DE850985C - Sterilisierapparat - Google Patents

Sterilisierapparat

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Publication number
DE850985C
DE850985C DEP31614A DEP0031614A DE850985C DE 850985 C DE850985 C DE 850985C DE P31614 A DEP31614 A DE P31614A DE P0031614 A DEP0031614 A DE P0031614A DE 850985 C DE850985 C DE 850985C
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DE
Germany
Prior art keywords
container
sterilizer
wick
tube
metal tube
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Expired
Application number
DEP31614A
Other languages
English (en)
Inventor
Anna Hureaux
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/10Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are not progressively transported through the apparatus

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen einfach herzustellenden und bequem zu handhabenden Apparat zum Verschließen von Konservenbehältern, welcher das Kochen im Autoklav ersetzen soll. Bisher war die Verwendung des Autoklavs erforderlich, um einen dichtenVerschlußder die zu sterilisierenden Lebensmittelkonserven enthaltenden Gläser oder Behälter zu ermöglichen. Das Konservieren mit Hilfe des Autoklavs erfordert viel Zeit und Aufmerksamkeit und ist in der Durchführung umständlich und teuer, da es erforderlich ist, die Einrichtung über einen längeren Zeitabschnitt auf einer bestimmten Temperatur zu halten, damit zunächst eine Vernichtung der die Haltbarkeit der Lebensmittel beeinträchtigenden Bakterien stattfindet und anschließend das den dichtenden Verschluß des Behälters herbeiführende Vakuum erzielt wird.
  • Dieses bekannte Verfahren ermöglicht ein dichtes und festes Verschließen der Behälter, eignet sich wegen seiner komplizierten Durchführung aber nicht für solche Fälle, in denen ein Behälter neu verschlossen werden soll, dessen Inhalt nur zum Teil entnommen worden ist.
  • Durch den Sterilisierapparat nach der Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden werden, und zwar soll ein schnelles Schließen der Behälter unmittelbar nach deren Füllung ermöglicht werden, ungeachtet dessen, ob die Lebensmittel vorher ganz oder teilweise abgekocht worden sind. Demgemäß kennzeichnet sich die Vorrichtung nach der Erfindung durch ein offenes Metallrohr, welches an dem einen, vorzugsweise mit Löchern versehenen Ende in der Mündung einen Docht aus Baumwollfäden oder ähnlichem Material enthält und an dem anderen Ende an einen Lufterzeuger angeschlossen, insbesondere mit einer Gummibirne ausgerüstet ist. Als Brennstoff, welcher in der mit dem Docht versehenen Mündung des Metallrohres zur Verbrennung gebracht wird, kann natürlicher oder gereinigter Äther oder Brennspiritus verwendet werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist einfach und billig in der Herstellung und gleichfalls einfach in der Handhabung zur Durchführung des Verschließverfahrens. Durch den Luftzug wird die am Brennschnabel befindliche Flamme derart beschleunigt, daß sie sich im Innern des Behälters über dessen ganzen Luftraum erstreckt und dadurch einen dauerhaften und dichten Verschluß des Behälters ermöglicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Sterilisierapparates ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt des Sterilisierapparates ; Abb.2 ist ein Querschnitt durch das vordere Ende des Apparates.
  • Das offene Metallrohr i besitzt an seinem hinteren Ende eine Gummibirne 5. Das den Brennschnabel bildende vordere Ende des Rohres i besitzt in der Rohrwandung4 über den Umfang verteilt angeordnete Öffnungen 2, von denen jeweils zwei öffnungen diametral gegenüberliegen. In der Rohrmündung ist ein Docht 3 vorgesehen, welcher aus Baumwollfäden oder ähnlichem :\-Iaterial bestehen kann.
  • Der Docht 3 ist derart angebracht, daß er etwa mit dem äußeren Rand des Brennschnabels des Rohres i abschneidet. Einige Litzen des Dochtes sind hierbei in zwei gegenüberliegende Öffnungen 2 der Rohrwandungeingeführt. Die restlichen Öffnungen 2 bleiben frei.
  • Die Handhabung des Sterilisierapparates ist einfach, und zwar wird der Schnabel des mit (lern Docht versehenen Apparates zunächst in Äther oder einen anderen Brennstoff getaucht, dann angezündet und in das Innere des z. B. mit Lebensmitteln gefüllten Behälters eingeführt. Der Deckel dieses Behälters ist leicht angehoben, um das Einführen des Brennschnabels zu ermöglichen. Durch Zusammenpressen der Gummibirne 5 wird nun ein Luftzug in dem Rohr i erzeugt, welcher die am Brennschnabel befindliche Flamme beschleunigt, derart, daß diese in Form einer kugelförmigen Feuerwolke den ganzen Raum zwischen der Oberfläche des Behälterinhalts und der Innenfläche des Deckels ausfüllt. Hierbei kann je nach Art des verwendeten Brennstoffes eine Temperatur von 8oo bis goo° entwickelt werden. Diese auf sehr engem Raum erzeugte hohe Temperatur führt zu einem solchen Vakuum, welches einen dauerhaften und dichten Verschluß des Behälters ermöglicht. Selbstverständlich wird in üblicher Weise zwischen dem Behälter und dem Deckel eine Dichtung, z. B. ein Gummiring, angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sterilisierapparat für verschließbare Behälter u.dgl. fürLebensmittelkonserven, gekennzeichnet durch ein offenes Metallrohr (i), welches an dem einen, vorzugsweise mit Löchern versehenen Ende (2) in der Mündung einen Docht (3) aus Baumwollfäden oder ähnlichem Material enthält und an dem anderen Ende an einen Lufterzeuger angeschlossen, insbesondere mit einer Gummibirne (5) ausgerüstet ist.
DEP31614A 1948-06-02 1949-01-15 Sterilisierapparat Expired DE850985C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE850985X 1948-06-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE850985C true DE850985C (de) 1952-09-29

Family

ID=3882118

Family Applications (1)

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DEP31614A Expired DE850985C (de) 1948-06-02 1949-01-15 Sterilisierapparat

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