DE34014C - Apparat zum Konserviren von Fleisch und anderen thierischen oder pflanzlichen Substanzen mittelst antiseptischer Flüssigkeiten bezw. Dämpfe - Google Patents

Apparat zum Konserviren von Fleisch und anderen thierischen oder pflanzlichen Substanzen mittelst antiseptischer Flüssigkeiten bezw. Dämpfe

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DE34014C
DE34014C DENDAT34014D DE34014DA DE34014C DE 34014 C DE34014 C DE 34014C DE NDAT34014 D DENDAT34014 D DE NDAT34014D DE 34014D A DE34014D A DE 34014DA DE 34014 C DE34014 C DE 34014C
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Germany
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container
animal
fumes
acid
substances
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DENDAT34014D
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English (en)
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A. wikart in Einsiedeln, Schweiz
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/34Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals
    • A23L3/3409Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals in the form of gases, e.g. fumigation; Compositions or apparatus therefor
    • A23L3/34095Details of apparatus for generating or regenerating gases

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Description

KAISERLICHES
PATENΤΑΜ
A ist ein smetallener-, 'möglichst emaillirter Behälter zur Aufnahme der zu conservirenden Substanzen.
Derselbe ruht mit dem Wasserdampfentwickler J auf eitlem Gestell B'.
Der Behälter A ist oben mit einem Flantschendeckel C verschlossen, welcher mittelst der Schraubenbolzen D auf dem Flantsch des Behälters A verschraubt bezw. hermetisch verschlossen werden kann. Dieser hermetische Verschlufs geschieht in einer der bekannten Weisen durch Gummiringe, Kitt etc.
Am Boden des Gefäfses A befindet sich in der senkrechten Wandung ein Stutzen E mit äufserem Schraubengewinde, auf welchen eine Verschlufskapsel aufgeschraubt werden kann. In der Mitte des Deckels C befindet sich ein nach aufsen reichender Stutzen C, welcher mit einem Hahn C" versehen ist, der je nach Umständen einfach ist oder nur mittelst eines zu demselben passenden Schlüssels geöffnet und geschlossen werden kann.
Auf diesem Stutzen sitzt die Verschraubung G2 des Knierohres G. '
Diesem Behälter A gegenüberstehend befindet sich auf demselben Gestell B' ein Aufsatz H, welcher oben durchbrochen ist und in dessen Innerm man irgend eine Wärmequelle placirt, hier eine Spirituslampe H' mit doppeltem Luftzug.
Auf diesem Aufsatz H befindet sich ein kleiner Dampfkessel J, welcher mittelst Flantschdeckels K fest verschlossen wird.
Dieser Deckel K hat seitlich einen Stutzen L' mit äufserem Gewinde, welcher mittelst der Verschlufskapsel L -verschlossen werden kann. In der Mitte des Deckels ist ein nach aufsen reichender Stutzen M angebracht, welcher mittelst der Verschraubung M' mit dem Knierohr JV verbunden ist.
Die Enden G' und JV' der beiden Knierohre, von denen eines mit einer Schlauchbder Standrohrverschraubung P versehen ist, können mittelst letzterer hermetisch mit einander verbunden und geschlossen werden.
Die Behandlungsweise ist wie folgt:
Nachdem man die Verschlufskapsel auf den Stutzen E am unteren Ende des Behälters A aufgeschraubt hat, setzt man auf den Boden des noch offenen Gefäfses A eine kleine flache Schüssel O, welche entweder mit reiner oder etwas verdünnter Salzsäure, Ameisensäure oder mit irgend einer anderen flüchtigen Fettsäure angefüllt ist. Man überdeckt die Schüssel mit einem durchlöcherten Deckel derartig, dafs die zu unterst befindlichen Theile der zu conservirenden Substanzen nicht direct mit der Säure in Berührung kommen können.
Nun bringt man die zu conservirenden Substanzen, hier als lange, dünne Fleischstreifen dargestellt, in den Behälter ein und verschliefst ihn hermetisch, nachdem derselbe gefüllt ist,' mittelst des Deckels C. Der Hahn C" bleibt geschlossen, das Knierohr G wird mittelst der Verschraubung G2 auf den Stutzen C aufgesetzt und dann mittelst der
Schlauchverschraubung P mit dem Knierohr N des Dampfentwicklers fest verbunden.
Nachdem nun die Wärmequelle in Thätigkeit versetzt ist und sich Dampf bis zu einer gewissen Atmosphärenspannung gebildet hat, öffnet man, nachdem man die Verschlufskapsel vom Stutzen E abgenommen hat, den Hahn C". Dampf tritt mit Vehemenz in den Behälter A ein, verbrüht die Oberflächen der eingelegten Fleischtheile etc. und coagulirt sofort das Eiweifs und Fibrin der äufseren Fleischschichten. Der eintretende Dampf läfst die im Behälter A enthaltene Luft durch E entweichen. Der Behälter A ist also nun mit Dampf gefüllt und man schliefst den Stutzen E durch Aufsetzen der Verschlufskapsel oder durch irgend einen Hahn.
Bei der nachfolgenden Condensation des Dampfes verbleibt also im Behälter A eine, wenn auch nicht absolute, jedoch für den Zweck genügende Luftleere, wodurch die flüchtige Säure zur Verdunstung gebracht wird und in die zu conservirenden Substanzen eindringt. Das sich bildende Condensationswasser kann leicht in der Weise entfernt werden, dafs man eine Vorrichtung am unteren Theile von A anbringt, in welcher sich dasselbe zuerst sammelt; diese Vorrichtung besteht in einem Behälter, welcher durch zwei Hähne verschlossen ist, einer oberhalb des Condensationswassers, einer am unteren Ende. Während man das Condensationswasser durch Schliefsen des oberen Hahnes vom Innern des Behälters A absperrt, läfst man dasselbe durch Oeffnen des unteren Hahnes ablaufen.
Soll das Fleisch gekocht oder gebraten werden, so behandelt man dasselbe, nachdem es aus dem Behälter A herausgenommen _ ist, durch. Abwaschen und Abreiben mit doppeltkohlensaurem Natron oder irgend einem anderen zweckdienlichen Mittel.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein Apparat zum Conserviren von Fleisch und anderen thierischen und organischen Substanzen, bestehend im wesentlichen aus einem Behälter A, welcher luftdicht verschlossen werden kann, versehen mit zwei verschliefsbaren Stutzen E und C' und einer in denselben eingesetzten Schüssel O, welche zur Aufnahme irgend einer Säure, Salzsäure oder einer flüchtigen . Fettsäure, dient, wobei dieser Apparat derartig eingerichtet ist ,· dafs. durch ein in einem beliebigen Behälter J entwickeltes Wasserdampf- etc. Quantum eine theilweise Luftleere in ihm erzeugt werden kann, wodurch die flüchtige Säure zur Verdunstung gebracht wird und so in die zu conservirenden Substanzen eindringt.
    Hierzu ι Blatt ,Zeichnungen.
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