einführers über den
Führungsdraht
und Aufweiten des Gewebes; (4) Entfernen des Dilators und Durchführen des
Katheters mit einem Ziehfaden, der an dessen Distalende angebracht
ist, über
den Führungsdraht und
in den Katheter; (5) Stoppen des Einführens des Katheters, wenn sich
der Punkt der Fadenbefestigung knapp jenseits der distalen Katheteröffnung befindet;
(6) Sicherstellen, dass der Draht gedehnt ist und dass er in einer
gedehnten Position gesichert ist; (7) Voranbringen des Katheters
weiter in den Einführer,
um damit zu beginnen, eine Schleife an der distalen Katheteröffnung zu
bilden; (8) Koppeln des Katheters und des Einführers miteinander nachdem eine
Schleife einer gewünschten
Größe gebildet
worden ist; und optional (9) Sichern der Einführer/Katheter-Anordnung an
der Haut des Patienten.
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Im
Allgemeinen werden die Schritte (5) und (6) automatisch durchgeführt mittels
des Ziehfadens 32, der an dem Ring 28 angebracht
ist, der als ein Stopmittel dient, wenn er an die Nabe 25b des
Einführers
anstößt. Die
gewünschte
Größe der Schleife wird
auch automatisch gewonnen durch Anpassen der Länge des Katheters derart, dass
die gewünschte Schleifengröße gebildet
wird, wenn die Katheternabe 36 an die Einführernabe 25b angrenzt,
oder wenn die zwei Naben geeignet miteinander gekoppelt werden, beispielsweise
durch Einfädeln
oder durch einen Bajonetttypverschluss oder dergleichen.
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Allgemeiner
kann die Prozedur des Platzierens des Katheters 26 durchgeführt werden
durch: (1) Aufweiten des Gewebes, um den Körperhohlraum herum, um darin
einen Kanal zu bilden; (2) Positionieren einer Einführerröhe in den
Kanal; (3) Einführen
eines Katheters mit einem Ziehfaden, der an dessen Distalende angebracht
ist, in den Einführer;
(4) Sicherstellen, dass der Ziehfaden gedehnt ist, und dass er in
der gedehnten Position gesichert ist, wenn der Punkt der Fadenbefestigung
sich knapp jenseits der Katheterausgangsöffnung befindet; (5) Voranbringen
des Katheters weiter in den Einführer,
um dadurch eine Schleife in der distalen Katheteröffnung zu bilden;
und (6) Verriegeln des Katheters an der Position, wenn eine Schleife
einer gewünschten
Größe geformt
ist.
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Die 4a–d verdeutlichen
die Interaktion zwischen dem Katheter 26 und dem Einführer 24,
die ein Schlüssel
zur Bildung der Schleife ist. Anfänglich wird der Katheter 26 innerhalb
des Einführers 24 vorangebracht
bis der Ring 28 gegen den Verbinder 25b stößt (4a).
An diesem Punkt erstreckt sich die distale Spitze des Katheters
leicht aus dem Einführer
heraus und der Ziehfaden ist straff. Der Abstand zwischen dem Verbinder 25b und
dem Verbinder 36 ist d1, was spezifiziert
ist als ungefähr
der Umfang der zu bildenden Schleife. Darüber hinaus, wenn der Katheter
vorangebracht wird, ist die Kombination aus Katheter, der sich jenseits
des Einführers erstreckt,
und Abstand zwischen den zwei Verbinderteilen 25b, 36 ungefähr d1.
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Der
Arzt bringt dann den Katheter 26 etwas weiter voran in
dem Einführer 24.
Da der Ring 28 gegen den Verbinder 25b stößt, und
da der Ziehfaden 32 bereits straff ist, verursacht ein
weiteres Voranbringen des Katheters 26, dass die Schleife
anfängt, sich
zu bilden (4b). Wenn der Katheter vorangebracht
wird, wird der Abstand d1 reduziert auf
einen Abstand d2. Wie oben beschrieben,
ist die Reduktion des Abstands d1 ungefähr gleich
der Größe, um die sich
der Katheter jenseits des Einführers
erstreckt. Wenn der Katheter 26 weiter vorangebracht wird
innerhalb des Einführers 24,
bleibt der Ziehfaden 32 im Allgemeinen bei einer konstanten
Länge,
was das Distalende des Katheters benachbart zu der Distalspitze
des Einführers
hält. Folglich
beginnt die Katheterröhre 30 damit
eine größere Schleife
zu bilden, wenn sie durch den Einführer vorangebracht wird (4c).
Wenn der Abstand d2 reduziert wird auf den Abstand
d3, wird ungefähr der gleiche Betrag durch den
Einführer
vorangebracht.
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Letztendlich
fängt das
Fortschreiten des Katheters 26 in dem Einführer 24 den
Ring 28 zwischen den Verbinderstücken 25b, 36 und
reduziert den Abstand d3 auf d4 (4d).
Der Umfang der Schleife, wenn der Ring 28 zwischen den
Verbinderstücken 25b, 36 gefangen
ist, ist ungefähr
d1. Der Umfang der Schleife kann gesetzt
werden durch Erhöhen
oder Reduzieren der Länge
des Ziehdrahts 32. Beispielsweise, um den Umfang der Schleife
zu erhöhen,
sollte die Länge
des Ziehdrahts reduziert werden, und um den Umfang der Schleife
zu reduzieren, sollte die Länge
des Ziehdrahts erhöht
werden.
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Allgemein
hat der Einführer 24 eine
Länge, die
ungefähr
gleich der Länge
des länglichen
Elements oder Ziehdrahts 32 ist, die zwischen der Anbringung
des länglichen
Elements an das Ziehmittel oder den Ring und der Kopplung des länglichen
Elements an die distale Region des röhrenförmigen Körpers verläuft. Spezieller liegt die Länge des
länglichen
Elements oder des Ziehfadens 32, die zwischen der Anbringung
des länglichen
Elements an dem Ziehmittel oder Ring und der Kopplung des länglichen
Elements an die Distalregion des röhrenförmigen Körpers verläuft, zwischen ungefähr 3 mm
und 10 mm länger
als die Länge
des Einführers.
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Ein
Vorteil der medizinischen Vorrichtungen 20, wie hier beschrieben,
liegt darin, dass der Katheter 26 einfacher ausgetauscht
werden kann, wenn beispielsweise der Katheter verstopft ist. In
der Tat kann der Katheter 26 von einer Krankenschwester ohne
irgendein Hilfsmittel und eine Einrichtung, wie Anästhesie,
getauscht werden. Insbesondere wird der Katheter 26 wie
folgt ausgetauscht. Anfänglich gibt
die Schwester oder der Arzt einfach die Verriegelung zwischen dem
Einführer 24 und
dem Katheter 26 frei und zieht den Katheter von dem Einführer zurück. Das
Zurückziehen
des Katheters 26 veranlasst die Schleife automatisch damit
zu beginnen, ihre Größe zu reduzieren.
Das Zurückziehen
des Katheters 26, bis er sich nicht mehr über den
Einführer
hinaus erstreckt, beseitigt die Schleife vollständig. Da der Ziehfaden 32 entlang
der äußeren Seite
des Katheters 26 in dem Raum zwischen der Innenwand des
Einführers
und der Außenfläche des
Katheters verläuft,
ist es unwahrscheinlich, dass irgendwelche Salze sich genug absetzen,
um den Faden an dem Katheter oder an dem Einführer zu fixieren. Das Absetzen
von Salzen, das eine Fixierung des Fadens an dem Katheter verursacht,
ist das größte allgemeine Problem
bei Kathetern gemäß dem Stand
der Technik, da der Faden fast vollständig innerhalb des Katheters
verläuft.
-
Wenn
der Katheter 26 entfernt worden ist, wird ein neuer Katheter 26 bereitgestellt,
der Führungsstift 27 wird
in das Katheterlumen eingeführt, um
die Kathetersteifigkeit genug wiederzugeben für eine adäquate Drückbarkeit, und der Katheter
wird dann erneut eingeführt.
Der Führungsstift 27 wird dann
entfernt oder zurückgezogen,
und der Katheter 26 wird vorangebracht in dem Einführer 24,
so dass die Schleife beginnt, sich an der distalen Spitze des Katheters
zu bilden.
-
Obwohl
die medizinischen Vorrichtungen 20, wie oben beschrieben,
sehr gut funktionieren, können
Modifikationen vorgenommen werden, die die Funktion ebenfalls gut
erfüllen.
Beispielsweise muss der Faden 32 nicht notwendigerweise
an dem Ring 28 gesichert werden. Stattdessen kann der Faden 32 als
ein Einzelfaden bereitgestellt werden, an dem distalen Ende der
Katheterröhre 30 angebracht
werden, aber nicht an dessen Proximalende gesichert sein. Statt
einem Sichern des Proximalendes an dem Ring sollte der Faden gesichert
werden können,
beispielsweise an den Verbinderstücken 25b und/oder 36.
Bei einer derartigen Implementierung sollten Indikatormarkierungen
auf dem Faden sein, die angeben, wenn der distale Punkt der Anbringung
des Fadens wie gewünscht
angeordnet ist, nämlich
kanpp jenseits der distalen Ausgangsöffnung der Katheterröhre. Diese
Identifikation kann erreicht werden durch eine einfache Farbmarkierung,
die auf dem Faden positioniert wird, oder auf der Röhre, derart,
dass die Markierung die proximale Einführungsöffnung in der Einführernabe
oder in dem Verbinderstück 25b exakt erreicht,
wenn der distale Punkt der Anbringung des Fadens an der Röhre 30 dessen
gewünschte
Position erreicht hat. An diesem Punkt sichert der Arzt oder die
Krankenschwester das lose Fadenende an der Einführernabe 25b mittels
eines geeigneten Mittels, beispielsweise einer Klammer, die an dem
Verbinder bereitgestellt ist oder führt den Faden in einen sehr engen
Schlitz in den Verbinder ein, in welchem der Faden dazu gebracht
werden kann, in Reibeingriff zu kommen, dadurch, dass sein Durchmessers
größer als
die Breite des Schlitzes ist. Viele andere Sicherungsmittel können verwendet
werden, solange sie eine sichere Fixierung des Fadens an der Nabe 25b bereitstellen.
-
Bezugnehmend
auf die 5a–c enthält in einer weiteren Implementierung
ein Drainagenkatheter 40, der konfiguriert ist, um mit
dem Einführer 24 verwendet
zu werden, einen Verbinder 45 und eine Röhre 50.
Die Röhre 50 enthält Öffnungen 55 an
einem Distalende 60 des Katheters 40 für das Abführen von
Fluid. Die Röhre 50 enthält auch
einen ersten Satz von Öffnungen 65 an
dem distalen Ende 60 des Katheters, einen zweiten Satz
von Öffnungen 70,
die proximal zu dem ersten Satz von Öffnungen 65 sind, und
einen dritten Satz von Öffnungen 75,
die proximal zu dem zweiten Satz von Öffnungen 70 sind.
Der Drainagenkatheter 40 enthält auch ein Stopelement oder
Ring 80, der verschiebbar an der Röhre 50 montiert ist.
-
Der
Drainagenkatheter 40 unterscheidet sich von dem Drainagenkatheter 26 teilweise,
da der Ziehfaden 85 von außerhalb des Katheters zu dem Inneren
des Katheters verläuft
und dann zurück
zu dem Äußeren des
Katheters. Speziell hat der Ziehfaden 85 zwei Enden 90, 95,
von denen beide an dem Ring 80 angebracht sind, beispielsweise
unter Verwendung eines Knotens, eines Klebers oder eines anderen
Anbringmittels. Der Ziehfaden 85 verläuft von dem Ring 80 in
den dritten Satz von Öffnungen 75 und
verläuft
innerhalb des inneren Lumens des Katheters 40. Der Ziehfaden 85 verläuft aus
dem Lumen des Katheters durch den zweiten Satz von Öffnungen 70 heraus.
Der Ziehfaden 85 läuft
dann entlang der Außenseite
des Katheters 40 bis er den ersten Satz von Öffnungen 65 erreicht,
an welchem Punkt der Faden durch den ersten Satz von Öffnungen
in das Lumen des Katheters verläuft.
Der Abstand zwischen dem ersten Satz von Öffnungen 65 und dem
zweiten Satz von Öffnungen 70 ist
ungefähr der
Umfang der Schleife, die gebildet wird, wenn der Katheter 40 in
den Einführer 24 eingeführt wird.
Der Abstand zwischen dem dritten Satz von Öffnungen 75 und dem
Verbinder 75 ist ungefähr
gleich dem Abstand zwischen dem ersten Satz von Öffnungen 65 und dem
zweiten Satz von Öffnungen 70.
Durch Verlaufen des Ziehfadens 85 in den zweiten Satz von Öffnungen 70 reibt
der Ziehfaden nicht gegen das distale Ende des Einführers, wenn
der Katheter 40 und der Einführer 24 innerhalb
des Körperhohlraums positioniert
sind. Dies ist von Vorteil, da es die Lebensdauer des Fadens verlängert und
diesen Fehlermodus als einen Grund für ein Ersetzen des Katheters
begrenzt.
-
Bezugnehmend
auf 5d, wird der Katheter 40 beim Einsatz
in dem Einführer 24 vorangebracht,
der bereits innerhalb des Körperhohlraums positioniert
ist, bis der Verbinder 25b den Ring 80 kontaktiert,
an welchem Punkt der Ziehfaden 85 straff wird. Ein weiteres
Voranbringen des Katheters 40 in dem Einführer 24 veranlasst
den Verbinder 25b den Ring 80 entlang der Katheterröhre 50 in
Richtung des Verbinders 45 zu drücken.
-
Wie
in 5e gezeigt, veranlasst ein vollständiges Voranbringen
des Katheters 40 in dem Einführer 24, bis der Verbinder 25b,
der Ring 80 und der Verbinder 45 zusammengedrückt werden,
dass sich eine Schleife 97 am distalen Ende 60 des
Katheters bildet. Der zweite Satz von Öffnungen 70 ist positioniert
entlang der Länge
der Katheterröhre 50 an
einem Abstand von dem Distalende derart, dass das Distalende des
Einführers
proximal zu den Öffnungen 70 ist,
wenn der Katheter 40 vollständig in dem Einführer 24 vorangeschritten
ist. In dieser Weise ist es unwahrscheinlich, dass der Ziehfaden 85 durch das
Distalende des Einführers 24 über eine übermäßige Zeitperiode
gerieben wird, in welcher der Katheter 40 und der Einführer 24 innerhalb
des Körperhohlraums
bleiben. Ein kontinuierliches und regelmäßiges Reiben des Distalendes
des Einführers 24 gegen den
Ziehfaden 85 könnte
den Ziehfaden beschädigen
und zu einem Reißen
führen.
-
Obwohl 5a einen
bestimmten Abstand zwischen dem zweiten Paar von Öffnungen 70 und dem
dritten Paar von Öffnungen 75 zeigt,
kann der Abstand vergrößert oder
verkleinert werden. Beispielsweise kann der Abstand eingestellt
werden auf ungefähr
einen Zentimeter durch Platzieren des dritten Paars von Öffnungen
näher an
dem Distalende 60 derart, dass der Ziehfaden nur für diesen
einen Zentimeter innerhalb des inneren Lumens des Katheters 40 ist.
Dies reduziert vorteilhafterweise die Länge des Ziehfadens, die Salzablagerungen
darauf haben kann, was, wie oben beschrieben, dazu führen kann,
dass der Ziehfaden an einer Stelle gegen das innere Lumen des Katheters
fixiert wird. Selbst wenn nur ein Zentimeter des Ziehfadens gegen
das innere Lumen fixiert ist, ist es wahrscheinlich, dass der Arzt in
der Lage ist, einfach die Fixierung zu lösen und die Schleife in dem
Katheter zu entfernen, so dass der Arzt einfach den Katheter aus
dem Einführer
zurückziehen
kann.
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Bezugnehmend
auf die 6a und 6b ist
in einer weiteren Implementierung ein Drainagenkatheter 100,
der zwei Körperhohlräume entleeren kann,
konfiguriert, um mit dem Einführer 24 verwendet
zu werden, und enthält
einen Verbinder 105 und eine Röhre 110. Die Röhre 110 enthält einen
ersten Satz von Öffnungen 115 an
einem Distalende 120 zum Entleeren von Fluid in einem ersten
Körperhohlraum
und einen zweiten Satz von Öffnungen 125 an einem
mittleren Abschnitt 130 zum Entleeren von Fluid in einem
zweiten Körperhohlraum.
Der erste Satz von Öffnungen 115 ist
innerhalb einer ersten Schleife 135 gebildet, und der zweite
Satz von Öffnungen 125 ist
innerhalb einer zweiten Schleife 140 gebildet. Die erste
Schleife 135 ist in der Röhre 110 gebildet unter
Verwendung von Standardverfahren, beispielsweise Platzieren des
Katheters 100 über
einen gekrümmten
Dorn und Platzieren der Anordnung in einem Heizofen, um die Krümmung in
dem Dorn auf den Katheter zu übertragen.
Der Katheter 100 enthält
auch einen Ring 145, einen Ziehfaden 150 und Öffnungen 155,
durch die der Ziehfaden verläuft. Das
Voranschreiten des Katheters 100 in dem Einführer 24 verursacht,
dass der Ring 145 sich gleitend bewegt entlang der Röhre 110 und
die Schleife 140 bildet. Der Katheter 100 kann
auch ein röntgendichtes
Band 160 enthalten, das an der ersten Schleife 135 derart
montiert ist, dass die Platzierung des Katheters 100 durch
Fluoroskopie betrachtet werden kann, um sicher zu sein, dass die
erste Schleife korrekt innerhalb des ersten Körperhohlraums, der zu entleeren
ist, positioniert ist.
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Der
Katheter 100 wird beispielsweise verwendet, um die Niere
und die Blase zu entleeren. Der Katheter 100 wird in einer
Art und Weise ähnlich
den oben beschriebenen Drainagenkathetern eingeführt. Anfänglich jedoch ist die erste
Schleife 135 gestreckt, um durch den Einführer 24 zu
passen. Optional kann der Katheter 100 über einen Führungsdraht platziert werden.
In jedem Fall wird der Katheter 100 vorangebracht, bis
die erste Schleife 135 innerhalb der Blase ist. Dabei drückt die
Einführerverbindung 25b den Ring 145 und
formt die zweite Schleife 140 innerhalb der Niere.
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In
einer weiteren Implementierung ist es nicht notwendig, dass der
Ziehfaden nahe der Distalspitze des Katheters fixiert oder gesichert
wird. Wenn es erwünscht
ist die Niere (Sammelsystem) an einem Punkt weiter unten in der
Niere zu entleeren, beispielsweise näher dem Harnleiter, ist es
notwendig, eine relativ lange Spitze bereitzustellen, die bis zu etwa
zehn Zentimeter über
den Punkt des Eingangs in das Sammelsystem hinausreicht. Es ist
vorteilhaft, die Schleife an dem Eingangspunkt in dem Sammelsystem
zu positionieren, um eine zuverlässige
Fixierung zu schaffen. Der Punkt der Fixierung des Fadens an dem
Katheter ist knapp jenseits der distalen Öffnung der Einführerröhre lokalisiert.
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Eine
Anzahl von Ausführungsbeispielen
der Verriegelungsschleifenkatheter ist beschrieben worden. Nichts
desto trotz soll verstanden werden, dass verschiedene Modifikationen
vorgenommen werden können,
ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise,
wie in 7 gezeigt, kann der Faden 32, der sich
entlang beider Seiten der Röhre 30 erstreckt,
konfiguriert sein, um sich entlang nur einer Seite der Röhre zu erstrecken,
durch Anbringen eines Endes des Fadens an dem Distalspitzenende 34 und
des anderen Endes an der Stopvorrichtung oder dem Ring 28.
Dies würde
jedoch ein Anbringungsmittel 170 an der Spitze erfordern,
beispielsweise durch einen Knoten, Kleben, Metallband oder Formen,
etc., um sicherzustellen, dass das Ende des Fadens sicher an der
Röhre angebracht wird.
Das Metallband kann ein röntgendichtes
Metallband sein, so dass es durch Fluoroskopie sichtbar wird. Der
Ziehfaden, obwohl gezeigt, dass er entlang der Außenseite
des Katheters verläuft,
kann konfiguriert sein, um sowohl innen als auch außerhalb
des Katheters in der oben beschriebenen Art und Weise bezüglich des
Drainagenkatheters 40 in 5a zu laufen. Ähnlich,
obwohl die Katheter beschrieben wurden in Verbindung mit einer Anwendung
bei der Katheterisierung des Nierenbeckens, soll verstanden werden,
dass der Katheter breiter anwendbar ist, als nur die Verwendung
im Nierenbecken. Beispielsweise funktionieren die Katheter äquivalent
für das
Entleeren anderer Körperöffnungen
eines Menschen oder eines Tiers, wie beispielsweise, jedoch nicht darauf
eingeschränkt,
die Urinblase, Gallenblase, Abszesse, Peritoneal- und Thoraxhohlraum.
Entsprechend sind andere Ausführungsbeispiele
innerhalb des Bereichs der folgenden Patentansprüche.