DE4236897C2 - Bewitterungsgerät - Google Patents

Bewitterungsgerät

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bewitterungsgerät zur Simulation der Einwirkung von insbesondere stark sauren Niederschlägen auf Proben bestehend aus organischen Materialien oder solche aufweisend, umfassend die Proben aufnehmenden Probenraum mit zumindest einer Sprüheinrichtung, über die eine erste Flüssigkeit insbesondere mit einem pH-Wert x₁ mit x₁ 3 auf die Proben abgebbar ist, wobei die erste Flüssigkeit über einen Auslaß aus dem Probenraum abführbar ist.
Gegenstände, die aus organischen Materialien bestehen oder solche aufweisen, werden durch Witterungseinflüsse physikalisch und chemisch unterschiedlich beansprucht. Dies hat unterschiedliche Alterungsvorgänge zur Folge.
Um alterungsbedingte Veränderungen zeitraffend bestimmen zu können, werden sogenannte Bewitterungsgeräte benutzt. Bei der zeitraffenden künstlichen Bewitterung von organischen Materialien wird die Aktivierung eines angeregten Molekülzustandes - wie in der Praxis - durch die Absorption von energiereichen Photonen (UV-Strahlung) hervorgerufen. Die anschließende Desaktivierung kann unter anderem durch Alterungs­ vorgänge erfolgen, die zu der später sicht- oder meßbaren Alterung eines organischen Materials führen.
Diese hauptsächlich an der Materialoberfläche ablaufenden Alterungsvorgänge und die daraus resultierenden alterungsbedingten Eigenschaftsänderungen des Materials werden unter anderen auch durch andere Größen des Klimas, das während der Bestrahlung auf die Materialien einwirkt, insbesondere durch Niederschläge beeinflußt. Dabei ist wiederum ausschlaggebend der pH-Wert der Niederschläge. So hat sich herausgestellt, daß insbesondere saure Niederschläge mit einem pH-Wert 3 einen nicht zu ver­ nachlässigenden Einfluß auf die photochemische Alterung einiger organischer Materialien ausüben.
Es ist bekannt, bei der zeitraffenden Bewitterung mit der für die Aktivierung eines angeregten Molekülzustandes erforderlichen UV-Strahlung auch Temperatur-, Feuchte- und Benässungszyklen zu simulieren. In einschlägigen nationalen und internationalen Normen schränkt man sich dabei auf die periodische Benässung mit neutralem Wasser und auf Zykluszeiten von 5 Minuten Regen- und 25 Minuten Trockenperiode bis 1 Stunde Regen- und 5 Stunden Trockenperiode.
Zur Simulation der Wirkung von Schadgasen gelangen Begasungsgeräte zum Einsatz, die in Verbindung mit Bewitterungsgeräten dazu benutzt werden können, den Einfluß von O3, NO2 und SO2 zu berücksichtigen.
Der Einfluß einer periodischen Benässung mit saurem Regen mit einem pH-Wert 3,5 können in einigen Geräten mit der für die Regensimulation vorhandenen Sprühanlage simuliert werden (siehe z. B. K. Lampe, A. Saarnak, "Acid Rain Test", Farbe + Lack 92 (1986), 8, S. 692-696; W. Mielke, P. Trubiroha "Die künstliche Bewitterung von Polymerwerkstoffen bei ausgewählten Klimabedingungen", Materialprüfung 30 (1988), 10, S. 316-321).
Da man aus wirtschaftlichen Gründen bei den herkömmlichen Bewitterungsgeräten auf den Einsatz preislich vertretbarer Konstruktionswerkstoffe angewiesen ist, kann mit der zuvor angegebenen technischen Lösung aufgrund der Korrosionsgefahr an einigen Geräteteilen kein stark saurer Regen simuliert werden, also saures Wasser mit einem pH-Wert 3 versprüht werden.
Auch zusätzliche Spülperioden mit neutralem Wasser im Zusammenhang mit sauren Regenperioden, insbesondere das wünschenswerte Spülen der Probenoberflächen mit neutralem Wasser am Ende einer Periode mit saurem Regen sind nur unter erheblichem konstruktiven Aufwand und erheblichen Preissteigerungen üblicher Bewitterungsgeräte möglich.
Zwar ist es bekannt, organische Materialien während ihrer praktischen Anwendung auch Nebel- und Tauperioden mit einer Benässung mit pH-Werten 1 auszusetzen (V. Thiele, B. Prinz und D. Schwela, "Meß- und Experimentierstation im Forst (MEXFO)", Landesanstalt für Immissionsschutz NRW (LIS), Essen (1989). Die Simulation dieser Beanspruchung mit sehr kleinen pH-Werten ist jedoch aus den zuvor genannten Gründen der zeitraffenden Bewitterung in Geräten nicht möglich.
Bewitterungsgeräte, bei denen die Oberflächen von Proben zusätzlich mit aggressiven Flüssigkeiten belastet werden können, sind der DE-OS 15 98 899 und der DE-AS 17 73 971 zu entnehmen.
Die bekannten Vorrichtungen sind speziell für eine linienförmige Strahlungsquelle, z. B. eine Xenonlampe, konzipiert.
Das direkte Besprühen der Probenoberfläche mit kleinen, genau definierten Mengen von aggressiven Flüssigkeiten, wie es z. B. die Simulation der natürlichen Betauungsvorgänge an Materialoberflächen in einer belasteten Industrieatmosphäre erfordert, ist nicht möglich.
Nach der DE-OS 15 98 899 erfolgt die Benässung von Probenoberflächen durch Fluten eines eine Probe umgebenden Behälters und nach der DE-AS 17 73 971 durch Berieseln von Proben, wobei die dazu verwendete aggressive Flüssigkeit an die Innenseite des Deckels des die Probe umgebenden Behälters gesprüht wird und anschließend über die Probenoberfläche abläuft.
Bei beiden Vorrichtungen müssen relativ große Mengen der aggressiven Flüssigkeit eingesetzt werden, die bei einem dickeren Flüssigkeitsfilm auf der Probenoberfläche (Fluten) auch durch eine Strahlungsabsorption die Einwirkung von UV-Strahlen behindern können.
Die in der Natur beobachteten besonders aggressiven Tröpfchen von Tau und Nebel und die in ihnen ablaufenden Vorgänge der Aufkonzentration der Säure durch das Verdunsten von Wasser können somit nicht simuliert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Bewitterungsgerät der eingangs beschriebenen Art für die periodische zusätzliche Beanspruchung von Probenoberflächen mit stark saurem Wasser während der künstlichen Bewitterung von organischen Materialien derart weiterzubilden, daß eine periodische Benässung von Probenoberflächen mit stark saurem Wasser mit einem pH-Wert 1 möglich ist, wobei jedoch der Probenraum selbst nur Materialien aufweisen muß, die gegenüber schwach saurem Wasser mit einem pH-Wert 3 belastbar sind.
Mit anderen Worten soll ein Bewitterungsgerät für die weitere Verbesserung der Korrelation zwischen den Alterungsergebnissen der natürlichen und künstlichen Bewitterung zur Verfügung gestellt werden, so daß bei der zeitraffenden Bewitterung viele der bei Alterungsvorgängen relevanten Einflußgrößen gleichzeitig simuliert werden können, insbesondere der Einfluß von Flüssigkeiten bzw. Tau und Nebel im pH-Werte- Bereich 1.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 14 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nach den eingangs angesprochenen nationalen und internationalen Normen sind die meisten Bewitterungsgeräte mit einer Beregnungsanlage für die Benässung von Probenoberflächen mit neutralem Wasser ausgestattet. Erfindungsgemäß können die in einem entsprechenden Bewitterungsgerät angeordneten Proben mit einer Abschirmung zumindest bereichsweise umgeben werden, innerhalb der das stark saure Wasser zur Simulation stark sauren Regens bzw. Taus oder Nebels mit einem pH-Wert 1 abgegeben werden kann. Um sodann die stark saure Flüssigkeit aus dem Probenraum abzuführen, kann diese zunächst mit dem üblicherweise in dem Bewitterungsgerät verwendeten neutralen Wasser verdünnt werden, wobei ein Abführen der vermischten Flüssigkeit aus dem Behältnis vorzugsweise erst dann erfolgt, wenn ein nicht zu Schädigungen im Bewitterungsgerät führender pH-Wert erreicht wird.
Um eine Vermischung der stark sauren Flüssigkeit zu erreichen, kann die Abschirmung oberhalb der Probe eine Öffnung für neutrales Wasser oder etwas sauren Wassers aufweisen.
Damit bei der Verdünnung des stark sauren Wassers das Volumen des in der Abschirmung wie Behältnis eingebrachen Probekörpers oder unterschiedliche pH-Werte des verwendeten stark sauren Wassers berücksichtigt werden können, ist vorgesehen, daß die selbsttätig wirkende Entleerungseinrichtung aus einem in der Höhe verstellbaren Flüssigkeitsheber besteht und die Verdünnung durch den Abstand seiner höchsten Stelle vom Boden des Behälters geregelt wird. Die Höhe ist dabei soweit verstellbar, daß das zum Zeitpunkt des Beginns des Entleerens erreichte Behältervolumen mindestens das 100fache des Volumens des in einer Periode eingesprühten stark sauren Wassers ist. Dies entspricht z. B. einer Verdünnung von pH = 1 auf pH 3.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die selbsttätig wirkende Entleerungs­ einrichtung als ein auf Druck reagierendes Ventil im Boden der Abschirmung ausgebildet, das bei einem vorgegebenen Niveau des Flüssigkeitsspiegels wirksam wird und ebenfalls zu einer vollständigen Entleerung führt.
Auch besteht die Möglichkeit, die Abschirmung kippbar auszubilden, um ein automati­ sches Entleeren zu erreichen.
Um nach der erfindungsgemäßen Lehre auch großflächige Proben mit stark saurer Flüssigkeit benetzen zu können, ohne daß die Proben selbst verkleinert werden müssen, oder wenn Einflüsse von Schnittkanten einer Probe eliminiert werden sollen, sieht eine hervorzuhebende Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Abschirmung einen Abschnitt der Probe abdeckt, wobei die Boden- und Seitenränder der Abschirmung flüssigkeitsdicht auf der Probe angeordnet sind.
Um eine Veränderung der spektralen Bestrahlungsstärke einer Strahlungsquelle auf der Probenoberfläche auszuschließen, sollte die Abschirmung aus UV- und sichtbare Strahlung durchlässigem Glas oder Kunststoff oder aus Quarzglas bestehen, wobei ein spektraler Transmissionsgrad von mindestens 80% im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 450 nm vorliegen sollte.
Die Abschirmung kann eine Rechteck, Ellipsen- oder Kreisform oder einen Abschnitt dieser aufweisen. Die Wahl der Geometrie hängt unter anderem davon ab, inwieweit die Bestrahlungsstärkeverteilungen auf der Probenoberfläche hingenommen werden können oder nicht.
Um sowohl eine Verdünnung der stark sauren Flüssigkeit als auch ein Abspülen der von dieser beanspruchten Probenoberfläche zu ermöglichen, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß die als Behältnis ausgebildete Abschirmung an ihrer Oberseite eine säurebeständige, zur Probe hin geneigte Abdeckung besitzt und eine Öffnung in Form eines Schlitzes aufweist, durch die die von oben auf das Behältnis gelangende zur Verdünnung dienende Flüssigkeit direkt auf den oberen Rand der Probe geleitet wird. Dabei ist vorzugsweise die Probe selbst mit ihrer zu benetzenden Oberfläche zu einer von dem Schlitz ausgehenden Vertikalen geneigt angeordnet.
Um reproduzierbare Beanspruchungen mit stark saurem Wasser zu erreichen, ist die das Wasser abgebende Einrichtung als eine oder mehrere Sprühdüsen ausgebildet, die in der geneigten Abdeckung des Behältnisses oder im oberen Rand einer Behältnisseiten­ wandung fest installiert sind. Um eine automatisch ablaufende zeitraffende künstliche Bewitterung durchführen zu können, und um exakt definierte Mengen stark sauren Wassers versprühen zu können, wird vorzugsweise eine automatische Bürette verwendet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist für das Versprühen des stark sauren Wassers eine säurebeständige Flüssigkeitspumpe vorgesehen, mit der exakt definierte Volumenmengen durch eine programmierbare Einschaltdauer der Pumpe versprüht werden können.
Mit dem erfindungsgemäßen Bewitterungsgerät lassen sich insbesondere nachstehende Vorteile erzielen:
  • 1. Es lassen sich bei der zeitraffenden Bewitterung in Geräten alle in der Praxis ermittelten pH-Werte der Benässung durch Regen, Tau, Nebel auf Materialober­ flächen simulieren, ohne daß der eigentliche Probenraum des Bewitterungsgerätes mit dem stark sauren Wasser belastet wird.
  • 2. Die Probenoberflächen können in wählbaren Periodenabständen und während einer ebenfalls wählbaren Zeitdauer durch das stark saure Wasser beansprucht werden, um anschließend vorzugsweise mit neutralem Wasser gespült und dann getrocknet zu werden.
  • 3. Durch einen einzigen Bewitterungsversuch, bei dem Proben eines Materials jeweils von erfindungsgemäß vorgesehenen Abschirmungen aufgenommen oder zumindest bereichsweise von diesen bedeckt sind, können parallel verschiedene pH-Werte oder auch andere Zusätze, die sich auf die photochemische Alterung auswirken wie z. B. Schwermetallionen oder andere Ionen und Kationen, einwirken, um die Einflüsse unterschiedlicher Beanspruchungen auf das Alterungsverhalten eines Materials ermitteln zu können.
  • 4. Großflächige Proben brauchen nicht zerschnitten zu werden, wobei ferner auf einer Oberfläche gleichzeitig Einwirkungen von neutralem und stark saurem Wasser verglichen werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung in bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Abschirmung für eine Probe,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A′ in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B′ in Fig. 1,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform einer Abschirmung für eine Probe,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A′ in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie B-B′ in Fig. 4 und
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines geöffneten Probenraums eines Bewitterungsgerätes.
In Fig. 7 ist rein schematisch ein von einem Gehäuse 30 umgebener Probenraum 10 eines Bewitterungsgerätes dargestellt, mit Hilfe dessen organische Materialien unterschiedlichen Klimabeanspruchungen ausgesetzt werden. Hierzu werden die Proben einerseits energiereichen Photonen hν ausgesetzt und andererseits mit Flüssigkeiten besprüht.
Hierzu können vom Deckenbereich des Probenraums 10 Beregnungseinrichtungen oder Sprühdüsen 12, 14, 16, 18 und 20 angeordnet sein, über die Flüssigkeiten normalerweise mit einem pH-Wert <3 auf die erfindungsgemäß von Abschirmungen, von denen beispielhaft eine mit dem Bezugszeichen 22 versehen ist, umgebenen Proben versprüht werden.
Zu den Abschirmungen 22 führen Leitungen 24, die in innerhalb der Abschirmung 22 angeordnete Sprühdüsen 26 münden, um auf die sich innerhalb der Abschirmun­ gen 22 befindlichen oder von diesen abgedeckten Proben insbesondere stark saure Flüssigkeit mit einem pH-Wert vorzugsweise 1 abgeben zu können.
Die Leitungen bzw. Schläuche 24 werden über eine Öffnung 28 des Gehäuses 30 zu einer automatischen Bürette oder Flüssigkeitspumpe 31 geführt.
Die sich in dem Probenraum 10 ansammelnde Flüssigkeit wird über einen Ablauf 33 abgeführt. Dabei weist die Flüssigkeit aufgrund der nachstehend erfindungsgemäß vorgesehenen Maßnahmen einen pH-Wert von vorzugsweise 3 auf, so daß sichergestellt ist, daß der Probenraum 10 übliche Einbauten von Bewitterungsgeräten aufweisen kann, die für Flüssigkeit mit einem pH-Wert 3 korrosionsbeständig sind.
Um eine entsprechende Verdünnung der über die Düsen 26 auf die Proben abgegebenen stark sauren Flüssigkeit zu erreichen, wobei gleichzeitig sichergestellt ist, daß die versprühte stark saure Flüssigkeit nicht unkontrolliert in das Probenrauminnere gelangt, sind folgende Maßnahmen vorgesehen:
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 wird eine Probe 32 allseitig von einer Abschirmung 34 umgeben. Die Abschirmung 34 ist als zylinderförmiges Behältnis mit elliptischem Querschnitt ausgebildet.
Das Behältnis 34 weist eine Abdeckung 36 auf, die aus zwei in einem Schlitz 38 mündenden Abschnitten 40 und 42 besteht, die in Richtung des Inneren des Behältnisses 34 geneigt verlaufen.
Die Probe 32 ist innerhalb des Behältnisses und in bezug auf den Schlitz 38 derart ausgerichtet, daß erstere zu letzterem parallel verläuft, wobei der obere Rand 44 unterhalb des Schlitzes 38 angeordnet ist.
Ferner verläuft die Probe 32 derart geneigt, daß durch den Schlitz 38 hindurch­ tretende Flüssigkeit entlang der künstlichen Bewitterungseinflüssen auszusetzenden Probenoberfläche 46 fließt.
In der der Oberfläche 46 zugewandten Wandung 48 des Behältnisses 34 ist die in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 26 versehene Sprüheinrichtung befestigt, in der die Leitung oder der Schlauch 24 mündet, über den stark saure Flüssigkeit mit einem pH- Wert 1 auf die Probenoberfläche 46 versprüht wird.
Innerhalb des Behältnisses 34 befindet sich des weiteren eine selbsttätig wirkende Entleerungseinrichtung in Form von einem Flüssigkeitsheber 50, dessen Höhe mittels säurebeständiger Schläuche 52, 54 einstellbar ist.
Dadurch, daß die Probe 32 in der Abschirmung 34 angeordnet ist, besteht die Möglichkeit, die Probenoberfläche 46 mit stark saurer Flüssigkeit zu besprühen, ohne daß der weitere Probenraum mit der Flüssigkeit in Berührung gelangt.
Ungeachtet dessen kann die Probe 32 und damit die Oberfläche 46 weiterhin mit der ansonsten in Bewitterungsgeräten zum Einsatz gelangenden vorzugsweise neutralen Flüssigkeit benetzt werden, die von den Sprüheinrichtungen 12, 14, 16, 18 und 20 abgegeben wird und über den Schlitz 38 auf die Oberfläche 46 gelangen kann.
Diese Flüssigkeit dient gleichzeitig dazu, daß die sich in dem Behältnis 34 angesammel­ te stark saure Flüssigkeit in einem Umfang verdünnt, daß über den Flüssigkeitsheber 50 nur dann Flüssigkeit in den Probenraum abgegeben und über die Auslaßöffnung 33 abströmen kann, wenn ein vertretbarer pH-Wert vorzugsweise von <3 vorliegt.
Um die gewünschte Verdünnung zu erzielen, ist erwähntermaßen der Flüssigkeitsheber 50 in seiner Höhe einstellbar ausgebildet.
Den Fig. 4 bis 6 ist eine Abschirmung 56 zu entnehmen, die nur abschnittsweise eine Oberfläche 58 einer Probe 60 abdeckt, ohne daß die Vorteile verlassen werden, die mit der den Fig. 1 bis 3 zu entnehmenden Abschirmung 34 erzielbar sind.
Die Abschirmung 56 weist die Form einer bodenseitig geschlossenen Rinne auf, deren Längs- und Bodenränder gegenüber der Oberfläche 58 abgedichtet sind. Hierzu ist eine umlaufende Dichtung 62 vorgesehen, auf der die Ränder der Abschirmung 56 aufliegen. Die Abschirmung 56 selbst kann über Befestigungselemente 64 mit der Probe 60 verbunden werden.
In der Außenwandung 66 der Abschirmung 56 kann eine der Sprüheinrichtung 26 entsprechende Düse angeordnet sein. Auch befindet sich ein Flüssigkeitsheber oder eine andere geeignete selbsttätig wirkende Entleerungseinrichtung in oder an der Abschirmung 56, um aus dieser Flüssigkeit dann ablassen zu können, wenn der Säuregehalt einen zulässigen Wert aufweist.
Ist in den zeichnerischen Darstellungen der Fig. 4 bis 6 eine Abdeckung der Ab­ schirmung 56 nicht vorgesehen, so kann eine solche gleichfalls vorhanden sein, wobei diese in Richtung der Probenoberfläche 58 geneigt verlaufen sollte.
Die erfindungsgemäß benutzten Abschirmungen 22, 34 bzw. 56 können eine Höhe von 20 cm und eine Breite von etwa 8 cm aufweisen. Sie sollten aus Glas, Kunststoff oder Quarzglas bestehen und für UV- und sichtbare Strahlung durchlässig sein, wobei ein Transmissionsgrad von mindestens 80% im Wellenlängenbereich von 280 nm bis 450 nm gewährleistet sein sollte.
Die erfindungsgemäße Lehre ist auch mit Proben realisierbar, die z. B. auf dem Boden eines Prüfraums liegen, sofern die Probe selbst vollständig oder weitgehend vollständig von einer Abschirmung umgeben ist oder auf einer korrosionsbeständigen Unterlage liegt, auf der die Abschirmung angeordnet ist.
Auch besteht die Möglichkeit, in der Abschirmung zusätzlich eine Sprüheinrichtung für z. B. neutrales Wasser anzuordnen.
Schließlich kann die stark saure Flüssigkeit unmittelbar aus der als Behältnis ausgebilde­ ten Abschirmung aus dem Probenraum abgeleitet werden, ohne mit dem Probenraum in Berührung zu kommen.

Claims (14)

1. Bewitterungsgerät zur Simulation der Einwirkung von insbesondere stark sauren Niederschlägen auf Proben bestehend aus organischen Materialien oder solche aufweisend, umfassend einen die Proben (32, 60) aufnehmenden Proben­ raum (10) mit zumindest einer Sprüheinrichtung (12, 14, 16, 18, 20), über die eine erste Flüssigkeit insbesondere mit einem pH-Wert x1 mit x1 3 auf die Proben abgebbar ist, wobei die erste Flüssigkeit über einen Auslaß (33) aus dem Probenraum abführbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Probe (32, 60) zumindest bereichsweise von einer Abschirmung (22, 34) umgeben oder von einer Abschirmung (22, 56) abgedeckt ist,
daß innerhalb der Abschirmung (22) zumindest eine Einrichtung (26) angeordnet ist, mit der eine einen pH-Wert x2 mit x2 <x1 aufweisende zweite Flüssigkeit auf die Probe abgebbar ist, und
daß die zweite Flüssigkeit über eine gesonderte Leitung oder nach Vermischen mit der ersten Flüssigkeit und/oder mit einer einen pH-Wert x3 mit x3 <x1 aufweisenden dritten Flüssigkeit über den Auslaß (33) aus dem Probenraum (10) abführbar ist.
2. Bewitterungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (22, 34, 56) aus säurebeständigem, UV-Strahlung durchlässigem Material besteht.
3. Bewitterungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (22, 34, 56) eine die zweite Flüssigkeit nach deren Verdünnung ableitende, selbsttätig wirkende Entleerungseinrichtung (50) aufweist oder als solche ausgebildet ist.
4. Bewitterungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungseinrichtung (50) ein Flüssigkeitsheber ist.
5. Bewitterungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungseinrichtung (50) als ein im Bodenbereich der Abschirmung (22, 34, 56) angeordnetes druckabhängig arbeitendes Ventil ausgebildet ist.
6. Bewitterungsgerät nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (22, 34) ein die Probe (32) allseitig umgebendes Behältnis ist.
7. Bewitterungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (34) zumindest eine Flüssigkeit durchlassende Öffnung (38) aufweist, die bei betriebsgemäßer Aufstellung des Bewitterungsgeräts oberhalb der Probe (32) angeordnet ist.
8. Bewitterungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung ein Schlitz (38) ist, unterhalb dessen die Probe (32) mit ihrem oberen Randbereich angeordnet ist.
9. Bewitterungsgerät nach zumindest einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die der Flüssigkeit ausgesetzte Fläche (46) der Probe (32) geneigt zu einer von der Öffnung (38) ausgehenden Vertikalen verläuft.
10. Bewitterungsgerät nach zumindest einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis im Schnitt eine Rechteck-, Kreis- oder Ellipsenform aufweist oder ein Abschnitt dieser ist.
11. Bewitterungsgerät nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (22, 56) einen Abschnitt der Probe (60) abdeckt und zumindest entlang ihrer Boden- und Seitenränder flüssigkeitsdicht auf der Probe angeordnet ist.
12. Bewitterungsgerät nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der Abschirmung (22, 34, 56) angeordnete, die zweite Flüssigkeit abgebende Einrichtung (26) zumindest eine Düse ist.
13. Bewitterungsgerät nach zumindest einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (34) bodenseitig mit einer die zweite Flüssigkeit aus dem Probenraum abführenden Leitung verbunden ist.
14. Bewitterungsgerät zur Simulation der Einwirkung von insbesondere stark sauren Niederschlägen auf Proben bestehend aus organischen Materialien oder solche aufweisend umfassend einen die Proben (32, 60) aufnehmenden Probenraum (10) mit zumindest einer Sprüheinrichtung (12, 14, 16, 18, 20) über die eine erste Flüssigkeit insbesondere mit einem pH-Wert x1 mit x1 3 auf die Proben abgebbar ist, wobei die erste Flüssigkeit über einen Auslaß (33) aus dem Probenraum abführbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Probe (32, 60) zumindest bereichsweise von einer Abschirmung (22, 34, 56) umgeben oder von einer solchen abgedeckt ist,
daß innerhalb der Abschirmung eine eine zweite Flüssigkeit abgebende Einrichtung (26) angeordnet ist, daß über zumindest eine Öffnung (36) in der Abschirmung und/oder über eine zweite in der Abschirmung angeordnete Einrichtung eine die zweite Flüssigkeit verdünnende Flüssigkeit abgebbar ist und
daß die Abschirmung eine selbsttätig wirkende Entleerungseinrichtung (50) aufweist oder als solche ausgebildet ist.
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