DE640078C - Vorrichtung zum Extrahieren von Heil-, Desinfektions- o. dgl. Mitteln aus Naturprodukten - Google Patents

Vorrichtung zum Extrahieren von Heil-, Desinfektions- o. dgl. Mitteln aus Naturprodukten

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DE640078C
DE640078C DEM108532D DEM0108532D DE640078C DE 640078 C DE640078 C DE 640078C DE M108532 D DEM108532 D DE M108532D DE M0108532 D DEM0108532 D DE M0108532D DE 640078 C DE640078 C DE 640078C
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/04Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised
    • A61M11/041Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised using heaters

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Extrahieren von Heil-, Desinfektions-, Luftverb ess er ungs- und KräftigungsstofFen aus Naturprodukten, im besonderen aus Pflanzen, Holz, Rinde, Wurzeln, Blättern und Nadeln von Bäumen. Bisher wurden die betreffenden Substanzen extrahiert und die Extrakte in flüssiger oder fester Form hergestellt, um sie im Bedarfsfalle in zerstäubter Form oder als Badezusatz zu verwenden. In beiden Fällen ist die Ausnutzung der betreffenden Stoffe nicht ausreichend, da infolge der Übergangsstufe über den Extrakt oder durch längeres Aufbewahren wertvolle Teile verlorengehen.
Es ist zwar bereits bekannt, die Extrakte anschließend an deren Erzeugung den Wannen- oder Brausebädern zuzuführen, indem an das Extrahiergefäß, in welchem die betreffenden Heilpflanzen mit Wasserdampf extrahiert werden, ein Kondensator angeschlossen ist. Wie sich aber gezeigt hat, sind zum Extrahieren gerade der wertvollsten Bestandteile Temperaturen von über 1 oo° C notwendig; diese können aber auf dem vorgezeichneten Wege niemals erreicht werden, da das Extraktionsgefäß unmittelbar an den Kondensator angeschlossen ist. Werden daher, wie ebenfalls bekannt, die bereits halb kondensierten Dämpfe zu Inhalationszwecken oder zur Verabreichung von Dampfbädern benutzt, so sind in diesen gerade die wirksamsten Bestandteile der Naturprodukte nicht
enthalten, da sie entweder überhaupt nicht extrahiert oder mit dem Kondensat abgegangen sind. Sollen daher die besonders wertvollen Bestandteile der Naturprodukte extrahiert werden, dann ist ein Druck von 2 bis 3 atü erforderlich, d. h. eine Temperatur von etwa 130 bis 1450C. In diesem Falle tritt aber, wie sich gezeigt hat, eine Kondensatbildung in erhöhtem Maße auf mit dem Nachteil, daß gerade die wertvollsten Stoffe im Kondensat wieder ausgeschieden werden und daher für die Inhalation bzw. für das Dampfbad verlorengehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, zur restlosen Extrahierung der wertvollen Bestandteile aus Naturprodukten die Kondensatbildung zu beseitigen, um die Bestandteile" im gasförmigen Zustande dem betreffenden Raum, in welchem, sie nutzbar gemacht werden sollen, zuzuführen. Da aber im allgemeinen eine Kondensatbildung nicht vermieden werden kann, so ist es erforderlich, das Kondensat unmittelbar wieder zu verdampfen bzw. zu vergasen. Es geschieht dies erfindungsgemäß dadurch, daß in dem Dampfraum des Druckbehälters ein Zerstäuber vorgesehen ist, durch den das am Boden des Druckbehälters oder in einem Sammelgefäß sich ansammelnde Kondensat vermittels einer zwischengeschalteten Druckpumpe zerstäubt. wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer" solchen Vorrichtung im Längsschnitt schematisch dargestellt.

Claims (1)

  1. Die Vorrichtung besteht aus einem Kessel A mit fest verschließbarem Deckel D, in wel-■ chem die zu extrahierenden Naturprodukte enthalten sind. Die Naturprodukte befinden sich in Körben oder korbähnlichen Behältern E1 die übereinander angeordnet sind, vtva den von unten durch eine Leitung F eintretend, den Wasserdampf hindurchtreten- zu lassen. Unterhalb des Kessels A ist ein Behälter B ίο vorgesehen, hinter dem eine Pumpe C angeordnet ist, die das sich in B sammelnde Kondensat durch eine Leitung G in den oberen Teil des Kessels A zu dem Zerstäuber K pumpt. Durch eine Rohrleitung// ist dieser obere Teil des Kessels A an die Verbrauchsstelle, Inhalationsräume o. dgl., angeschlossen. Nachdem die zu extrahierenden Naturprodukte möglichst klein zerteilt in den Kessel A eingebracht sind, wird der Wasserdampf durch die Leitung/7 eingeführt. Dieser durchdringt die Behälter E von unten nach oben und extrahiert hierbei die in diesen enthaltenen Stoffe. Das sich hierbei bildende Kondensat wird im Behälter B aufgefangen und durch die Pumpe C mittels der Zerstäuberdüse /< fein zerstäubt und dem oberen Teil des Kessels A zugeführt, so daß es von dem die betreffenden Stoffe enthaltenden Wasserdampf vergast und zur Verwendungsstelle mitgenomft wird. ·
    {J Patentanspruch:
    . Vorrichtung zum Extrahieren von Heil-, Desinfektions- o. dgl. Mitteln aus Naturprodukten, wie Pflanzen, Holz o. dgl., mit Wasserdampf für Inhalationszwecke und für Dampfbäder mit einem leicht verschließbaren Druckbehälter, in dem die zerkleinerten Naturprodukte chargenweise übereinanderliegen und in Richtung von unten nach oben von einem Dampfstrom bei Innehaltung eines Druckes von 2 bis 3atü durchzogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Dampfraum des Druckbehälters (A) ein Zerstäuber (Zerstäuberdüse K.) vorgesehen ist, durch welche das am Boden des Druckbehälters oder in einem Sammelgefäß (B), sich ansammelnde Kondensat vermittels einer zwischengeschalteten Druckpumpe (C) zerstäubt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM108532D 1929-02-01 1929-02-01 Vorrichtung zum Extrahieren von Heil-, Desinfektions- o. dgl. Mitteln aus Naturprodukten Expired DE640078C (de)

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