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Die
Erfindung betrifft ein Kathetersystem zur Verwendung bei Überbrückung einer
Blockierung oder Verstopfung in einer Arterie.
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Koronare
Arterienerkrankung ist heutzutage die häufigste Todesursache. Abgesehen
davon leiden mehr Menschen unter Schmerz und Beschwerden durch die
Erkrankung als sterben. Der Grund für diese Probleme sind meist örtlich begrenzte
Blockierungen in den Arterien, auch Stenose genannt, die den Herzmuskel
mit Energie und Sauerstoff versorgen.
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Schmerz
oder Tod von Muskelgewebe geschieht, wenn diese Versorgung aufhört oder
unzureichend ist.
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Heutzutage
werden fast alle unvollständigen Blockierungen
in diesen Arterien mittels erweiternder Ballone behandelt, die über die
Blockierungen platziert und aufgeblasen werden, wodurch die blockierte Seite
des Gefäßes geweitet
werden kann und das arterielle Frischblut wieder durchfließen kann.
Die Unregelmäßigkeiten,
die in der Gefäßwand nach
solcher perkutanen transarteriellen Koronarangioplastie (PTCA) auftreten,
sind heutzutage abgesichert und mittels eines so genannten Stents
gesteuert, z.B. einem Metallzylinder, der sich auch in der gleichen Weise
erweitert, wenn er sich an Stelle über dem behandelten Bereich
des Gefäßes befindet,
wodurch er gegen die Gefäßwand gedrückt wird
und dort als ein Hilfsmittel verbleiben wird.
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Das
Gefäß muss jedoch,
um durch den engen Teil geöffnet
zu werden, Behandlung der Blockierung mit einem Ballon ermöglichen.
Dies ist der Fall für über die
Hälfte
der Bevölkerung
der koronar erkrankten Menschen. Die andere Hälfte muss sich der aortokoronaren
Bypasschirurgie unterziehen. Während
dieser Behandlungsmethode wird der Stillstand in dem Gefäß mittels
eines Kanals, der üblicherweise von
der Person selbst genommen wird, angeschoben (oder überbrückt), wodurch
Frischblut von einer anderen Arterie flussaufwärts durch eine neue Passage nach
dem blockierten Bereich in den distalen Bereich von so einem erkranktem
Gefäß geführt wird.
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Jedes
Jahr unterzieht sich eine Million Menschen in der westlichen Welt
der Ballonbehandlung und eine andere Million Menschen bekommen aortokoronare
Bypasschirurgie. Die Chirurgie beinhaltet üblicherweise die Verwendung
von extra-körperlichem
Kreislauf, die Herz- und Lungenmaschine, volle Anästhesie,
geöffneten
Brustkorb und lange Genesungs- und Rehabilitationszeiten nach der
Behandlung. Nach dem Bekommen einer PTCA wird er Patient jedoch
das Krankenhaus den folgenden Tag verlassen, da keine Anästhesie
notwendig war und auch keine große Operation gemacht wurde.
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Gemäß U.S. Patent
Nr. 5,830,222 von Joshua Makower, wird eine perkutane Revaskularisation durch
Arterialisieren eines distalen Teiles einer Vene erreicht, wodurch
Blut aus einer blockierten Arterie und in einer rückschreitenden
Weise in diesen distalen Teil der Vene fließt, oder durch einfaches Verwenden
eines Abschnittes der Vene als ein Bypasstransplantat, wodurch der
Teil der Vene distal zu diesem Abschnitt abgeschnitten wird. So
ist in diesen beiden Fällen
die normale Funktion des distalen Teils der Vene blockiert, welches
zu Problemen bezüglich Blutdrainage
von dem Bereich des abgeschnittenen distalen Teils der der Vene
führen
kann.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist eine neue Möglichkeit
für viele
der Patienten zu schaffen, die sich heutzutage Chirurgie unterziehen, um
mit einem ähnlichen
Verfahren wie die PTCA behandelt zu werden, d.h. wach und mit keiner
Anästhesie
und keiner großen
Chirurgie, auch wenn die fragliche Arterie vollständig blockiert
ist.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist solche Chirurgie ohne Ausschalten
der Funktion von Teilen der Venen distal zu der Blockierung oder
Verschluss in einer Arterie anzubieten.
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Dieses
Ziel wird auf der Basis von der anatomischer Besonderheit erreicht,
dass die meisten der Arterien in dem menschlichen Körper in
einer sehr dichten Nachbarschaft mit einer Vene sind, die Blut aus
dem gleichen Bereich ableitet wie die Arterie versorgt.
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Im
Fall des Herzens sind die Arterie und die Vene gewöhnlich so
nah zueinender, dass Kontakt vorhanden ist. Überdies ist es sehr leicht
Zugriff auf das Venensystem des Herzens zu bekommen, da der koronare
Sinus, der Endpunkt des venösen
Abflusses vom Herz, im rechten Vorhof nur ungefähr 20 cm vom Hals des Patienten
leicht zugänglich
ist und mit der großen
Jugularvene im Hals verbunden ist.
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Außerdem eine
Beobachtung, die von großer
Bedeutung für
die vorliegende Erfindung ist, ist die Tatsache, dass die Venen
gewöhnlich
im Durchmesser viel größer sind
als die Arterien. Erfindungsgemäß wird ein
ummantelter Stent von kleinerem Durchmesser als die Vene verwendet,
um die Blockierung in der angrenzenden Arterie, ohne Blockieren
des Flusses in der Vene selbst, zu überbrücken. So ist der ummantelte
Stent in der Vene positioniert und seine Enden sind mit der angrenzenden
Arterie auf beiden Seiten der Blockierung darin verbunden.
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In
diesem Zusammenhang ist der ummantelte Stent im Wesentlichen gleichwertig
mit einem Gefäßtransplantat
oder einem Stentgefäßtransplantat. In
dieser Anwendung ist ein ummantelter Stent als ein Gefäß zu verstehen,
welches flexibel ist, erweitert werden kann und seine erweiterte
Form behalten wird.
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Genauer
gesagt sind die vorstehenden Ziele der Erfindung durch ein Kathetersystem
erreicht wie beansprucht in den nachfolgenden unabhängigen Anspruch.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den unabhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Nachstehend
wird ein Verfahren offenbart, welches das Ausmaß der erreichbaren Vorteile
des erfinderischen Kathetersystems offenbart.
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Ein
Verfahren zum Überbrücken einer
Blockierung in einer Arterie, welche sich entlang einer Vene erstreckt
umfasst die Schritte vom Bilden einer ersten Verbindung zwischen
der Arterie und der Vene proximal zu der Blockierung in der Arterie,
Bilden einer zweiten Verbindung zwischen der Arterie und der Vene
distal zu der Blockierung in der Arterie, Einführen eines ummantelten Stents
durch die Arterie proximal zu der Blockierung darin, durch die erste
Verbindung in die Vene, über
die Vene zu und durch die zweite Verbindung und in die Arterie distal
zu der Blockierung darin, so dass ein proximales Ende von dem ummantelten
Stent in der Arterie proximal zu der Blockierung darin positioniert
ist und ein distales Ende des ummantelten Stents in der Arterie
distal zu der Blockierung darin positioniert ist, und Fixieren der proximalen
und distalen Enden des Ummantelten Stents innerhalb der Arterie.
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Das
Bilden von der ersten Verbindung umfasst vorzugsweise Einführen eines
ersten Katheters durch die Arterie, wobei der erste Katheter eine
seitliche Öffnung
an einem distalen Ende davon besitzt, Positionieren der seitlichen Öffnung,
so wie um der Vene proximal zu der Blockierung gegenüberzuliegen,
Einführen
eines ersten therapeutischen Drahtes durch den ersten Katheter,
wobei der erste therapeutische Draht ein aktives distales Ende besitzt,
Vorschieben des distalen Endes des ersten therapeutischen Drahtes
durch die laterale Öffnung
des ersten Katheters, aus der Arterie und in die Vene, dabei Bilden
der ersten Verbindung.
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Das
Bilden der zweiten Verbindung umfasst vorzugsweise Einführen eines
zweiten Katheters durch die Vene, wobei der zweite Katheter eine
seitliche Öffnung
an einem distalen Ende davon besitzt, Positionieren der seitlichen Öffnung so,
wie um der Arterie distal zu der Blockierung gegenüberzuliegen, Einführen eines
zweiten Therapeutischen Drahtes durch den Katheter, wobei der zweite
therapeutische Draht ei aktives distales Ende besitzt, Vorschieben des
distalen Endes des zweiten therapeutischen Drahtes durch die seitliche Öffnung des
zweiten Katheters, aus der Vene und in die Arterie distal zu der Blockierung,
dabei Bilden der zweiten Verbindung.
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Äußerst wünschenswert
ist, einen Schritt vom Greifen des distalen Endes des ersten therapeutischen
Drahtes und Zurückziehen
dessen durch die Vene einzuschließen, wobei sich der erste therapeutische
Draht dann durch die Arterie proximal zu der Blockierung, durch
die erste Verbindung und durch die Vene proximal zu der Verbindung
erstreckt. Hiermit erstrecken sich proximale Enden von den ersten und
zweiten therapeutischen Drähten
durch die Vene, die, vorzugsweise außerhalb des Körpers, miteinander
verbunden werden können,
und der erste therapeutische Draht kann durch die Arterie zurückgezogen
werden, so dass sich der zweite therapeutische Draht von der Arterie
distal zu der Blockierung, durch die zweite Verbindung, über die
Vene zu und durch die erste Verbindung und in die Arterie proximal
zu der Blockierung und schließlich
entlang der Arterie proximal von der Blockierung erstreckt.
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Abschließend kann
der ummantelte Stent auf dem zweiten therapeutischen Draht zum Überbrücken der
Blockierung eingeführt
werden und durch Dilatation des Stents, vorzugsweise mittels eines
Ballons, fixiert werden.
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Es
sollte beachtet werden, dass der Stent zu einem Durchmesser (oder
Querschnittsbereich) von der Vene ausgedehnt wird, die einen Teil
des ummantelten Stents umschließt.
Hiermit ist zusätzliches freies
Lumen in der Vene für
Blutfluss in der Vene selbst erhalten.
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Um
die seitliche Öffnung
des ersten Katheters zu positionieren, so wie um der Vene proximal
zu der Blockierung gegenüberzuliegen,
kann ein Detektor in die Vene zum Finden der Position der seitlichen Öffnung in
dem ersten Katheter eingeführt
werden. Dieser Detektor wird zuerst verwendet, um die Position der
Blockierung in der Arterie zu finden und dann, um die Position der
seitlichen Öffnung
in dem ersten Katheter zu finden.
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Der
Positionsdetektor kann ein Ultraschalltransducer sein, welcher verwendet
wird, um die Position einer ultraschallreflektierenden Kennzeichnung zu
finden, die auf dem ersten Katheter in einer vorbestimmten Relation
zu der seitlichen Öffnung
an dem distalen Ende davon vorgesehen ist. Jedoch kann jede andere
Art von Positionsanzeigetechnik, die im Fach bekannt ist, wie Kernspintomographie,
OCT, Angiographie und Röntgendurchleuchtung,
verwendet werden.
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Der
Positionskatheter ist vorzugsweise auf dem zweiten Katheter angeordnet
und kann auch verwendet werden, um die seitliche Öffnung des zweiten
Katheters zu positionieren, so wie um der Arterie distal zu der
Blockierung gegenüberzuliegen. Der
Detektor ist vorzugsweise nahe der seitlichen Öffnung davon zum Finden der
Position der Arterie distal zu der Blockierung angeordnet.
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Der
Positionsdetektor kann das Beobachtungsvermögen in einem beschränkteren
Sektor und/oder 360° rund
um den Katheter besitzen. Außerdem
sollte der Positionsdetektor fähig
sein, Struktur außerhalb
des Gefäßes von
seiner eigenen Lage aus zu durchdringen und darzustellen, d.h. jenseits der
Wand von dem Gefäß und in
angrenzendes Gewebe oder Gefäße.
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Ein
Verfahren zum Überbrücken einer
Blockierung in einer Arterie, welche sich entlang einer Vene erstreckt,
kann alternativ die Schritte vom Bereitstellen eines ummantelten
Stents, der ein proximales und ein distales Ende besitzt, Positionieren des
ummantelten Stents innerhalb der Vene, die ihr proximales Ende in
die Arterie proximal zu der Blockierung darin eingeführt hat
und ihr distales Ende in die Arterie distal zu der Blockierung darin
angeführt hat,
Verbinden des proximalen Endes von dem ummantelten Stent mit der
Arterie proximal zu der Blockierung, und Verbinden des distalen
Endes von dem ummantelten Stent mit der Arterie distal zu der Blockierung.
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Der
verwendete ummantelte Stent sollte vorzugsweise einen Durchmesser
besitzen, welcher kleiner ist als der Durchmesser der Vene, die
einen Teil des ummantelten Stents umschließt.
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Das
Kathetersystem der Erfindung zur Verwendung beim Überbrücken einer
Blockierung in einer Arterie und Ausführen des vorstehenden Verfahrens
umfasst vorzugsweise vier Komponenten. Diese Komponenten sind ein
arterieller Katheter, ein intravenöser Katheter, ein Führungsdrahtsystem
und schließlich
ein ummantelter als Transplantat verwendeter Stent.
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Erfindungsgemäß umfasst
das Kathetersystem einen arteriellen Katheter zur Einführung in
die Arterie, wobei ein distales Ende des arteriellen Katheters eine
seitliche Öffnung
besitzt, um proximal zu der Blockierung in der Arterie positioniert
zu werden, und einen Draht, der eine Schneidespitze an einem distalen
Ende davon besitzt, wobei der Draht durch den arteriellen Katheter
vorschiebbar ist, so wie um die Schneidespitze heraus zu der seitlichen Öffnung an
dem distalen Ende von dem arteriellen Katheter und dabei seitlich
heraus durch eine Wand von der Arterie zu ragen.
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Der
arterielle Katheter kann eine Verschlussklappe besitzen, die mit
einer distalen Kante der seitlichen Öffnung verbunden ist, wobei
die Verschlussklappe auf die gegenüberliegende Seite des arteriellen
Katheters hin geneigt ist und ein freies Ende proximal von der distalen
Kante besitzt. Vorzugsweise ist die Verschlussklappe zu einer Position
beweglich, die im Wesentlichen die seitliche Öffnung des arteriellen Katheters
bedeckt.
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Das
Kathetersystem kann Ultraschall oder andere Techniken zur Positionsermittlung
verwenden. Ein Ultraschall reflektierendes Material kann in einer
vorbestimmten Position relativ zu der seitlichen Öffnung des
arteriellen Katheters fixiert werden. Vorzugsweise umzirkelt dieses
Ultraschall reflektierendes Material zumindest teilweise die seitliche Öffnung des
arteriellen Katheters.
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Das
Kathetersystem kann außerdem
einen Ultraschallkatheter zur Einführung in eine Vene, die sich
entlang der Arterie erstreckt, umfassen, wobei der Ultraschallkatheter
einen Ultraschalltransducer zum Bestimmen der Position von der Blockierung
in der Arterie und zum Überwachen
einer Positionierung der seitlichen Öffnung des arteriellen Katheters, wenn
er in die Arterie eingeführt
ist, so wie um der Vene gegenüberzuliegen,
umfassen kann.
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Vorzugsweise
ist der Ultraschalltransducer seitlich im Wesentlichen in der Richtung
der seitlich gerichteten Distalöffnung
gerichtet und distal zu der seitlich gerichteten Öffnung positioniert.
Alternative Katheter, die andere darstellende Modalitäten einsetzen,
können
ebenfalls verwendet werden.
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Es
sollte beachtet werden, dass die Erfindung für jedes Paar von einer Arterie
und einer angrenzenden Vene im Körper
verwendet werden kann und nicht ausschließlich für derartige Paare im Herzen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 veranschaulicht
die Anatomie eines menschlichen Herzens.
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2 veranschaulicht
eine fertige Kopplung gemäß der vorliegenden
Erfindung, die eine Blockierung in einer Arterie des Herzens überbrückt.
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3 ist
eine Draufsicht eines distalen Teils einer Ausführungsform eines ersten Katheters,
der als ein arterieller Katheter gemäß der Erfindung zur Verwendung
in einem Verfahren zum Überbrücken einer
Blockierung in einer Arterie ausgelegt ist.
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4 ist
eine Längsschnittansicht
des ersten in 3 gezeigten Katheters.
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5 ist
eine Aufrissansicht des ersten in 3 gezeigten
Katheters und veranschaulicht auch einen durch eine Distalendöffnung des
Katheters eingeführten
Draht.
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6 ist
eine Aufrissansicht des ersten in 3 gezeigten
Katheters und veranschaulicht auch einen Draht, der einen aktiven
Kopf besitzt, der von dem proximalen Ende des Katheters und heraus
aus der seitlichen Öffnung
des Katheters eingeführt
ist.
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7 und 8 veranschaulichen
zwei Positionen einer Verschlussklappenvorrichtung des ersten Katheters.
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9 ist
eine Draufsicht eines distalen Teiles einer ersten Ausführungsform
eines zweiten Katheters, der zwei Lumen besitzt und als ein intravenöser Ultraschallkatheter
erfindungsgemäß zur Verwendung
in einem Verfahren zum Überbrücken einer
Blockierung in einer Arterie ausgelegt ist.
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10 ist
eine Aufrissansicht der ersten Ausführungsform des zweiten in 9 gezeigten
Katheters.
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11 ist
eine Aufrissansicht der ersten Ausführungsform des zweiten in 9 gezeigten
Katheters und veranschaulicht auch zwei Drähte, die durch die Lumen davon
eingeführt
sind.
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12 ist
eine Draufsicht eines distalen Teiles einer zweiten Ausführungsform
eines zweiten Katheters, der ein einzelnes Lumen besitzt und als
ein intravenöser
Ultraschallkatheter erfindungsgemäß zur Verwendung in einem Verfahren
zum Überbrücken einer
Blockierung in einer Arterie ausgelegt ist.
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13 ist
eine Längsschnittansicht
der zweiten Ausführungsform
des zweiten in 12 gezeigten Katheters.
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14 und 15 veranschaulichen
einen Verschlussmechanismus zum Verbinden therapeutischer Drähte oder
Teilen davon gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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16–32 veranschaulichen
die Schritte, die zum Positionieren einer wie in 2 gezeigten Kopplung
durchgeführt
werden.
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33 ist
eine Draufsicht eines distalen Teiles einer dritten Ausführungsform
eines zweiten Katheters, der zwei Lumen besitzt und als ein intravenöser Katheter
erfindungsgemäß zur Verwendung
in einem Verfahren zum Überbrücken einer
Blockierung in einer Arterie gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgelegt ist.
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34 ist
eine Seitenschnittansicht der dritten Ausführungsform des zweiten in 33 gezeigten
Katheters.
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35–47 veranschaulicht
die Schritte, die zum Positionieren einer wie in 2 gezeigten Kopplung
und Verwenden des in 33–34 gezeigten
intravenösen
Katheters durchgeführt
werden.
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48–56 veranschaulichen
die Schritte eines weiteren Verfahrens, wobei ein Katheter gemäß der 12–13 zum
Positionieren einer Kopplung, wie in 2 gezeigt,
verwendet wird.
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57 und 58 veranschaulichen zwei Ausführungsformen
eines Einfangers, der zum Ausführen
der in 2 gezeigten Kopplung verwendet wird.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Wie
vorstehend angegeben, ist es eine anatomische Besonderheit, dass
die meisten der Arterien im menschlichen Körper in einer sehr dichten Nachbarschaft
mit einer Vene sind, die Blut aus dem gleichen Bereich ableitet
wie die Arterie versorgt. Auch sind die Venen gewöhnlich im
Durchmesser viel größer als
die Arterien, eine Beobachtung die von großer Bedeutung für die vorliegende
Erfindung ist, da das Kathetersystem gemäß der vorliegenden Erfindung
angepasst ist, um so eine große
Vene als ein Medium zu verwenden, um darin zur exakteren Platzierung
eines ummantelten Stents zu navigieren und auch etwas von ihrem
Platz (Durchmesser) zum Durchführen
eines neuen Kanals vorbei an der Blockierung in der angrenzenden
Arterie spendet, ohne den Fluss in der Vene selbst zu blockieren.
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1 zeigt
die Anatomie des Herzens von der Vorderseite gesehen und zeigt die
enge Verbindung zwischen Arterien 1 und Venen 2.
Diese enge Verbindung ist auch zwischen den Venen und den Arterien
auf der Rückseite
des Herzens gültig
und außerdem
an vielen peripheren Positionen im Körper.
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2 veranschaulicht
eine fertige Kopplung, die eine Blockierung 3 in einer
Arterie 1 des Herzens überbrückt. Diese
Kopplung umfasst einen ummantelten Stent 4, welcher sich
von einem ersten Punkt 5 innerhalb der Arterie stromaufwärts von
der Blockierung, über
eine Verbindung 6 aus der Arterie 1 in eine angrenzende
Vene 2, innerhalb der Vene 2 vorüber der
Blockierung 3 in die angrenzende Arterie 1, über eine
Verbindung 7 aus der Vene 2 und zurück in die angrenzende
Arterie 1 und zu einem zweiten Punkt 8 innerhalb
der Arterie 1 stromabwärts
der Blockierung 3 erstreckt. Ein proximales Ende 9 des
ummantelten Stents 4 ist in der Arterie 1 zumindest
an dem ersten Punkt 5 fixiert und ein distales Ende 10 des
ummantelten Stents 4 ist in der Arterie 1 zumindest
an dem zweiten Punkt 8 fixiert. Der Querschnittsbereich
des ummantelten Stents 4 ist kleiner als der Querschnittsbereich
der Vene 2, wodurch die Vene 2 noch fähig ist,
einen Blutstrom zurück
zu dem rechten Vorhof vorbei an der Blockierung 3 in die
angrenzende Arterie 1 fließen zu lassen. Gleichzeitig
ist ein Blutstrom fähig
vom Herzen durch die Arterie 1 zu dem ummantelten Stent 4 stromaufwärts von
der Blockierung 3 und über
den Ummantelten Stent 4 zu der Arterie 1 stromabwärts von
der Blockierung 3 und dann weiter heraus in die Ramifikation
der Arterie 1 zu strömen.
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3–15 veranschaulichen
bevorzugte Ausführungsformen
eines instrumentalen Systems, das verwendet werden kann um das Verfahren durchzuführen, wodurch
die fertige in 2 veranschaulichte Verbindung
erreicht werden kann. Die wesentlichsten Teile von diesem System
sind ein arterieller Katheter und ein intravenöser Katheter, welche in 3–13 veranschaulicht
sind.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
des instrumentalen Systems der vorliegenden Erfindung umfasst außerdem ein
Drahtsystem, das konventionelle Führungsdrähte und therapeutische Drähte beinhaltet,
die einen in 14 und 15 veranschaulichten
Verschlussmechanismus besitzen.
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3–7 veranschaulichen
eine erste Ausführungsform
eines arteriellen Katheters 11, welcher an einem distalen
Ende 12 eine seitliche Öffnung 13 besitzt.
Eine Verschlussklappe oder Zunge 14 ist mit dem Katheter 11 an
einer distalen Kante der seitlichen Öffnung 13 verbunden.
Diese Verschlussklappe 14 ist auf die gegenüberliegende
Seite des arteriellen Katheters 11 geneigt und besitzt
ein freies Ende 16 proximal zu der distalen Kante 15.
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Folglich
wird durch den arteriellen Katheter zu dem distalen Ende geführter Draht
durch die Verschlussklappe 14 abgelenkt, um heraus durch
die seitliche Öffnung 13 zu
ragen.
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Der
arterielle Katheter 11 besitzt auch eine Öffnung 17 axial
an seinem distalen Ende und die Verschlussklappe 14 ist
vorzugsweise zu einer Position beweglich, die die seitliche Öffnung 13 im
Wesentlichen bedeckt. Dadurch kann ein Draht 18 in den arteriellen
Katheter 11 oder umgekehrt über die Öffnung 17 und vorbei
an der Verschlussklappe 14 eingeführt werden, welche dann zu
der seitlichen Öffnung 13 umlenken
wird, wie in 5 gezeigt.
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Beim
Verwenden des arteriellen Katheters 11 ist er in eine Arterie
eingeführt,
z.B. die Arterie 1 in 2, so dass
die seitliche Öffnung 13 gegenüber der
angrenzenden Vene 2 unmittelbar stromaufwärts von
der Blockierung 3 positioniert ist. Dann wird ein Draht 19,
der eine Schneidespitze 20 besitzt durch den arteriellen
Katheter 11 eingeführt,
so dass die Schneidespitze 20 seitwärts durch die Verschlussklappe 14 heraus
aus der seitlichen Öffnung 13, durch
die Wand der Arterie 1 und die Wand der angrenzenden Vene 2 in
diese Vene 2 abgelenkt wird. Die Schneide oder aktives
Ende oder Spitze 20 ist zum Schneiden durch die Wand eines
Blutgefäßes imstande
und kann Hochfrequenzenergie, Laserenergie, ein scharfes Ende oder
andere Schneidetechniken, die in dem Fach bekannt sind, verwenden.
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Um
fähig zu
sein diese Operation durchzuführen,
muss es möglich
sein die Drehposition der seitlichen Öffnung 13 an dem distalen
Ende 12 des arteriellen Katheters 11 innerhalb
einer Arterie, in welche der arterielle Katheter eingeführt ist,
zu bestimmen. Vorzugsweise ist dies durch Anschließen eines
Drehpositionsindikators 21 an dem distalen Ende des arteriellen
Katheters und Einführen
eines Detektors 22 (vgl. 9–13)
durch die angrenzende Vene zu einer Position nahe zu dem Drehpositionsindikator 21 erreicht,
wobei dieser Detektor 22 empfindlich auf die Drehposition
des Drehpositionsindikators 21 ist.
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Außerdem ist
ein Ballon 23 an dem distalen Teil 12 des arteriellen
Katheters 11 vorgesehen. Der Ballon 23 wird aufgeblasen,
wenn die Drehposition der distalen Öffnung 13 des arteriellen
Katheters 11 gegenüberliegend
zu der angrenzenden Vene ist, wie bestimmt durch den Drehpositionsdetektor 22.
Dadurch ist die Position des arteriellen Katheters bezüglich der
angrenzenden Vene fixiert.
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Als
ein bevorzugtes Beispiel kann der Drehpositionsindikator 21 ein
Ultraschall reflektierendes Material sein, das nicht-konzentrisch
auf dem arteriellen Katheter 11 nahe der distalen Öffnung 13 vorgesehen
ist, z.B. so, wie um zumindest Teil der Kante rund um die distale Öffnung 13 zu
bedecken. In diesem Fall sollte der Detektor 22 einen Ultraschallkopf umfassen,
welcher fähig
ist, die Drehposition des arteriellen Katheters 11 zu finden.
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Andere
Arten von Indikatoren und Detektoren, wie ein magnetischer Indikator
und ein magnetischer Detektor, sind natürlich möglich. Jede Art von Indikator
und Detektor kann separat oder in Kombination mit einer anderen
Art von Indikator oder Detektor verwendet werden.
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Es
ist auch möglich,
dass das Material des arteriellen Katheters 11 so ist,
wie um ein Entdecken der Drehposition des distalen Endes 12 davon
als eine Folge der Anwesenheit der Öffnung 13 und/oder der
Verschlussklappe 14, welche selbst nicht-konzentrisch bezüglich einer
zentralen Achse des arteriellen Katheters 11 sind, zu ermöglichen.
So würde dies
vermeiden, dass irgendein zusätzliches
Material an dem distalen Ende 12 des arteriellen Katheters 11 angebracht
wird, um es über
seine Drehposition anzeigend zu machen.
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7 und 8 veranschaulichen
eine beispielhafte Ausführung
der Verschlussklappe 14. Genauer gesagt ist die Verschlussklappe 14 an
einem Ring 24 befestigt, welcher in die Öffnung 17 des
Katheters 11 eingeführt
und darin angrenzend zu der Öffnung 13 befestigt
werden kann, wie in 4–6 veranschaulicht. 7 zeigt
die Verschlussklappe 14 in ihrer geneigten Position und 8 zeigt
die Verschlussklappe 14 in ihrer nach oben auf die Öffnung 13 zu
gebeugten Position. Andere Ausführungsformen
der Verschlussklappe 14, z.B. eine in den Katheter integrierte
Verschlussklappe, sind für
den Fachmann offensichtlich.
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Eine
erste Ausführungsform
des intravenösen
ultraschalltherapeutischen Katheters 25 ist in 9-11 veranschaulicht.
Dieser Katheter 25 ist ein typischer angiographischer Katheter
des Doppellumentyps, worin ein erstes Lumen 26 eine axial
gerichtete distale Öffnung 27 besitzt
und ein zweites Lumen 28 eine im Wesentlichen seitlich
gerichtete distale Öffnung 29 besitzt.
Der Katheter 25 besitzt außerdem einen Ultraschallkopf,
der den Detektor 22 bildet und im Wesentlichen in der gleichen
seitlichen Richtung wie die distale Öffnung 29 des zweiten
Lumens 28 gerichtet ist. Schließlich besitzt der Katheter 25 einen
Ballon 30, wodurch seine Dreh- und Axialposition mit einer
Vene fixiert werden kann. Wie veranschaulicht in 9–11 ist
der Detektor 22 distal von der Öffnung 29 angeordnet.
Jedoch kann der Detektor 22 proximal von der Öffnung 29 angeordnet werden,
in welchem Fall der Ballon 30 vorzugsweise distal von der Öffnung 29 angeordnet
ist.
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Der
der intravenöse
ultraschalltherapeutische Katheter 25 wird zuerst zum Herstellen
einer Verbindung stromaufwärts
der Blockierung von dem arteriellen Katheter 11, der in
einer Arterie positioniert ist, in der Vene verwendet, in welcher
der Katheter 25 eingeführt
ist. So ist der Ultraschallkopf oder Detektor 22 des Katheters 25 zum
Finden der Drehposition des distalen Endes 12 des arteriellen
Katheters 11 verwendet. Wenn es ermittelt ist, dass die Öffnung 13 sich
direkt gegenüber
zu der Vene befindet, wird diese Drehposition des distalen Endes 12 des
arteriellen Katheters 11 durch Aufblasen des Ballons 23 fixiert. Dann
wird der Draht 19, der die Schneidespitze 20 besitzt,
durch den arteriellen Katheter 11 eingeführt, so
dass die Schneidespitze 20 seitlich durch die Verschlussklappe 14 aus
der seitlichen Öffnung 13, durch
die Wand der Arterie und durch die Wand der angrenzenden Vene in
diese Vene abgelenkt wird.
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Der
intravenöse
ultraschalltherapeutische Katheter 25 wird dann zum Herstellen
einer Verbindung stromabwärts
der Blockierung von der Vene verwendet, in welcher der Katheter 25 positioniert
ist, zu derselben Arterie, von welcher eine Verbindung zuerst hergestellt
wurde. Nun wird er Ultraschallkopf 22 verwendet, um die
Drehposition des Katheters 25 einzurichten, so dass die Öffnung 29 des
zweiten Lumens 28 des Katheters 25 sich direkt
gegenüber
befindet und so zu der Arterie zeigt. Der Ballon 30 des Katheters 25 wird
nun aufgeblasen, um diese Drehposition des Katheters 25 in
der Vene zu fixieren. Dann wird ein Draht 31, der eine
Schneidespitze 32 besitzt durch das zweite Lumen 28 des
Katheters 25 eingeführt,
so dass die Schneidespitze 32 seitlich aus der distalen Öffnung 29 des
zweiten Lumens 28, durch die Wand der Vene und durch die
Wand der angrenzenden Arterie in diese Arterie abgelenkt wird. Der
Draht 31 ist vom selben Typ wie der Draht 19.
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Eine
zweite Ausführungsform
des intravenösen
Katheters ist in 12 und 13 veranschaulicht.
Dieser intravenöse
ultraschalltherapeutische Katheter 25' besitzt den gleichen Ultraschalldetektor 22 wie
der Katheter 25, ist aber ein Einzellumenkatheter, welcher
eine seitliche Öffnung 33 und
eine Verschlussklappe 34 besitzt. Die seitliche Öffnung 33 und
die Verschlussklappe 34 entsprechen der seitlichen Öffnung 13 und
der Verschlussklappe 14 des ersten arteriellen Katheters 11.
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Beim
Verwenden des intravenösen
Katheters 25' wird
zuerst eine Führungsdraht
in die Vene eingeführt
und der Katheter 25' wird
dann über
diesen Führungsdraht
zu dem Bereich der Blockierung in der Arterie geschoben. Während dieser
Bewegung des Katheters 25' ist
die Verschlussklappe 34 in eine Position gebeugt, die im
Wesentlichen der seitlichen Öffnung 33 entspricht.
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Um
die Verbindung von der Vene in die Arterie stromabwärts der
Blockierung herzustellen, wird er Führungsdraht von dem Katheter 25' zurückgezogen
und ein aktiver therapeutischer Draht, d.h. ein therapeutischer
Draht, der eine aktive Spitze oder Ende besitzt, wird von dem proximalen
Ende des Katheters 25' eingeführt. Wenn
der Schneidekopf des aktiven Drahtes die Verschlussklappe 34 erreicht, wird
er durch die seitliche Öffnung 33 abgelenkt,
wodurch eine Verbindung von der Vene und in die Arterie hergestellt
wird.
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Da
der Ultraschalltransducer 22 von beiden Kathetern 25 und 25' jeweils eine
Sektor rund um die Öffnungen 29 und 33 überwacht,
ist die Bewegung des therapeutischen Drahtes 31 außerhalb
dieser Öffnungen
leicht zu steuern.
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Weitere
Elemente des Instrumentierungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
werden in 14 und 15 gezeigt,
welche einen Verschlussmechanismus 35 zum Verbinden der
Enden zweier Drähte
veranschaulichen, wie die Drähte 19 und 31 oder
ein aktiver Kopf an dem Ende eines Drahtes, wie der Kopf 20 an
dem Draht 19. Der Verschlussmechanismus 35 umfasst
ein flexibles Steckerteil 36 und ein Buchsenteil 37,
welche leicht verbunden und getrennt werden. Natürlich sind viele Modifikationen
dieses Verschlussmechanismus für
den Fachmann offensichtlich. Es sollte beachtet werden, dass der
Verschlussmechanismus 35 nicht die Dicke der Drähte 19 und 31 erhöht und das
die Flexibilität davon überhaupt
kaum beeinflusst ist.
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Nachdem
Ausführungsformen
des arteriellen Katheters und des intravenösen Katheters ebenso wie deren Grundfunktionen
beschrieben wurden, wird nun eine vollständige Beschreibung eines Verfahrens
zum Überbrücken einer
Blockierung gemäß eines
in 16–32 veranschaulichten
Beispiels gemacht werden.
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Eine
Arterie 101 und eine parallele Vene 102 eines
Herzens sind in 16 veranschaulicht. Auch ein
Verschluss oder eine Blockierung ist in der Arterie 101 gezeigt.
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Über ein
Kathetersheet 104, der an einer Einstichseite 105 der
Jugularvene eingeführt
ist, wie in 17 veranschaulicht, wird ein
gewöhnlicher Führungsdraht 106 in
die Vene 102 vorbei an der Position des Verschlusses in
der Arterie 101 geführt, vgl. 18.
Ein intravenöser
ultraschalltherapeutischer Katheter, wie der Katheter 25,
wird dann über diesen
Führungsdraht 106 eingeführt, vgl. 19. Der
aktive Ultraschallkopf 22 des Katheters 25 wird nun
verwendet, um die Blockierung 103 in der Arterie 101 zu
lokalisieren.
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Die
mittels des Ultraschallkopfes 22 gesammelte Information
wird auch verwendet, um zu bestimmen, ob die anatomischen Bedingungen
gut genug zum Herstellen einer Kopplung gemäß der vorliegenden Erfindung
sind.
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Annehmend,
dass akzeptable Bedingungen bestehen, wird nun ein zweiter einfacher
Führungsdraht 107 an
einer Einstichseite 108 von der Oberschenkelarterie in
der Leiste (oder eine andere periphere Arterie) eingeführt, wobei
ein Kathetersheet 109 verwendet wird, und den ganzen Weg
zu der Blockierung 103 in der koronaren Arterie 101 vorgeschoben,
vgl. 20 und 21.
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Der
Ballon 30 des Katheters 25 wird so aufgeblasen,
wie um den Katheter 25 in einer Position gegenüber der
Arterie 101 und proximal zu der Blockierung 103 festzuklemmen.
Ein arterieller Katheter, wie der Katheter 11, wird dann über diesen
Führungsdraht 107 eingeführt, vgl. 22.
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Unter
Verwendung des aktiven Ultraschallkopfes 22 des Katheters 25 in
der Vene 102 wird das reflektierende Material rund um die Öffnung 13 an dem
distalen Ende des arteriellen Katheters 11 aufgespürt, wodurch
es möglich
ist, den arteriellen Katheter 11 zu drehen bis seine Öffnung 13 direkt
zugewandt zu der Vene 102 ist. In dieser Position wird
er Ballon 23 des Katheters 11 so aufgeblasen,
wie um die Dreh- und Axialposition von dem distalen Teil 12 des
arteriellen Katheters 11 in der koronaren Arterie 101 zu
fixieren. Als ein nächster
Schritt wird der Führungsdraht 107 zurückgezogen,
wodurch die Verschlussklappe 14 zu ihrer geneigten Position
zurückkehrt,
vgl. 23.
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Dann
wird er Draht 19, der eine Schneidespitze 20 besitzt,
durch den arteriellen Katheter 11 geführt, so dass die Schneidespitze
seitlich durch die Verschlussklappe 14 aus der seitlichen Öffnung 13 heraus
gelenkt wird und eine Verbindung durch die Wand der Arterie 101 und
durch die Wand der angrenzenden Vene 102 in diese Vene
herstellen wird, vgl. 24. Diese Bewegung des Drahtes 19 und seine
Spitze 20 kann mittels des Ultraschallkopfes 22 des
Katheters 25 in der Vene 102 überwacht werden. Schließlich erstreckt
sich der Draht 19 proximal zu der Blockierung 103 in
der Arterie 101, über die
hergestellte Verbindung in die Vene 102 und zu einer Position
in der Vene 102, die distal zu der Blockierung 103 in
der koronaren Arterie 101 ist.
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Die
Ballone 23 und 30 können nun entleert und die Katheter 11 und 25 jeweils
aus der koronaren Arterie 101 und der koronaren Vene 102 zurückgezogen
werden. Dies ist in 25 dargestellt.
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Danach
wird ein anderer Katheter 110 über den Führungsdraht 106 zu
dem Bereich der Blockierung 103 eingeführt, wo der distale Teil des
Drahtes 19 gefangen wird und dann aus der Vene 102 zusammen
mit dem Katheter 110 zurückgezogen wird, vgl. 26.
So erstreckt sich der Draht 19 nun von der Einstichseite 108 der
Oberschenkelarterie in die Leiste zu der Blockierung 103 in
der koronaren Arterie 101, über die Verbindung durch die
Wände der
koronaren Arterie 101 und der koronaren Vene 102 in die
Vene 102 und dann zurück
zu und heraus aus der Einstichseite 105 der Jugularvene,
vgl. 27 und 30.
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Dann
wird er intravenöse
Ultraschallbehandlungskatheter 25 wieder an der Einstichseite 105 der Jugularvene
eingeführt
und auf dem Führungsdraht 106 nebeneinander
mit dem Draht 19 zu dem Bereich der Blockierung 103 eingeschoben.
Nach Lokalisieren des distalen Teiles von der Arterie 101 mittels
des aktiven Ultraschallkopfes 22, wird er Ballon 30 aufgeblasen
und die Position des Katheters 25 dadurch fixiert. Der
Draht 31, der einen Schneidekopf 32 besitzt, wird
durch das zweite Lumen 28 des Katheters 25 eingeführt. Sobald
er das Ende des zweiten Lumens 28 erreicht, wird er aus
der seitlichen Öffnung 29 heraus
zu der koronaren Arterie 101 abgelenkt und stellt eine
Verbindung durch die Wand der koronaren Vene 102 und der
Wand der Arterie 101 in die Arterie 101 her, vgl. 28.
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Nun
wird der intravenöse
Ultraschallbehandlungskatheter 25 aus der koronaren Vene 102 zurückgezogen,
vgl. 29, und die Enden 111 und 112 der
Drähte 19 und 31 werden
außerhalb
der Einstichseite 105 verbunden, so dass sie wirksam einen einzelnen
Draht 19, 31, vgl. 30, bilden.
Als ein Ergebnis kann der Draht 19 von der Oberschenkelarterie
in der Leiste zu so einem Ausmaß zurückgezogen
werden, dass der einzelne Draht 19, 31 sich von der
Oberschenkelarterie in die Leiste zu einem Punkt proximal von der
Blockierung 103 in der koronaren Arterie 101, über die
Verbindung durch die Wände der
koronaren Arterie 101 und der koronaren Vene 102 in
die koronare Vene 102, durch einen Teil der koronaren Vene 102 vorbei
an der Blockierung 103 in die koronare Arterie 101, über die
Verbindung durch die Wände
der koronaren Vene 102 und der koronaren Arterie 101 zurück in die
koronare Arterie 102 distal von der Blockierung 103 erstreckt,
vgl. 31.
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Schließlich wird
ein ummantelter Stent 4, z.B. wie in U.S. Patent 6,395,212
(kürzlich
veröffentlicht,
JAN OTTO SOLEM) beschrieben, oder irgendein anderes ummanteltes
Stenttransplantat auf einem Ballon auf einem Katheter 113 montiert
und wird über
den einzelnen Draht 19, 31 von der Oberschenkelarterie
durch die koronare Arterie 101, durch die Verbindung in
die Wände
der koronaren Arterie 101 und der koronaren Vene 102 proximal
von der Blockierung 103, durch einen Teil der koronaren Vene 102,
durch die Verbindung in die Wände
der koronaren Vene 102 und der koronaren Arterie 101 distal
von der Blockierung 103, zurück in die koronare Arterie
distal von der Blockierung 103 geschoben. Nun wird das
proximale Ende des ummantelten Stents in der koronaren Arterie 101 proximal
zu der Blockierung 103 positioniert und ein distales Ende des
ummantelten Stents wird in der Arterie 101 distal zu der
Blockierung 102 positioniert, vgl. 32.
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Schließlich sind
die proximalen und distalen Enden 9, 10 des ummantelten
Stents 4 in der koronaren Arterie 101 durch Aufblasen
des Ballons fixiert, welcher entleert und mit dem Katheter 113 zurückgezogen
wird. Dadurch wird der ummantelte Stent 4 die Blockierung 103 in
der koronaren Arterie 101 überbrücken, wie auch in 2 gezeigt.
Es sollte beachtet werden, dass, da die Vene 102 viel größer ist
als der ummantelte Stent, d.h. der Querschnittsbereich der Vene
im Wesentlichen größer als
der des ummantelten Stents (und der koronaren Arterie) ist, der Bypass
nicht den Blutfluss in der koronaren Vene behindert.
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Bezug
nehmend auf 33–47 wird eine
Vorrichtung beschrieben werden, welche eine Alternative zu jenen,
Bezug nehmend auf 16-32, beschriebenen,
darstellt. Hier wird ein einzelner Katheter in der koronaren Vene 102 für sowohl
Einfangen des Drahtes 19, als auch zum Vorschieben des
Drahtes 31 von der Vene 102 in die koronare Arterie 101 verwendet,
wobei dadurch die Zahl der notwendigen Auswechselungen und die Menge
von erforderlichen Vorrichtungen reduziert wird.
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Wie
in 33 gesehen, umfasst ein Katheter 200 ein
Einfanglumen 205, ein Führungsdrahtlumen 210,
einen Positionsdetektor 22 und einen Ballon 30. Der
Positionsdetektor 22 kann eine Positionsindikation mit
Ultraschall, Kernspinresonanztomographie, OCT, Angiographie, Röntgendurchleuchtung
oder irgendeiner anderen im Fach bekannten Positionsindikationstechnik
vorsehen. Das Einfanglumen 105 besitzt eine axial gerichtete
distale Öffnung
und umfasst außerdem
eine seitliche Öffnung 33 und
eine Verschlussklappe 34, wie vorstehend beschrieben. 34 ist
eine Seitenschnittansicht des Katheters 200, die die Verschlussklappe 34 in
ihrer geneigten Konfiguration veranschaulicht.
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Wie
in 35 gesehen wird er Führungsdraht 106 durch
die Jugularvene des Patienten in die koronare Vene 102 des
Patienten vorgeschoben, wobei die mit Bezug auf 17 und 18 beschriebene
Technik verwendet wird. Das distale Ende des Führungsdrahtlumens 210 des
Katheters 200 wird dann über das proximale Ende des
Führungsdrahtes 106 vorgeschoben,
wobei sich dadurch Verschlussklappe 34 gegen die seitliche Öffnung 33 beugt,
um Vorschieben des Katheters 200 in die koronare Vene 102 zu
erlauben, wie in 36 gesehen. 37–40 entsprechen
dann 21–24.
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Bezug
nehmend nun auf 41 wird der Führungsdraht 106 proximal
eine Distanz zurückgezogen,
die ausreichend ist, um Platz zur Einführung einer Einfangvorrichtung 220 zu
schaffen. Vorzugsweise wird der Führungsdraht 106 zu
einer Position proximal von dem distalen Ende des Führungsdrahtlumens 210,
jedoch distal zu der Verschlussklappe 34 zurückgezogen.
Der Einfänger 220,
oder irgendeine andere geeignete Einfangvorrichtung, wird dann durch
das Einfanglumen 205 und heraus aus seinem distalen Ende
vorgeschoben. Der Einfänger 220 fängt den
distalen Bereich des Drahtes 19 ein. Einfangen des Drahtes 19 kann
optional durch eine Darstellungsmodalität, zum Beispiel IVUS, OCT,
MRI, Angiographie, Fluoroskopie, etc. erleichtert werden.
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In 42 wird
der Draht 19 dann durch das Einfanglumen 205 zurückgezogen,
so dass er sich von der Oberschenkelarterie, durch die koronare
Arterie 101, in die koronare Vene 102 und aus
der Jugularvene heraus erstreckt. Der Führungsdraht 106 wird
dann distal zu einer Position distal von der Blockierung 103 zurückgeschoben.
Der Ballon 30 wird entleert und der Katheter 200 wird
weiter entlang des Führungsdrahtes 106 vorgeschoben
bis die seitliche Öffnung 33 an
einer Position distal von der Blockierung 103 angeordnet
ist. Die seitliche Öffnung 33 wird
dann mit der koronaren Arterie 102 mittels, zum Beispiel
einer der vorstehend beschriebenen Techniken, abgestimmt. Der Ballon
wird dann wieder aufgeblasen, um die Orientierung und die Position
der Öffnung 33 zu
behalten.
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In 43 wird
der Führungsdraht 106 durch das
Führungsdrahtlumen 210 zurückgezogen,
wobei sich dadurch die seitliche Öffnung 33 öffnet. Dann, wie
in 44 gesehen, wird der aktive Draht 31,
der eine Schneidespitze 32 besitzt, durch das Lumen 210 vorgeschoben
und wird durch die Verschlussklappe 34 heraus aus der seitliche Öffnung 33 abgelenkt. Kontinuierliches
Vorschieben des Drahtes 31 veranlasst die Schneidespitze 32 die
Wand der Vene 102 zu durchstechen und in die Arterie 101 distal
zu der Blockierung 103 einzudringen. Der Ballon 30 wird dann
entleert und der Katheter 200 wird aus der Vene 102 entfernt.
Das proximale Ende des Drahtes 31 wird dann mit dem distalen
Ende des Drahtes 19 verbunden und 45–47 entsprechen
dann 29, 31 und 32.
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Es
sollte selbstverständlich
sein, dass der Führungsdraht 106 und/oder
der Führungsdraht 107 aus
dem Verfahren ausgeschlossen werden können und die aktiven Drähte 19 und 31 an
ihrer Stelle verwendet werden können.
Dies kann das Verfahren durch Reduzieren der Zahl von erforderlichen
Auswechselungen vereinfachen, d.h. durch nicht vollständiges entfernen
müssen
der Führungsdrähte, dann
die aktiven Drähte
vorzuschieben. Es wird erwartet, dass so eine System äußerst effektiv
sein wird, wenn es in Kombination mit aktiven Drähten verwendet wird, die Schneidespitzen
besitzen, die, zum Beispiel durch einen Laser oder eine RF-Quelle, wahlweise
aktiviert werden können.
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Bezug
nehmend auf 48–56 wird eine
Vorrichtung und ein Verfahren offenbart, welches die in 12 und 13 beschriebene
Vorrichtung 25' in
Verbindung mit dem Ballon 30 verwendet.
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In 48 wird
der Draht 19, der eine Schneidespitze 20 besitzt,
unter Verwendung von bekannten perkutanen Techniken in die koronare
Arterie 101 zu einer Position genau proximal von der Blockierung 103 eingeführt. Das
distale Ende des Katheters 25' wird über das proximale Ende des
Drahtes 19 vorgeschoben, so dass die Verschlussklappe 34 zu
der seitlichen Öffnung 33 ablenkt
wird und Vorschieben des Katheters 25' zu einer Position genau proximal von
der Blockierung 103 erlaubt, wie in 49 gesehen.
Der Katheter 25' kann
dann gedreht werden, so dass die seitliche Öffnung 33 mit der
koronaren Vene 102 abgestimmt ist. Exaktes Ausrichten kann
unter Verwendung einer Vielfalt von Techniken erreicht werden. Zum
Beispiel kann die Winkelposition der Öffnung 33 bezüglich des
Ultraschalldetektors 22 auf einem intravaskulären Ultraschallbild
(„IVUS"), das davon abgeleitet
ist, (nicht gezeigt), markiert werden. Dann können Röntgen-, Ultraschall-, Angiographie-, MRI-,
OCT-Bilder, etc.
von der koronaren Vene 102 und/oder Koronaren Arterie 101 mit
dem IVUS-Bild verglichen werden, um die Markierstelle so zu orientieren,
dass die seitliche Öffnung 33 zu
der Vene 102 gerichtet ist. Alternativ können der
Positionsindikator und das zuvor beschriebene Detektorsystemverwendet
werden.
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Sobald
die seitliche Öffnung 33 genau
ausgerichtet ist, wird der Ballon aufgeblasen, um die Ausrichtung
zu behalten. Wie in 50 gesehen, wird der Draht 19 dann
proximal zu einer Position proximal von der Verschlussklappe 34 zurückgezogen,
wobei dadurch die Verschlussklappe 34 veranlasst wird,
zu ihrer geneigten Position zurückzukehren
und die seitliche Öffnung 33 wieder
zu öffnen.
Es sollte selbstverständlich
sein, dass ein Standardführungsdraht,
wie der Führungsdraht 106,
alternativ verwendet werden kann, um den Katheter 25' innerhalb des
Gefäßes zu positionieren,
dann zurückgezogen
und durch einen Draht 19, der eine Schneidespitze 20 besitzt,
ersetzt werden kann.
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Mit
der wieder geöffneten
seitlichen Öffnung 33 wird
der Draht 19 distal wieder vorgeschoben, so dass er durch
die Verschlussklappe 34 abgelenkt wird, um aus der seitlichen Öffnung 33 heraus
zu ragen. Kontinuierliches Vorschieben des Drahtes 19 veranlasst
die Schneidespitze 20 die Wand der koronaren Arterie 101 zu
durchstechen und in die koronare Vene 102 hinein zu reichen.
Der Draht 19 wird dann vorgeschoben bis sein distales Ende
distal von der koronaren Blockierung 103 angeordnet ist,
wie gesehen in 51.
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Sobald
das distale Ende des Drahtes 19 innerhalb der koronaren
Vene 102 des Patienten positioniert ist, wird der Ballon 30 entleert
und der Katheter 25' wird
aus der Vaskulatur des Patienten entfernt, wie in 52 gesehen.
Das distale Ende des Katheters 25' ist vorzugsweise flexibel, um
Beschädigung an
der Wand der Arterie 101 während Entfernung zu reduzieren.
Sobald von dem Patienten entfernt, wird das distale Ende des Katheters 25' über das
proximale Ende des Drahtes 119 wieder vorgeschoben, wobei
sich dadurch die seitliche Öffnung 33 durch
Umlenken der Verschlussklappe 34 wieder schließt. Vorschieben
des Katheters 25' dauert
an bis das distale Ende des Katheters 25' innerhalb der koronaren Vene 102 des
Patienten distal von der Blockierung 103 angeordnet ist.
Die seitliche Öffnung 33 wird dann
mit der koronaren Arterie 101 unter Verwendung von, zum
Beispiel, einer der hierin vorstehend beschriebenen Techniken oder
durch Abbilden der Blockierung 103, ausgerichtet. Der Ballon 30 wird wieder
aufgeblasen, um die Orientierung der Öffnung 33 zu behalten,
wie gesehen in 53.
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Bezug
nehmend auf 54 wird der Draht 19 proximal
zurückgezogen
bis er proximal von der Verschlussklappe 34 angeordnet
ist, wobei er dadurch die Verschlussklappe 34 veranlasst
sich herunter zu beugen und sich die seitliche Öffnung 33 öffnet. Der
Draht 19 wird distal wieder vorgeschoben, so dass er durch
die Verschlussklappe 34 umgelenkt wird, um aus der seitlichen Öffnung 33 heraus
zu ragen. Fortgeführtes
Vorschieben veranlasst die Schneidespitze 20 die Wand der
koronaren Vene 102 zu durchstechen und in die koronare
Arterie 101 zurückzuführen, wie
in 55 gesehen. Der Ballon 30 wird dann entleert
und der Katheter 25' wird
dann aus der koronaren Vene 102 durch die koronare Arterie 101 und
heraus aus der Vaskulatur des Patienten zurückgezogen, wie in 56 gesehen.
Die Flexibilität des
distalen Bereiches des Katheters 25' dient wieder, um Trauma an der
Vaskulatur während
Zurückziehen
des Katheters zu minimieren.
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Der
Draht 19 erstreckt sich so von einem Punkt äußerlich
an dem Patienten, durch die Vaskulatur des Patienten zu einem Punkt
genau proximal von der Blockierung 103 in der koronaren
Arterie 101, in die koronare Vene 102 hinein über die
Verbindung durch die Wände
der Arterie 101 und der Vene 102, durch einen
Teil der koronaren Vene zu einer Position nach der Blockierung 103 und
zurück
in die Arterie 101 hinein distal von der Blockierung 103 über die Verbindung
zwischen der Vene 102 zurück in die Arterie 101 hinein.
Der ummantelte Stent 4 wird dann über den Draht 19 vorgeschoben
und, wie mit Bezug auf 32 beschrieben, angewendet.
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Bezug
nehmend zurück
auf 53–56 sollte
es selbstverständlich
sein, dass der Katheter 25' alternativ
entlang dem Draht 19 unter Verwendung von bekannten schnellen
Auswechselungstechniken (nicht gezeigt), oder über ein Hypotube oder als Teil
von Katheter 25' vorgesehenes,
zusätzliches
Lumen (nicht gezeigt), wieder vorgeschoben werden kann. In so einem
System wird der Katheter 25' mit
der seitlichen Öffnung 33 wieder
in die offene Konfiguration vorgeschoben werden. Ein zweiter aktiver
Draht mit einer Schneidespitze, wie der Draht 31, der eine
Schneidespitze 32 besitzt, wird dann durch den Katheter 25' und heraus
aus der Öffnung 33 vorgeschoben
werden, um die Rückholverbindung
zwischen der koronaren Vene 102 und der koronaren Arterie 101 distal
von der Blockierung 103 herzustellen. Der Katheter 25' wird dann aus
dem Patienten entfernt werden, gefolgt durch den Draht 19, wobei
der Draht 31 in Position zur Platzierung des ummantelten
Stents 4 hinterlassen wird. Es wird erwartet, dass so ein
System Verletzung an der arteriovenösen Verbindung proximal von
der Blockierung 103 beim Zurückziehen des Katheters 25', wegen seiner
Führung
entlang des Drahtes 19 beim Zurückziehen, welcher sich parallel
zu der Längsachse
des Katheters 25' eher
als durch die seitliche Öffnung 33 erstrecken
würde,
reduzieren kann.
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Die
Schneidespitze 20 des Drahtes 19 wird vorzugsweise
gezielt aktiviert, um ein Risiko vom Perforieren der Vaskulatur
des Patienten an anderen Stellen als die in zum Beispiel in 56 gesehenen arteriovenösen Verbindungen
zu minimieren. Die Schneidespitze 20 kann zum Beispiel über den
Draht 19 an eine wahlweise aktivierte Hochfrequenz oder Laserenergiequelle
gekoppelt werden.
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57 sieht
einen veranschaulichenden Einfänger 220 vor,
der zum Vorschieben durch das Einfanglumen 210 geeignet
ist. Der Einfänger 220 umfasst
zwei Backen 221, 222, die durch eine Feder 223 zusammen
gedrängt
werden. Ziehen eines Fadens 224 kann die Backen 221, 222 öffnen.
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58 veranschaulicht einen anderen Einfänger 230,
welcher einen Haken 231 umfasst, der in einer Seite eines
Metallstranges oder Drahtes 232 gebildet ist.
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Alternative,
aus dem Fach bekannte, Einfangvorrichtungen können auch vorgesehen werden, zum
Beispiel eine Amplatz-Gooseneck-Falle,
die durch die Microvena Corp of White Bear Lake, Minn., USA, vertrieben
wird.
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Es
sollte beachtet werden, dass etliche Modifikationen an dem vorstehend
beschriebenen Beispiel der Erfindung und des Verfahrens gemacht
werden können.
Als ein Beispiel kann der Katheter 25' anstatt des Katheters 25 verwendet
werden. Auch der intravenöse
Katheter 25 oder 25' kann
in der Arterie 1 verwendet werden, um die erste Verbindung 6 herzustellen
und danach aus der Arterie zurückgezogen
werden und in der Vene 2, wie vorstehen beschrieben, verwendet
werden. Alternativ können
beide Katheter mit Positionsdetektoren ausgestattet werden, die
eine Positionsindikation mit Ultraschall, MRI, OCT, Angiographie
oder irgendeine andere im Fach bekannte Positionsindikationstechnik
bietet.
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Außerdem können Magnete
oder Elektromagnete zur Anzeige der Position verwendet werden. So,
wenn ein Magnet oder Elektromagnet auf dem Katheter in der Vene
angeordnet wurde und ein anderer Magnet oder Elektromagnet auf dem
Katheter in der Arterie angeordnet wurde, können sie sich gegenseitig feststellen,
wenn sie sich in geeigneter Position befinden. Die Magnete können nur
auf den Seiten des Katheters mit seitlichen Öffnungen angeordnet werden,
um exakte Ausrichtung zu gewährleisten.
Zusätzlich
können
Magnete oder Elektromagnete die Notwendigkeit für einen Ballon zum Verankern während Herstellung
der ersten und zweiten Verbindungen beseitigen.