AT299100B - Gärspund - Google Patents

Gärspund

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AT299100B
AT299100B AT280270A AT280270A AT299100B AT 299100 B AT299100 B AT 299100B AT 280270 A AT280270 A AT 280270A AT 280270 A AT280270 A AT 280270A AT 299100 B AT299100 B AT 299100B
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AT
Austria
Prior art keywords
hose
fermentation
container
filter housing
bung
Prior art date
Application number
AT280270A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Rumersdorfer
Original Assignee
Adolf Rumersdorfer
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L11/00Cellar tools
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L9/00Venting devices for casks, barrels, or the like

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gärspund 
Es sind bereits Gärspunde bekannt, die den zu vergärenden Inhalt der Gefässe (Fässer, Flaschen u. dgl.) von der Aussenluft abschliessen und die durch den Gärungsprozess anfallenden Kohlensäuregase bei Erreichen eines bestimmten Druckes entweichen lassen, so dass ein Zerreissen des Gebindes verhindert wird. 



   Die zu diesem Zweck verwendeten Gärspunde müssen entweder bei Durchführung einer Probeentnahme zur Gänze abgenommen werden, oder man versieht sie mit einer elastisch befestigten Ventilkugel, die beim Zurseiteklappen eine Öffnung des Spundes freigibt. 



   In beiden Fällen muss der Heber entweder durch diese Öffnung oder das ganze freigelegte Spundloch eingeführt werden, wobei daneben Luft in das Gefässinnere einströmen muss, welche die zu vergärende Flüssigkeit infiziert. 



   Beim Abziehen von Wein mit einer Pumpe hat man zwischen dieser und dem Saugschlauch bereits einen Belüftungsapparat eingeschaltet und unter Benutzung eines entsprechend langen, dünnen Schlauches und eines Luftfilters am Schlauchende die Zufuhr reiner frischer Aussenluft bewirkt, die beim Pumpen mit dem Wein angesaugt wird. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Gärspund, der eine Probeentnahme in sauberer Art ermöglicht, indem die nachströmende Luft in einfachster Weise keimfrei gemacht wird, wobei die Kohlensäuregase während des Gärvorganges trotzdem die Möglichkeit haben, auszutreten. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass ausser dem in die Flüssigkeit reichenden, zur Probeentnahme dienenden Rohr oder Schlauch noch ein zweites rohrförmiges Organ durch den Spund hindurchreicht, welches in einen, mit Flüssigkeit gefüllten Behälter eintauchbar oder an einen Luftfilter anschliessbar ist. 



   Dieses zweite Organ kann hiebei ein dünner Schlauch sein, welcher in die kleinere öffnung eines vorteilhaft kugelförmigen Filtergehäuses einsteckbar ist, das eine zweckmässig grössere Öffnung aufweist und einen Wattebausch enthält, der in Alkohol getränkt sein kann. 



   Gegenstand der Erfindung ist ausserdem, dass der zur Aufnahme der Flüssigkeit dienende Behälter am Gärspund angebracht bzw. anhängbar ist, in den der dünne Schlauch während des Gärvorganges bei abgenommenem Filtergehäuse hineinreicht. 



   In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,   u. zw.   zeigt Fig. l einen lotrechten Axialschnitt durch den Gärspund samt kleinem Behälter, während Fig. 2 eine Draufsicht hiezu veranschaulicht. 



   Der konische   Gärspunde   welcher mit einer zylindrischen   Höhlung-2-versehen   ist, wird in das Spundloch des Fasses oder den Hals einer zur Gärung verwendeten Flasche eingesetzt. Der 
 EMI1.1 
 



   Durch eine zweite Bohrung des Spundes ist ein dünnerer   Schlauch --9-- eingeführt,   der in die   Höhlung-2-hineinreicht   und durch die Bohrung einer   Brücke-10-eines   kleinen Behälters hindurchgesteckt wird. An einem, am Schlauch--9--angebrachten Halter--8--ist der Pfropfen   --4--   und gegebenenfalls noch ein zweiter, zum Anschliessen des   Schlauches--9--dienender   Pfropfen angehängt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Gärspund trägt oben eine Öse--5--, in die der kleine   Behälter --6-- mit   seinem Haken   --7-- eingehängt   ist. 



   In der vorstehend beschriebenen, in Fig. l mit vollen Linien eingezeichneten Lage des Schlauches --9-- findet die Entspannung der Gärgase statt, wobei der kleine Behälter --6-- mit Wasser oder Alkohol gefüllt zu denken ist. Da der   Schlauch --3-- durch   den   Pfropfen --4-- abgeschlossen   ist, entweichen hier die entwickelten Gase durch den   Schlauch --9-- und   steigen als Blasen in der Flüssigkeit des kleinen Behälters auf. Auch der Laie kann auf diese Weise die Gärung im Fass bzw. die Gärung in einer Flasche, in welche der Spund eingesetzt ist, und somit auch ganz leicht den richtigen Zeitpunkt für eine eventuelle Abfüllung in Flaschen, durch Beobachtung der aus dem   Behälter--6--   entweichenden Blasen feststellen.

   Steigt nur mehr ganz vereinzelt eine solche Blase auf, so ist der Hauptgärungsprozess abgeschlossen. Die in der Flasche einsetzende Nachgärung entwickelt nicht mehr so viel Kohlensäure, dass es die Flasche zerreissen würde. Diese Kohlensäure hebt dann die Qualität des Getränkes ganz wesentlich. 



   Soll eine Probeentnahme durchgeführt werden, so zieht man den   Schlauch --9-- aus   der Öffnung der   Brücke--10-des Behälters-6-heraus   und steckt ihn, wie die unterbrochenen Linien in Fig. l zeigen, in die kleine kreisförmige Öffnung des kugelförmigen   Filtergehäuses--11--   hinein, in dem sich ein mit Alkohol getränkter Wattebausch befindet, den man durch die grosse   Öffnung--12--in   das Gehäuse einführt. 
 EMI2.1 
 angeschlossen, so wird beim Ansaugen der Flüssigkeit durch den   Schlauch --9-- Luft   nachströmen, die aber durch den Filter gereinigt wird, so dass insbesondere keine Essigbakterien in das Fass oder die Flasche gelangen können. 



   Nach Abnehmen des Hebers wird der   Schlauch --3-- wieder   durch den Pfropfen--4-verschlossen, sowie der   Schlauch --9-- in   die Öffnung der   Brücke-10-eingesteckt   und dadurch in die Flüssigkeit des   Behälters-6-getaucht.   



   Will man einen, wenn auch unwesentlichen Lufteintritt in den Schlauch--9--verhindern, so empfiehlt es sich, diesen Schlauch vor dem Herausnehmen aus der Brücke--10--mit einer Schlauchklemme abzuschliessen und diese nach Einführen des Schlauches in das   Filtergehäuse--11--   wieder abzunehmen. Nach Entnahme der Probe geht man in umgekehrter Reihenfolge vor. 



   Dasselbe gilt auch für den Schlauch--3--, der mit einer zweiten oder auch mit derselben 
 EMI2.2 
    --9-- bereitsPfropfens-4--wird   dann also der   Schlauch --3-- abgeklemmt,   hierauf der Pfropfen abgenommen und der Heber angesetzt, worauf die Klemme wieder entfernt wird. Nach der Probeentnahme wird die Klemme angesetzt, der Heber herausgezogen und der   Pfropfen--4--in   den Schlauch -3-- eingesteckt. Nachher kann der   Schlauch --9-- unter   denselben Sicherheitsmassnahmen wieder in die Brücke --10-- und den Behälter --6-- eingesteckt werden. 



   Ist die Gärung beendet, so kann man den   Schlauch --9-- aus   dem Behälter entfernen und mit einem zweiten Pfropfen verschliessen. 



   Der   erfindungsgemässe   Gärspund ist vorzugsweise für Behältnisse gedacht, in denen Most zu Apfelwein vergoren wird, kann aber auch bei der Vergärung von Fruchtsäften zu Trauben-, Johannisbeer-, Holunder- und Hagebuttenwein u. dgl. Verwendung finden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Gärspund, in welchen ein Rohr   od. dgl.   zur Probeentnahme eingesetzt ist, 
 EMI2.3 
 (3) zur Probeentnahme, noch ein zweites rohrförmiges Organ (9) durch den Spund   (1)   hindurchreicht, welches in einen, mit Flüssigkeit gefüllten Behälter (6) eintauchbar oder an einen Luftfilter anschliessbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Gärspund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als zweites rohrförmiges Organ ein dünner Schlauch (9) dient, welcher in die kleinere Öffnung eines vorteilhaft kugelförmigen Filtergehäuses (11) einsteckbar ist, das eine zweckmässig grössere Öffnung (12) aufweist und einen Wattebausch enthält, der in Alkohol getränkt sein kann. EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> der dünne Schlauch (9) während des Gärvorganges bei abgenommenem Filtergehäuse hineinreicht.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : Handbuch der Kellerwirtschaft, Arndd, Scholle-Verlag, Wien 1950 ; Seiten 143,145, 240 und 417.
AT280270A 1970-03-26 1970-03-26 Gärspund AT299100B (de)

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