DE467913C - Einrichtung zum Konservieren von Nahrungsmitteln und zum sterilen Verschliessen von Einmachglaesern - Google Patents

Einrichtung zum Konservieren von Nahrungsmitteln und zum sterilen Verschliessen von Einmachglaesern

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DE467913C
DE467913C DEB112179D DEB0112179D DE467913C DE 467913 C DE467913 C DE 467913C DE B112179 D DEB112179 D DE B112179D DE B0112179 D DEB0112179 D DE B0112179D DE 467913 C DE467913 C DE 467913C
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AXEL EDVIN TEODOR BERGSTROEM
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AXEL EDVIN TEODOR BERGSTROEM
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • B65B31/04Evacuating, pressurising or gasifying filled containers or wrappers by means of nozzles through which air or other gas, e.g. an inert gas, is withdrawn or supplied
    • B65B31/046Evacuating, pressurising or gasifying filled containers or wrappers by means of nozzles through which air or other gas, e.g. an inert gas, is withdrawn or supplied the nozzles co-operating, or being combined, with a device for opening or closing the container or wrapper

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Description

  • Einrichtung zum Konservieren von Nahrungsmitteln und zum sterilen Verschließen von Einmachgläsern VorliegendeErfindung betrifft eine Einrichtung zum Konservieren von Nahrungsmitteln und zum sterilen Verschließen von Einmachgläsern, bei welcher die Erzeugung von überhitztem Dampf, der in bekannter Weise zum Verschließen und Konservieren der Nahrungsmittel in Gläsern oder anderen Behältern dienen soll, auf einfache Weise erfolgt. Dieser Dampf wird in einem Kessel erzeugt, aus dem ein Rohr herausragt, das in einer Düse endigt, welche, wie beim Verschließen von Konservengläsern bekannt,- zwischen Deckel und Gefäß des Konservenglases gebracht und nach kurzem Ausströmen des überhitzten Dampfes aus dem Gefäß herausgezogen wird. Bei der Abkühlung bildet sich dann in dem Gefäß ein Vakuum, durch welches der luftdichte Verschluß des Gefäßes herbeigeführt wird. Die Überhitzung des Dampfes durch die Feuerung bzw. durch die Feuergase ist an sich ganz üblich. Gemäß vorliegender Erfindung wird nun der überhitzte Dampf mit Hilfe einer einfachen und billigen, leicht zu bedienenden und daher für die Verwendung im Haushalt gut geeigneten Vorrichtung erzeugt. Es -wird ein Teil des zum Führen des Dampfes nach der Düse bestimmten Rohres dadurch als Überhitzer für den Dampf ausgebildet, daß er eine Schlange bildet, die unmittelbar oberhalb oder unterhalb des durch die Flamme unmittelbar beheizten Bodens des Kessels zur Erzeugung des Dampfes liegt. Der überhitzte Dampf kann infolgedessen ganz einfach dadurch erzeugt werden, daß man den Kessel auf einen gewöhnlichen Küchenherd oder auf einen gewöhnlichen Gaskocher stellt, dessen Flammen den Kesselboden und damit auch die Rohrschlange bestreichen.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel einer solchen Vorrichtung dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Dampferzeuger und den Behälter in lotrechtem Schnitt, Abb. 2 einen nuerschnitt durch die Dampfdüse nach Linie II-11 der Abb. i.
  • Es bezeichnet i den Behälter für die Nahrungsmittel, welcher beispielsweise aus einer gewöhnlichen Glasdose besteht und wie üblich mit einem Deckel 2 und Gummiring 3 oder einer anderen Dichtung versehen ist. Der Dampferzeuger besteht aus einem Kessel 4, welcher auf einen gewöhnlichen Küchenherd o. dgl. aufgestellt werden kann, so daß die Flammen den Boden 5 bestreichen; er ist mit einem dicht schließenden Deckel 6 versehen. Ein am oberen Ende offenes Rohr erstreckt sich von dem oberen Raum im Kessel4durch das Wasser nach unten durch den Boden 5 des Kessels hindurch, unter welchem es eine Schlange 8 bildet. Hierauf geht das Rohr wieder nach oben .durch den Boden 5 und durch den Kessel 4, wo es in einem am Deckel 6 befestigten Rohrstutzen 9 ausmündet. Der im Kessel erzeugte Dampf strömt durch das offene Ende des Rohres 7 in das Rohr und durch die Schlange 8, in welcher er durch die Flammen der Feuerung überhitzt wird, nach dem Rohrstutzen g. Auf diesem ist ein Schlauch io .befestigt, welcher in einer feinen, plattgedrückten Düse i i endigt. In einigen Fällen, z. B. bei der Herstellung des Kessels 4. aus gewissen Materialien, kann es mit Schwierigkeiten verbunden sein, .das Rohr 7 durch den Boden 5 durchzuziehen; es ist dann zweckmäßig, die Rohrschlange unmittelbar oberhalb des Bodens zu legen, wie es bei @i2 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist.
  • Die zu konservierenden Nahrungsmittel werden wie üblich in einem gewöhnlichen Topf gekocht. Gleichzeitig wird der Kessel. auf den Herd über lebhaftes Feuer gestellt, so daß das darin befindliche Wasser zum Kochen gebracht wird. Der erzeugte Dampf strömt durch das Rohr 7 und die Schlange 8 (bzw. 12) nach dem Rohrstutzen 9, um schließlich durch die Düse i i in Form eines dünnen Strahles auszuströmen. Der leere Behälter i wird eine kurze Weile gegen die Düse gehalten, so daß der Dampfstrahl in diesen einströmt und ihn inwendig sterilisiert. Hierauf wird der Behälter wie üblich mit den in der Zwischenzeit fertiggekochten Nahrungsmitteln bis zur ge«viinschten Höhe gefüllt. Der Deckel 2 wird dann wie bei ähnliehen Vorrichtungen zum Verschließen von Konservengläsern in der Weise .aufgelegt (Abb. i), daß er nur mit seiner einen Kante aufruht, und die Düse i i zwischen den Dekkel und den Behälter eingeschoben. Der aus der Düse strömende überhitzte Dampfstrahl bewirkt hierbei eine wirksame Sterilisierung des Luftraumes im Konservengefäß und der Oberfläche der Nahrungsmittel, falls diese auf dein Wege von der Kochanlage zum Gefäß wieder Keime aufgenommen haben sollten, und treibt die zurückgebliebene Luft heraus. Nach etwa einer halben Minute ist dies bewirkt, worauf die Düse ii wieder herausgezogen und der Deckel2 auf das Gefäß gedrückt wird. Der in dem Behälter zurückgebliebene Dampf wird schnell kondensiert, so daß eine hohe Luftverdünnung entsteht und der Deckel sicher festsitzt. Infolge der Vernichtung der etwa in die Gläser beim Füllen eingedrungenen Keime halten sich die Nahrungsmittel während unbegrenzter Zeit frisch in Büchsen.
  • Wenn nur ein Teil des Inhalts einer Büchse verwendet worden ist, so wird derRest wieder in der oben beschriebenen Weise behandelt, ohne ihn nochmals aufzukochen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Konservieren von Nahrungsmitteln und zum sterilen Verschließen von Einmachgläsern mittels überhitzten Dampfes, bei der -an die zwischen Deckel und Gefäß einzuführende Dampfdüse unmittelbar das aus dem Wasser- oder Dampfkessel kommende Abzugsrohr für den Dampf angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzugsrohr (7) nach dem Boden (5) des Kessels geht, ,dort unmittelbar oberhalb oder unterhalb des Bodens eine Schlange (8) bildet, in welcher,die Überhitzung des Dampfes durch die Feuerung erfolgt, und dann offen oberhalb des Wassers im Kessel (d.) mündet.
DEB112179D 1924-01-01 1924-01-01 Einrichtung zum Konservieren von Nahrungsmitteln und zum sterilen Verschliessen von Einmachglaesern Expired DE467913C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005009724A1 (de) * 2005-03-03 2006-09-07 Wilhelm Bader Vorrichtung und Verfahren zur konservierenden Aufbewahrung von Konserviergut, insbesondere Lebensmitteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005009724A1 (de) * 2005-03-03 2006-09-07 Wilhelm Bader Vorrichtung und Verfahren zur konservierenden Aufbewahrung von Konserviergut, insbesondere Lebensmitteln

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