DE3938673A1 - Landwirtschaftliche feldspritze - Google Patents
Landwirtschaftliche feldspritzeInfo
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- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/24—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device
- B05B7/26—Apparatus in which liquids or other fluent materials from different sources are brought together before entering the discharge device
-
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
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- A01M7/0082—Undercarriages, frames, mountings, couplings, tanks
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Description
Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche
Feldspritze gemäß des Oberbegriffes des
Patentanspruches 1.
Eine derartige Feldspritze ist beispielsweise durch die
deutsche Patentschrift 33 31 413 bekannt geworden, welche
sich in der Praxis bewährt hat. Diese landwirtschaftliche
Feldspritze ist mit einem Einspülbehälter ausgestattet.
In diesem Einspülbehälter sind zwei Düsen am Ende einer
in den Einspülbehälter führenden Flüssigkeitsleitung
angeordnet, über welche das Pflanzenbehandlungs- oder
Düngemittel in das Wasser des Flüssigkeitstanks
eingespült werden kann. Nun sind in neuerer Zeit
Forderungen gestellt worden, daß die Behälter, in denen
sich die Pflanzenbehandlungs- und Düngemittel befunden
haben, ausgespült werden müssen.
Hierzu hat man dann in der Praxis eine zusätzliche Leitung
vorgesehen, mittels derer dann die vorbezeichneten
Behälter ausgespült werden. Dieses ist jedoch aufwendig
und sehr umständlich zu handhaben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in
kostengünstiger und einfachster Weise eine
Ausspülvorrichtung für Pflanzenbehandlungs- und
Düngemittelbehälter zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Düse derart angeordnet ist, daß sie in zwei Positionen
schwenkbar ist, wobei eine dieser Positionen die
Einspülposition und die andere Position eine derartige
ist, in der der Behälter, in dem sich die
Pflanzenbehandlungs- und Düngemittel befunden haben,
ausgespült werden kann.
Infolge dieser Maßnahme wird in äußerst einfacher Weise
mit geringsten Mitteln eine Ausspülvorrichtung für das
Ausspülen dieser Behälter geschaffen. Darüber hinaus ist
diese Vorrichtung äußerst einfach zu handhaben.
In einer einfachen Ausführung ist vorgesehen, daß die Düse
an einem abgewinkelten Rohrstück angeordnet ist, welches
verdrehbar in oder an der Wand des Einspülbehälters
angeordnet ist. Hierdurch wird eine äußerst einfache
Anordnung und Handhabung der Ausspülvorrichtung erreicht.
Hierbei kann das Rohrstück durch eine aufrechte Seitenwand
des Einspülbehälters verdrehbar oder schwenkbar geführt
sein, wobei dieses Rohrstück nach der Durchführung um 90°
abgewinkelt ist und innerhalb der Durchführung um 180° in
zwei gegenüberliegende Positionen einfach schwenkbar ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der
Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
Hierbei zeigen
Fig. 1 die Anordnung der Leitungen und der verschiedenen
Vorrichtungen einer Feldspritze anhand einer
Schemaskizze, wobei die Düse sich in der
Einspülposition befindet und
Fig. 2 die gleiche Skizze, wobei sich jedoch die Düse in
der Ausspülposition befindet.
Die Feldspritze weist einen Flüssigkeitstank 1, eine Pumpe
2, ein Druckregelventil 3, eine Dosierarmatur 4, die
Rücklaufleitung 5, die Rührleitung 6 sowie die fünf
Spritzleitungen 7 auf. Am Boden des Flüssigkeitstanks 1
ist die Saugleitung 8 mit dem Filter 9, der einen
Dreiwegehahn 10 aufweist, angeschlossen, welche zu der
Pumpe 2 führt. Von der Pumpe 2 führt die Druckleitung 11
zu dem Druckregelventil 3 und der Dosierarmatur 4. Die
Pumpe 2 wird in bekannter und daher nicht dargestellter
Weise von der Zapfwelle eines Schleppers oder von einem
Ölmotor angetrieben. Die Pumpe 2 saugt über die
Saugleitungen 8 und den Filter 9 die Spritzflüssigkeit aus
dem Flüssigkeitstank 1 durch den an der tiefsten Stelle
des Flüssigkeitstanks 1 angeordneten Dreiwegehahn 12 aus
dem Flüssigkeitstank an und drückt diese Flüssigkeit über
die weiterführende Druckleitung 11 zu dem Druckregelventil
3. Entsprechend den über die
Reglerschraube 13 eingestellten Spritzdruck, der an dem
Manometer 14 abzulesen ist, wird die gewünschte
Flüssigkeitsmenge in bekannter Weise über die
Dosierarmatur 4, die für fünf Teilbreiten vorgesehen ist,
über die an der Dosierarmatur 4 angeschlossenen Leitungen
7 den Spritzdüsen 15 zugeführt. Die zuviel von der Pumpe 2
über die Druckleitung 11 zu dem Druckregelventil 3
geförderte Flüssigkeitsmenge wird über die an dem
Druckregelbventil 3 angeschlossene Rückführleitung an der
Stelle 16 der Saugleitung 8 dem Flüssigkeitsvorrat wieder
zugeführt. Die Rückführleitung 5 mündet also an der Stelle
16 in der vom Flüssigkeitstank 1 zur Pumpe 2 führenden
Saugleitung 8. Wenn einzelne Teilbreiten mittels der Hähne
17 abgeschaltet werden, wird die Flüssigkeitsmenge, die an
sich in den abgeschalteten Spritzleitungen 7 zugeleitet
wird über die Leitung 18 in den Flüssigkeitstank 1
zurückgeleitet. Desweiteren befindet sich an dem
Flüssigkeitstank 1 die Füllstandsmesseinrichtung 19.
Desweiteren weist die Feldspritze den Einspülbehälter 20
auf. Der Einspülbehälter 20 ist in bekannter und daher
nicht näher dargestellter Weise an dem Rahmen der
Feldspritze befestigt. An der Dosierarmartur 4 befindet
sich der Abzweighahn 21. An diesen Hahn 21 ist die
Einspülleitung 22 angeschlossen. Die Einspülleitung 22
mündet an der Stelle 23 in den Einspülbehälter 20 ein. An
die Einspülleitung 22 ist an deren Ende ein abgewinkeltes
Rohrstück 24 angeordnet, welches sich im Einspülbehälter
20 befindet. Dieses Rohrstück 24 der Einspülleitung 22
ist durch die aufrechte Seitenwand 25 des Einspülbehälters
im oberen Bereich geführt. Nach der Durchführung durch die
Wand 25 des Einspülbehälters 20 ist das Rohrstück um 90°
abgewinkelt. Das abgewinkelte Rohrstück 24 ist innerhalb
der Durchführung 26 um mindestens 180°, wie noch später
beschrieben wird, in etwa zwei gegenüberliegende
Positionen schwenkbar. Vor der Durchführung 26 ist in der
Einspülleitung 22 ein Absperrhahn 27 angeordnet. Am
unteren Ende 28 des Einspülbehälters 20 befindet sich der
Absperrhahn 29. An den Absperrhahn 29 ist die
Spülmittelbefüllleitung 30 angeschlossen, welche an der
Stelle 31 in die Saugleitung 8 einmündet.
Am Ende 32 des abgewinkelten Rohrstückes 24 ist die als
Rotationsdüse ausgebildete Düse 33 angeordnet.
Das Einspülen des Düngemittels mittels des
Einspülbehälters 20 geschieht in folgender Weise:
Nach Abnahme des Deckels 34 von dem Einspülbehälter 20 wird zunächst aus einem Behälter das Pflanzenbehandlungs- oder Düngemittel 35 in den Einspülbehälter eingefüllt. Das sich nun im Einspülbehälter 20 befindliche Mittel 35 ist durch die schraffierte Fläche angedeutet. Nach dem Einfüllen des einzuspülenden Mittels 35 kann es sinnvoll sein, der Deckel 34 wieder auf den Einspülbehälter 20 aufzusetzen. Anschließend wird über die Pumpe 2 und die Druckleitung 11, nach dem der Hahn 21 geöffnet ist, über die Leitung 22 und nach Öffnen des Absperrhahns 27 das aus dem Flüssigkeitstank 1 angesaugte Wasser über die Rotationsdüse 33 in den Einspülbehälter 20 gepumpt. Durch die Rotationsdüse 33 wird das Mittel 35 in das über die Düse 33 austretende Wasser aufgelöst. Wenn das gesamte Mittel 35 in Wasser gelöst ist, wird der Hahn 29 geöffnet und das aufgelöste Mittel wird über die Leitung 30 von der Pumpe 2 über die Saugleitung 8 angesaugt. Nachdem der Hahn 36 unterhalb des Filters 37 geöffnet ist, wird das Spritzmittel über die Rührleitung 6 in den Flüssigkeitstank 1 geleitet und über das Rührwerk 38 mit der sich im Vorratsbehälter 1 befindlichen Flüssigkeit vermischt.
Nach Abnahme des Deckels 34 von dem Einspülbehälter 20 wird zunächst aus einem Behälter das Pflanzenbehandlungs- oder Düngemittel 35 in den Einspülbehälter eingefüllt. Das sich nun im Einspülbehälter 20 befindliche Mittel 35 ist durch die schraffierte Fläche angedeutet. Nach dem Einfüllen des einzuspülenden Mittels 35 kann es sinnvoll sein, der Deckel 34 wieder auf den Einspülbehälter 20 aufzusetzen. Anschließend wird über die Pumpe 2 und die Druckleitung 11, nach dem der Hahn 21 geöffnet ist, über die Leitung 22 und nach Öffnen des Absperrhahns 27 das aus dem Flüssigkeitstank 1 angesaugte Wasser über die Rotationsdüse 33 in den Einspülbehälter 20 gepumpt. Durch die Rotationsdüse 33 wird das Mittel 35 in das über die Düse 33 austretende Wasser aufgelöst. Wenn das gesamte Mittel 35 in Wasser gelöst ist, wird der Hahn 29 geöffnet und das aufgelöste Mittel wird über die Leitung 30 von der Pumpe 2 über die Saugleitung 8 angesaugt. Nachdem der Hahn 36 unterhalb des Filters 37 geöffnet ist, wird das Spritzmittel über die Rührleitung 6 in den Flüssigkeitstank 1 geleitet und über das Rührwerk 38 mit der sich im Vorratsbehälter 1 befindlichen Flüssigkeit vermischt.
Wenn nun der Behälter 39, in welchem sich die
Pflanzenbehandlungs- oder Düngemittel befunden haben,
ausgespült werden soll, wird zunächst der Deckel 34 vom
Einspülbehälter 20 abgenommen. Anschließend wird das
Rohrstück 24 um 180° innerhalb der Durchführung 26 aus der
in Fig. 1 dargestellten Position in die in Fig. 2
dargestellte Position verschwenkt. Das abgewinkelte
Rohstück und die Düse 33 weisen also nach oben.
Anschließend wird der Dreiwegehahn 12 aus der in Fig. 1
dargestellten Position in die in Fig. 2 dargestellte
Stellung gebracht. Anschließend wird die Pumpe 2
angetrieben, so daß mittels die Saugleitung 8 über den
Dreiwegehahn 12 und der Frischwasserleitung 40 aus dem
Frischwasserbehälter 41 Frischwasser angesaugt wird. über
die Druckleitung 11 und die Leitung 22 (wobei sich der
Hahn 21 in Öffnungsstellung befindet) wird Frischwasser zu
dem Hahn 27 geführt. Es wird nun der Behälter 39 in der
gezeigten Position gehalten, wobei durch die Öffnung 42
des Behälters 39 die Düse 33 in den Behälter 39 eingeführt
ist. Um nun den Behälter 39 auszuspülen wird der Hahn 27
geöffnet. Nun tritt das Frischwasser aus der als
Rotationsdüse ausgebildeten Düse 33 aus und spült den
Behälter 39 aus. Hierbei wird durch den kreisenden
Wasserstahl, wie durch den Pfeil 43 angedeutet ist, der
Behälter 39 in einfacher Seite ausgespült. Wenn der
Behälter 39 ausreichend sauber ist, wird der Hahn 27
wieder geschlossen. Anschließend wird der Behälter 39
abgenommen und das Rohrstück 24 wird wieder in die in Fig.
1 dargestellte position geschwenkt. Anschließend wird der
Deckel 34 wieder aufgesetzt.
Unter schwierigen Verhältnissen, d. h. bei schwer
einzuspülenden Pflanzenbehandlungs- oder Düngemittel kann
es zweckmäßig sein, an die Einspülleitung 22 eine weitere
(mit strichpunktierten Linien dargestellte) Einspüldüse
44 anzuschließen, welche nicht schwenkbar zu sein
braucht.
Claims (3)
1. Landwirtschaftliche Feldspritze zum dosierten Ausbringen
von Flüssigkeiten, insbesondere von flüssigen
Pflanzenbehandlungsmitteln und Düngemitteln, bestehend aus
einem Vorratsbehälter, einer mit einer angetriebenen Pumpe
verbundenen Zuführleitung, einer sich an die Zuführleitung
anschließenden Dosierarmatur, einer sich an der
Dosierarmatur anschließenden und mit dem Vorratsbehälter
verbundenen Rückflußleitung sowie einer zu einem
Einspülbehälter führenden Flüssigkeitsleitung, an deren
Ende sich eine Düse befindet zum Einspülen des in den
Einspülbehälter angeordneten Pflanzenbehandlungs- und
Düngemittel, so daß auf einfache Weise das Mittel in das
Wasser des Flüssigkeitstanks eingespült werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (33) derart
angeordnet ist, daß sie in zwei Positionen schwenkbar ist,
wobei eine dieser Positionen (Fig. 2) die
Einspülposition (Fig. 1) und die andere Position eine
derartige ist, in der Behälter (39), in denen sich die
Pflanzenbehandlungs- und Düngemittel befunden haben,
ausgespült werden können.
2. Feldspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düse (33) an einem abgewinkelten Rohrstück (24)
angeordnet ist, welches verdrehbar in oder an der Wand
(25) des Einspülbehälters (20) angeordnet ist.
3. Feldspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohrstück (24) durch eine aufrechte Seitenwand (25)
des Einspülbehälters (20) verdrehbar geführt ist, und daß
dieses Rohrstück (24) nach der Durchführung um 90°
abgewinkelt ist und innerhalb der Durchführung (26) um
180° in zwei gegenüberliegende Positionen schwenkbar ist.
Priority Applications (1)
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ID=6393954
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