DE2626396C2 - Verfahren zur Behandlung von Tierexkrementen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Tierexkrementen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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Description

3. Verfahren nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum (13) mittels eines schaumerzeugenden Apparates auf die Auffangschale (11,42) aufgetragen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der schaumerzeugende Apparat einen druckdichten Behälter aufweist, der die Schaummasse und ein Treibmittel aus einem verflüssigten Gas enthält
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum (13) in einer Waschmaschine von der Auffangschale (11) gespült ^ird, in der mindestens ein Wasserstrahl gegen die Auffangschale gerichtet ist und in der der Inhalt der Auffangschale in eint' Kammer (32) gesammelt wird.
6. Vorrichtung zur Behandlung von Tierexkrementen und Abwässern in Form eines Tierkäfigs und einer die Exkremente aufnehmenden Auffangschale, deren Boden zunächst durch eine Schicht abgedeckt ist und die dann durch einen Wasserstrahl gesäubert wird, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Auffangschale (42) unter mehrere nebeneinander aufgereihte Tierkäfige erstreckt und ein gemeinsamer Behälter zur Aufnahme des mittels des Wasserstrahles von der Auffangschale gespülten Schaumes (13) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Auffangschale (42) Vorrichtungen (48A bis 53) zum Auftragen des Schaumes (13) auf die Auffangschale vorgesehen sind.
8. Vorrichtung zur Behandlung von Tierexkrementen und Abwässern in Form eines Tierkäfigs und einer die Exkremente aufnehmenden Auffangschale, deren Boden zunächst durch eine Schicht abgedeckt ist und die dann durch einen Wasserstrahl gesäubert wird, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschmaschine ein Gehäuse (14) mit einer Aufnahmevorrichtung (27) für die aus dem Tierkäfig gezogene Auffangschale (11) aufweist, die die Auffangschale so aufnimmt, daß der verschmutzte Schaum (13) in die Kammer (32) gleitet, und daß Mittel (33,34) zum Entleeren der Kammer und Mittel (28) zum Abspülen des Schaumes (13) von der Auffangschale in der Waschmaschine vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der schaumauftragende Apparat zum Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren :cur Behandlung von Tierexkrementen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Wenn Kleintiere in einem Käfig gehalten werden, in welchem sie nicht in einem Lager oder Nest leben, sondern vielmehr auf einem Maschendraht oder einer in anderer Weise perforierten Bodenplatte, so fallen die Exkremente dieser Tiere und die sonstigen Abfälle durch die Bodenplatte in eine Auffangschale, Jie sich unter dem Käfig befindet und zum Zwecke der Säuberung herausgezogen werden kann. Aus hygienischen und ästhetischen Gründen befindet sich in der Auffangschale eine Substanz, die die flüssigen Exkremente absorbiert oder suspendiert und sowohl die flüssigen als auch die festen Exkremente desodoriert und die entfernt werden kann, wenn sie schmutzig ist In der Vergangenheit sind viele schüttbare Streumaterialien zu diesem Zwecke versucht und benutzt worden; unter den bekanntesten sind zu nennen geschnitzelte Alfalfa, Espenlaub, Torf, Moos, Holzspäne und dergleichen. Obschon diese Materialien absorbieren, so sind sie doch voluminös, unpraktisch und schmutzig in der Handhabung und bilden oft eine Brandgefahr bei der Lagerung. Darüber hinaus sind sie in Abhängigkeit von der jeweiligen wirtschaftlichen Situation entweder teuer oder nicht erhältlich. Auch die Beseitigung der schmutzigen Streu, die häufig eine beträchtliche Menge darstellt, kann teuer sein, insbesondere bei einem Vivarium. Die Exkremente sind in der festen Streu unvollständig suspendiert. Wenn die Auffangschale t.Tleert ist, verbleiben Reste der Exkremente als Schmiere an ihr hängen.
Die nächste Streuladung wird dann mit den geruchsverursachenden Bakterien geimpft. Um dies zu verhindern, wird bei den bekannten Tierkäfigen die Auffangschale gewöhnlich in einer separaten entfernt aufgestellten Anlage gewaschen, während eine saubere Auffangscha-Ie aus einem zweiten Satz unter den Tierkäfig geschoben wird.
Zu den obengenannten Streumaterialien werden im Handel Zusätze angeboten, durch die die geschilderten Nachteile vermieden werden sollen. Einer dieser Zusätze ist eine mit Substanzen imprägnierte Watte, die den Geruch und die Bakterien steuert. Obwohl sie leichter als die voluminöse Streu zu handhaben ist, sind derartige Wattekissen relativ teuer und lösen nicht die mit der Beseitigung zusammenhängenden Probleme. Ein anderer bekannter Zusatz ist eine Flüssigkeit. Mit dieser Flüssigkeit bringt man zwar den Geruch und die Bakterien unter Kontrolle, die Flüssigkeit neigt aber dazu, verspritzt und ausgeschüttet zu werden, wenn die Auffangschale aus dem Tierkäfig gezogen wird.
Die US-PS 25 23 615 beschreibt einen Drahtkäfig zur Hühnerhaltung oder dergleichen, unter den eine Auffangschale geschoben werden kann, in der die durch das Drahtgeflecht fallenden Tierexkremente gesammelt werden. Damit sich die Tierexkremente am Boden der Auffangschale nicht festsetzen, ist der Boden ständig mit einer Wasserschicht bedeckt. Zur Säuberung der Auffangschale sind Wasserstrahldüsen vorgesehen, die einen Wasserstrahl erzeugen, der die Exkremente mil·
samt dem stehenden Wasser bei Bedarf wegspült und somit die Auffangschale säubert Das Ende der Wasserstrahlen wird dazu benutzt, einen neuen Wasserfilm auf dem Boden der Auffangschale zu erzeugen.
Nachteilig an einem derartigen ständigen Wasserfilm in der Auffangschale ist jedoch, daß die Gefahr besteht, daß beim Auswechseln der Auffangschalen die Flüssigkeit verspritzt wird und die Umgebung des Tierkäfigs dadurch verschmutzt wird. Da das durch die Tierexkremente verschmutzte Wasser auch Bakterien und schädliche Keime enthält, ist zur Gesundhaltung der Tiere ein derartiges Verspritzen unbedingt zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, das eingangs umrissene Verfahren, weiches aus der US-PS 25 23 615 bekannt ist, wo weiterzuentwickein, daß jegliche Geruchs- und Bakterienbildung durch die tierischen Exkremente von vornherein unterbunden ist und beim Säubern der Auffangschale keine Reste verspritzt werden oder zurückbleiben, die zur Bildung neuer Bakterienkulturen Anlaß geben könnten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verfahrensschritte im kennzeichnenden Teil des Hauptanspmches gelöst.
Der halbsteife, wäßrige Schaum tritt also an die Stelle der festen, fasrigen Streu. Der Schaum hat die Eigenart, daß er das Loch, das ein Gegenstand oder ein Spritzer einer Flüssigkeit, der in ihn fällt, verursacht, sofort überdeckt bzw. schließt. Anders ausgedrückt, das Loch heilt, so daß eine kontinuierliche, relativ luftdichte Schaumoberfläche die Fläche der Auffangschale bedeckt Stükke von festen Exkrementen und Spritzer von flüssigen Exkrementen werden dadurch weitgehend von der umgebenden Luft abgeschirmt; unerwünschte Gerüche können nicht entweichen und das Fehlen von Sauerstoff an der Oberfläche der Exkremente verhindert in hohem Maße die Bildung von Mikroorganismen und von Zersetzungen, die die Gerüche verursachen.
Wenn der Schaum durch die tierischen Exkremente schmutzig geworden ist, wird er auf einfache Weise durch Abspulen mittels eines Wasserstrahles in einen geeigneten Behälter oder in den. Abwasserkanal beseitigt.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vorgeschlagen, daß der Schaum Luft, Wasser, Sorbit, eine Fettsäure, einen mehrwertigen Alkohol und ein Amin enthält Ein typischer erfindungsgemäßer Schaum besitzt eine Ausdehnung im Verhältnis 20 :1, das heißt, der Schaum besteht aus 19 Teilen Luft und einem Teil Schaummasse. Ein dünner Wasserstrahl relativ hohen Druckes genügt, den Schaum von der Auffangschale zu spülen und zusammenfallen zu lassen. Insbesondere dann, wenn mehrere Tierkäfige zu reinigen sind, zeigt es sich, wie bequem der verschmutzte Schaum beseitigbar ist und wie wenig Platz er einnimmt. Sein Volumen ist um viele Male kleiner als dasjenige der festen, fasrigen Streumaterialien. Darüber hinaus kann der Abfall auf einfache Weise durch jeden bekannten Abfluß beseitigt werden, während die festen Streumateriaiien oft mit beträchtlichen Kosten zu einer Mülldeponie gebracht werden müssen,
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung beziehen sich auf das Verfahren zur Erzeugung des Schaumes und der Beseitigung des verschmutzten Schaumes in einer eigens dafür konstruierten Waschmaschine sowie auf die konstruktive Ausbildung einer Vorrichtung für den Fall, daß mehrere nebeneinander aufgereihte Käfige eine gemeinsame, kontinuierliche Auffangschale besitzen. Sie sind in den Unteransprüchen angegeben und werden zusammen mit der Erfindung nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines typischen Kleintierkäfigs mit einer teilweise herausgezogenen Auffangschale;
Fig. IA eine perspektivische Teilansicht der Auffangschale gemäß F i g. 1 in vergrößertem Maßstab;
F i g. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Waschmaschine zum Säubern von Auffangschaleu von Tierkäfigen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren;
Fig.3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
F i g. 4 eine Seitenansicht von nebeneinander aufgereihten Tierkäfigen, die eine gemeinsame, kontinuierliche Auffangschale besitzen und
F i g. 4A einen Querschnitt entlang der Linie AAAA in Fig. 4.
F i g. 1 «igt einen typischen Kleintierkäfig mit einer rechtwinkligen Auffangschale 11 toar einem Lattenrost, die einen wäßrigen Schaum 13 enthTIt und in seitlichen Verlängerungen 12 des Käfigs gleitend geführt wird, so daß sie zum Füllen, Entleeren und Abspü'en aus dem Käfig gezogen werden kann. In Fig. IA ist die vorder'; linke Ecke der Auffangschale 11 in vergrößertem Maßstab dargestellt Ein Teil der Vorderwand ist weggeschnitten, so daß der Schaum 13 in der Auffangschale 11 gut zu sehen ist
Die transportable Waschmaschine gem. F i g. 2 und 3 weist ein Gehäuse 14 auf, in welchem sich eine Sprühapparatur befindet Der Aufbau besteht aus rostfreiem Stahl; es kann jedoch auch Aluminium verwendet werden. Das Gehäuse 14 der Waschmaschine wird von Laufrollen 15 getragen. Aus einem Vorratsbehälter 16 wird Spülwasser mittels einer Pumpe 17, die sich in einem Abteil 18 der Waschmaschine befinde:?, durch eine Rohrleitung 19 abgezogen.
Die Pumpe 17 wird durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Motor betrieben, der durch einen ebenfalls nicht dargestellten Schalter und ein Zeitrelais gesteuert wird. Wird der Schalter angeschaltet, so läuft die Pumps 17 für eine gewisse Zeitdauer und schaltet dann ab. Das Abteil 18 enthält ferner einen Luftkompressor und Tank 20, welcher mittels eines Schlauches 22 an eine Schaumspritzpistole 21 angeschlossen ist. Die Schaumspritzpistole 21 besitzt einen Behälter für die Schaummasse, eine Düse und ein Ventil zur Betätigung der Düse. An die Stelle dieser schaumerzeugenden Apparatur können selbstverständlich andere im Handel erhältliche schaumerzc.ugende Geräte treten. So hat sich beispielsweise ein druckdichter Behälter, wie er vor Sprühdosen für Rasierschaum bekannt ist, bewährt, der di* Suia ammasse und ein Treibmittel aus einem verflüssigten Gas enthält
Die Pumpe 17 fördert das Spülwasser über eine Leitung 23 und einen flexiblen Schlauch 25 zu einem Verteilerrohr 26. Die Leitung 23 durchdringt eine Abschlußplatte 24, die den Vorratsbehälter 16 und das Abteil 18 innerhalb der Waschmaschine von einer darüberliegenden Kammer 32 trennt. Die Durchführung der Leitung 23 durch die Abdeckplatte 24 ist abgedichtet. Das Verteilerrohr 26 ist drehbar zwischen zwei Stützen 27 angeordnet, die als Aufnahmevorrichtung für die aus dem Tierkäfig gezogene Auf fangschale 11 dienen, An dem o5 Verteilerrohr 26 sind nach oben gerichtete Sprühdüsen 28 installiert und ein Arm 29 mit einem Längsschlitz, in den ein Schaft 30 schwenkbar eingreift, ist ebenfalls am Rohr 26 befestigt. Wenn ein Handgriff 31 am anderen
Ende des Schaftes 30 zur Seite bewegt wird, dreht sich das Verteilerrohr 26 um einen Winkel, so daß die Sprühstrahlen aus den Düsen 28 die nach unten weisende Innenfläche der umgekehrt auf die Aufnahmevorrichtung 27 gelegten Auffangschale 11 treffen.
Der hierdurch abgespülte und zusammengefallene Schaum 13 fällt zusammen mit den in ihm enthaltenen Verunreinigungen in den darunterliegenden Raum 32. Ein Rohr 33 und ein Hahn 34 bilden Mittel zum Entleeren der Kammer 32
Aus F i g. 3 geht die Anordnung der Sprühdüsen 28 hervor. Die oberen Ränder der Seitenwände der Waschmaschine sind mit klammerartigen Ablaufblechen 35 ausgerüstet, die die Seitenwände der Auffangschale 11 aufnehmen.
Auf die Trennung des Vorratsbehälters 16 für das Spülwasser von der Kammer 32 für das Schmutzwasser Schaumdüsen in die Auffangschale 42 gepumpt. Schließlich litßt sich eine Ausführungsform denksn, bei der der schaumerzeugende Apparat in einem kleinen Wagen installiert ist, der von der Bedienungsperson an die Auffangschale 42 herangefahren wird, so daß der Schaum über einen Schlauch in die Auffangschale gefüllt werden kann.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird nach öffnen des Ventils 46 mit Silikon
ίο vermischtes Wasser durch die Düsen 45 auf den Schaum in der Auffangschale 43 gesprüht, der infolgedessen zusammen mit dem in ihm enthaltenen Verunreinigungen durch das Abflußrohr 43 weggespült wird. Wenn die Auffangschale 42 gesäubert ist, schließt die Bedienungsperson das Ventil 46 und öffnet die Ventile 50 und 52. so daß Druckluft durch das zweite Verteilerrohr 48 und Schaummasse durch das dritte Verteilerrohr 51 fließen.
kenn euch verzichtet werden, wenn vor dem Einff2n° An den Schäumdüsen 49 wird der Schäum "sbüdst, mi!
des zur Pumpe 17 führenden Ansaugrohres 19 ein Sieb installiert wird.
Dem Spülwasser im Vorratsbehälter 16 kann vorteilhafterweise eine kleine Menge Silikon zugemischt werden, das das Zusammenfallen des Schaumes begünstigt. Die Größe der Waschmaschine ist so ausgelegt, daß eine größere Anzahl von Auffangschalen 11 nacheinander gereinigt und mit frischem Schaum bedeckt werden können. Danach wird die Waschmaschine an ein Ausflußbecken gefahren und durch öffnen des Hahnes 34 wird der Inhalt der Kammer 32 über die Leitung 33 in das Ausflußbecken entleert
Bei dem Ausführungsbeispiel gem. F i g. 4 sind mehrere Tierkäfige nebeneinander in einer Reihe auf einem Gestell 41 oberhalb einer allen Käfigen gemeinsamen, kontinuierlichen Auffangschalen 42, die ebenfalls von dem Gestell 41 getragen wird, montiert Die Auffangschale 42 ist geneigt angeordnet so daß ihr Inhalt durch ein Abflußrohr 42 abfließen kann.
Drei Verteilerrohre wirken mit der Auffangschale 42 zusammen. Ein erstes Verteilerrohr 44 ist unterhalb der Käfige und oberhalb der Verteilerschale 42 an dem Gesteil 41 befestigt Sprühdüsen 45 in dem ersten Verteilerrohr 44 sind in die Auffangschale 42 gerichtet Das Ende des ersten Verteilerrohres 44 ist über ein Ventil 46 mit einer Wasserleitung verbunden. In Strömungsrichtung unmittelbar hinter dem Ventil 46 ist eine Saugflasche 47 vorgesehen, über die eine geringe Menge eines Silikons zur Vernichtung des Schaumes angesaugt wird.
Unterhalb der Auffangschale 42 sind eine zweite Verteilerleitung 48 und eine dritte Verteilerleitung 51 angeordnet Beide sirrl an dem Gestell 41 befestigt und münden in Schaumdüsen 49, die auf die Länge der Auffangschale 42 verteilt in der Mitte von deren Bodenplatte angeordnet sind. Das freie Ende der Verteilerleitung 48 ist über ein Ventil 50 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden, während das freie Ende der Verteilerleitung 51 über ein Ventil 52 mit einem Vorratsbehälter 53 für die Schaummasse verbunden ist
Selbstverständlich läßt sich auch eine Ausführungsform denken, die nur eine einzige Verteilerleitung unterhalb der Auffangschale 42 aufweist die dann allerdings zu größeren Schaumdüsen 49 führt und mit ihrem freien Ende mit einem schaumerzeugenden Apparat versehen ist, wie er im Handel erhältlich ist Bei dieser Ausführungsform wird die Schaummasse direkt dem schaumerzeugenden Apparat zugeführt und dort aufgeschäumt Der Schaum wird dann von dem schaumerzeugenden Apparat über das einzige Verteilerrohr und die welchem die Auffangschale 42 erneut gefüllt wird. Da die Auffangschale 42 von dem vorausgegangenen Säuberungsprozeß naß ist, gleitet der Schaum in der geneigt angeordneten Auffangschale abwärts, bis er mit dem Schaum aus der nächsten Düse 49 zusammentrifft, so daß sich ein flaches, kontinuierlichesSchaumbcti in der Auffangschale bildet
Es ist wichtig, daß der Schaum in derjenigen Atmosphäre in der er verwendet wird, steif ist und lange beständig bleibt Manche Schaumzusammensetzungen sind zwar für niedrige Temperaturen geeignet, fallen aber bei Temperaturen von 20" C und darüber, wie sie bei Kleintieren im Käfig auftreten, zusammen. Eine bevorzugte Schaumzusammensetzung, die jedoch die Erfindung nicht auf diesen Schaum beschränken soll, besteht aus einer Mischung von Wasser, Luft, Sorbit, einer Fettsäure, einem mehrwertigen Alkohol und einem Amin. Ein besonders bewährter Schaum ergibt sich aus folgender Rezeptur:
100 1 Wasser, 13,25 kg Sorbit und 8,75 kg Triäthanolamin werden gemischt, auf 93°C erhitzt und bei dieser Temperatur gehalten.
8,4 kg Stearinsäure und 33 kg Kakaonußö! werden getrennt gemischt und erhitzt, bis alles gelöst ist
Schließlich werden beide Mischungen zusammengeführt, sorgfältig vermischt und gekühlt. Wenn die Gesamtmischung kalt ist werden 4 I Wasser und 4 1 Propylenglykol zugefügt Dies ergibt 140 kg oder ungefähr 133 1 Schaummasse, die ausreicht um 3 cbm eines steifen, lange beständigen Schaumes zu erzeugen, wenn sie mit einem Gas oder mit Luft vermischt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Behandlung von Tierexkrementen und Abfällen, die in einem Tierkäfig von einer Auffangschale, deren Boden zunächst durch eine Schicht abgedeckt ist, aufgenommen werden, und dann mit Hilfe eines Wasserstrahles von dieser Auffangschale entfernt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Auffangschale (11,42) zunächst vorhandene Schicht aus etwa 1 bis 5 cm dickem halbsteifen Schaum (13) besteht, der die in die Auffangschale fallenden Exkremente und Abfälle umschließt und bis zur Entfernung mit Hilfe des Wasserstrahles beständig ist
2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum (13) Luft, Wasser, Sorbit, eine Fettsäure, einen mehrwertigen Alkohol unti ein Wiederauftragen des Schaumes (13) nach dem Säubern der Auffangschale (11) an der Waschmaschine befestigt ist
DE2626396A 1975-06-16 1976-06-12 Verfahren zur Behandlung von Tierexkrementen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2626396C2 (de)

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