DE4426708C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Entsorgungsschächten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Entsorgungsschächten

Info

Publication number
DE4426708C2
DE4426708C2 DE19944426708 DE4426708A DE4426708C2 DE 4426708 C2 DE4426708 C2 DE 4426708C2 DE 19944426708 DE19944426708 DE 19944426708 DE 4426708 A DE4426708 A DE 4426708A DE 4426708 C2 DE4426708 C2 DE 4426708C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning
shaft
walls
spraying
hose
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19944426708
Other languages
English (en)
Other versions
DE4426708A1 (de
Inventor
Dirk Siedelberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SIEDELBERG ANJA
Original Assignee
SIEDELBERG ANJA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SIEDELBERG ANJA filed Critical SIEDELBERG ANJA
Priority to DE9422002U priority Critical patent/DE9422002U1/de
Priority to DE19944426708 priority patent/DE4426708C2/de
Publication of DE4426708A1 publication Critical patent/DE4426708A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4426708C2 publication Critical patent/DE4426708C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/10Arrangements in buildings for the disposal of refuse
    • E04F17/12Chutes
    • E04F17/123Cleaning or disinfecting thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
    • B08B9/043Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes
    • B08B9/0433Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes provided exclusively with fluid jets as cleaning tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
    • B08B9/043Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes
    • B08B9/0436Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes provided with mechanical cleaning tools, e.g. scrapers, with or without additional fluid jets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Entsorgungsschächten und dazu verwendbare Vorrichtungen.
Müllschächte, insbesondere in Hochhäusern, werden in der Regel als Beton- oder Blechkanäle, oder aus sonstigen Formsteinen bestehende Schächte, ausgebildet.
Beim Abwurf flüssiger, teigiger und auch fester Abfälle bleiben unvermeidlich Ablagerungen an den Schachtwänden hängen. Entzündbare oder brennbare, abgelagerte Reststoffe, beispielsweise Fette oder Öle, müssen von Zeit zu Zeit aus brandschutztechnischen Gründen entfernt werden.
Auch aus Gründen der Geruchsbelästigung und medizinischen Hygiene ist eine Säuberung der Schächte periodisch erforderlich.
Materialbedingt müssen unterschiedliche Reinigungsverfahren eingesetzt werden. Im folgenden wird im wesentlichen die Reinigung von Beton- oder Blechkanälen beschrieben.
Bekannt ist, durch schonendes Spülen oder Spritzen aus radialen Düsen und gleichzeitigem Einsatz von Reinigungsmitteln, den Schacht von oben nach unten zu säubern.
Mit der DE-OS 30 09 013 A1 ist auch schon empfohlen worden, der Reinigungsflüssigkeit ein Desinfektionsmittel beizugeben. Bei hartnäckiger Verschmutzung soll eine mechanische Vorreinigung mit Bürsten geschehen. Diese Bürsten können zugleich als Zentriereinrichtung für das Spritzgerät dienen. Das Spritzgerät selbst umfaßt einen Hochdruckzylinder der mittels Seil von einer Schachtöffnung her im Schacht herabgelassen und hochgezogen werden kann. Aus einem Hochdruckbehälter an der Schachtöffnung wird Wasser über einen von einer Schlauchtrommel abgewickelten Schlauch, der parallel zum Seil her abgelassen werden kann, zugeführt. Das Spritzwasser wird am unteren Schachtende in einem Behälter aufgefangen. Die Verwendung von Dampf oder separatem Verspritzen von Reinigungsmitteln ist nicht offenbart.
Große Probleme bereiten dabei die in Mengen anfallenden Abwässer sowie deren Entfernung aus den Neben- oder Zuführschächten und die Entsorgung der Abwässer.
In der FR-A-26 02 986 ist eine periodische automatisch arbeitende Bürstenreinigung eines Entsorgungsschachtes dargestellt. Bedarfsweise sollen mit kaltem oder warmem Wasser zugleich Rücksprünge an vor dem Reinigungsverfahren geschlossenen Schachtöffnungen abgespritzt werden. Nach der Reinigung kann auch ein Desinfektionsmittel verspritzt werden. Die Spritzdüsen für die Flüssigkeiten können einen Nebel erzeugen. Die Reinigung mit Bürsten kann Fettablagerungen nicht vollständig von den Schachtwänden ablösen. Die Bürsten werden dabei selbst fettig und müssen dann ebenfalls gereinigt werden.
In ähnlicher Weise bereiten Abluftschächte mit ihren Nebenkanälen von Küchen und Bädern oder Kochherden/Dunstabzugshauben Probleme bei der Rückstandsbeseitigung, in diesem Fall von Kondensaten oder sonstigen Tröpfchen- oder Feststoffablagerungen aus der die Kanäle durchströmenden Abluft.
Es hat sich gezeigt, daß eine normale Spülreinigung oder Bürstenreinigung der Kanäle nicht ausreicht, um sämtliche Ablagerungen und Rückstände von den Innenwänden der Schächte zu entfernen und zudem Probleme entstanden sind, Abluftkanäle überhaupt zu reinigen, weil die Zuführkanäle in der Regel einen von der Abluftquelle ausgehenden nach oben gerichteten Schacht haben, der bei der Reinigung des Zentralschachtes voll Wasser läuft. In diesen Fällen konnte eine Spülreinigung nur in eingeschränktem Maße unter sehr wenig Wasserverbrauch vollzogen werden, was zwangsläufig das Reinigungsergebnis beeinflußte. Auch die brandschutztechnischen Erfordernisse und hygienischen Probleme konnten durch die bisherigen Spülverfahren oder auch Trockenreinigungsversuche nicht zufriedenstellend gelöst werden.
Von daher liegt der Erfindung das Problem zugrunde eine brandschutztechnisch und hygienisch einwandfreie Säuberung der Entsorgungsschächte mit einem geeigneten Verfahren vorzuschlagen und dafür verwendbare Vorrichtungen zu finden.
Das Problem wird erfindungsgemäß durch die Ansprüche 1 und 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen erfaßt.
Ein typischer Müllschacht eines Wohnhauses verfügt neben den Mülleinwurfapparaten und der Müllsammelapparatur bzw. des Müllauswurfsystems über ein Luftfiltersystem für die Abfuhr der Dämpfe aus dem Schacht. Diese Nebenaggregate werden in der Regel ausgebaut bzw. im Einbauzustand von Hand gereinigt.
Der Müllschacht selbst hat in der Regel eine obere Öffnung zum Dach hin oder im obersten Geschoß eine seitliche Öffnung, von der aus erfindungsgemäß die Reinigung des Schachtes vollzogen wird. Da die Müllschächte in der Regel einen relativ großen Querschnitt haben, kann dieser beim Ausbau des Mülleinwurfapparates und Öffnen des Schachtdeckels und Häusern von relativ geringer Höhe direkt visuell besichtigt werden. In höheren Wohnhäusern ist es jedoch sinnvoll, daß man zunächst einen Eindruck von der Art der Verkrustung und der Dicke der Verkrustung durch Fettablagerungen und ähnliches an den Wänden erfährt, indem man mit Hilfe einer Videokamera oder anderen geeigneten visuellen Inspektionssystemen von einer Kabelzuführung aus, den Schacht von oben nach unten durchleuchtet und besichtigt.
In Abhängigkeit von den festgestellten Verkrustungen oder Ablagerungen an den Schachtwänden werden dann entsprechende Mengen geeigneter Reinigungs- und/oder Entfettungsmittel zum Aufweichen der Ablagerungen an den Innenwänden eingesetzt, indem diese mit Hilfe einer, den Schacht vertikal durchquerenden Sprüheinrichtung oder Wascheinrichtung benetzt werden. Nach einer von der Verkrustungsdicke und der Art des verwendeten Mittels abhängigen Einwirkzeit für das Entfettungsmittel wird anschließend von einem Hochdruckdampferzeuger, der am Boden steht und mit entsprechend langer Schlauchleitung versehen ist, ein Hochdruckschlauch in den Müllschacht abgespult.
Zuvor sind die Schachteingänge, d. h. die Mülleinwurfapparate und gegebenenfalls die Lüfterausgänge mit geeigneten Mitteln abgeklebt oder abgedichtet worden.
Der Heißdampfschlauch weist an seiner Spitze eine Sprühvorrichtung auf, mit der radial Heißdampf verspritzt werden kann unter einem Druck bis etwa 120 bar, vorzugsweise etwa 70 bar (Müllschacht) bzw. 25 bar (Luftschacht) bei einer Temperatur von etwa 100°C-140°C, so daß die durch Entfettungsmittel bereits chemisch aufgelockerten Ablagerungen an den Schachtwänden abgelöst werden können. Die Sprühvorrichtung des Hochdruckschlauches weist idealerweise an ihrem Umfang mehrere radial gerichtete Düsen aus, so daß beim Abspritzen der Wände durch entsprechenden Rückstoß die Sprühdüse stets zentrisch im Müllschacht gehalten wird.
Als besonders günstig haben sich Vorrichtungen erwiesen, die so ausgebildet sind, daß der Sprühkopf während des Versprühens des Heißdampfes noch rotiert. Dies kann beispielsweise erreicht werden, indem ein durch eine abgewinkelte Düse erzeugtes Rückdrehmoment des Dampfstrahles benutzt wird, um nach dem Prinzip eines rotierenden Rasensprengers, den Sprühkopf zu drehen.
Für eine effektive Reinigung sollten nicht alle Düsenstrahlen immer direkt radial, d. h. orthogonal zur vertikalen Schachtachse und zur Schachtwand gerichtet sein, sondern unter einem kleinen Winkel dazu. Dies hat zum einen den Vorteil, daß der von der Schachtwand zurückprallende Dampf die Energie des Strahles nicht vermindert und zum anderen die Ablagerungen schräg seitlich angespritzt werden, so daß sie sich leichter lösen, als wenn der Dampfstrahl unter einem Winkel von 90° auf die Schachtwand träfe. Dieses Prinzip ist sehr erfolgreich, wenn die Düsen leicht vorwärts, also in Richtung der Bewegung des Sprühkopfes entlang der vertikalen Achse des Schachtes und ein Teil der Düsen schräg zur Schachtachse gerichtet sind. Diese kombinierten Sprührichtungen haben sich als sinnvoll erwiesen, da somit zugleich die abgespülten Ablagerungen den Sprühkopf nicht verunreinigen können.
Die Entfettungsmittel sind zwar vorher aufgebracht worden, es ist aber genauso gut möglich, zusammen mit dem Heißdampf noch weitere Entfettungsmittel auf die Wand zu bringen, beispielsweise durch Injektorwirkung aus einem Behälter angesaugte Mittel, vorzugsweise alkalische und mit Wasser in beliebiger Mischung lösbare Mittel. Als günstiger pH-Wert hat sich etwa ein Wert von 9 bis 11 erwiesen. Das Entfettungsmittel sollte lebensmitteltechnisch unbedenklich sein, damit nicht anschließend noch eine Passivierungsbehandlung der Wände erforderlich ist. Andererseits kann das Reinigungs- und/oder Entfettungsmittel auch beispielsweise unter niedrigem Druck von weniger als 20 bar mittels Heißdampf verspritzt werden.
Das eingebrachte Entfettungsmittel und die abgespritzten Ablagerungen, sowie das dazu benötigte Reinigungswasser werden gemeinsam am Schachtboden aufgefangen, wozu sinnvollerweise der Müllauswurfapparat zunächst aus seiner Lage demontiert wird und nach dem Reinigen später wieder eingesetzt wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird dazu eine, der Schachtöffnung angepaßte Auffangeinrichtung verwendet, die zugleich mit einem Fettabscheider gekoppelt ist, so daß sämtliche anfallenden Abwässer und Reststoffe direkt einem solchen Fettabscheider zugeführt werden können. Die verbleibenden Spülwässer können in die allgemeine Kanalisation abgelassen werden, zumal wenn das Entfettungsmittel biologisch abbaubar und lebensmitteltechnisch unbedenklich ist.
Nach dieser Grundreinigung sollte gegebenenfalls der gesamte Schacht mit einem Desinfektionsmittel ausgesprüht werden, so daß den hygienischen Anforderungen Rechnung getragen wird und die Bewohner nicht mit unangenehmen Dünsten aus dem Müllschacht belästigt werden. Dazu wird sinnvoller Weise ein Desinfektionsmittel eingesetzt, das über einen Geruchsabsorber verfügt bzw. die vorhandenen Gerüche durch entsprechende Aromatisierung des Mittel überdecken. Eine solche wäßrige Lösung kann zum Beispiel bestehen aus Nonylphenolethoxylat mit quartären Ammoniumsalz und Aromazusätzen. Dabei ist darauf zu achten, daß dieses geruchsabsorbierende Desinfektionsmittel eintrocknen kann, denn in der Regel sind derartige Desinfektionsmittel bei Gasbildung toxisch. Damit wird vermieden, daß heiß eingefüllter Müll ein Verdampfen des Desinfektionsmittels und damit toxische Stoffe freisetzt.
Am Schluß der Reinigung wird die Abdichtung der Mülleinwurfapparate entfernt und die zuvor separat gereinigte Mülleinwurftrommel und/oder der Müllauswurfapparat wieder montiert, so daß der Müllschacht wieder benutzbar ist.
Bei Abluftkanälen ist in der Regel ein etwas modifiziertes Verfahren durchzuführen.
Zunächst werden die ganzen Nebenkanäle, die von Bädern, Küchen oder Dunstabzugshauben ausgehen, mit schräg aufwärts gerichteten Zufuhrkanälen auf den Hauptabluftschacht treffen, gereinigt. Diese Reinigung geschieht, indem die Einlaßvorrichtungen, in der Regel Ventilatoren oder Lüftungsgitter, demontiert werden und nach manueller oder manuell-maschineller Entfernung der Ablagerungen im Bereich der Einlaßvorrichtung ein Stopfen gesetzt wird. Der Stopfen weist eine Ringdichtung auf, so daß er den Abzugsschacht in Richtung auf den Raum, von dem er ausgeht, abdichtet. Durch die Schachtöffnung und/oder einen Durchbruch in der Vorrichtung kann dann eine Spritzvorrichtung in den Kanal geführt werden, damit dieser Kanal ausgespritzt und alternativ oder additiv oder durch rotierende Bürsten ausgekratzt werden kann. Das Dichtungssystem verhindert ein Auslaufen der Reinigungsmittel und der Ablagerungen; diese können anschließend durch Öffnungen im Stopfen wie die für die Reinigungsvorrichtung, abgesaugt werden.
Nach einer entsprechenden Vorbehandlung aller Öffnungen und Abzweig- oder Zufuhrkanäle kann der Hauptabluftschacht gereinigt werden in analoger Weise, wie zuvor für den Müllschacht beschrieben. Abwässer oder Putzwässer und Reinigungsmittel, die vom Hauptschacht in die Zufuhrkanäle gelangen, werden von dem Dichtstopfen zurückgehalten und können anschließend wiederum in der zuvor beschriebenen Art und Weise abgesaugt werden. Schließlich können die Dichtstopfen wieder entfernt und durch die Einlaßvorrichtung ersetzt werden.
Auch in diesen Fällen kann, soweit die örtlichen Gegebenheiten dies ermöglichen, in die Revisionsöffnung der Abluftschächte am Boden des Schachtes eine Auffangvorrichtung eingesetzt werden, die zugleich mit dem zuvor beschriebenen Fettabscheidersystem gekoppelt ist. Hilfsweise wird eine Saugvorrichtung in eine entsprechende Revisionsklappe eingesetzt, um die Abwässer samt Ablagerungen in ein derartiges Fettabscheidersystem abzusaugen.
Anhand zweier Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1a, b, c einen Müllschacht abschnittsweise und in verschiedenen Maßstäben im Schnitt,
Fig. 2a, b eine erfindungsgemäßen Sprühkopf in Seitenansicht und Draufsicht,
Fig. 3a, b, c einen Abluftschacht-Perspektive mit Schnitt, eine Draufsicht, sowie eine Detailansicht im Schnitt,
Fig. 4 den Ablauf eines Reinigungsverfahrens eines Abluftschachtes,
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Schachtreinigung im Schnitt.
Soweit im folgenden identische Bezugszeichen verwendet werden, handelt es sich um im wesentlichen identische Bauteile oder Vorrichtungen.
Fig. 1a, b, c zeigen einen Müllhauptschacht 1 an mehreren Stellen im Schnitt, wobei Fig. 1b einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1a darstellt und Fig. 1c eine um 90° gedrehte Ansicht (im Schnitt) des unteren Teiles des Müllschachtes. Der Müllschacht ist mit Mülleinwurfvorrichtungen 2 auf jeder Etage eines beispielsweise 21-geschossigen typischen Wohnhochhauses versehen. Auf dem Dach beziehungsweise oberhalb der letzten Etage, hier mit Geschoßdecke 10 bezeichnet, verschließt ein Dachlüfter und Filter, die hier nicht dargestellt sind, den Schacht.
In einem dafür vorgesehenen oberen Einlaß 3, hilfsweise auch vom Dach her oder von der im obersten Geschoß angeordneten Mülleinwurfvorrichtung 2, wird eine Seilwinde mit Hubzug 12 installiert. Von dieser Seilwinde kann ein Seil 6 abgelassen werden, an dessen Ende ein Haken 7 installiert ist. Mit diesem Haken 7 kann eine Sprühkopfeinrichtung 11 aufgenommen werden, an die ein Schlauch 14 angekoppelt ist. Dieser Schlauch 14 wird vom Müllraum 8 im Keller des Wohnhauses her, der normalerweise mit einer Müllrutsche 4 mit Prallblech 15 (Fig. 1c) ausgestattet ist, und wo der abgeworfene Müll in einem Müllcontainer 19 landet, heraufgezogen bis zum obersten Geschoß. Der Schlauch 14 steht mit einem nicht dargestellten Service-Wagen in Verbindung, der sowohl Waschwasser als auch Heißdampf in den Schlauch 14 einspeisen kann. Gleichzeitig kann von dem Service-Wagen auch der Schlauch mit Chemikalien, Desinfektions- und Reinigungsmittel und ähnlichem beaufschlagt werden.
Vor Beginn des Reinigungsvorganges wird der Müllcontainer 19 (Fig. 1a) durch eine Auffangvorrichtung mit Fettabscheider 9 (Fig. 1c) ersetzt. Nachdem die Sprüheinrichtung 11 ihre oberste Position erreicht hat, wird zunächst in einem ersten Durchgang durch Ablassen der Seilwinde 12 und gleichzeitiges Ingangsetzen der Sprüheinrichtung 11 der Müllschacht 1, d. h., seine Innenwände 16, mit einem Entfettungsmittel beaufschlagt, das vom Service-Wagen mit Hilfe einer Pumpe durch den Schlauch 14 in die Sprüheinrichtung 11 gelangt. Die Sprüheinrichtung, wie in Fig. 1b zu sehen, wird in Rotation versetzt und sprüht dabei das Entfettungsmittel auf die Innenwände 16 des Müllschachtes, während langsam das Seil 6 von der Seilwinde 12 abgespult wird.
Nach einer Einwirkzeit von z. B. 15 Minuten hat das zur Reinigung und Entfettung der Schachtwände benutzte Mittel, welches gegebenenfalls mit Wasser verdünnt wurde, die Verkrustungen an den Schachtwänden 16 soweit aufgeweicht, daß in einem anschließenden Reinigungsvorgang mit Heißdampf sämtliche Verkrustungen entfernt werden können.
Der hier geschilderte Fall setzt voraus, daß der Müllschacht zuvor lange nicht gereinigt wurde und daher eine entsprechende Einwirkzeit des Entfettungsmittels nötig war. Im Falle, daß der Müllschacht routinemäßig in periodischen Zeitabständen gereinigt wird, könnte das Entfettungs- und Reinigungsmittel auch durch entsprechende Injektion dem Heißdampf direkt zugeführt werden und gemeinsam mit diesem im Hauptwaschgang eine Reinigung der Wände 16 in einem Durchgang erreicht werden.
Der folgende Reinigungsgang mit Heißdampf bedingt, daß zunächst wieder mit Hilfe der elektrischen Seilwinde 12 das Seil 6 mit dem anhängenden Druckschlauch 14 in die oberste Position gefahren wird, bevor das Sprühgerät 11 wieder in Funktion tritt. Nunmehr wird die Sprüheinrichtung 11 mit Fleißdampf von 120°C bei einem Druck von 70 bar beaufschlagt, wobei für die typischen Schachtabmessungen von ca. 400 mm Durchmesser Dampffördermengen von etwa 10 Liter pro Minute ausreichen, gegebenenfalls angereichert um die erforderliche Menge an Reinigungsmitteln, wie zuvor beschrieben. Bei einer Vorschubgeschwindigkeit von etwa 0,2-0,5 m/sec., typischerweise mit 0,3 m/sec., kann ein Müllschacht für 20 Geschosse in etwa 3-6 Minuten gereinigt werden. Dieser Reinigungsvorgang ist in Fig. 1b dargestellt.
Die dabei ablaufende Flüssigkeit wird in dem Fettabscheider 9 unterhalb der Müllrutsche 4 gesammelt und dort soweit aufbereitet, daß die Abwässer in die örtliche Kanalisation gegeben werden können.
Selbstverständlich sind vor dem Reinigen die Mülleinwurfschächte beziehungsweise die Mülleinwurftrommeln in jedem Geschoß abgedichtet oder entfernt worden und durch entsprechende Dichtungen ersetzt worden, damit kein Schmutzwasser austritt.
Die Fig. 2a, b zeigen in Seitenansicht analog Fig. 1b und in Draufsicht (Ausschnitt) die Sprüheinrichtung 11. Diese besteht aus einem Gestell 17, in dem der Sprühkopf 18 über ein Wasserdrucklager 20 zentrisch gehalten wird und an dem eine Befestigungsvorrichtung 24 für den Hochdruckschlauch 14 mit dem Sprühkopf 18 gekoppelt ist.
Fig. 2b zeigt in Draufsicht, daß diese Ausführungsform des Sprühkopfes 18 ihrerseits über vier vergleichbar lange Sprührohre 23 verfügt, von denen zwei an ihrem Ende über um 45° räumlich geneigte Düsen 21 verfügen, so daß der Sprühkopf durch den beim Austreten des Heißdampfes verursachten Rückstoß in Pfeilrichtung in Drehung versetzt wird. Die beiden anderen Rohre 23 verfügen an ihrem Ende über Punktstrahldüsen 22, die waagerecht auf die Schachtwände gerichtet werden können. Die dargestellte Kombination von Düsenköpfen kann auch durch andere Kombinationen ersetzt werden, wenn dies für die Schachtreinigung erforderlich ist.
Die Düsenanordnung gemäß Fig. 2b ist in Fig. 1b in ihrer Wirkweise dargestellt, nämlich beim gleichzeitigen Seitwärtsstrahlen aus den Düsen 22 und beim zusätzlichen abwärts/rückwärts gerichteten Strahlen mit Hilfe der Düsen 21 - in Vorschubrichtung der Sprüheinrichtung 11.
Fig. 3-5 zeigen die Reinigung von Abluftschächten und dazu vorteilhafte Verfahren und Vorrichtungen. Fig. 3a zeigt in perspektivischem Teilschnitt eine typische Anordnung eines Abluftschachtes in einem 15geschossigen Hochhaus, deren Geschoßdecken mit 30 bezeichnet sind. In der Draufsicht, Fig. 3 b, ist zu sehen, daß derartige Abluftschächte in der Regel aus zwei Hauptkanälen 26 und zwei Nebenkanälen 27 mit Zulufteinrichtung, hier als Tellerventil mit Bezugsziffer 31 dargestellt, versehen sind. Durch die Tellerventile 31 und die sich daran anschließenden Luftleitbleche 32 läßt sich zum Beispiel aus dem Bad oder der Küche einer Wohnung Abluft gemäß Pfeil 29 als Luftströmung zunächst durch den Nebenkanal 27 und dann durch einen entsprechenden Durchbruch 28 zum Hauptkanal 26 ableiten. Anstelle des Luftschachtes 25 in der dort dargestellten Bauweise kann es auch Luftschächte gemäß der Bezugsziffer 55, Fig. 3 c, geben, bei dem der Hauptschacht im wesentlichen aus einem Blechfalzrohr 34 von zum Beispiel 150-200 mm Durchmesser besteht, an das Luftleitbleche 32 und Tellerventile 31 angebracht sind. Die Luftströmung ist mit Bezugsziffer 29 dargestellt. Wegen der höheren Luftgeschwindigkeiten in den relativ dünnen Blechfalzrohren 34 und der Möglichkeit, Körperschall zu leiten, sind auf jeder Etage Schalldämpfer 33, im wesentlichen als Ummantelung der Rohre, angeordnet.
Die Reinigung der Schächte kann in gleicher oder analoger Weise erfolgen, ohne daß im folgenden auf die jeweilige Bauart des Abluftschachtes hinzuweisen ist.
Das eigentliche Reinigungsverfahren ist in Fig. 4 dargestellt. Auf der Wand 35 des Nebenkanales 27 haben sich Ablagerungen 38, zum Beispiel Feststoffanteile aus fettbefrachteter Abluft einer Küche festgesetzt. Derartige Ablagerungen 37 sind natürlich auch auf der Wand 36 des Hauptschachtes festzustellen. Der Arbeitsablauf bei einem Abluftschacht ist wie folgt:
Meist in der Nähe einer Geschoßdecke 30 liegende Tellerventile 31 (Fig. 3a) werden aus der Öffnung 42 in der Schachtwand 35 des Nebenkanals 27 entfernt und durch einen Deckel 45 und/oder darin integrierter Absperreinrichtung 43 ersetzt. Gegebenenfalls muß vor Einsetzen des Deckels 45 bzw. der Absperreinrichtung 43 der Durchbruch 42 zunächst manuell von Verkrustungen befreit werden, um entsprechenden Platz für den Deckel 45 zu schaffen. An die Absperreinrichtung 43, die anhand der Fig. 5 noch zu erläutern ist, kann eine Absaugvorrichtung 52 und ein Heißdampfschlauch 14 angebracht werden. Der Heißdampfschlauch 14 steht mit einem längs führbaren, stabilen Schlauch 41, bestehend beispielsweise aus einer Flüssigkeitsröhre und einem stabilisierenden metallischen Spiralkörper, in Verbindung. Am Ende dieses stabilen Schlauches 41 ist eine Heißdampfrotationsdüse 40 angeordnet. Nachdem durch die Öffnung 42 des Nebenkanales 27 die Heißdampfrotationsdüse 40 und der stabile Schlauch 41 in den Nebenkanal eingebracht und das Schlauchende durch die Absperreinrichtung 43 geführt wurde, kann der Nebenkanal gereinigt werden. Dabei beginnt man zunächst oberhalb des Durchbruchs 28 zum Hauptkanal 26 und sprüht die Wände 35 erforderlichenfalls mit einem Reinigungs- und Entfettungsmittel ein. Dabei kann auch Heißwasser verwendet werden, in das eine entsprechende Menge an Chemikalien eingebracht wurde, oder es kann auch direkt Heißdampf genutzt werden, um einen besseren Einweicheffekt zu erhalten. In Fällen, in denen eine Grundreinigung schon vorab erfolgt ist, kann auch direkt eine Heißdampfhochdruckbehandlung vorgenommen werden, indem diesem Heißdampf auch Chemikalien zur Reinigung und Entfettung des Schachtes zugesetzt werden. Wie durch Pfeil in Fig. 4 dargestellt, wird der Schlauch 41 langsam von oben nach unten bewegt und dabei die Ablagerungen 38 aus dem Nebenkanal 27 abgespült. Die solcherart abgespülten Ablagerungen können durch die Absaugeinrichtung 52 aus dem Luftleitblech kontinuierlich oder sukzessive abgesaugt werden.
Nach der Reinigung des Nebenschachtes 27 wird der Einlaß 42 in der Schachtwand 35 geschlossen, und es erfolgt die Reinigung des Hauptschachtes 26 bzw. der Schachtwände 36 von den Ablagerungen 37 mit Hilfe einer Heißdampfrotationsdüse 40, die in ähnlicher Weise eingesetzt wird, wie das bereits anhand der Müllschachtreinigung beschrieben wurde. Auch hier kommt wieder das Zugseil 6 und der Hydraulikschlauch 14 zum Einsatz, an dessen Spitze die Rotationsdüse 40 angebracht ist und die von dem Seil 6 gehalten wird. Wegen der geringeren Verkrustungen und der leichteren Entfernbarkeit der Fettablagerungen oder Feststoffablagerungen in den Abluftkanälen reicht hier ein Heißdampfdruck von etwa 25 bar aus, wobei die Heißdampftemperatur auf 120°C eingestellt wird. Die Dampfmenge wird auf etwa 2-8 Liter pro Minute, typischerweise etwa 6 Liter pro Minute eingestellt, wobei gegebenenfalls additiv die Menge an Reinigungsmitteln von etwa 0,1-0,5 Liter pro Minute hinzukommt. Die Vorschubgeschwindigkeit für die Reinigung des Hauptkanales liegt bei etwa 0,1-0,5 in pro Sekunde, typischerweise bei etwa 0,2 m pro Sekunde. Daraus ergibt sich, daß bei einem 10-geschossigen Hochhaus der Abluftkanal in etwa 2-7 Minuten gereinigt werden kann.
Nach den für den Müllschacht und den Abluftkanal beschriebenen Arbeitsvorgängen wird in der Regel der Kanal anschließend noch mit einem Desinfektionsmittel besprüht, das mit einem Geruchsabsorber versehen wird, um unangenehme Gerüche im Wohnhaus zu vermeiden. In der Regel wird dazu eine wäßrige Lösung alkalischer Desinfektionsmittel mit einem pH-Wert von etwa 10 eingesetzt. Das Desinfektionsmittel kann in gleicher Weise mit der Heißdampfrotationsdüse 40 eingebracht werden, wie dies schon bei der Reinigung oder vorherigen Vorbehandlung geschehen ist.
Fig. 5 zeigt in vergrößerter Darstellung die Absperreinrichtung 43, die in die Kanalöffnung 42 (Fig. 4) eingesetzt werden kann. Sie besteht im wesentlichen aus einer festen Blechscheibe 46, die über ein Dichtgummi 53 mit einer verschieblichen Scheibe 47 verbunden ist. Die beiden Scheiben sitzen auf einem mit dem Ende 44 in das Luftleitblech 32 (Fig. 3a) reichenden flexiblen Stutzen, der an seinem anderen Ende 48 mit Gewinde versehen ist. Auf diesem Gewinde ist, an die verschiebliche Scheibe 47 angrenzend, eine Distanzscheibe 49 angeordnet, die von einer auf dem Gewinde sitzenden Flügelmutter 50 beaufschlagbar ist. Bei Bewegen der Flügelmutter wird das Dichtgummi 53 zwischen den Scheiben 46, 47 gepreßt, so daß die Öffnung 42 in Nebenkanal 27 verschlossen werden kann. In der Absperreinrichtung 43 können zusätzlich Öffnungen vorgesehen sein für den Durchlaß eines Absaugstutzens 51, der seinerseits mit einem Deckel 54 verschließbar ist. Durch diesen Absaugstutzen 51 kann die bereits erwähnte Absaugeinrichtung 52 in den Nebenkanal 27, bzw. dessen Luftleitblech 32 eingeführt werden, um dort anfallende Abwässer abzusaugen.

Claims (8)

1. Verfahren zur Reinigung von Innenwänden von Entsorgungsschächten, insbesondere von vertikalen Müllschächten (1) und Abluftkanälen (25, 55) in Häusern, durch Kontaktieren der Wände (16, 35, 36) mit Reinigungsmitteln und Spülen mit Wasser in folgenden Arbeitsschritten:
  • - Verschließen der am Schacht oder Kanal vorhandenen Zufuhröffnungen (31, 42);
  • - Herablassen eines Seiles von einer oberhalb des zu reinigenden Schachtes installierten Winde;
  • - Ankoppeln eines mit einem Sprühkopf versehenen Schlauches einer Wasser- und Heißdampf-Speiseeinrichtung an das Zugseil;
  • - Besprühen der Wände mit einem Reinigungs- und/oder Entfettungsmittel;
  • - nach einer wählbaren Einwirkzeit des Reinigungs- und/oder Entfettungsmittels, Abspritzen der Wände mittels Heißdampf von oben nach unten;
  • - Auffangen und Entsorgen der anfallenden feststoffhaltigen Abwässer nach Behandlung in einem Fettabscheider (9).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Besprühen der Wände (16, 35, 36) eine visuelle Inspektion mittels optischer Geräte vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Aufbringen eines Desinfektionsmittels auf die Wände (16, 35, 36) nach dem Abspritzen in einem separaten Arbeitsgang oder beim Abspritzen unter Zufügung eines Desinfektionsmittels zu dem Heißdampf.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem rotierenden Sprühstrahl einer etwa in Schachtachse führbaren Heißdampfspritzvorrichtung (11, 40) die Wände abgespritzt werden.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Reinigen eines zentralen Entsorgungsschachtes (1, 25, 26, 34, 55) dessen Zufuhrkanäle (27, 32, 42) oder Zufuhreinrichtungen (2, 31) gereinigt werden.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung von Zufuhrkanälen deren Einlaßvorrichtungen (2, 31) durch eine Absperrung (43, 54) ersetzt wird, durch die wiederum eine Reinigungsvorrichtung (40, 41, 52) im Zufuhrkanal bedient wird.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Desinfektionsmittel eine geruchsabsorbierende und eintrockenbare, wäßrige Lösung eingesetzt wird.
8. Vorrichtung zur Reinigung von Entsorgungsschächten, insbesondere von Müllschächten und Abluftkanälen in Häusern, umfassend einen, auf einen Servicewagen installierten Heißdampferzeuger mit einem als Hochdruckschlauch (14) ausgebildeten Abgang, der an seiner Mündung eine Spritzvorrichtung (11), umfassend einen drehbaren Kopf (18) mit mehreren seitwärts gerichteten Düseneinrichtungen (21, 22, 23) und eine als Winde mit Zugseil ausgebildete, vertikale, den Schlauch schleppende Führungseinrichtung (7) für die Spritzvorrichtung aufweist.
DE19944426708 1994-07-20 1994-07-20 Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Entsorgungsschächten Expired - Fee Related DE4426708C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9422002U DE9422002U1 (de) 1994-07-20 1994-07-20 Vorrichtung zur Reinigung von Entsorgungsschächten
DE19944426708 DE4426708C2 (de) 1994-07-20 1994-07-20 Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Entsorgungsschächten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944426708 DE4426708C2 (de) 1994-07-20 1994-07-20 Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Entsorgungsschächten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4426708A1 DE4426708A1 (de) 1996-02-01
DE4426708C2 true DE4426708C2 (de) 1997-12-04

Family

ID=6524337

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944426708 Expired - Fee Related DE4426708C2 (de) 1994-07-20 1994-07-20 Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Entsorgungsschächten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4426708C2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19630909A1 (de) * 1996-08-01 1998-02-05 Siemens Ag Verfahren und Einrichtung zum Dekontaminieren eines Bauteils, insbesondere einer Rohrleitung
DE102008048090B3 (de) * 2008-09-19 2010-02-04 Kornack-Cielewicz, Katja Kanalsystem für Küchenabluft
EP2308609A1 (de) * 2009-06-24 2011-04-13 Thomas Pfalz Reinigungs- und Desinfektionssystem für Rohre, Schläuche und Behälter und dazugehöriges Verfahren
CN113369251B (zh) * 2021-05-18 2022-12-06 浙江恒源钢业有限公司 一种超精密薄壁不锈钢管脱脂清洗装置及清洗方法

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2161358A6 (de) * 1971-11-23 1973-07-06 Monfort Yves
FR2256637A5 (en) * 1973-12-28 1975-07-25 Cablages Electr Refuse shaft cleaning appts. - pumps liquid through support tube to jets under brush lowered down shaft
US4025360A (en) * 1976-03-04 1977-05-24 Airrigation Engineering Company, Inc. Method and apparatus for injecting foam into a pipeline, including an inflatable plug
US4071919A (en) * 1977-02-22 1978-02-07 Fields Cary Lynn Waste chute cleaning apparatus
DE3009013A1 (de) * 1980-03-08 1981-09-17 Westendorf, Hubert, 5000 Köln Vorrichtung zum reinigen von schaechten
FR2602986A2 (fr) * 1986-04-10 1988-02-26 Tortochot Gerard Dispositif de nettoyage de conduits de vide-ordures, de ventilation ou d'egouts
DE9214400U1 (de) * 1992-10-23 1993-01-07 Barnsteiner, Michael, 8942 Ottobeuren, De

Also Published As

Publication number Publication date
DE4426708A1 (de) 1996-02-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2626396C2 (de) Verfahren zur Behandlung von Tierexkrementen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102007009936B4 (de) Reinigungsvorrichtung für Preßluftatmer
DE69633185T2 (de) Abwassersystem eines gebäudes
DE2609174A1 (de) Geraet zum abscheiden von fremdstoffen aus einem fluid
EP1175173B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur reinigung von dunstabzugshauben
DE4426708C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Entsorgungsschächten
DE60106597T2 (de) Reinigungsausrüstung zur tankreinigung
DE2003565B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren eines Leichtfluessigkeitsabscheiders
EP2867585B1 (de) Verfahren zum betreiben einer abluftanlage und abluftanlage für eine küche
EP2627835B1 (de) Urinal und verfahren zum austauschen eines geruchsverschlusses eines urinals
DE102020116298A1 (de) Pulver-Dosiereinrichtung
EP0027980B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Spülung, Reinigung, Desinfektion und Innenbeschichtung einer Rohrleitung, insbesondere einer Wasserleitung in einem Neubau
EP4281708A1 (de) Gargerät für die grossküche mit fettabsaugeinrichtung, sowie verfahren zum betreiben eines solchen gargeräts mit fettabsaugung
EP3074576A1 (de) Ablaufvorrichtung sowie innenrohrelement zum zumindest teilweisen einsetzen in einen einlaufstutzen einer ablaufvorrichtung
DE19705052C1 (de) Anordnung zur Entfernung von Gasen aus Grund- und/oder Abwässern, speziell aus Auslaufschächten mit anschließender biologischer Oxydation
DE2800668A1 (de) Vorrichtung zum auswaschen von farbnebel aus der abluft von lackieranlagen
DE3009013A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von schaechten
EP3569134B1 (de) Reinigungs- und/oder desinfektionsautomat
DE202012008555U1 (de) Reinigungsvorrichtung zur Reinigung von Spritzpistolen
DE10323298B4 (de) Verfahren zur Sanierung von inkrustierten Wasserrohrleitungen
DE102009060953A1 (de) Vorrichtung zum Reinigen der Hufe und Klauen von Nutztieren
DE2831961A1 (de) Teilewaschgeraet
DE2216086A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen der Innenwand lotrechter Schachte
DE3447664C2 (de) Spritzkasten mit einer Luftauswaschkammer
EP2439347B1 (de) Verfahren zum Reinigen einer sanitären Anlage sowie Reinigungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee