CH615345A5

CH615345A5 - Device for automatic puncturing with an injection needle during injections

Info

Publication number: CH615345A5
Application number: CH665677A
Authority: CH
Inventors: Yngve Ivan Ekberg
Original assignee: Yngve Ivan Ekberg
Priority date: 1976-06-01
Filing date: 1977-05-31
Publication date: 1980-01-31
Also published as: DE2724391A1; FR2353304A1; DK241577A; IT1084996B; GB1519434A; SE7606141L; SE406270B

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Injektionsnadeleinstich beim Durchführen einer Injektion, bestehend aus einer gegenüber einem ortsfesten Teil der Vorrichtung beweglichen und zur Aufnahme einer Injektionsspritze vorgesehenen Halterung. The present invention relates to a device for automatic injection needle insertion when performing an injection, consisting of a holder that is movable relative to a stationary part of the device and is provided for receiving an injection syringe.

Bekannte Vorrichtungen dieser Art sind ausschliesslich zur Verwendung von zum wiederholten Gebrauch vorgesehenen Injektionsspritzen ausgebildet, d. h. für Injektionsspritzen die aus Metall und Glas hergestellt sind. Diese bekannten Konstruktionen sind naturgemäss schwer und auch aufgrund einer grossen Anzahl beweglicher freiliegender Teile schwierig in ihrer Handhabung und stellen auch ein erhebliches Risiko für Beschädigungen dar, besonders wenn diese Vorrichtungen von Patienten benutzt werden, die ein herabgesetztes Sehvermögen, schwaches Gefühl oder auch eine herabgesetzte Bewegungsfähigkeit besonders bezüglich der Hände haben. Known devices of this type are designed exclusively for the use of injection syringes intended for repeated use, i. H. for injection syringes made of metal and glass. These known constructions are inherently heavy and difficult to handle due to the large number of moving exposed parts and also pose a considerable risk of damage, especially if these devices are used by patients who have reduced eyesight, weak feeling or reduced mobility especially regarding hands.

Zweck vorliegender Erfindung ist nun die Schaffung einer Vorrichtung, die sich besonders für die nunmehr vorhandenen zum einmaligen Gebrauch vorgesehenen Kunststoffspritzen eignet und zu gleicher Zeit die oben beschriebenen Nachteile vorbekannter Konstruktionen ausschaltet. The purpose of the present invention is now to create a device which is particularly suitable for the now available single-use plastic syringes and at the same time eliminates the disadvantages of known constructions described above.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung, bei der diese Aufgabe gelöst ist, ist nun dadurch gekennzeichnet, dass der ortsfeste Teil aus einer Aussenhülse besteht und für eine längsverschiebbare Aufnahme einer als Halterung für den Spritzenkörper dienenden Innenhülse ausgebildet ist und der Spritzenkörper durch ein lösbares Zusammenfügen der Kanülhalte-rung und der Innenhülse beim Anbringen der Kanülhalterung am Spritzenkörper zwangsläufig lagefixiert wird. The device according to the invention, in which this object is achieved, is now characterized in that the stationary part consists of an outer sleeve and is designed for a longitudinally displaceable receiving of an inner sleeve serving as a holder for the syringe body, and the syringe body by a detachable assembly of the cannula holder and the inner sleeve is inevitably fixed in position when the cannula holder is attached to the syringe body.

Durch die erfindungsgemäss vorgeschlagene Vorrichtung werden verschiedentliche Vorteile erzielt, in erster Hand ist hierdurch eine Möglichkeit zur Verwendung von den nunmehr gut bekannten zum einmaligen Gebrauch vorgesehenen, einfachen Kunststoffspritzenkörpern und zum einmaligen Gebrauch vorgesehenen Injektionsnadeln gegeben. Hierdurch werden besonders hygienische Vorteile erzielt, da man dann nicht den verwendeten Spritzenkörper und die Injektionsnadel zum wiederholten Gebrauch sterilisieren muss. Various advantages are achieved by the device proposed according to the invention. In first hand, this provides a possibility for using the now well-known simple plastic syringe bodies intended for single use and injection needles provided for single use. In this way, particularly hygienic advantages are achieved, since the syringe body used and the injection needle do not then have to be sterilized for repeated use.

Zweitens erzielt man durch die erfindungsgemäss vorgeschlagene Lagefixierung des Spritzenkörpers über die Kanülhalterung und die Innenhülse eine sichere Befestigung des Spritzenkörpers während dessen Verwendung, wobei jedoch diese Befestigung sehr leicht wieder nach der Verwendung des Spritzenkörpers gelöst werden kann, wobei die Injektionsnadel dann auch wieder durch die Schutzhülle abgedeckt werden kann. In dieser Weise wird jedes Risiko für etwaige Schnittwunden beseitigt, was besonders für Personen mit herabgesetztem Sehvermögen sehr wichtig ist. Drittens wird durch die erfindungsgemäss vorgeschlagene Lösung der Vorteil erzielt, dass fast sämtliche beweglichen Teile der Konstruktion in der Aussenhülse so untergebracht sind, dass jegliches Risiko für irgendwelche Beschädigungen ausgeschaltet sein dürfte. Secondly, the position fixing of the syringe body according to the invention, via the cannula holder and the inner sleeve, achieves secure attachment of the syringe body during its use, but this attachment can be released again very easily after use of the syringe body, the injection needle then again through the protective cover can be covered. This eliminates any risk of cuts, which is especially important for people with low vision. Thirdly, the solution proposed according to the invention achieves the advantage that almost all moving parts of the construction are accommodated in the outer sleeve in such a way that any risk of any damage should be eliminated.

Die erfindungsgemäss vorgeschlagene prinzipielle Ausbildung der Vorrichtung lässt sich auch im Rahmen der Erfindung leicht zu einem geeigneten Injektionssystem für beispielsweise Personen mit schwachem Sehvermögen oder dergleichen ausbauen. Hierzu kann man das die Injektionslösung enthaltende Vorratsgefäss, beispielsweise eine Ampulle, in einfachster Weise während des Aufsaugens der Injektionsflüssigkeit in einer hierfür richtigen Stellung halten und darüberhinaus kann man durch weitere Zusatzgeräte eine genaue Dosierung der in den Spritzenkörper aufgesaugten Injektionsflüssigkeit zustande bringen. The basic design of the device proposed according to the invention can also be easily expanded within the scope of the invention into a suitable injection system for, for example, people with poor eyesight or the like. For this purpose, the storage vessel containing the injection solution, for example an ampoule, can be kept in the correct position during the suction of the injection liquid, and moreover an additional dosage of the injection liquid sucked into the syringe body can be achieved.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt: In the following, the invention will be explained in more detail with reference to a drawing showing only one exemplary embodiment. It shows:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung, teilweise im Schnitt, 1 is a side view of a device according to the invention, partly in section,

Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung, 2 is a top view of the device shown in FIG. 1,

Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie A—A in Fig. 2, 3 shows a longitudinal section along the line AA in FIG. 2,

Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Ampullenhalterung, 4 shows a longitudinal section through an ampoule holder,

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 3 und Fig. 5 is a section along the line B-B in Fig. 3 and

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie C—C in Fig. 4. 6 shows a section along the line CC in FIG. 4.

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Die in der Zeichnung gezeigte Vorrichtung besteht aus einer Aussenhülse 1. In der Aussenhülse ist eine durchgehende Bohrung zur Aufnahme einer Innenhülse 2 angeordnet, welche mit Gleitsitz längsverschiebbar in dieser Bohrung angeordnet ist. Die Innenhülse 2 dient zur Aufnahme einer herkömmlichen, beispielsweise zum einmaligen Gebrauch vorgesehenen Spritze 3, bestehend aus einem Zylinder 4 mit einem üblichen, sich konisch verjüngenden, zur Befestigung einer Kanüle dienenden Absatz 5 sowie einer im Zylinder 4 verschiebbar angeordneten Kolbenstange 6. Vom oberen Ende des Zylinders 4 ragen zwei in bekannter Weise als Grifflaschen vorgesehenen Zungen 7, 8 hervor und ausserdem ist das aus dem Zylinder 4 herausragende Ende der Kolbenstange 6 mit einer üblichen Druckplatte 9 versehen. The device shown in the drawing consists of an outer sleeve 1. A through hole is arranged in the outer sleeve for receiving an inner sleeve 2, which is slidably disposed in this bore. The inner sleeve 2 serves to hold a conventional syringe 3, for example intended for single use, consisting of a cylinder 4 with a customary, conically tapering shoulder 5 serving to fasten a cannula and a piston rod 6 which is displaceably arranged in the cylinder 4. From the upper end of the cylinder 4 protrude two tongues 7, 8 provided in a known manner as grip tabs, and in addition the end of the piston rod 6 protruding from the cylinder 4 is provided with a conventional pressure plate 9.

Das untere Ende der Innenhülse 2 ist zu einer Verlängerung 10 mit einem kleineren Durchmesser als der der Innenhülse ausgebildet, wobei die Verlängerung 10 zur Aufnahme eines vom unteren Ende der Spritze 3 herausragenden, sich konisch verjüngenden Absatzes 5 vorgesehen ist. Diese Verlängerung 10 hat hierbei ein Innengewinde 11 und dieses Gewinde wirkt mit der Fassung eines Kanülhalters 12 zusammen. Der Kanülhalter 12 umfasst hierbei einen herkömmlichen, The lower end of the inner sleeve 2 is formed into an extension 10 with a smaller diameter than that of the inner sleeve, the extension 10 being provided for receiving a conically tapering shoulder 5 protruding from the lower end of the syringe 3. This extension 10 has an internal thread 11 and this thread cooperates with the socket of a cannula holder 12. The cannula holder 12 comprises a conventional

sich nach oben konisch erweiternden Anschlussnippel mit zwei entgegengesetzten und von der Mündung des Nippels herausragenden, flügelartigen Ansätzen, welche bei der Befestigung des Kanülhalters 12 auf dem Absatz 5 der Spritze 3 zum Zusammenwirken mit dem Innengewinde 11 der Innenhülse 2 in der unten näher beschriebenen Weise eingerichtet sind. Der Kanülhalter 12 trägt somit eine Kanüle 13, die normal durch eine nichtgezeigte Schutzhülle transportgeschützt ist. Der Kanülhalter 12 mit der zugehörigen Kanüle 13 und Schutzhülle sind vorzugsweise zum einmaligen Gebrauch vorgesehen und werden zweckmässigerweise sterilverpackt geliefert. upwardly conically widening connection nipple with two opposite, wing-like projections which protrude from the mouth of the nipple and which, when the cannula holder 12 is attached to the shoulder 5 of the syringe 3, are configured to interact with the internal thread 11 of the inner sleeve 2 in the manner described in more detail below are. The cannula holder 12 thus carries a cannula 13, which is normally protected by a protective cover, not shown. The cannula holder 12 with the associated cannula 13 and protective sleeve are preferably provided for single use and are expediently supplied in sterile packaging.

Das obere Ende der Innenhülse 2 ist mit einem peripherischen Randflansch 14 versehen der in der maximal vorgeschobenen Lage der Innenhülse 2 in der Aussenhülse 1 (vgl. hierzu Fig. 3) auf einer entsprechenden ebenen Fläche in der Aussenhülse 1 aufliegt. Das obere Ende der Innenhülse 2 ist auch mit einer Sperrnase 15 zur Aufnahme und vorübergehenden Arretierung einer der zungenartigen Griffflächen 7, 8 des Spritzenkörpers ausgebildet. The upper end of the inner sleeve 2 is provided with a peripheral edge flange 14 which, in the maximally advanced position of the inner sleeve 2 in the outer sleeve 1 (cf. FIG. 3), rests on a corresponding flat surface in the outer sleeve 1. The upper end of the inner sleeve 2 is also formed with a locking lug 15 for receiving and temporarily locking one of the tongue-like grip surfaces 7, 8 of the syringe body.

In der Aussenhülse 1 ist ausserdem ein längsverlaufender, geschlossener Raum 16 vorhanden. In diesem Raum erstreckt sich eine Feder 17, die mit ihrem einen Ende am Boden des Raumes 16 befestigt und mit ihrem anderen Ende an einem vom Randflansch 14 der Innenhülse 2 in den Raum 16 hineinragenden Befestigungsbolzen 18 befestigt ist. A longitudinal, closed space 16 is also present in the outer sleeve 1. In this space extends a spring 17 which is fastened at one end to the bottom of the space 16 and at the other end to a fastening bolt 18 projecting into the space 16 from the edge flange 14 of the inner sleeve 2.

Die Aussenhülse 1 ist an ihrem oberen Ende mit zwei entgegengesetzten, nach oben gerichteten Verlängerungen la bzw. lb vorgesehen. Die Verlängerung la kann — wie es unten näher beschrieben wird und wie auch aus Fig. 3 hervorgeht - mit einer Dosiervorrichtung 19 versehen sein. Auf der Verlängerung lb ist ein zweiarmiger Hebel 20 drehbar gelagert, wobei sein einer Hebelarm 20a durch eine Feder 21 beeinflusst ist und sein anderer Hebelarm 20b mit einer Verriegelungsgabel 22 ausgebildet ist, die über eine Öffnung in der Verlängerung zum lösbaren Eingriff mit dem Randflansch 14 der Innenhülse 2 gebracht werden kann. The outer sleeve 1 is provided at its upper end with two opposite, upward extensions la and lb. The extension la can - as will be described in more detail below and as can also be seen in FIG. 3 - be provided with a metering device 19. On the extension 1b, a two-armed lever 20 is rotatably mounted, one of its lever arms 20a being influenced by a spring 21 and its other lever arm 20b being formed with a locking fork 22 which has an opening in the extension for releasable engagement with the edge flange 14 of the latter Inner sleeve 2 can be brought.

Ausserdem ist eine Stütze 23 ausziehbar aus dem unteren Ende der Aussenhülse 1 angeordnet, wobei das Ausziehen der Stütze 23 aus der Hülse 1, d. h. der Abstand der Stütze 23 vom Boden der Hülse 1 in an sich bekannter Weise durch eine Stoppschraube 24 eingestellt und fixiert werden kann. Das vordere, freie Ende der Stütze 23. ist ungefähr 90° abgebogen, d. h. verläuft etwa rechtwinklig zur Achse der Bohrung und bildet somit einen Stützfuss 25. Der Stützfuss 25 ist mit einer Öffnung für die Kanüle 13 versehen. In addition, a support 23 is arranged so that it can be pulled out from the lower end of the outer sleeve 1, wherein the pulling out of the support 23 from the sleeve 1, i. H. the distance of the support 23 from the bottom of the sleeve 1 can be adjusted and fixed in a manner known per se by a stop screw 24. The front, free end of the support 23 is bent approximately 90 °, i. H. runs approximately at right angles to the axis of the bore and thus forms a support foot 25. The support foot 25 is provided with an opening for the cannula 13.

Die Stütze 23 ist ferner mit einer längsverlaufenden Ausnehmung 27 zur lösbaren Aufnahme einer in Fig. 4 näher gezeigten Ampullenhalterung vorgesehen. The support 23 is further provided with a longitudinal recess 27 for releasably receiving an ampoule holder shown in FIG. 4.

Die Verlängerung la der Hülse 1 weist ein längsgehende Bohrung 28 zur lösbaren Aufnahme der Dosiervorrichtung 19 auf (vgl. hierzu auch Fig. 5). Die Dosiervorrichtung 19 umfasst eine in der Bohrung 28 längsverschiebbar angeordnete Zacken- oder Zahnstange 29 mit einer Anzahl peripherischer, Rastenkämme 31 bildender Einschnitte 30 für ein Zusammenwirken mit einem federbelasteten Aufliegeorgan 32, das in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer gewöhnlichen Blattfeder besteht, deren eines, unteres Ende 32a in der Aussenhülse befestigt ist und deren anderes, oberes Ende 32b auf der genannten Zahnstange aufliegt. Am oberen herausragenden Ende trägt die Zahnstange 29 ein halbkreisförmiges Stopporgan 33, das in Richtung zur Achse der Innenhülse 2 einschwenkbar ist und dessen Funktion noch näher erläutert wird. Ausserdem ist das obere Ende der Zahnstange mit einem Hebel 34 fest verbunden, der sich nach unten bis zum Aufliegen auf der Aussenhülse 1 erstreckt und in einem knopfförmigen Teil 35 mündet, das in der ausgeschwenkten Ruhelage des Stopporgans 33 die Vorrichtung dadurch lagefixiert, dass ein an der entgegengesetzten Seite des Teils 35 angeordneter Zapfen in eine entsprechende Ausnehmung 37 in der Aussenhülse einrastet. The extension la of the sleeve 1 has a longitudinal bore 28 for releasably receiving the metering device 19 (cf. also FIG. 5). The dosing device 19 comprises a toothed or toothed rack 29, which is arranged so as to be longitudinally displaceable in the bore 28, with a number of peripheral incisions 30 forming catch ridges 31 for cooperation with a spring-loaded support member 32, which in the exemplary embodiment shown consists of a conventional leaf spring, one of which is the lower one End 32a is fixed in the outer sleeve and the other, upper end 32b rests on the rack. At the upper projecting end, the rack 29 carries a semicircular stop member 33 which can be pivoted in the direction of the axis of the inner sleeve 2 and whose function will be explained in more detail. In addition, the upper end of the rack is fixedly connected to a lever 34 which extends downwards until it rests on the outer sleeve 1 and opens into a button-shaped part 35 which fixes the device in the pivoted-out rest position of the stop member 33 in that a the opposite side of the part 35 arranged pin engages in a corresponding recess 37 in the outer sleeve.

In Fig. 4 ist eine Ampullenhalterung 38 zur lösbaren Aufnahme einer Ampulle 39 oder eines anderen Vorratsbehälters für eine Injektionslösung gezeigt. Die Ampulle 39 ist in bekannter Weise mit einer perforierbaren Membrane 40 ausgerüstet. Die eigentliche Halterung 38 umfasst eine Führungsschiene 41, deren eines Endteil 42 eine Querschnittsform aufweist (vgl. hierzu Fig. 6) die mit der Querschnittsform der Ausnehmung 27 übereinstimmt. Die Führungsschiene 41 trägt ferner eine Klemmvorrichtung für die Ampulle 39, die in der hier gezeigten Ausführung aus einem wiegenartigen, elastisch federnden Körper 43 aus beispielsweise Kunststoff besteht, der so ausgebildet ist, dass er die Ampulle teilweise umhüllt. 4 shows an ampoule holder 38 for detachably receiving an ampoule 39 or another storage container for an injection solution. The ampoule 39 is equipped in a known manner with a perforable membrane 40. The actual holder 38 comprises a guide rail 41, one end part 42 of which has a cross-sectional shape (cf. FIG. 6) which corresponds to the cross-sectional shape of the recess 27. The guide rail 41 also carries a clamping device for the ampoule 39, which in the embodiment shown here consists of a cradle-like, elastically resilient body 43 made of plastic, for example, which is designed such that it partially envelops the ampoule.

In der in der Zeichnung gezeigten Ausführung ist die Spritzpistole mit einigen zusätzlichen Organen versehen worden, die normal nicht benutzt werden. In ihrem einfachsten, prinzipiellen Aufbau umfasst die erfindungsgemäss vorgeschlagene Spritzpistole somit weder die Dosiereinheit 19 noch die Ampullenhalterung 38. In the embodiment shown in the drawing, the spray gun has been provided with some additional organs that are not normally used. In its simplest, basic design, the spray gun proposed according to the invention thus does not include either the metering unit 19 or the ampoule holder 38.

In dieser ihrer einfachsten Ausbildung arbeitet die erfindungsgemäss vorgeschlagene Spritzpistole folgenderweise: In its simplest design, the spray gun proposed according to the invention operates as follows:

Eine Kunststoffspritze oder ein Spritzenkörper wird von oben her in die Innenhülse 2 eingeführt, wobei letztere zweckmässigerweise ihre maximal gegen den Boden der Aussenhülse 1 vorgeschobene Stellung einnimmt. Der Spritzenkörper 3 kann dabei, wenn gewünscht, mit seiner Skaleneinteilung zwangsläufig zu den entsprechenden Öffnungen in der Innenhülse und Aussenhülse dadurch lagefixiert werden, dass eine der Griffflächen 7, 8 zum Anliegen gegen die Sperrnase 15 gebracht wird, wodurch der Spritzenkörper gänzlich in die richtige Stellung gedreht wird. Auf diese an sich funktionsrichtige Drehung oder Einstellung des Spritzenkörpers kann selbstverständlich, wenn gewünscht, verzichtet werden, was bedeutet, dass man von einer Sperrnase 15 absieht. Wenn die Spritze 3 nun so in der Innenhülse 2 angebracht worden ist, ragt ihr zum Tragen des Kanülhalters 12 dienender Absatz 5 in die Verlängerung 10 hinein. Um nun die Spritze 3 in einer bestimmten Stellung in der Innenhülse 2 zu fixieren unter gleichzeitig sicherer Befestigung der Kanüle an der Spritze wird der Kanülhalter 12 nun mit über der Kanülenspitze aufgesetzter Schutzhülle in die Verlängerung 10 hineingeführt, worauf die flügelartig herausragenden Vorsprünge des Kanülhalters 12 in das Innengewinde 11 eingeführt werden, so dass A plastic syringe or a syringe body is inserted into the inner sleeve 2 from above, the latter expediently assuming its maximum position pushed against the bottom of the outer sleeve 1. If desired, the syringe body 3 can inevitably be fixed in position with its scale division to the corresponding openings in the inner sleeve and outer sleeve in that one of the grip surfaces 7, 8 is brought to bear against the locking nose 15, as a result of which the syringe body is completely in the correct position is rotated. This functionally correct rotation or adjustment of the syringe body can of course be dispensed with if desired, which means that one does not have a locking nose 15. When the syringe 3 has now been attached in the inner sleeve 2, the shoulder 5 serving to carry the cannula holder 12 projects into the extension 10. In order to fix the syringe 3 in a certain position in the inner sleeve 2 while at the same time securely attaching the cannula to the syringe, the cannula holder 12 is now inserted into the extension 10 with the protective sleeve placed over the cannula tip, whereupon the wing-like protruding projections of the cannula holder 12 in the internal thread 11 are inserted so that

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ein nachfolgendes Drehen des Kanülhalters 12 eine ausserordentlich sichere Festlegung des Spritzenkörpers und des Kanülhalters an der Innenhülse mit sich führt. Danach kann die Schutzhülle leicht vom Kanülhalter abgezogen werden, wodurch die Kanülenspitze freigegeben wird, worauf die Injektionslösung in gewünschter Menge in an sich bekannter Weise in die lagefixierte Spritze durch weiteres Anziehen der Kolbenstange 6 aufgesaugt wird. Der Abstand des Stützfusses 25 vom unteren Rand der Aussenhülse lässt sich dann mit der Schraube 24 einstellen, oder dieser Abstand wurde schon von der Vorwand der Spritze eingestellt. Danach wird die Innenhülse so hochgezogen, dass ihr Randflansch 14 zum Einrasten in die Verriegelungsgabel 22 des Hebels 20 gebracht wird. Die Spritzpistole ist somit verwendungsfertig, d. h. nach Aufheben des Eingriffs zwischen Hebelarm 20b und Randflansch 14 der Innenhülse - zu diesem Zweck wird der Hebelarm 20a entgegen der Wirkung der Feder 21 in Richtung zur Aussenhülse betätigt — wird durch die Feder 17 ein Vorschub der Innenhülse mit darin lagefixierter Spritze mit Kanüle erzielt, so dass die Kanülenspitze mit genügender Kraft in die beabsichtigte Körperstelle bis zu der durch die Einstellung der Stütze vorbestimmten Tiefe hineindringt. Danach lässt sich die Injizierung in üblicher Weise durch weiteres Eindrücken der Kolbenstange 6 in die Spritze 3 vornehmen. a subsequent rotation of the cannula holder 12 leads to an extremely secure fixing of the syringe body and the cannula holder to the inner sleeve. Thereafter, the protective cover can be easily pulled off the cannula holder, whereby the cannula tip is released, whereupon the desired amount of the injection solution is sucked into the fixed-position syringe in a known manner by further tightening the piston rod 6. The distance of the support foot 25 from the lower edge of the outer sleeve can then be adjusted with the screw 24, or this distance has already been set from the pretext of the syringe. The inner sleeve is then pulled up so that its edge flange 14 is brought into the locking fork 22 of the lever 20 for engagement. The spray gun is thus ready for use, i.e. H. after canceling the engagement between lever arm 20b and edge flange 14 of the inner sleeve - for this purpose the lever arm 20a is actuated against the action of the spring 21 in the direction of the outer sleeve - the inner sleeve is advanced by the spring 17 with a syringe with cannula fixed in position, so that the cannula tip penetrates into the intended body site with sufficient force to the depth predetermined by the adjustment of the support. Thereafter, the injection can be carried out in the usual way by further pushing the piston rod 6 into the syringe 3.

Die oben beschriebene einfachste Ausführungsform der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Vorrichtung kann, wie aus der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform hervorgeht, mit verschiedentlichen Zusätzen ergänzt werden. The simplest embodiment of the device proposed according to the invention described above can, as is evident from the embodiment shown in the drawing, be supplemented with various additives.

In der Praxis hat sich beispielsweise erwiesen, dass Personen mit herabgesetztem Sehvermögen erhebliche Schwierigkeiten haben derartige Vorrichtungen selbst zu laden und bei der Injektion zu betätigen. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, kann man einen Zusatz zum Erleichtern des Aufsaugens der Injektionsflüssigkeit aus dem Vorratsgefäss - beispielsweise aus einer Ampulle - verwenden. Dieser Zusatz ist als Ampullenhalterung benannt worden und wird näher unter Hinweis auf Fig. 4 beschrieben. Da die Ampulle 39 in der Halterung lagefixiert ist und diese seinerseits über den Endteil 42 der Führungsschiene in eine für das Aufsaugen der Injektionsflüssigkeit richtigen Lage fixiert wird, kann jegliche Gefahr einer Beschädigung der Kanülenspitze — beispielsweise beim Aufsaugen der Injektionsflüssigkeit - sowie auch die Gefahr für etwaige Schnittwunden vermieden werden. Zum Zweck des Dosierens kann man die in Fig. 5 näher gezeigte Dosier-\ orrichtung 19 verwenden. Diese Dosiervorrichtung ist so gestaltet, dass sich die Zahnstange 29 durch den Hebel 34 und das darauf befestigte Teil 35 stufenweise aus der Ausnehmung 28 herausführen lässt, wobei jedes Mal, wenn ein Kamm der Zahnstange an dem freien Ende 32b der Feder 32 vorbeigeführt wird, ein akustisches Signal entsteht und auch ein gewisser Widerstand erkennen lässt, dass man einen Einschnitt oder Kamm der Zahnstange passiert hat. In practice, it has been shown, for example, that people with reduced eyesight have considerable difficulties in loading such devices themselves and in actuating them during the injection. In order to eliminate these difficulties, an additive can be used to make it easier to suck up the injection liquid from the storage vessel - for example from an ampoule. This addition has been named as an ampoule holder and is described in more detail with reference to FIG. 4. Since the ampoule 39 is fixed in position in the holder and, in turn, it is fixed in the correct position for sucking up the injection liquid via the end part 42 of the guide rail, any risk of damage to the cannula tip - for example when sucking up the injection liquid - and also the risk of any Cuts are avoided. For the purpose of dosing, the dosing device 19 shown in FIG. 5 can be used. This metering device is designed in such a way that the toothed rack 29 can be led out of the recess 28 in stages by the lever 34 and the part 35 fastened thereon, and each time a comb of the toothed rack is guided past the free end 32b of the spring 32 Acoustic signal arises and also a certain resistance shows that you have passed an incision or comb on the rack.

Das mit der Zahnstange 29 verbundene Stopporgan 33 stellt sodann einen bestimmten Anschlag für die Kolbenstange 6 dar. Das oben beschriebene Zusatzgerät arbeitet in folgender Weise: The stop member 33 connected to the toothed rack 29 then represents a specific stop for the piston rod 6. The additional device described above works in the following way:

Zunächst wird eine Injektionsspritze in der Innenhülse in oben beschriebener Weise durch Festschrauben mittels des Kanülhalters lagefixiert. Anschliessend wird die Ampullenhalterung mit der Ampulle angebracht, wobei das Ende 42 der Führungsschiene 41 in die Ausnehmung 27 der Stütze 23 eingeführt wird. Hierbei wird die Membrane 40 der Ampulle 39 von der Kanüle 13 durchstochen und die Vorrichtung wird nun zweckmässigerweise gänzlich umgedreht, so dass die Ampullenhalterung nach oben gerichtet ist, wonach die Injektionsflüssigkeit durch ein Herunterziehen der Kolbenstange 6 in den Spritzenkörper aufgesaugt wird. Danach wird das Stopporgan 33 aus seiner Ruhelage gegen die Kolbenstange geschwenkt, worauf die Zahnstange der Dosiervorrichtung auf die gewünschte Zahl von Zähnen oder Kämmen angehoben wird. Danach wird sodann die Kolbenstange gegen das Stopporgan geführt, so dass die Grifffläche 9 der Kolbenstange zum Anliegen gegen das Stopporgan 33 gebracht wird; gleichzeitig wird ein Teil der Injektionslösung zurück in die Ampulle ge-presst und somit liegt nun eine Injektionslösungsmenge im Spritzenkörper vor, die der an der Anzeigevorrichtung abgefühlten Menge entspricht. Danach kann dann die Halterung 38 mit der Ampulle 39 entfernt und das Stopporgan 33 anschliessend wieder in seine Ruhelage zurückgeschwenkt werden, so dass die Kolbenstange freigegeben wird. Hiernach erfolgt die übliche Spannung der Innenhülse gegen den Hebel 20, und bei der nachfolgenden Freigabe wird die Kanüle in der oben beschriebenen Weise zum Einstich in die Haut eines Patienten gebracht, und danach kann eine vorbestimmte Menge der Injektionslösung injiziert werden. Die soeben beschriebene Ausführungsform der Erfindung mit dazugehörender Sonderausrüstung ist somit besonders zur Verwendung von Personen mit herabgesetztem Sehvermögen verwendbar. First of all, an injection syringe is fixed in position in the inner sleeve in the manner described above by screwing it down using the cannula holder. The ampoule holder with the ampoule is then attached, the end 42 of the guide rail 41 being inserted into the recess 27 of the support 23. Here, the membrane 40 of the ampoule 39 is pierced by the cannula 13 and the device is now expediently turned completely over, so that the ampoule holder is directed upward, after which the injection liquid is sucked into the syringe body by pulling down the piston rod 6. Then the stop member 33 is pivoted from its rest position against the piston rod, whereupon the rack of the metering device is raised to the desired number of teeth or combs. Then the piston rod is then guided against the stop member so that the gripping surface 9 of the piston rod is brought to bear against the stop member 33; at the same time, part of the injection solution is pressed back into the ampoule and thus there is now an amount of injection solution in the syringe body which corresponds to the amount sensed on the display device. The holder 38 with the ampoule 39 can then be removed and the stop member 33 can then be pivoted back into its rest position, so that the piston rod is released. This is followed by the usual tensioning of the inner sleeve against the lever 20, and upon subsequent release, the cannula is inserted into the skin of a patient in the manner described above, and then a predetermined amount of the injection solution can be injected. The embodiment of the invention just described with associated special equipment is therefore particularly suitable for use by people with reduced eyesight.

Die Erfindung ist jedoch nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann in verschiedenster Weise im Rahmen vorstehender Ansprüche variiert werden. However, the invention is not limited to the embodiments described above, but can be varied in a wide variety of ways within the scope of the preceding claims.

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1 Blatt Zeichnungen 1 sheet of drawings

Claims

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1. Device for automatic injection needle insertion when performing an injection, consisting of a movable relative to a fixed part of the device and intended for receiving a hypodermic syringe, characterized in that the fixed part consists of an outer sleeve (1) and for a longitudinally displaceable receiving an as Bracket for the syringe body (3) serving inner sleeve is formed and the syringe body is inevitably fixed in position by releasably joining the cannula holder (12) and the inner sleeve (2) when attaching the cannula holder (12) to the syringe body (3).

2. Device according to claim 1, characterized in that a tension spring (17) is guided in an opening (16) extending along the outer sleeve (1) and this spring (17) is arranged between two fastening pins, of which one pin ( 18) is connected to the upper end of the inner sleeve (2) and the other pin is fixed in the lower end of the space (16), and that a locking member (20) fixed on the outer sleeve (1) is arranged by means of an inwardly directed retaining tongue (22) holds the inner sleeve (2) receiving the syringe body (3) in a prestressed position relative to the spring force acting on the inner sleeve (2) via the spring (17).

2nd

PATENT CLAIMS

3. Device according to claim 1, characterized by a support (23) which is arranged in a pull-out in a recess in the lower part of the outer sleeve (1), the outer end of the support (23) being bent to form a support flow (25) and the support (23) can be pulled out of said recess in an adjustable manner.

4. The device according to claim 3, characterized in that the support (23) has an elongated recess (27) for releasably receiving a guide rod (42) which is provided for receiving a reservoir for solution for injection.

5. The device according to claim 1, characterized by a in a recess (28) in the outer sleeve (1) arranged metering device, consisting of a rack (29) with a number of successively arranged sharp angled bends (31), which for the purpose of generating acoustic signals when Pulling out the rack from the above-mentioned recess and when the rack moves past the above sharp-angled bends interact with a spring-loaded support member, the upper end of the rack being designed with a stop member (33) which, after the rack has been pulled out in a controlled manner, comes to rest is brought against the piston rod (6) of the syringe body.

6. The device according to claim 1, characterized in that the device is provided with a metering device (19) and / or connections for temporarily receiving an Am-pullenhalterung (38).