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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, die für das Zusammenwirken
mit einem internen Körperorgan
durch eine Körperhülle hindurchzuführen ist
und ein Verfahren zum Zusammenwirken mit einem internen Körperorgan.
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Technischer
Hintergrund
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Auf
dem breiten Gebiet der Medizin ist es häufig von großer Wichtigkeit
für einen
Chirurgen, mit einem menschlichen Organ durch eine Körperhülle hindurch
zusammenwirken zu können.
Die Gründe für das Zusammenwirken
mit dem Organ können sein:
ein Mittel in das Organ zu injizieren, das Organ zu manipulieren,
Informationen, die zu dem Organ gehören, durch Probesammeln, durch
Betrachten von diesem oder durch andere Mittel der Wahrnehmung etc.
zu erhalten.
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Das
Organ oder das Gewebe, auf das zugegriffen wird, ist häufig in
einem engen Hohlraum lokalisiert, welcher schwierig zu erreichen
ist. Wenn zudem das Organ tief innerhalb des menschlichen Körpers lokalisiert
ist, sind besondere Werkzeuge oder Ausrüstungsgegenstände erforderlich.
Wegen dieser begrenzenden Zugangsbedingungen, ist es häufig bevorzugt,
verlängertes
Strukturelement zum Zusammenwirken mit dem Organ zu verwenden.
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Jedoch
werden, mit dem Organ genau zusammenzuwirken, verschiedene Arten
von zusätzlichen
Hilfen im Stand der Technik verwendet. Diese zusätzlichen Hilfen sind häufig komplex
und kostspielig. Sie können
die Identifizierung von anatomischen Punkten mittels besonders komplexer
Maschinerie beinhalten. Darüber
hinaus bedarf das verlängerte
Strukturelement häufig
eine Art von unterstützender
Maschinerie.
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Die
Vorrichtungen des Stands der Technik können ganz schwer korrekt und
effizient zu handhaben sein, und wegen ihrer Komplexität bedürfen sie häufig hoch-trainiertes
Personal. Es ist nicht ungewöhnlich,
dass die Vorrichtungen des Stands der Technik wenigstens zwei Personen
zum Ausführen des
Zugangsverfahren bedürfen.
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US 5419777 offenbart eine
derartige Anordnung zum Zusammenwirken mit einem männlichen Organ,
das als ein Injektionskatheter bereit gestellt wird, der einen Katheterstamm,
eine Katheterspitze und ein Bündel
von Injektionsnadeln einschließt,
wobei in der Katheterspitze axial relativ zu dem Katheterschaft
versetzbar ist oder die Katheterspitze fest mit dem Katheterstamm
verbunden ist und das Bündel
von Injektionsnadeln längs
relativ zu der Katheterspitze zum Verabreichen einer Substanz in
das männliche
Organ versetzbar ist.
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Darüber hinaus
beinhalten die Vorrichtungen des Stands der Technik nicht nur Probleme
für die Personen,
die das Verfahren zum Zusammenwirken ausführen, sondern sie beinhalten
häufig
auch Probleme für
die Person, die dem Zusammenwirkungsverfahren unterzogen ist. Wegen
aller zusätzlicher Ausrüstung, kann
das Verfahren eine ganz unerfreuliche, traumatische und stressvolle
Erfahrung sein.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung und
ein Verfahren zum Zusammenwirken mit einem internen männlichen
Organ bereitzustellen, welche einfach und kostengünstig sind.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren
zum Zusammenwirken zu erreichen, welches weniger dramatisch für die Person
ist, die dem Verfahren unterzogen wird.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zu erreichen,
welche vielseitig und flexibel hinsichtlich deren Verwendung ist.
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Diese
und andere Aufgaben, welche im Folgenden offensichtlich werden,
werden mittels einer Anordnung und eines Verfahrens mit den in den
angefügten
Ansprüchen
angegebenen Merkmalen erreicht.
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So
wird gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Anordnung, die durch eine
Körperhöhle zusammenwirken
mit einem internen männlichen
Organ geführt
wird, bereit gestellt. Die Anordnung umfasst eine längliche
Hülse von
mindestens einem inneren Durchgang. Die Hülse besitzt ein proximales
Ende und ein distales Ende, wobei das distale Ende offen und in
Verbindung mit dem mindestens einem Durchgang steht. Die Anordnung
umfasst ferner wenigstens zwei längliche
Strukturelemente, wobei jedes Strukturelement ein proximales Ende
und ein distales Ende besitzt, wobei die Strukturelemente in den
wenigstens einen Durchgang eingeschoben werden.
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Die
Strukturelemente sind angeordnet, um relativ zu der Hülse einer
ersten Position versetzt zu werden, in welcher das distale Ende
von jedem Strukturelement innerhalb mindestens eines Durchgangs
lokalisiert ist und in welchem die Anordnung beabsichtigt ist, um
durch eine Körperhöhle hindurch zu
treten, zu einer zweiten Position, in welcher ein distaler Abschnitt
von jedem Strukturelement sich durch das offene distale Ende der
Hülse erstreckt und
wenigstens teilweise in der Querrichtung weg von der Hülse erstreckt,
um das Zusammenwirken zwischen dem distalen Ende jedes Strukturelementes
und dem Körperorgan,
an das sich die Anordnung durch die Körperhöhle hindurch annähert, auszudehnen
und/oder auszuweiten.
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Wie
nachstehend erläutert
wird, ist dieses Ausdehnen und/oder Ausweiten-Zusammenwirken insbesondere
für Einspritzverfahren
geeignet.
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Ein
Verfahren zum Zusammenwirken mit einem internen Körperorgan
durch eine Körperhöhle wird
bereit gestellt. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
Bereitstellen
einer länglichen
röhrenförmigen Hülse mit
wenigstens einem inneren Durchgang, wobei die Hülse ein proximales Ende und
ein distales Ende besitzt, das distale Ende offen ist und in Verbindung
mit dem wenigstens einen Durchgang steht;
Einführen wenigstens
zweiter länglicher
Strukturelemente in den wenigstens einen Durchgang, so dass wenigstens
ein distaler Abschnitt jedes Elements sich durch den wenigstens
einen Durchgang in der Längsrichtung
der Hülse
erstreckt, jedes Strukturelement ein distales Ende und ein proximales
Ende aufweist, und so, dass das distale Ende von jedem Strukturelement
innerhalb des wenigstens einen Durchgangs lokalisiert ist;
Einschieben
der Hülse
und der Strukturelemente in die Körperhöhle;
Versetzen der Strukturelement
relativ zu der Hülse durch
das offene distale Ende der Hülse,
um so distale Enden von jedem Strukturelement auszusetzen; und
Bringen
des distalen Endes von jedem Strukturelement in die Querrichtung
von und weg von der Hülse, so
dass das distale Ende von jedem Strukturelement mit dem Körperorgan
auf eine sich ausdehnende und/oder sich ausweitende Weise zusammenwirkt.
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Die
Erfindung basiert so auf dem Verständnis, dass es möglich ist,
effizient mit einem inneren Körperorgan
zusammenzuwirken, sogar bei einer begrenzten Anzahl von zusätzlichen
Hilfen. Die Erfindung basiert ferner auf der Einsicht, dass das
Organ effektiv von unnötigem
Stress geschützt
werden kann, in die radiale Ausweitung der länglichen Strukturelemente während deren
Voranschreiten durch die Körperhöhle zu dem
internen Organ begrenzt wird. Es sei angemerkt, dass in dieser Offenbarung
der Ausdruck "Organ" als das Organ per
se, genauso wie als eine Organhöhle
oder Körperhöhle interpretiert werden
kann. Es sei auch angemerkt, dass in dieser Offenbarung der Ausdruck "Körperhöhle" als eine natürliche Körperhöhle des Körpers, genauso wie als eine
künstlich
hergestellte Höhle,
z.B. mittels chirurgischer Instrumente, verstanden werden kann.
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Es
sei auch angemerkt, dass in dieser Offenbarung die Ausdrücke "distal" und "proximal" sich auf den Standpunkt
des Operators und nicht auf den Standpunkt des Patienten beziehen.
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Ein
vorteilhaftes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass der Abschnitt
von jedem Strukturelement, welcher sich durch das offene distale
Ende der Hülse
erstreckt, jenseits der Hülse
ist, d.h. die Strukturelemente ragen durch eine vorgestellte Endoberfläche der
Hülse vor.
Dies bedeutet, dass die distalen Enden von jedem Strukturelement
frei und ungestört
durch die Hülse
sein können,
mit einem Körperorgan
wechselwirken, um so dieses auszudehnen und/oder auszuweiten.
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Der
Fachmann realisiert, dass jedes längliche Strukturelement durch
einen jeweiligen Hülsendurchgang
oder Kanal zu dem distalen Ende der Hülse zum Erreichen des Ausdehnungs-
und/oder Ausweitungseffekts eingeschoben und durchgeführt werden
kann. Jedoch ist ein einfacherer Aufbau eine röhrenförmige Hülse mit einem Lumen oder Bohrung, wobei
die länglichen
Strukturelemente in ein und den gleichen "Durchgang" eingeschoben werden. In der folgenden
Beschreibung wird auf eine derartige röhrenförmige Hülse mit einem Lumen Bezug genommen.
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Die
röhrenförmige Hülse schützt effektiv
das Körperorgan
und jedes andere Gewebe, das durch die länglichen Strukturelemente geführt wird,
wenn in die Hülse
eingeschoben, und dient auch als eine Begrenzungs- oder Beschränkungsvorrichtung
für die Strukturelemente,
indem deren Enden davon abgehalten werden, seitwärts abzuweichen. Als die distalen
Enden der länglichen
Strukturelemente relativ zu der Hülse versetzt werden und sich
durch deren Öffnung
erstrecken, werden die distalen Enden radial umgebogen, um so mit
dem Organ zusammenzuwirken.
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Wie
erwähnt
worden ist, erstrecken sich, wenn die länglichen Strukturelemente aus
der Hülse treten,
um mit dem Körperorgan
zusammenzuwirken, diese alle durch die offene Spitze oder das distale Ende
der Hülse.
Das heißt,
sie erstrecken sich alle durch, vorzugsweise ein und die gleiche Öffnung, welche
einen relativ großen
Durchmesser besitzt, verglichen mit dem Durchmesser von jedem individuellen
länglichen
Strukturelement. Jedoch besitzt die Hülse in geeigneter Weise einen
Art kleinen Durchmesser, wie durch die Dicke der länglichen
Strukturelemente erlaubt, um die Querabmessung der Anordnung klein
zu halten. Die Öffnung
ist vorzugsweise nur durch die Wand der Hülse definiert.
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Eine
Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst wenigstens zwei längliche Strukturelemente. Abhängig von
der spezifischen Anmeldung kann die Anzahl variieren. Zum Beispiel
können
in einigen Fällen
12 Strukturelemente zweckmäßigerweise
verwendet werden, des Weiteren kann es bevorzugt sein, weniger,
wie etwa 4 zu verwenden.
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Die
Ausdehnung der Strukturelemente durch das offene distale Ende der
Hülse und
in der Querrichtung weg von der Hülse bedeutet, dass der gegenseitige
Abstand zwischen den distalen Enden der Strukturelemente größer in der
ausgebreiteten zweiten Position sein kann als in der eingeschlossenen ersten
Position innerhalb der Hülse.
Es gibt natürlich eine
Anzahl von Möglichkeiten
zum Erreichen von diesen, wobei nur einige wenige nachstehend offenbart
werden.
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Die
länglichen
Strukturelemente sind vorzugsweise angeordnet, um winkelartig in
einer auswärts
radialen Richtung in die zweite Position abgelenkt zu werden. In
der zweiten Position sind sie vorzugsweise ringförmig beabstandet. Ein Weg zum
Erreichen einer derartigen winkelförmigen Ablenkung ist, die Hülse zum
Empfangen der länglichen
Strukturelemente von der Seite der Hülsenwand durch seitliche Öffnungen
in das Lumen anzuordnen, wie nachstehend im Detail beschrieben wird.
Die Strukturelemente werden dazu gebracht, sich innerhalb der Hülse zu biegen
und werden so in eine Richtung gelenkt, nach auswärtiger radialer
Ablenkung strebend. Ein anderer Weg ist, "auf natürliche Weise" in eine Richtung
gelenkte längliche
Strukturelemente zu verwenden, welche von dem proximalen Ende der Hülse voranschreiten,
z.B. Öffnungen,
und distal gerade durch das Lumen der Hülse. Eine dritte Option ist,
die proximalen Enden der länglichen
Strukturelemente mit einem rotierenden Kopf zu verbinden, wobei
die distalen Enden der länglichen
Strukturelemente dazu gebracht werden können, eine radiale Änderung
der Position zu vollziehen, indem der Kopf rotiert wird.
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So
wird gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Hülsenwand
mit wenigstens einer seitlichen Öffnung,
die mit dem Lumen in Verbindung steht, ausgestattet, zum Ermöglichen
der Einführung
der länglichen
Strukturelement in das Lumen der Hülse. Vorzugsweise gibt es eine Öffnung für jedes
Strukturelement, das eingeführt
wird. So werden die länglichen
Strukturelemente in die Hülse
von der Seite eingeführt.
In dieser seitlichen Einführung
und dem kleinen Durchmesser der Hülse werden die länglichen
Strukturelemente einigermaßen
gebogen, wenn sie durch die Hülsenwand abgegrenzt
oder beschränkt
werden. Folglich werden sie mechanisch in eine Richtung gelenkt
oder vorgespannt, und wenn ein distales Ende eines länglichen Strukturelementes
aus der Öffnung
an der Spitze oder dem distalen Ende der Hülse austritt, wird dieses abgelenkt
oder springt radial heraus.
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In
geeigneter Weise werden die seitlichen Öffnungen mit einer Querabmessung,
die im Wesentlichen der Querabmessung des Strukturelementes entspricht,
schlitzgeformt, um eingeführt
zu werden. Der Querschnitt der Strukturelemente ist in geeigneter
Weise im Wesentlichen kreisförmig,
im welchem Fall die Breite von jeder Öffnung im Wesentlichen dem
Durchmesser des jeweiligen Strukturelementes entspricht. Die Ausdehnung
einer schlitzförmigen Öffnung wird
im Allgemeinen in der axialen Richtung der Hülsenwand sein. Ein Vorteil
von einer derartigen Öffnung
ist, dass dies genauso wie eine Einrichtung zum Führen eines
Strukturelementes funktioniert. Ein anderer Vorteil ist, dass dies
beim Definieren der Grenzen für
die Versetzung der Hülse
beiträgt.
Wenn die länglichen
Strukturelemente in einer festen Position gehalten werden, kann
die Hülse
nur bei einem Abstand bewegt werden, der der Länge des Schlitzes entspricht.
Wenn ein längliches
Strukturelement gegen die jeweiligen Enden des Schlitzes blockiert,
wird die Hülse
davon abgehalten werden, weiter in diese Richtung versetzt zu werden.
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Die
seitlichen Öffnungen,
vorzugsweise Schlitze, sind in einer bevorzugten Ausführungsform gleichmäßig um den
Umfang der Hülsenwand
beabstandet. Dies, zusammen mit anderen Abmessungsmerkmalen der
vorliegenden Erfindung hat den Effekt, dass die länglichen
Strukturelemente gekreuzt in dem Lumen empfangen werden. Wenn die
Hülse die
Strukturelemente durch deren offenes distales Ende freisetzt, werden
die Strukturelemente sich schneidend herauskommen, d.h. einander
kreuzend. So werden in einer derartigen Ausführungsform die Strukturelemente
sich "diagonal" erstrecken und im Wesentlichen
die zentrale Längsachse
der Hülse schneiden.
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Die Öffnung,
vorzugsweise ein Schlitz, dient auch als ein Stopp für das längliche
Strukturelement, welches gegen das distale Ende des Schlitzes drücken würde, wenn
das distale Ende des Strukturelementes in der zweiten Position außerhalb
der Hülse ist.
Dies bedeutet, dass es möglich
ist, die zweite Position des distalen Endes der länglichen
Struktur zu antizipieren, bereits wenn dieses in der ersten Position
ist, d.h. innerhalb der Hülse.
Wenn die Hülse
kürzer
gemacht wird oder teilweise verstopft oder gepackt wird, dann werden
die Strukturelemente "kürzer", d.h. sie werden
sich nicht so weit distal erstrecken wie mit einem längeren oder
einem nicht-verstopften Schlitz. Es ist auch möglich, einen Schlitz in zwei
Schlitze, die in Serie angeordnet sind, aufzuteilen, einen nach
dem anderen. Dies ermöglicht
z.B. dass zwei längliche
Strukturelemente im Allgemeinen parallel platziert werden, einer
geringfügig
oberhalb des anderen.
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Obwohl
die Hülse
sogar eine röhrenförmige Gestalt
besitzt, kann diese alternative Querschnitte aufweisen. Diese müssen nicht
notwendigerweise kreisförmig
sein, sondern kann in Übereinstimmung mit
einer gewünschten
Anwendung angepasst werden. Zum Beispiel kann die Hülse einen
elliptischen Querschnitt für
elliptische Räume
besitzen, wie Stimmbänder
?kann der Querschnitt entlang der Ausdehnung der Hülse variiert
werden.
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Um
unter anderem Stabilität
bereitzustellen, wird die Anordnung vorzugsweise mit einer Hülsenhalterung
ausgestattet. Wie der Name enthüllt,
funktioniert dieser, um die Hülse
zu halten. Abgesehen davon, wird diese vorzugsweise auch funktionieren, um
die Hülse
in der zentralen Längsachsenrichtung der
Hülse zu
führen.
Dies ermöglicht
die relative Versetzung der distalen Enden der Strukturelemente
von der ersten Position zu der zweiten Position, und umgekehrt.
Demgemäß können die
länglichen
Strukturelemente in einer festen Position gehalten werden, während die
Hülse zurückgezogen
wird, wodurch die Strukturelemente ausgesetzt werden und eine Ablenkung
ermöglicht
wird, die ähnlich
derjenigen beim Öffnen
eines Schirms ist.
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Die
Einrichtung zum Halten und Führen
der Hülse
ist geeigneter Weise ein Loch in der Hülsenhalterung. Die Hülse besitzt
zweckmäßigerweise
eine Querabmessung, welche im Wesentlichen der Querabmessung der
Hülse entspricht,
wobei wenigstens eine Teilausdehnung der Hülse durch das Loch geführt wird.
Das Loch kann alternative Gestalten besitzen und kann mit Schienen
oder anderen Einrichtung zum Erleichtern der Handhabung der Hülse ausgestattet
werden.
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Um
sicherzustellen, dass die Hülse
nicht so weit vorangeschritten wird, wird vorzugsweise ei proximaler
Stopp auf der Außenseite
der Hülsenwand bei
deren proximalem Abschnitt bereit gestellt. Dieser Stopp wirkt mit
einem Abschnitt der Hülsenhalterung
zusammen, wodurch distales Vorrücken
begrenzt wird.
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Die
Hülse kann
auch oder alternativ eine Stoppeinrichtung besitzen, die auf der
Außenseite der
Hülsenwand,
vorzugsweise bei deren distalen Abschnitt bereit gestellt ist. Diese
Stoppeinrichtung wirkt mit einem Abschnitt der Hülsenhalterung zusammen, wodurch
das proximale Zurückziehen
der Hülse
begrenzt wird. Eine derartige Stoppeinrichtung kann z.B. ein Widerhaken
geformt werden, der ermöglicht,
dass die Hülse
durch das Loch der Hülsenhalterung
geführt
wird, aber die Hülse
davon abhält, versehentlich
zurückgezogen
zu werden.
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Zudem
kann weitere Verwendung von der Hülsenhalterung gemacht werden,
indem diese verwendet wird, um die länglichen Strukturelemente zu führen und
auszurichten. Zu diesem Zweck wird die Hülsenhalterung in geeigneter Weise
mit einer Art von Führungseinrichtung
bereit gestellt, wie etwa Kanäle,
eine für
jedes Strukturelement. Die Querabmessung eines derartigen Kanals
sollte im Wesentlichen der Querabmessung des Strukturelementes entsprechen.
Die Kanäle
sind vorzugsweise gerade.
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So
wird die Hülse
mit einer seitlichen Öffnung
ausgestattet, ein längliches
Strukturelement oberhalb der Hülsenhalterung,
durch einen Kanal in der Hülsenhalterung,
und durch die seitliche Öffnung in
das Lumen erstrecken. Wenn ein längliches
Strukturelement in der zweiten Position ist, erstreckt sich das
Strukturelement ferner aus durch die Öffnung an der Spitze der Hülse.
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Die
länglichen
Strukturelemente können
in Übereinstimmung
mit einem Körperorgan
oder Hohlraum angeordnet werden, zu dem ein Zugang hergestellt wird.
Zum Beispiel werden die länglichen
Strukturelemente in geeigneter Weise bei einem bestimmten Winkel
(z.B. zwischen 8°–20°) eingeschoben, wenn
man einen Zugang zum Rektum herstellen möchte, und beim anderen Winkel,
wenn man einen Zugang zum Harnröhre
bzw. Urethra herstellen möchte. Ähnliche
Betrachtungen müssen
angestellt werden, wenn das Verfahren bei einem Kind anstelle eines
Erwachsenen ausgeführt
wird. Demgemäß kann den
Kanälen
der Hülsenhalterung
ein Steigungswinkel relativ zur zentralen Längsachse der röhrenförmigen Hülse verliehen
werden, der in Übereinstimmung
mit dem bestimmten Körperorgan,
zu dem ein Zugang hergestellt wird, ausgewählt wird.
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Indem
die Kanäle
mit einem länglichen schlitzförmigen Querschnitt
oder einer "geschlitzten" Bohrung aufgebaut
werden, Strukturelemente bei unterschiedlichen Steigungswinkeln
von Zeit zu Zeit angeordnet werden. Dies ist praktisch, wenn die
Erfindung als ein wieder verwendbares Produkt verwendet wird. Die
Anordnung kann natürlicherweise
entweder in der Form eines wegwerfbaren oder eines wieder verwendbaren
Produkts verwendet werden. Die Winkel der Strukturelemente können z.B.
mittels einer Schraubenanordnung eingestellt werden.
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Die
Kanäle
werden in geeigneter Weise radial extern von dem Führungsloch
der Hülse
lokalisiert, und werden vorzugsweise gleichförmig beabstandet. Jedoch sind
ungleichförmig
beabstandete Kanäle oder
asymmetrische Aufbauten auch möglich.
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Die
Hülsenhalterung
kann natürlich
viele alternative Gestalten aufweisen. In geeigneter Weise ist diese
aufgebaut, um eine Art von Griff zum Erleichtern des Griffes und
der nachfolgenden Manipulation der Anordnungskomponenten auszubilden.
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Die
vorliegende Erfindung ist in Verbindung mit Einspritzverfahren als
sehr vorteilhaft festgestellt worden. Kosmetische und therapeutische
Behandlungen werden häufig
ausgeführt,
indem ein Mittel oder eine Substanz in ein Organ oder Gewebe injiziert
wird bzw. eingespritzt wird, mittels von länglichen Injektionsnadeln.
So könnte
die Erfindung für Injektionen
in verschiedene, häufig
schmale, Flächen,
wie etwa die Harnröhre,
das Rektum, einige Arterien und Venen, die Speiseröhre bzw.
der Oesophagus, der äußere Gehörgang, die
Nasengänge, der
Uterus, die Stimmbänder,
einige Gelenke unter die Haut, etc.
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Die
Erfindung ist insbesondere als geeignet zum Behandeln gefunden worden
bei: weiblicher Urininkontinenz durch Injektion eines Sperr-Mittels oder
-substanz. Es ist im Allgemeinen ganz schwierig, die schwabbelige
Schleimhaut der Harnröhre
zu perforieren oder durchzustoßen.
Es kann mit dem Aufspießen
eines Wurms auf einen Angelhaken verglichen werden. Die Schleimhaut
muss daher häufig ausgeglättet und
gestreckt werden, um so das Einschieben der Injektionsnadel zu erleichtern.
Gewöhnlich
wird ein Ballon, welcher mit einem Fluid gefüllt wird, für diesen Zweck verwendet. Die
vorliegende Erfindung bedarf jedoch keiner zusätzlichen Hilfe für diesen
Zweck. Die wenigstens zwei länglichen
Strukturelemente, in diesem Fall Injektionsnadeln oder Kanäle, werden
angeordnet, um winkelartig abgelenkt zu werden, wenn deren distale
Enden durch die Öffnung
der Hülse
geführt
werden.
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Die
bloßen
distalen Enden der Nadeln werden durch das Schleimhautelement stoßen und,
da sie wenigstens zwei sind, miteinander kooperieren, so das Schleimhautelement
zu strecken oder auszustrecken. Die Nadeln werden dann dazu gebracht, das
Schleimhautelement zu durchstoßen.
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Das
proximale Ende der Hülse
ist vorzugsweise offen und das Lumen der Hülse erstreckt sich so zwischen
dem offenen proximalen Ende und dem offenen distalen Ende der Hülse. Die
Querabmessung des Lumens kann entlang deren Länge variieren. Die Verwendung
einer Anordnung mit einem offenen proximalen Ende ist insbesondere
in dem Fall einer Urininkontinenzbehandlung vorteilhaft. Bei einer derartigen
Behandlung kann die Harnröhre
aufwärts
vorangerückt
werden, bis Urin anfängt
durch das Lumen zu tropfen oder zu strömen und an dem offenen proximalen
Ende nachgewiesen wird. Nach Feststellung der Stelle, wo der Leckstrom
beginnt, kann ein Sperr-Mittel mittels der Injektionsnadeln eingespritzt
bzw. injiziert werden, wie nachstehend beschrieben wird. Der Vorteil,
ein offenes proximales Ende zu besitzen, ist das, wenn einmal ein
Nachweis etabliert wird, die Anordnung bereits an der richtigen Stelle
für die
Injektion ist. Bei Anordnungen des Stands der Technik ist es häufig notwendig,
Ordnung zu einer "geschätzten" Position mit Hilfe
von Abstufungsmarkierungen zurückzuziehen.
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Wie
erwähnt
ist die vorliegende Erfindung insbesondere gut zur Behandlung von
Urininkontinenz geeignet. Eine derartige Behandlung beinhaltet die
Schritte des distalen Voranrückens
der Hülse
bis Fluid, d.h. Urin in diesem Fall, nachgewiesen wird. Während dieser
Behandlung können
die distalen Enden de Injektionsnadeln (längliche Strukturelemente) in
einer festen Position relativ zu der Hülse und gleichzeitig verschlossen
sein. Bei Nachweis von Fluid kann die Hülse, und in geeigneter Weise
die Injektionsnadeln, teilweise zurückgezogen werden, wenn notwendig,
so dass das distale Ende der Spitze der Hülse auf die Leckstromstelle
des Blasenhalses ausgerichtet wird. Dann werden die Injektionsnadeln ausgesetzt,
vorzugsweise, indem die Hülse
allein zurückgezogen
wird, wobei den distalen Enden der Injektionsnadeln ermöglicht wird,
seitwärts
abzuweichen, um so in Kontakt mit dem Körpergewebe zu kommen. Die Nadeln
werden so radial gegen die Gewebeoberfläche pressen, um mit Kraft zugeführt zu werden,
welches unter anderem bestimmt wird durch: 1) die Eigenschaften
der Nadeln, 2) der Abstand, in dem die Hülse zurückgezogen wird, und 3) der
Winkel der Nadeln in der Hülsenhalterung.
Eine breite Harnröhre
kann eine größere Kraft
erfordern, während
eine schmale Harnröhre
einige Sorgfalt und weniger Kraft bedarf.
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Da
wenigstens zwei Injektionsnadeln verwendet werden, wird das Körpergewebe
ausgeweitet, wodurch die tatsächliche
Injektion erleichtert wird. Die Injektion wird vorzugsweise durchgeführt, indem
eine einzige sich wiederholende Rückwärts- und Vorwärtsbewegung
mit jeder Injektionsnadel ausgeführt
wird. Die Länge
einer derartigen Bewegung sollte klein sein, und gerade groß genug
für die Nadeln,
um zu der korrekten Gewebetiefe zu penetrieren. Diese Tiefe kann
von der Bedienung des Schleimhautelementes und dem therapeutischen Zweck
des Verfahrens abhängen.
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Ein
großer
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass multiple Injektionen
gleichzeitig bei verschiedenen Gewebepunkten ausgeführt werden können. Nach
einer derartigen Injektion kann eine neue multiple Injektion durchgeführt werden,
indem die Nadeln bewegt werden. Dies wird vorzugsweise erreicht,
indem die Nadeln mit der Hülse
abgedeckt werden, die ganze Einheit zu einer neuen Stelle versetzt
wird und dann die Nadeln dann wiederum ausgesetzt werden. Da die
Nadeln durch eine Öffnung
in dem distalen Ende der Hülse
ausgesetzt werden, werden die Nadeln relativ leicht manipuliert.
Die Hülse
wird nicht im Weg sein oder exzessiven Raum an der Injektionsstelle
einnehmen, wie es der Fall sein könnte, wenn die Nadeln durch
seitliche Öffnungen
in der Wand ausgetreten wären.
Die vorliegende Erfindung macht es möglich, erfolgreich oberflächliche
Injektionen durchzuführen.
Darüber
hinaus würde
der relativ große
Durchmesser der Hülse
im Fall einer seitlichen Injektion den Hohlraum, wo die Injektion stattfindet,
expandiert halten. Der Holraum würde
expandiert bleiben, sogar nachdem die Anordnung entfernt wird. Da
die Nadeln in der vorliegenden Erfindung durch und jenseits des
offenen distalen Endes der Hülse
während
dem Injektionsverfahren vorstehen, wird die Hülse gut hinter der Injektionsstelle
sein und wird nicht den vorstehend beschriebenen negativen Effekt
besitzen.
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Wie
vorstehend erwähnt
worden ist, beinhaltet in dieser Offenbarung der Ausdruck "Körperhöhle" einen künstlich erreichten Hohlraum.
So kann die vorliegende Erfindung zum Einspritzen einer Substanz,
z.B. Zellen unter die Haut verwendet werden. Bei einem derartigen
Einspritzverfahren wird ein kleines Loch durch die Haut mit z.B.
einem Skalpell hergestellt. Danach wird ein Instrument in das Loch
eingeschoben und verwendet, dünnen "zweidimensionalen" Hohlraum mit kleiner
Tiefe unter der Haut herzustellen. Der Hohlraum erstreckt sich im
Allgemeinen in einer Ebene, die parallel zur Haut ist. Dann wird
die Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung eingeführt
und die Injektionsnadeln sind in der zweiten Position in ein und
der gleichen Ebene ausgebreitet, wodurch es ermöglicht wird, die Substanz in
eine Schicht unter die Haut einzuspritzen, auf eine Weise, die dem
Aussaat-Verfahren ähnlich
ist. Abgesehen von den Vorteilen der sicheren Handhabung der Nadeln,
erreicht dieses Verfahren unter anderem einen guten Kontakt zwischen
der eingespritzten Substanz und dem Fluid.
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Die
vorliegende Erfindung kann natürlich
auf anderen Anwendungsgebieten genauso verwendet werden, in welchem
ein Körperorgan
mittels von länglichen
Strukturelementen zu erreichen ist. Derartige Strukturelemente können z.B.
Informationsübertragungseinrichtungen,
wie z.B. Sensoren bzw. Messfühler
zum chemischen Probensammeln oder Lichtführungseinrichtungen, oder Einrichtungen
zum Aufnehmen von Präparaten
oder Proben etc. einschließen.
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Das
erfindungsgemäße Konzept
zum Ausbreiten der länglichen
Strukturelemente jenseits der Hülse
kann auf unterschiedliche Weisen erreicht werden. Jedoch haben diese
alle gemeinsam, dass die länglichen
Strukturelemente in Bezug auf die Hülse versetzt werden. Offensichtlich
ist ein Weg, dies zu tun, die länglichen
Strukturelemente durch die Hülse vorzurücken, während die
Hülse in
einer festen Position gehalten wird. Eine Alternative, welche in
einigen Fällen,
z.B. in Injektionsverfahren, wie etwa der Behandlung von Urininkontinenz,
weiter bevorzugt sein kann, ist, die längliche Strukturelemente fixiert
zu halten, während
die Hülse
proximal zurückgezogen wird,
um so die distalen Enden der Strukturelemente auszusetzen. In einem
derartigen Fall ist eine zuvor beschriebene Hülsenhalterung zur Verwendung
geeignet. Die Hülsenhalterung
würde vorzugsweise
angeordnet werden, um die länglichen
Strukturelemente oder Injektionsnadeln relativ zu der Hülsenhalterung
zu fixieren, wenn die Hülse
zurückgezogen
wird. Ein großer
Vorteil dieses Verfahrens ist, dass die Injektionsnadeln nicht vorwärts in Bezug
auf das Gewebe geführt
werden, wenn sie abgelenkt werden. So wird ein unbeabsichtigtes
Penetrieren des Gewebes nicht auftreten. Die Ausweitung des Körperhohlraums
und das Ausstrecken des Gewebes ist mehr gesteuert. Ein dritter
Weg ist, die Kombination der Bewegungen in den ersten zwei Alternativen,
d.h. die länglichen
Strukturelemente vorzurücken,
während die
Hülse zurückgezogen
wird.
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Das
Ausbrechen oder das Erhöhen
des relativen Abstandes zwischen den distalen Enden der Strukturelemente
wird in geeigneter Weise gleichzeitig mit der Aussetzung der distalen
Enden der Strukturelemente begonnen, d.h., wenn sie aus der Öffnung treten.
In diesen Fällen,
wird, wenn die länglichen
Strukturelemente auf eine Art vorgespannt sind, das Ausbrechen automatisch
auftreten, wenn die Wand der Hülse
nicht länger
diese zurückhält.
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Ein
anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass wegen des relativ
unkomplizierten Aufbaus, die Anordnung eine herausragende Kraftübertragung
gewährleistet,
hinsichtlich der Wirkung der länglichen
Strukturelemente. Dies ist insbesondere zum Ausdehnen und/oder Ausweiten
von Körpergewebe,
wie vorstehend beschrieben, nützlich.
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Die
länglichen
Strukturelemente, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
sind vorzugsweise selbstausbreitend oder elastisch, und wenigstens
ein Abschnitt hiervon besitzt einen bestimmten Grad von Flexibilität. Dies
ist insbesondere in der Ausführungsform
mit Injektionsnadeln geeignet.
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Die
Hülse und
die Hülsenhalterung
der vorliegenden Erfindung werden in geeigneter Weise durch Einspritzformen
von z.B. Kunststoffmaterial hergestellt, wie etwa Polypropylen,
Polyethylen oder irgendein anderes Material, welches zum Zweck der Erfindung
dient. das Material sollte eine permanente Gestalt besitzen und
das Hülsenmaterial
sollte eine Sterilisation ermöglichen,
z.B. mittels eines Autoklaven oder einer Bestrahlungsbehandlung.
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Es
sollte vom Vorhergehenden offensichtlich sein, dass die vorliegende
Erfindung ein einfaches und kostengünstiges Produkt bereitstellt,
welches durch eine Person bedient werden kann.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1a und 1b veranschaulichen
schematisch das Prinzip der vorliegenden Erfindung.
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2a und 2b veranschaulichen
schematisch eine Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung, in einer bevorzugten Anwendung.
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3a–3c veranschaulichen
schematisch eine Hülse
zur Verwendung in einer Anordnung oder ein Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4a–4c veranschaulichen
schematisch eine Hülsenhalterung
zur Verwendung in einer Ausführungsform
oder ein Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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5 veranschaulicht
schematisch ein Beispiel für
einen möglichen
Querschnitt einer Hülse
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
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1a und 1b zeigen
schematisch das Prinzip der vorliegenden Erfindung. Demgemäß wird in 1a eine
Anordnung 1, die durch ein Körperhohlraum zum Zusammenwirken
mit einem internen Körperorgan
geführt
wird gezeigt. Die Anordnung 1 umfasst eine röhrenförmige Hülse 3,
welche eine geometrische zentrale Längsachse 5 und eine
Wand 7 besitzt. Die Wand 7 definiert ein inneres
Lumen 9. Die Hülse 3 besitzt
ein proximales Ende 11 und ein distales Ende 13,
wobei das distale Ende 13 offen ist. Die Anordnung umfasst
auch zwei längliche
Strukturelemente 15 mit einem im Allgemeinen kreisförmigen Querschnitt,
der senkrecht zur Längsausdehnung der
Strukturelemente 15 aufgenommen wurde. Jedes Strukturelement 15 besitzt
ein proximales Ende 17 und ein distales Ende 19.
Die Strukturelemente 15 werden durch die Hülse 3 in
dem Lumen 9 durch längliche
seitliche Öffnungen
(nicht gezeigt) in der Wand 7 empfangen, wobei die Öffnungen
sich in der Längsrichtung
der Wand 7 erstrecken. Wie in 1a gesehen
werden kann, ist mehr als die Hälfte
der Länge
von jedem Strukturelement 15 durch die Hülse 3 abgedeckt.
Während
das proximale Ende 17 von jedem Strukturelement 15 noch
frei ist, ist dessen distales Ende 19 innerhalb der Hülse 3 versteckt
und nahe dem offenen distalen Ende 13 der Hülse 3 lokalisiert.
Es sei auch angemerkt, dass sich wegen der seitlichen Einführung durch
die Öffnungen
und des begrenzten Durchmessers der Hülse 3 die Strukturelemente 15 einander
kreuzen.
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In 1b ist
die Hülse 3 relativ
zu den länglichen
Strukturelementen 15 z.B. durch Zurückziehen der Hülse 3 proximal
in Richtung von dessen Längsachse 5 versetzt
worden, während
die Strukturelemente 15 in einer festen Position verbleiben.
Wie zu sehen ist, ist der Effekt hiervon, dass die Strukturelemente 15 sich
durch das offene distale Ende 13 der Hülse 3 erstrecken.
Ausgesetzt können
die Strukturelemente 15, insbesondere deren distalen Enden 19, nun
auswärts
in einer radialen Richtung weg von der zentralen Längsachse 5 der
Hülse 3 in
der gezeigten Position abgelenkt werden. Es sei angemerkt, dass
in dieser Position mehr als die Hälfte der Länge von jedem länglichen
Strukturelement 15 abgedeckt ist und, dass die Strukturelemente 15 gegen
das distale Ende der Wand 7 drücken.
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2a und 2b zeigen
schematisch eine Anordnung 21 gemäß der Erfindung, in einer bevorzugten
Anwendung, d.h., der der Behandlung einer weiblichen Urininkontinenz.
So zeigen die Figuren (mit gestrichelten Linien) weiblich urinäre Organe, einschließlich einer
Harnröhre 23 und
einer Urin-Blase 25. Das innere oder distale dritte Teil
der Harnröhre 23,
d.h. des Teils, das am nächsten
zu der Urin-Blase 25 liegt, besitzt Muskeln zum Verhindern eines
Urin-Leckstromes. Diese Muskeln, funktionale Schließmuskel 27 genannt.
Wenn eine Person inkontinent ist, ist der Grund hierfür häufig ein
schlaffer funktionaler Schließmuskel 27,
welcher die Harnröhre 23 nicht
genau abdichtet. Es ist daher ein guter Rat ein verstärkendes
Sperr-Mittel einzuspritzen.
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Demgemäß wird,
wie in 2a gezeigt, eine Anordnung 21 gemäß der Erfindung
verwendet, um das Sperr-Mittel einzuspritzen. Die Anordnung umfasst
eine röhrenförmige Hülse 29,
welche zwei längliche
Strukturelemente oder in diesem Fall Einspritznadeln 31 empfangen
hat. Obwohl sogar nur zwei Nadeln 31 aus Klarheitsgründen gezeigt
werden, ist es offensichtlich denkbar, mehrere zu verwenden. Zum
Beispiel ist festgestellt worden, dass vier Nadeln in einigen Fällen geeignet
sind. Die Strukturelemente der 2a werden
genauso wie in 1a, in dem Lumen durch spätere Öffnungen
(nicht gezeigt) in der Hülsenwand
empfangen. Zudem besitzen die Nadeln 31 einen ähnlichen
kreuzweisen Aufbau wie in 1a, welches
insbesondere für
diese veranschaulichte Anwendung günstig ist. Um die Handhabung der
Anordnung zu erleichtern, wird auch eine Hülsenhalterung 37 bereit
gestellt. Die Hülsenhalterung 37 besitzt
ein zentrales Loch 39, durch welches die Hülse 29 sich
erstreckt. Das Loch 39 ermöglicht, dass die Hülse 29 in
der Längsrichtung
der Hülse 29 vorgerückt und
zurückgezogen
wird. Die Hülsenhalterung 37 ist
auch mit zwei Kanälen
(nicht gezeigt) zum Führen
der jeweiligen Injektionsnadel 31 in einer Richtung zu
der geometrischen zentralen Längsachse
der Hülse 29 ausgestattet.
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Das
Einspritzverfahren wird so begonnen, indem die Hülse 29 zusammen mit
den Injektionsnadeln 31, in die Harnröhre 23 eintritt und
diese zur Urin-Blase 25 vorrückt. Die Einspritznadel 31 werden während dieses
Vorrückens
in einer eingeschlossenen Position gehalten, entsprechend derjenigen,
die in 1a gezeigt wird, innerhalb der
Hülse 29.
Wenn das offene distale Ende der Hülse 29 den Punkt des Längsstroms
des funktionalen Schließmuskels 27 erreicht,
beginnt das Lumen der Hülse 29 zu
tropfen oder zu strömen
und wird an dem proximalen Ende der Hülse 29 nachgewiesen.
Dies bedeutet, dass die Anordnung 21 bereits an der Stelle
bei der gewünschten Injektionsstelle
ist, und keine Einstellung in der Längsrichtung notwendig ist.
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Anschließend wird,
wenn Urin nachgewiesen wird, die Hülse 29 proximal zu
der Position, die in 2b gezeigt wird, zurückgezogen.
Die Injektionsnadeln 31 werden hierdurch abgedeckt und
wegen deren in einer Richtung abgelenkten Zustands, werden sie danach
streben, radial weg von der zentralen Längsachse der Hülse 29 abgelenkt
zu werden. Die Nadeln 31 werden in Berührung mit dem Schleimhautelement
des funktionalen Schließmuskels 27 kommen
und wegen deren inhärente
auswärts
gerichteter radialer Kraft werden diese ausglätten und das Schleimhautelement
ausstrecken. Dies wird in 2b gezeigt.
Da das Schleimhautelement ausgeglättet worden ist, kann dieses
nun leicht durch die Nadeln 31 hindurch stoßen bzw.
penetriert werden. Die Nadeln 31 werden geringfügig zurückgezogen, um
so einen Penetrationswinkel einzunehmen und werden dann vorwärts in das
Körpergewebe
angetrieben, wonach das Sperr-Mittel mittels der Nadeln 31 injiziert
wird. Die Nadeln 31 werden mit einer Art von herkömmlichen
Injektionsmechanismen 41 ausgestattet. Danach, indem die
Hülse 29 distal
vorwärts gedrückt wird,
werden die Nadeln 31 wiederum abgedeckt werden und können aus
dem Körperhohlraum herausgenommen
werden, ohne das Gewebe zu beschädigen.
Alternativ werden die Hülse 29 und
die abgeschirmten Nadeln 31 eine kurze Distanz zu einer neuen
Einspritzstelle bewegt.
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Die
Anordnung 21 ist in geeigneter Weise aufgebaut, indem zunächst die
Hülse 29 durch
das Loch 39 der Hülsenhalterung 37 angetrieben
wird. Dann werden die Injektionsnadeln 31 durch die Kanäle der Hülsenhalterung 37 angetrieben
und dringen in das Lumen der Hülse 29 durch
die seitlichen Öffnungen
ein.
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Die
Nadeln werden vorzugsweise angeordnet und gleichförmig beabstandet,
jedoch besitzen diese genauso asymmetrische Aufbauten, solange wie
das Schleimhautelement adäquat
ausgestreckt wird und die Nadeln einen Zugang zu der genauen Einspritzstelle
besitzen.
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Es
sollte auch angemerkt werden, dass in 2a und 2b die
Nadeln 31 im Wesentlichen in einer festen Position relativ
zu der Hülsenhalterung 37 sind.
Mit anderen Worten, die Nadeln 31 sind im Wesentlichen
in der Längsrichtung
unbeweglich, wenn die Hülse 29 zurückgezogen
wird. Jedoch werden sie einer radialen oder winkelförmigen Bewegung
unterzogen.
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Es
sei ferner angemerkt, dass jede Nadel 31 auf eine Weise
an die jeweilige Öffnung "fixiert" ist. Mit anderen
Worten, während
die Hülse 29 aus
der ersten Abschirmungsposition zu einer zweiten Aussetzungsposition
zurückgezogen
wird, ist es im Wesentlichen der gleiche Punkt auf der Nadel 31 der
in der tatsächlichen Öffnung gefunden
wird. Jedoch stößt in der
ersten Position der Punkt im Wesentlichen gegen das proximale Ende
der Öffnung,
und in der zweiten Position stößt der Punkt
im Wesentlichen gegen das distale Ende der Öffnung.
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3a–3c veranschaulichen
schematisch eine Hülse 51 zur
Verwendung in einer Anordnung oder ein Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung. Es sei angemerkt, dass die verschiedenen Figuren keinen
wirklichkeitsgetreuen Maßstab
in Bezug zueinander bilden.
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3a ist
eine Seitenansicht einer röhrenförmigen Hülse 51,
welche eine Wand 53 besitzt, die ein inneres Lumen 55 definiert.
Die Hülse 51 besitzt ein
offenes proximales Ende 47 und ein offenes distales Ende 59.
Die Hülse 51 besitzt
eine ungefähre Länge 120
nm. Die Wand 53 ist mit vier Öffnungen 61 (eine
gezeigt) ausgestattet, die symmetrisch rund um den Umfang der Wand 53 beabstandet
sind. Jede Öffnung 61 besitzt
die Gestalt eines länglichen
Schlitzes, welcher sich parallel zu der geometrischen Längsachse 63 der
Hülse 51 von
ungefähr
9 mm des distalen Endes 59 zu ungefähr 46 mm von dem proximalen
Ende 57 zu der Hülse 51 erstreckt.
Die Breite von jeder Öffnung 61 in
dem Durchmesser eines länglichen
Strukturelementes eingeschoben wird, entsprechen. In der gezeigten
Ausführungsform
beträgt
die Breite ungefähr
1,2 mm.
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3b ist
ein Querschnitt der Hülse 51,
der entlang der zentralen Längsachse 63 davon
aufgenommen wurde, angegeben durch Abschnitt B-B. Die Hülse 51 in
dieser Figur wird mit einem mittleren Abschnitt gezeigt, der aus
Gründen
der Klarheit weg geschnitten wurde. Wie aus dieser Figur zu sehen
ist, ist der Durchmesser der Hülse 51 nicht
konstant. Der Durchmesser beträgt
6,0 mm von dem distalen Ende 59 und den ganzen Weg zu ungefähr 91,2
mm proximal von dem distalen Ende 59. Danach gibt es einen vergrößerten Durchmesser
von 6,3 mm für
ungefähr 26
mm, und letztem 2 mm, eine Griffeinrichtung 65 mit abgerundeter äußerer Peripherie
dienen, besitzt ein Durchmesser von 10 mm. Die Hülsehalterung (in 4a–4c gezeigt)
besitzt ein Loch zum Empfangen der Hülse 51. Die Hülse 51 gemäß 3a–3c,
das Loch einer dazu passenden Hülsenhalterung
besitzt einen Durchmesser von ungefähr 6 mm. So ermöglicht dies,
dass das distale Ende 59 der Hülse 51 in das Loch
eingeschoben wird und die Hülse 51 kann
vorgerückt
werden. Jedoch ist die geringfügige
Zunahme von 6,0 mm zu 6,3 mm genug, um zu verhindern, dass die Hülse 51 zu
weit distal vorgerückt
wird. Der geringfügig
vergrößerte Durchmesser
der Hülse 51 stellt
so einen ringförmigen
Stoppvorsprung 67 bereit. Eine andere Stoppeinrichtung
ist ungefähr
19 mm von dem distalen Ende 59 der Hülse 51 bereit gestellt.
Diese umfasst zwei Widerhaken 69, vorzugsweise einigermaßen flexibel,
welche ermöglichen,
dass die Hülse 51 durch
das Loch der Hülsenhalterung
vorgerückt
wird. Wenn einmal die Widerhaken 69 durch das Loch durchgeführt worden
sind, wird verhindert, dass die Hülse 51 zu weit zurückgezogen
wird, da die proximale Oberfläche
der Widerhaken 69 gegen die Hülsenhalterung stoßen werden.
Abgesehen von diesen physikalischen Stopps, d.h. des kreisförmigen Stoppvorsprungs 67 und
der distalen Widerhaken 69, wird die Mobilität der Hülse 51 ferner
durch die Länge
der schlitzförmigen Öffnungen 61 (zwei
in 2b gezeigt) begrenzt. Die Länge der Öffnungen 61 stellt den
praktischen Gleitbereich der Hülse 51 ein,
da jedes eingeschobene längliche
Strukturelement in Kontakt mit den Enden 62, 64 der
jeweiligen Öffnung 61 kommen
wird.
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3b zeigt
auch, dass das Lumen 55 der Hülse 51 kontinuierlich
ist, wie ein Durchloch oder eine Durchbohrung. Da das Lumen 55 sich
von dem offenen distalen Ende 59 zu dem offenen proximalen Ende 57 der
Hülse 51 erstreckt,
werden herausragende Fluidverbindungsmöglichkeiten ermöglicht. Dies
ist insbesondere von Urin vorteilhaft, wie vorstehend beschrieben
wurde. Das Lumen 55 besitzt einen Durchmesser von ungefähr 4 mm.
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3c ist
eine Querschnittsansicht, die in die Längsrichtung der Hülse 51 zeigt,
aufgenommen entlang der Linie C-C. Zum besseren Verständnis ist eine
geometrische x-Achse und eine geometrische y-Achse in die Figur
eingefügt
worden. In dieser Figur der Öffnung 61 deutlich
unterscheidbar. Wie zu sehen ist, besitzt jede Öffnung 61 eine erste
Seite 61a, die sich radial erstreckt, welche zentriert
ist, d.h. jeweils der x-Achse und y-Achse ausgerichtet. Jede Öffnung besitzt
auch eine zweite Seite 61b parallel mit und zu der ersten
Seite 61a entgegengesetzt. Die zweite Seite 61b ist
links von der ersten Seite 61a platziert, wenn vom Zentrum
des Lumens betrachtet. Dies besitzt den Effekt, dass die Öffnungen 61 einigermaßen aus
der x-Achse und y-Achse sein werden. Da keine zwei Öffnungen 61 exakt
einander gegenüberliegend
angeordnet sind, verhindert, dass die länglichen Strukturelemente,
die eingeschoben werden, einander stören oder sich verhaken. In 3c werden
die zwei Widerhaken 69 auch gezeigt. Diese sind einander
gegenüberliegend
und diagonal zu der x- und y-Achse lokalisiert.
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4a–4c veranschaulichen
schematisch eine Hülsenhalterung 71 zur
Verwendung in einer Anordnung und ein Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4a ist
eine Oberansicht der Hülsenhalterung 71.
Dies umfasst einen länglichen
Stamm oder Griffabschnitt 73 und eine im Allgemeinen kreisförmigen Kopf
oder Führungsabschnitt 75.
Der Griffabschnitt 73 sollte leicht zu greifen sein und
ungefähr 100
mm lang sein. Der Führungsabschnitt 75 ist
mit einem zentralen Loch 77 mit einem Durchmesser von 6,0–6,5 mm
zum Führen
einer Hülse
gemäß der Erfindung
ausgestattet. Ein dreieckiger Abschnitt 79 wird gezeigt,
der 0,5 mm in das Loch 77 vorsteht. Dieser dreieckige Abschnitt 79 besitzt
den Zweck des Erleichterns des Führens
der Hülse
und des Verhinderns, dass die Hülse
rotiert. So beträgt
der Abstand zwischen der Spitze des dreieckigen Abschnitts 79 und
der andere Seite des Loches 77 6,0 mm, und ist für eine Hülse angepasst,
die derjenigen, die in den Figs. 3a–3c gezeigt
wird ähnlich.
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Weiter
mit 4a werden in Umfang des Loches 77 vier
gleichförmig
beabstandete Kanäle 81 zum
Führen
eines jeweiligen länglichen
Strukturelementes bereit gestellt. Jeder Kanal 81 besitzt
einen Durchmesser, z.B. 1,2 mm, welcher dem Durchmesser des jeweiligen
Strukturelementes, das eingeschoben wird, entspricht. Die Kanäle 81 sind
gewinkelt (ungefähr
15°) im
Hinblick des Lochs 77, wobei der proximale Obereintritt 81a von
jedem Kanal 81 weiter weg von dem Loch 77 als
der distale Bodenausgang 81b ist. Dies wird deutlicher
in 4c gezeigt, welche ein Querschnitt ist, der entlang
dem Führungsteil 75 und
durch das Loch 77 aufgenommen wurde, wie durch C-C in 4a angegeben.
Sogar wie vier Kanäle 81 gezeigt
werden, kann eine andere Anzahl bereit gestellt werden. Zum Beispiel kann
es ausreichend mit zwei oder drei sein, oder es kann erwünscht sein,
viele mehr zu besitzen, z.B. zwölf.
Darüber
hinaus, die Kanäle 81 nicht
symmetrisch um das Loch 77 angeordnet werden.
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4b ist
ein Querschnitt, der zentrale entlang der Länge der Hülsenhalterung 71 ausgenommen
wurde, angegeben durch B-B. Die Figur zeigt, dass die Hülsenhalterung 71 einen
gekrümmten
Griffabschnitt 71 zum Erleichtern des Greifens besitzt.
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5 veranschaulicht
schematisch ein Beispiel für
einen möglichen
alternativen Querschnitt einer Hülse
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Querschnitte sind quer zu der Hülse, d.h. senkrecht zu deren
Längsachse, ähnlich zu
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3c aufgenommen.
Die zuvor diskutierte 3c veranschaulicht einen kreisförmigen Standquerschnitt
einer röhrenförmigen Hülse, welches
z.B. zur Verwendung in Hohlräumen
geeignet ist, wie etwa der Harnröhre,
mit ähnlichem
Querschnitt. 5 veranschaulicht jedoch einen
elliptischen Querschnitt einer röhrenförmigen Hülse. Dies
würde z.B.
geeignet sein, um einen Zugang zu Stimmbändern oder anderen auf ähnliche
Weise geformten Raum zu erhalten. Es gibt natürlich eine große Anzahl
von anderen möglichen
Alternativen, wobei der Querschnitt vorzugsweise in Übereinstimmung
mit der spezifischen Anwendung ausgewählt wird.
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Es
sei angemerkt, dass zahlreiche Modifikationen und Variationen durchgeführt werden
können, ohne
von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, der in den
beigefügten
Ansprüchen definiert
ist.
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So
sei angemerkt, dass obwohl sogar einige spezifische Ausführungsformen
und Anordnungen veranschaulicht worden sind, diese nur verdeutlichende
Beispiele zum besseren Verständnis
sind. Offensichtlich sind viele andere denkbar.
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Auch
sind, sogar wenn die vorstehende Beschreibung bestimmte Abmessungen
angegeben hat, andere möglich
und können
sogar geeigneter sein, abhängig
davon, zu welchem Körperorgan
ein Zugang hergestellt wird und für welchen spezifischen Zweck.