DE1773971A1 - Geraet zum Testen des Materialwiderstands gegen Licht und Witterung - Google Patents

Geraet zum Testen des Materialwiderstands gegen Licht und Witterung

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  • Testing Resistance To Weather, Investigating Materials By Mechanical Methods (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE Dr. D. Thomsen
Dipl.-Chem.
H. Tiedtke
Dlpl.-Ing.
G. Bühling
Dipl.-Chem.
Case Shimadzu-15 / T 2788
βΟΟΟ MÖNCHEN 2
TAL 33
TELEFON 0« 11/226184
TELEGRAMMADRESSE: THOPATKNT München 2. August 1968 -
Tokyo Metropolitan Government Tokyo / Japan
Shimadzu Seleakusho Ltd. Kyoto / Japan
Gerät zum Testen des Materialwideretands gegen Licht und Witterung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät für die schnelle LaborbeStimmung des Widerstands zahlreicher Arten von Materlallen gegen Licht und Witterung.
Es sind verschiedene Arten derartiger, allgemein als Witterungstester bezeichnete Geräte dieser Art bekannt, In denen zu testende Proben künstlich erzeugten Verhältnissen, nämlich Licht, Temperatur und Feuchtigkeit ausgesetzt werden, um jegliche mit der Zelt eintretende Änderung In Ihrer
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bad
Farbe, ihrem Aussehen und anderen physikalischen Eigenschaften festzustellen und aufzuzeichnen. Licht, Temperatur und Feuchtigkeit allein sind jedoch nicht ausreichende Faktoren, auf die man sich bei der Simulierung der Umgebung stützen kann, in welcher sich verschiedene Materialien befinden. Kleidungsstoff z.B. wird nicht nur dem -, Licht und der Atmosphäre ausgesetzt sondern wird außer- ^ dem durch Schweiß, öl und zahlreiche andere korrosive Flüssigkeiten verschmutzt. Darüberhinaus wird in den letzten Jahren die Atmosphäre durch zahlreiche Gase wie z.B. Schwefeldioxyd beträchtlich verunreinigt, die durch Kraftfahrzeuge, chemische oder andere Anlagen und Fabriken erzeugt werden. Um die Umgebungsverhältnisse so nahe wie möglich zu simulieren, müssen auch diese Faktoren in Betracht gezogen werden.
Bs ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Witterunga-™ tester zu schaffen, bei dem die Simulierungsfaktoren nicht nur Licht, Temperatur und Feuchtigkeit sind, sondern auch . korrosive Flüssigkeiten wie Schweiß, Seewasser oder dgl. umfassen und bei denn diese Faktoren einzeln oder in Kombination miteinander und in unterschiedlichem Ausmaß austreten.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Witterungstester zu schaffen, bei dem die Simulierungsfaktoren nicht nur Licht, Temperatur und Feuchtigkeit sowie korro- -
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BAD ORIGINAL
sive Flüssigkeiten umfassen sondern auch korrosive Gase, wobei diese Faktoren einzeln oder in Kombination miteinander und in unterschiedlichem Ausmaß austreten können.
Die im Test verwendeten korrosiven Gase sind im allgemeinen giftig und schaden der Bedienungspereon des Geräte, wenn sie aus der Testkammer ausströmen.
Es ist daher ein weiteres Ziel der Erfindung, einen Witterungstester zu echaffen, der vollständig das Ausströmen der korrosiven Gase aus der Testkammer verhindert.
Weitere Ziele,. Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, In denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aueführungsform der Erfindung in einem Vertikalschnitt;
Fig. 2 in einer der Flg. 1 entsprechenden Darstellung eine weitere Aueführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, bei der ein anderer Probenhalter dargestellt ist und
Fig. 4 in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung eine weitere Ausführungeform der Erfindung.
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In der Pig. 1 ist ein allgemein mit 10 bezeichnetes Gehäuse gezeigt, das dicht gegen die Atmosphäre abgedichtet ist und in seinem Inneren eine Testkammer 10' begrenzt. Im Inneren der Testkammer befindet sich in der Mitte eines Probenhalters 12 eine Lichtquelle 11, z.'B. eine Xenonlampe, wobei der Probenhalter langsam um die Lampe 11 rotiert. !Die Lampe wird mit Hilfe geeigneter nicht gezeigter Arme an Ort und Stelle festgehalten. - -
Der Probenhalter besitzt mehrere Hinge 13; mehrere, z.B. vier horizontale Stangen 13'» von denen lediglich zwei gezeigt sind und die sich radial von einer Antriebswelle 14 wegerstrecken, die sie in gleichem Winkelabetand umgeben; mehrere, z.B. vier Vertikalstangen 13", von denen lediglich zwei gezeigt sind und die von den Außenenden der Horizontaletangen 13' hochstehen und die Ringe 13 in Vertikalabstand voneinander tragen. Die zu testenden Proben werden an die Ringe 13 angebunden oder in anderer Weise an diesen befestigt, wie es allgemein bekannt ist. .
Die Antriebswelle 14 ist an ihrem unteren Ende mit einem Kegelrad 17 versehen, welches in ein Kegelrad 17' eingreift, das über ein Reduktionsgetriebe 19 durch einen Motor 18 gedreht wird.
Im Falle von flüssigen Proben kann der Halter durch einen solchen ersetzt werden, der mit mehreren Kesseln oder
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- 5 Wannen zur Aufnahme der Flüssigkeit versehen ist.
Das Gehäuse 10 besitzt einen Deckel oder eine Decke 10" in Form eines Doms, welcher lösbar an dem Gehäuse befestigt ist, wie es bei 47 angedeutet ist. Der Deckel 10" wird für den Zugang zur Testkammer sowie zum Probenhalter 12 abgenommen. Nach oben in Richtung auf die Mitte der Innenseite des Doms öffnet eine Düse 20. M
Ein Tank 21 enthält eine Flüssigkeit, z.B. eine Natriumchlorid, Kupriehlorid, Schwefelsäure oder dgl. enthaltende Lösung, die mit Hilfe einer Pumpe 22 durch die Düse gegen die Innenfläche des Doms 10" gesprüht werden kann, an der die Lösung reflektiert wird, so daß sie gleichmäßig naoh unten auf den Halter fällt und die auf-diesem befindlichen Proben besprenkelt.
Die seitliche Gehäusewand ist in wärmeleitender Zuordnung von einem Paar elektrischer Erhitzer 23 umgeben, die durch eine Leitung 24 mit Energie versorgt werden. Ferner umgibt eine Kühlleitung 25 in thermisch leitender Zuordnung die Seitenwand des Gehäuses. Ein Kühlgerät 26 liefert i ein Kühlmittel, das durch die Leitung 25 umläuft,- Das Kühlgerät wird benutzt, wenn ein Ttet unter Raumtemperatur ausgeführt werdtn soll.
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Ein Feuchtigkeitsüberwachungsgerät 27 besitzt einen Wassertank 23, der nahe der Bodenwand der Testkammer 10' mit der Testkammer in Verbindung steht. In dem Tank ist ein elektrischer Erhitzer 29 vorgesehen, damit das Wasser in die Testkammer verdampft. Zur Beschleunigung der Verdampfung ist ein Flügelrad 30 für das Umrühren des Wassers ,vorgesehen. Im Weg des Dampfs vom Wasser in den Tank ist zur Überwachung des Feuchtigkeitsgehalts der Atmosphäre innerhalb der Testkammer ein Wärmefühler 31 vorgesehen, um die Temperatur der Atmosphäre zu ermitteln und ein ent- ( sprechendes elektrisches Signal zu erzeugen. Sobald durch das Element 31 eine vorbestimmte Temperaturhöhe festgestellt worden ist, schaltet sich eine Steuerschaltung ein, worauf-. hin Schalter 33 geöffnet wird, um die Zuführungsleitung zum elektrischen Erhitzer 29 im Wassertank zu unterbrechen, bis die Temperatur des Dampfs auf ein vorbestimmtes Niveau reduziert worden ist. Auf diese Weise wird die Temperatur des aus dem Wasser im Tank 28 aufsteigenden Dampfe und dementsprechend die Feuchtigkeit in der Atmosphäre der Testkammer 10* auf einem vorbestimmten konstanten Bfiveau gehalten.
An der Bodenwand des Gehäuses 10 ist ein Dränrohr vorgesehen, um die korrosive Flüssigkeit oder dgl* abzuziehen. '
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Beim Einsatz des Geräts werden die zu testenden Proben an dem Halter 12 festgebunden oder in anderer Weise daran befestigt. Der Halter wird dann langsam gedreht, wobei die Lampe 11 erleuchtet ist. Durch Betätigen des FeuchtigkeitsüberwachungBgeräts 27 und gegebenenfalls des Erhitzers 23 oder des Kühlgeräts 26 wird die Feuchtigkeit und die Temperatur in der Testkammer 10' auf einem vorbestimmten konstanten Niveau gehalten. Dann wird über die Düse 20 korrosive Flüssigkeit versprüht, die durch den Dom reflek- ™ tiert und gleichmäßig nach unten auf den Halter verteilt wird, wie es bei 35 angedeutet ist, um in Verbindung mit dem Licht, der Temperatur und der Feuchtigkeit die verschiedensten Wirkungen auf die Proben auszuüben.
Die Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. In diesem Fall ist die Konstruktion und Anordnung allgemein gleich derjenigen der Ausführungsform nach Fig. 1 mit der Ausnahme, daß in der Fig. 2 an der Bodenwand ä des Gehäuses 10 eine weitere Düse 36 öffnet, die ein korrosives Gas, z.B. Schwefeldioxyd in die Testkammer 10" einleitet, welches über eine Leitung 38 aus einer Flasche 37 zugeführt wird, sowie mit der weiteren Ausnahme, daß zentral innerhalb des Halters 12 unter der Lampe 11 ein durch einen Motor 40 getriebenes Flügelrad 39 vorgesehen ist, um das Gas gleichförmig zu verbreiten und in der Kammer umlaufen zu lassen. Mit der Anordnung nach Fig. 2 ist es möglich, die Wirkung eines korrosiven Gases auf die Proben getrennt oder
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in Kombination mit anderen Faktoren festzustellen. .
In den Figuren 1 und 2-hat der Probenhalter 12 eine zylindrische Form, wobei die durch die Ringe 13 gehaltenen Proben Allgemein vertikal angeordnet sind.
Die Fig. 3 zeigt einen Halter, der Proben in unterschiedlichen Winkelstellungen halten kann. Hier besitzt der Halter mehrere Ringe 42 unterschiedlichen Durchmessers; mehrere Tragarme 43, die sich radial von der Welle 14 wegerstrecken und diese mit gleichem Winkelabstand untereinander umgeben; mehrere auf jeden der Horizontalarme aufgesetzte Vertikalarme 44, die in Radialabstand zueinander stehen. Die Ringe 42 sind konzentrisch zueinander angeordnet und auf den oberen Enden der Vertikalarme getragen, wobei jeder im Abstand unter dem des nächst größeren Durchmessers liegt. Man erkennt, daß je nach der Befestigungslage der Proben auf dem Halter letztere in unterschiedlichen Winkellagen gegenüber der vertikalen Drehachse des Halters liegen können und das die korrosive Flüssigkeit für unterschiedliche Zeitspannen auf den Proben verbleibt. Bei gleicher Menge an aus der Düse 20 versprühter korrosiver Flüssigkeit ist es möglich, den Widerstand der Proben festzustellen, wie sie sich in unterschiedlichen lagen befinden.
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Zwar ist bei den oben genannten Ausführungsformen das Gehäuse 10 fest abgedichtet; wenn jedoch das korrosive Gas,z.B. Schwefeldioxyd ausströmt, würde es der Bedienungsperson des Geräts schaden.
Die Pig. 4 zeigt eine Anordnung, die vollständig jeglichen Leckverlust an in die Testkammer eingeführtem korrosiven Gas verhindern kann. Es ist ein Gehäuse 50 %
mit einer Doppelwandkonstruktion gezeigt, die eine Innenwand 51 sowie eine Außenwand 52 mit einem Zwischenraum 53 aufweist, wobei die Innenwand die Testkammer 50.' umgrenzt. In der Innenwand 51 und Außenwand 52 des Gehäuses sind für den Zugang in die Testkammer 50' Türen 51' und 52· vorgesehen. Ein allgemein mit 54 bezeichnetes Reinigungsgerät besitzet ein Außenrohr 55 und ein Innenrohr 56. Das obere Ende 57 des Außenrohrs 55 ist zur Atmosphäre offen, während das untere Ende dieses Rohrs zu einem Dränrohr 57 geformt g ist. Das Außenrohr 56 besitzt außerdem eine Zwischenkammer 58, welche mit einem geeigneten Adsorptionsmaterial, z.B. Stücken aus porösem Biscuitporzellan 59 gefüllt ist. Eine Leitung 60 ergießt Wasser in die Kammer 58, das unter Schwerkraftwirkung durch die Stücke 59 des Adsorptionsmaterials naoh unten gelangt und schließlich durch das Rohr 57 abgeführt wird. Unterhalb der Kammer 58 ist das Innenrohr über eine Leitung 61 an den Zwischenraum 53 des Gehäuses und über eine Leitung 62 an die Teatkammer 50* angeschlossen.
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.- ίο -
Das obere Ende des Innenrohrs ist durch einen Deckel 63 geschlossen, damit das aus der Kammer 58 des Außenrohrs 55 abtropfende Wasser nicht in das Innenrohr 56 gelangt, wobei unterhalb des Deckels 63 in. dem Innenrohr öffnungen 62' vorgesehen sind. ·
In der Leitung 62 befindet sich ein Ventil 64,
P das die Leitung 62 schließt, wenn die Testkammer 50* mit einem korrosiven Gas gefüllt ist, und welches die Leitung öffnet, wenn die Kammer 50* entleert werden soll.
Nahe dem oberen Ende des Außenrohrs 55 des Reinigers befindet sich ein durch einen Motor 66 angetriebenes Gebläse 65, das auf die Leitungen 61 und 62 einen Sog ausübt, um den Abzug des Gases aus dem Zwischenraum 53 und der Testkammer 50' zu beschleunigen. .
Sollte das durch die Düse 36 in die Testkammer 50■ , eingeführte Gas, z.B. Schwefeldioxyd in den Raum 53 zwischen den Gehäusewänden 51 und 52 austreten, wird die das giftige Gas enthaltende Luft des Raums 53 durch das in dem Reiniger 54 vorgesehene Gebläse 65 abgesaugt und strömt durch die Leitung 61 und das Innenrohr 56 des Reinigers sowie dann durch die öffnungen 62 hinaus in das AuSenrohr 55-
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Das Gas steigt dann durch die Stücke 59 des Adsorptionsmaterials in der Kammer 58 auf, wo das Gas mit dem aue der Leitung 60 abtropfenden Wasser reagiert; die sich, ergebende Lösung, z.B. schweflige Säure fällt nach unten und wird schließlich durch das Dränrohr 57 abgeführt. Die Konzentration der Säure ist im allgemeinen so niedrig, daß die Säure harmlos ist. Gegebenenfalls kann jedoch die Säure auch neutralisiert werden. Die von dem giftigen Gas befreite Luft wird durch.das obere offene Ende des Außenrohre 55 des Reinigers 54 an die Atmosphäre abgegeben.
Da der Raum 53 zwischen den Wänden des Gehäuses 50 mit Rücksicht auf den durch das Gebläse 65 ausgeübten Sog auf einem gegenüber dem Atmosphärendruck etwas niedrigerem Druck gehalten wird, tritt das in dem Raum 53 befindliche Gas nicht unmittelbar durch die Außenwand 52 des Gehäuses in die Atmosphäre aus. ·
Nach Beendung des Tests wird das Ventil 64 in der Leitung 62 geöffnet, so daß das in der Testkammer befindliche giftige Gas gereinigt und dann in der oben beschriebenen Weise abgeführt wird. Die Türen 52' und 51· werden zur Entnahme der Proben geöffnet.
Die Erfindung wurde an einigen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung erläutert; selbstverständlich haben diese
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Ausführungsformen nur repräsentative Bedeutung; es können zahlreiche Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden, ohne daß der Erfindungsbereich verlassen wird, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Gerät zum Testen des Widerstands verschiedener Materialproben gegen Licht und Witterung, gekennzeichnet durch ein dicht gegenüber der Atmosphäre abgedichtetes Ge- > häuse (10; 50), durch eine in dem Gehäuse untergebrachte Lichtquelle (11), durch eine Einrichtung (12; 41) für das Halten der Proben rund um die Lichtquelle; durch eine Ein- * richtung (14, 18) für das Drehen des Halters (12; 41) um die Lichtquelle (11), durch eine Einrichtung (23; 25, 26) für die Überwachung der Temperatur innerhalb des Gehäuses, durch eine Einrichtung. (27) für die Überwachung der Feuchtigkeit in dem Gehäuse und durch eine Einrichtung (20) für das Versprühen einer korrosiven Flüssigkeit über die Proben.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenhalter (41) mehrere Ringe (42) unterschiedlichen Durchmessers sowie mehrere diese Ringe konzentrisch " um eine vertikale Drehachse (14) haltende Arme aufweist, wobei jeder Ring im Abstand unter dem Ring des nächst gröseeren Durchmessers angeordnet ist und die Proben derart lösbar an den Ringen befestigt sind, daß sie gegenüber der Drehachse (14) in unterschiedlichen Winkelstellungen gehalten sind.
3* Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Temperaturüberwachung (23;
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25, 26) eine Heizvorrichtung (23) sowie eine Kühlvorrichtung (25, 26) aufweist, die beide in thermisch leitender Beziehung zum Gehäuse (10) angeordnet sind.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) einen domförmigen Deckel (10") aufweist und die Einrichtung (20) für das Versprühen einer korrosiven Flüssigkeit einen außerhalb des Gehäuses angeordneten und die korrosive Flüssigkeit aufnehmenden Tank (21), eine innerhalb des Gehäuses oberhalb des Halters (12; 41) angeordnete, zum Dom hin offene Düse (20), eine den Tank und die Düse verbindende Leitung sowie eine In diese Leitung eingeschaltete Pumpe (22) aufweist.
5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die Überwachung der Feuchtigkeit (27) einen mit dem Gehäuse (10) verbundenen Wassertank (28), einen innerhalb des Tanks angeordneten elektrischen Erhitzer (29), einen oberhalb des Wassertanks angeordneten Temperaturfühler (31) für aus dem Wassertank aufsteigenden. Dampf und eine in Abhängigkeit vom Temperaturfühler arbeitende, die Zufuhr an elektrischer Energie zu dem Erhitzer (29) steuernde Einrichtung (32) aufweist.
6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (36) für das Einführen wenigstens
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- 15 eines korrosiven Gases in das Gehäuse (10, 50).
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da^ die Einrichtung (36) für das Einführen eines korrosiven Gases einen Gasbehälter (37), eine diesen Behälter mit dem Gehäuse (10, 50) verbindende Leitung (38) sowie eine Einrichtung für die Regulierung-des Gasstroms durch diese Leitung aufweist.
8. Gerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (50) eine Innenwand (51) und eine Außenwand (52) aufweist, die zwischen sich einen Raum (53) begrenzen und von denen die Innenwand (51) eine Testkammer (50') umgibt, wobei eine mit diesem Raum (53) verbundene Reinigungseinrichtung (54) für das Entfernen des aus der Testkammer in diesen Raum eingetretenen Gases vorgesehen ist.,
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungseinrichtung (54) sowohl mit der Testkammer ' (501) als auch mit dem Raum (53) verbunden ist, wobei Einrichtungen (64) für die Herstellung und Unterbrechung der Verbindung zwischen der Reinigungseinrichtung (54) und der Testkammer (50') vorgesehen sind.
10. Gerät nach Anspruch 8 oder 9· gekennzeichnet durch eine Einrichtung (65) für die Erzeugung eines Sogs in dem Raum (53) über die Reinigungseinrichtung (54).
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