DE362328C - Vorrichtung zum sterilen Verschliessen von Einmachglaesern - Google Patents

Vorrichtung zum sterilen Verschliessen von Einmachglaesern

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DE362328C
DE362328C DEG51952D DEG0051952D DE362328C DE 362328 C DE362328 C DE 362328C DE G51952 D DEG51952 D DE G51952D DE G0051952 D DEG0051952 D DE G0051952D DE 362328 C DE362328 C DE 362328C
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/10Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are not progressively transported through the apparatus

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Description

  • Vorrichtung zum sterilen Verschließen von Einmachgläsern. Das Einkochen in den Konservengläsern selbst oder das Aufkochen zwecks Sterilisation von in die Einmachgläser eingefüllten bereits gekochten Speisen, wie z. B. Fleisch oder Braten, wird von den Köchen bzw. Hausfrauen als sehr lästig; zeitraubend und brennstoffverbrauchend empfunden. Dieses Nachkochen der Speisen im Konservenglas hat auch Nachteile in bezug auf die Beschaffenheit der Speise selbst, indem sie zu weich wird oder ihren Charakter als Braten verliert. Iss ist vorzuziehen, die gekochten oder gebratenen ,Speisen außerhalb des Konservenglases fertigzustellen und sie dann in die Gläser einzufüllen, ohne daß sie durch weitere Kochen Veränderungen erleiden. Es sind bereits verschiedene Verfahren bekannt, nach denen fertiggestellte Speisen ohne Nachkochen in Konservengläser gefüllt werden. Indessen weisen diese Verfahren fen Übelstand auf, daß die in das Konservenglas eingefüllten Speisen nicht keimfrei bleiben, da -sich bei den bekannten Verfahren beim Übergang aus dem Kochtopf in das Konservenglas Bakterien ansiedeln, die durch die Nachbehandlung nichtmehr getötet werden.
  • Durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung, bei der die an sich bekannte sterilisierende Wirkung von überhitztem Dampf oder überhitzter Luft benutzt wird, ist dieser Übelstand vermieden. In der beiliegenden Zeichnung ist diese Vorrichtung dargestellt, und zwar bedeutet in z A ein bekanntes Konserv enalas, das einen Deckel B besitzt. C ist ein isolierter Handgriff, welcher im Inneren ein auf der linken Seite der Abb. r in das Glas hineinragendes Röhrchen a besitzt. Das andere Ende des Röhrchens a ist mit einem Schlauchanschlußstück b versehen. Das Röhrchen a dient zur Zuführung von überhitztem Wasserdampf oder von überhitzter, keimfreier Luft, die in bekannter Weise gewonnen werden und deren Zuführung bei b erfolgt. Es wird nun zunächst .der überhitzte Dampf durch das Röhrchen a in das Glas A geleitet, um Glas und Deckel zu sterilisieren. Hierauf wird der Deckel abgenommen und die Speise aus dem Kochtopf in das Glas A unter fortgesetzter Zuführung des überhitzten Dampfes eingefüllt, wobei die etwa auf dem Wege vom Kochtopf zum Konservenglas an die Speise getretenen Keime - wieder a'@getötet werden. Hierauf wird der Deckel B wieder aufgesetzt und der überhitzte Dampf noch eine kurze Zeit durch ,das Röhrchen a zugeführt. Alsdann wird das Röhrchen a aus der Spalte am Deckel entfernt und der Deckel auf den Gummiring gedrückt. worauf ersterer sich in bekannter Weise auf seinen Sitz festzieht. Damit durch das Schrägstellen des Deckels B während des Einströmens des Dampfes durch den durch die Einführung des Röhrchens a entstehenden Spalt nicht zu viel Dampf entweicht und infolgedessen auch ein gewisser Dampfdruck im Glase entsteht, ist ein Verschlußring D vorgesehen, welcher um den Spalt gelegt wird. In Abb. 2 ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher der Verschlußring D mit dem das Röhrchen ,z tragenden Griff fest verbunden ist, damit die Hausfrau nur eine Hand zur Bedienung der Anordnung benötigt. Um den Verschlußring D .lem jeweiligen Gh.sdurchmesser bequemer anpassen zu können, sind in den Aussparungen G_ des Griffes C beispielsweise Federn F angeordnet, auf welche man mit der Hand drücken kann, so daß sich ,der Verschlußring D fest an das in Abb. 2 geöffnet dargestellte Glas anlegt.
  • Im Sinne der vorliegenden Neuerung braucht die Dampfzufuhr nicht notwendig durch das Röhrchen a wie in Abb. r erfolgen, sondern das Röhrchen a kann auch zu einem den Deckel und -den Oberteil des Glases umhüllenden dan-ipfführenden Behälter ausgebildet werden.
  • Das Andrücken des Verschlußringes D an das Glas kann anstatt durch Federn auch durch eine zangenartige Ausbildung des Griffes C erfolgen.

Claims (1)

  1. PATEN T-A-,z sPRücHE: t. Vorrichtung zum sterilen Verschließen von Einmachgläsern unter Verwendung von überhitztem Dampf bzw. überhitzter Luft, gekennzeichnet durch ein den Dampf bzw. die Luft führendes, zwischen den Deckel und das Glas zu klemmendes Rohr, das an einem wärmeisolierenden Griff gehalten wird. ?_Ausführung der Schließvorrichtung nach Anspruch z, .dadurch gekennzeichnet, daß an dem wärmeisolierenden Griff ein Dichtungsring zum Verschließen des bei Einführung des Dampfröhrchens entstehenden Deckelspaltes angebracht ist. der gegebenenfalls durch Federn o. dgl. an das Glas gedrückt wird.
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