DE3331413C1 - Landwirtschaftliches Geraet zum dosierten Ausbringen von Fluessigkeiten - Google Patents

Landwirtschaftliches Geraet zum dosierten Ausbringen von Fluessigkeiten

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DE3331413C1 DE19833331413 DE3331413A DE3331413C1 DE 3331413 C1 DE3331413 C1 DE 3331413C1 DE 19833331413 DE19833331413 DE 19833331413 DE 3331413 A DE3331413 A DE 3331413A DE 3331413 C1 DE3331413 C1 DE 3331413C1
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    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0089Regulating or controlling systems

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Description

Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Gerät zum dosierten Ausbringen von Flüssigkeiten, insbesondere von flüssigen Pflanzenbehandlungs- und Düngemitteln, bestehend aus einem Vorratsbehälter, einer mit einer von der Zapfwelle eines Zugfahrzeuges angetriebenen Pumpe verbundenen Zufuhrleitung, einem sich an die Zufuhrleitung anschließenden Regler mit Gleichdruckarmatur für die Ausbringdüsen, einer sich an den Regler anschließenden und mit dem Vorratsbehälter verbundenen Rückflußleitung sowie einer sich an die Gleichdruckarmatur anschließenden und mit dem Vorratsbehälter verbundenen Gleichdruckrückflußleitung, wobei an dem Gerät ein Einspülbehälter angeordnet ist
Durch die Preisliste »Agrotechnik PK'83/1« der Maschinenfabrik Rau ist ein derartiges Gerät bekanntgeworden. Bei diesem Gerät können über den Einspülbehllter pulverförmige und flüssige Pflanzenbehandlungs- und Düngemittel in einfacher Weise dem sich im Vorratsbehälter befindlichen Wasser zugegeben werden. Vor allem ist vorteilhaft, daß die pulverförmigen Mittel in sehr einfacher und bequemer Weise aufgelöst werden können.
Sehr umständlich ist bei einem derartigen Gerät jedoch das Bestimmen der tatsächlich ausgebrachten Flüssigkeitsmenge von Pflanzenbehandlungs- bzw. Düngemitteln pro Flächeneinheit. Zur Bestimmung der tatsächlich ausgebrachten Flüssigkeitsmenge pro Flächeneinheit werden unter den einzelnen Düsen jeweils Auffangbehälter an dem Spritzgestänge des Gerätes angebracht.
Anschließend wird eine festgelegte Strecke mit einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit abgefahren, und hierbei wird dann die von den Düsen ausgestoßene Flüssigkeitsmenge mit den Auffangbehältern aufgefangen. Schließlich wird die aufgefangene Flüssigkeitsmenge aus den einzelnen Auffangbehältern in einen Meßbehälter geschüttet. Aufgrund dieser Flüssigkeitsmenge wird dann auf die tatsächlich ausgebrachte Menge pro Flächeneinheit geschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Bestimmen der tatsächlich ausgebrachten Flüssigkeitsmenge bei dem eingangs beschriebenen Gerät wesentlich zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gleichdruckrückflußleitung an den Einspülbehälter anschließbar ist. Infolge dieser Maßnahme wird die dem Düsenausstoß entsprechende Flüssigkeitsmenge bei Abschaltung der Zuleitungen zu den Düsen über die Gleichdruckrückflußleitung in den jetzt als Meßbehälter dienenden Einspülbehälter geleitet und in diesem aufgefangen.
In einer bevorzugten Ausführung sieht die Erfindung vor, daß im Bereich des Einspülbehälters Inhaltsangabebzw. Ausbringmengenmarkierungen angebracht sind. Hierdurch kann man sofort an dem Einspülbehälter die tatsächlich ausgebrachte Flüssigkeitsmenge pro Flächeneinheit ablesen bzw. auf die ausgebrachte Flüssigkeitsmenge pro Flächeneinheit schließen.
Um zu verhindern, daß die aufgefangene Menge auf dem Behälter ungewollt herausfließt, ist auf der Unterseite des Einspülbehälters ein Absperrhahn angeordnet. Damit die aufgefangene Flüssigkeitsmenge auf einfachste und bequemste Weise aus dem Einspülbehälter heraus zu bekommen ist, ist an dem Absperrhahn eine Absaugleitung angeschlossen, die mit einem Injektorstück in der Zufuhrleitung mündet.
In einer einfachen und bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß in der Gleichdruckrückflußleitung eine Schnellkupplung angeordnet ist, daß die Gleichdruckrückflußleitung mit Hilfe dieser Schnellkupplung an den Einspülbehälter anschließbar ist. Hierdurch kann in kürzester Zeit die Gleichdruckrückflußleitung je nach den Erfordernissen entweder am Vorratsbehälter oder an dem Einspülbehälter angeschlossen werden. Hierbei ist in vorteilhafter Weise ein Teil der Schnellkupplung an dem Einspülbehälter angeordnet, die mit dem an der Gleichdruckrückflußlei-
tung angeordneten Teil der Schnellkupplung zusammenkuppelbar ist.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß in der Gleichdruckrückflußleitung ein Dreiwegehahn angeordnet ist, und daß an deiri Dreiwegehahn eine Leitung angeschlossen ist, die die Gleichdruckrückflußleitung mit dem Einspülbehälter verbindet. Infolge dieser Maßnahme ist es lediglich erforderlich, wenn die tatsächlich ausgebrachte Flüssigkeitsmenge aufgefangen werden soll, daß nur der Dreiwegehahn umgestellt werden muß. Nach dem Auffangvorgang ist anschließend der Dreiwegehahn wieder in Spritzstellung umzustellen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Zeichnung und der Beispielsbeschreibung zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt
in schematischer Darstellung den Anschluß der einzelnen Elemente des erfindungsgemäßen Gerätes.
Das erfindungsgemäße landwirtschaftliche Gerät zum dosierten Ausbringen von Flüssigkeiten ist als Feldspritze ausgebildet. Die Feldspritze weist einen Vorratsbehälter 1, eine Pumpe 2, einen Regler 3 und einen Einspülbehälter 4 sowie verschiedene Leitungen auf. Am Boden des Vorratsbehälters 1 ist die Zufuhrleitung 5 an den Filter 6 angeschlossen, in der die Pumpe 2 angeordnet ist. Die Pumpe 2 wird in bekannter Weise von der Zapfwelle eines Zugfahrzeuges angetrieben. Die Pumpe 2 saugt über die Zufuhrleitung Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 1 an und drückt diese Flüssigkeit über die weiterführende Zufuhrleitung 7 bis zu dem Regler 3. Entsprechend dem über die Reglerschraube 8 eingestellten Spritzdruck, der an dem Manometer 9 abzulesen ist, wird die gewünschte Flüssigkeitsmenge in bekannter Weise über die Gleichdruckarmatur 10 und die über die Gleichdruckarmatur 10 angeschlossenen Schläuche 11 den Spritzdüsen zugeführt. Die zu viel geförderte Flüssigkeitsmenge wird über die an dem Regler 3 angeschlossene Rückflußleitung 12 in den Vorratsbehälter 1 zurückgeleitet. An die Gleichdruckarmatur 10 ist noch die Gleichdruckrückflußleitung 13 angeschlossen, die im Vorratsbehälter 1 mündet. Direkt vor der Einmündung in den Vorratsbehälter 1 ist in der Gleichdruckrückflußleitung 13 eine Schnellkupplung 14 angeordnet, mit welcher die Gleichdruckrückflußleitung 13 sehr schnell und einfach vor dem Vorratsbehälter 1 abgekuppelt bzw. angekuppelt werden kann. Die Gleichdruckarmatur 10 hat die Aufgabe, daß bei dem Abschalten einzelner Teilbreiten von Düsen des Ausbringgestänges über die Schnellabschalthähne 15 ein Gegendruck 10 aufrecht erhalten wird, wie er von der jeweiligen Teilbreite aufgebracht wurde. Die der jeweils abgeschalteten Teilbreite entsprechende Flüssigkeitsmenge wird dann über die Gleichdruckrückflußleitung 13 in den Vorratsbehälter 1 zurückgeleitet. Der Regler 3 weist noch den Zentralhahn 16 auf, mit dem in bekannter Weise die zugeführte Flüssigkeitsmenge bei Stellung »Aus« nur der Rückflußleitung 12 und bei Stellung »Ein« vorwiegend der Gleichdruckarmatur und den Spritzdüsen zugeführt wird.
Neben dem Vorratsbehälter 1 ist der Einspülbehälter 4 mittels der Halterung 17 angebracht. An dem Regler 7 ist vor der Gleichdruckarmatur 10 die Einspülleitung 18 an einem Absperrhahn 19 angeschlossen, die mit den im Einspülbehälter 4 angeordneten Einspüldüsen 20 in dem Einspülbehälter 4 mündet. Im Boden des Einspülbehälters' 4 ist der Absperrhahn 21 angeordnet, an dem die Absaugleitung 22 angeschlossen ist. Die Absaugleitung 22 mündet mit einem Injektorstück 23 in der Zufuhrleitung 5. Der Einspülbehälter 4 weist auf seiner Oberseite eine Öffnung 24 auf, die mit dem abnehmbaren Deckel 25 verschlossen ist In dem Deckel 25 ist ein Teil 26 der Schnellkupplung 27 zum Anschluß des sich an der Gleichdruckrückflußleitung 13 befindenden anderen Teiles 28 der Schnellkupplung 14 angeordnet An dem Einspülbehälter 4 sind den Inhalt angebende Markierungen 29 angebracht Der Einspülbehälter 4 weist eine für die Ausliterung des Gerätes ausreichende Aufnahmekapazität auf, die zumindest 201 beträgt.
Anstelle der Schnellkupplungen 14 und 27 zum Anschluß der Gleichdruckrückflußleitung entweder an dem Vorratsbehälter 1 oder an dem Einspülbehälter 4 kann in der an dem Vorratsbehälter angeschlossenen Gleichdruckrückflußleitung 13 ein Dreiwegehahn 30 angeordnet sein, der mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. An diesem Dreiwegehahn 30 ist an eine ebenfalls mit strichpunktierten Linien eingezeichnete Leitung 31 angeschlossen, die die Gleichdruckrückflußleitung 13 mit dem Einspülbehälter 4 verbindet. Durch Umstellen des Dreiwegehahnes 30 wird die durch die Gleichdruckrückflußleitung 13 fließende Flüssigkeit entweder in den Vorratsbehälter 1 oder in den Einspülbehälter 4 geleitet. Bei dieser Ausführung mit dem Dreiwegehahn 30 entfällt das Umstecken der Gleichdruckrückflußleitung 13.
Zunächst sollen die bekannten Aufgaben des Einspülbehälters und die Durchführung der einzelnen Arbeitsschritte erläutert werden:
1. Einspülen von flüssigen Pflanzenbehandlungsbzw. Düngemitteln
Zunächst wird der Vorratsbehälter 1 mit Wasser gefüllt. Anschließend werden der Zentralhahn 16 am Regler 3 auf »Ein« gestellt, und die Teilbreiten mit Hilfe der Schnellabschalthähne 15 geschlossen und die Pumpe 2 eingeschaltet, so daß in bekannter Weise das im Vorratsbehälter 1 angeordnete Rührwerk eingeschaltet ist. Nun wird der Einspülbehälter 4 mit dem Pflanzenbehandlungs- bzw. Düngemittelkonzentrat gefüllt. Jetzt wird der Absperrhahn 21 am Boden des Einspülbehälters 4 geöffnet, so daß die gewünschte Mittelmenge in den Vorratsbehälter 1 gesaugt werden kann. Wenn die gewünschte Mittelmenge abgesaugt worden ist, wird der Absperrhahn 21 wieder geschlossen. Die abgesaugte Mittelmenge wird anhand der am Einspülbehälter 4 angebrachten Markierungen 29 ermittelt. Die im Einspülbehälter 4 verbleibende Restmenge von Mittel wird für die nächste Vorratsbehälterfüllung verwendet.
2. Einspülen von pulverförmigen
Pflanzenschutzmitteln
Zunächst wird der Vorratsbehälter mit Wasser gefüllt. Anschließend werden der Zentralhahn 16 am Regler 3 auf »Ein« gestellt, die Teilbreiten mit Hilfe der Schnelleinschalthähne 15 geschlossen und die Pumpe 2 eingeschaltet, so daß in bekannter Weise das im Vorratsbehälter 1 angeordnete Rührwerk eingeschaltet ist. Nun wird der am Regler 3 angeordnete Absperrhahn 19 für die Einspüldüsen 20 und der Absperrhahn 21 am Boden des Einspülbehälters 4 geöffnet. Jetzt wird die gewünschte Menge pulverförmigen Pflanzenbehandlungs- bzw. Düngemittels in den Einspülbehälter 4 eingefüllt. Durch das über die Einspüldüsen 20 in den Einspülbehälter 4 eingespritzte Wasser, wird das pulverförmige Mittel aufgelöst. Nach dem Auflösen des pulverförmigen Mittels werden die Einspüldüsen 20
über den Absperrhahn 19 abgeschaltet, so daß der Einspülbehälter 4 über die Absaugleitung 22 leergesaugt werden kann. Falls es erforderlich sein sollte, wird durch das Öffnen des Absperrhahns 19 der Einspülbehälter 4 mittels der Einspüldüsen 20 noch ausgespült. Nach dem Schließen des Absperrhahns 19 läßt man dann den Einspülbehälter 4 leersaugen, bevor der Absperrhahn 21 am Boden des Einspülbehälters 17 geschlossen wird.
Weiterhin kann mit dem Einspülbehälter 4 und über die Gleichdruckarmatur 10 die Ausbringmenge des Gerätes in erfindungsgemäßer Weise ausgelitert werden; d.h. es kann die tatsächlich ausgebrachte Flüssigkeitsmenge pro Flächeneinheit festgestellt werden, ohne daß die von jeder Düse ausgestoßene Flüssigkeitsmenge jeweils gesondert aufgefangen werden muß. Hierbei wird der Einspülbehälter als Meßbehälter benutzt. Dieses erfindungsgemäße Auslitern soll im folgenden beschrieben werden:
Zunächst wird der Vorratsbehälter 1 mit Spritzflüssigkeit etwa in vorbeschriebener Form gefüllt Anschließend wird die Gleichdruckflußleitung 13 an der Schnellkupplung 14 von dem Vorratsbehälter 1 gelöst und an dem Deckel 25 des Einspülbehälters 4 mittels der Schnellkupplung 27 wieder angeschlossen, indem die Teile 28 und 26 der Schnellkupplung 14 und 27 zusammengefügt werden. Nun wird der Zentralhahn 16 auf »Aus« gestellt und die Teilbreiten über die Schnellabschalthähne 15 geschlossen. Hiernach wird die Pumpe 2 eingeschaltet und mit der Drehzahl laufen gelassen, mit der später auch gespritzt wird. Jetzt wird der Zentralhahn auf »Ein« gestellt und der Spritzdruck wird nach der vom Hersteller dem Gerät beigefügten Spritztabelle anhand der Regelschraube 8 und des Manometers 9 eingestellt. Wichtig hierbei ist, daß die Gleichdruckarmatur entsprechend der verwendeten Düsen einjustiert ist. Anschließend wird der Zentralhahn 16 auf »Aus« gestellt, und den als Meßbehälter dienenden Einspülbehälter 4 läßt man durch öffnen des Absperrhahnes 21 leersaugen. Nach dem Leersaugen des Einspülbehälters 4 wird der Absperrhahn 21 wieder geschlossen.
Nachdem diese Vorbereitungen für die Ausliterung abgeschlossen sind, wird eine vorbestimmte Fahrstrekke unter Einsatzbedingungen mit eingeschaltetem Regler 3 abgefahren; d. h. am Beginn der Meßstrecke
wird der Zentralhahn auf »Ein« und am Ende der Meßstrecke auf »Aus« geschaltet. Über die Gleichdruckarmatur 10 wird die sonst verspritzte Flüssigkeitsmenge in dem als Meßbehälter dienenden Einspülbehälter 4 aufgefangen. Da die Teilbreiten mittels der Schnellab-
schalthähne 15 geschlossen sind, wird die Flüssigkeit über die Gleichdruckrücklaufleitung 13 in den als Meßbehälter dienenden Einspülbehälter 4 geleitet. Die aufgefangene Flüssigkeitsmenge läßt sich anhand der Markierungen 29 ablesen. Aus der aufgefangenen Flüssigkeitsmenge läßt sich die tatsächlich ausgebrachte Flüssigkeitsmenge pro Flächeneinheit berechnen bzw. aus Tabellen entnehmen. Stimmt die ermittelte tatsächlich ausgebrachte Flüssigkeitsmenge nicht mit der gewünschten auszubringenden Menge überein, so ist der Spritzdruck über die Reglerschraube 8 zu ändern. Anschließend läßt man den Einspülbehälter 4 leersaugen, indem der Absperrhahn 21 geöffnet wird. Nach dem Leersaugen ist der Absperrhahn 21 wieder zu schließen. Jetzt wird die Meßstrecke mit eingeschaltetem Regler 3 wie vorbeschrieben erneut abgefahren und die tatsächlich ausgebrachte Menge erneut ermittelt. Diesen Vorgang nach dem Korrigieren des Spritzdrukkes wiederholt man so lange, bis die gewünschte und die tatsächlich aufgefangene Flüssigkeitsmenge im als
Meßbehälter dienenden Einspülbehälter 4 übereinstimmen.
Wenn die gewünschte Menge erreicht worden ist, wird der Einspülbehälter 4 letztmalig entleert, indem die aufgefangene Flüssigkeitsmenge nach dem Öffnen des Absperrhahnes 21 abgesaugt wird. Nach dem Leersaugen des Einspülbehälters 4 wird der Absperrhahn 21 wieder geschlossen. Bevor mit dem Spritzen auf dem Feld begonnen werden kann, muß noch die Gleichdruckrückflußleitung 13 wieder mittels der Schnellkupp; lung 14 an den Vorratsbehälter 1 angeschlossen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (9)

Patentansprüche:
1. Landwirtschaftliches Gerät zum dosierten Ausbringen von Flüssigkeiten, insbesondere von flüssigen Pflanzenbehandlungs- und Düngemitteln, bestehend aus einem Vorratsbehälter, einer mit einer von der Zapfwelle eines Zugfahrzeuges angetriebenen Pumpe verbundenen Zufuhrleitung, einem sich an die Zufuhrleitung anschließenden Regler mit Gleichdruckarmatur für die Ausbringdüsen, einer sich an den Regler anschließenden und mit dem Vorratsbehälter verbundenen Rückflußleitung sowie einer sich an die Gleichdruckarmatur anschließenden und mit dem Vorratsbehälter verbundenen Gleichdruckrückflußleitung, wobei an dem Gerät ein Einspülbehälter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichdruckrückflußleitung (13) an dem Einspülbehälter (4) anschließbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Einspülbehälters (4) Inhaltsangabe- bzw. Ausbringmengenmarkierungen (29) angebracht sind.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Einspülbehälters (4) ein Absperrhahn (21) angeordnet ist.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Absperrhahn (21) eine Absaugleitung (22) angeschlossen ist, die mit einem Injektorstück (23) in der Zufuhrleitung (5) mündet.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gleichdruckrückflußleitung (13) eine Schnellkupplung (14) angeordnet ist, daß die Gleichdruckrückflußleitung (13) mit Hilfe dieser Schnellkupplung (14) an den Einspülbehälter (4) anschließbar ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einspülbehälter (4) ein Teil (26) der Schnellkupplung (14,27) angeordnet ist, die mit dem an der Gleichdruckrückflußleitung (13) angeordneten Teile (28) der Schnellkupplung (14) zusammenkuppelbar ist.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gleichdruckrückflußleitung (13) ein Dreiwegehahn (30) angeordnet ist, daß an dem Dreiwegehahn (30) eine Leitung (31) angeschlossen ist, die die Gleichdruckrückflußleitung (13) mit dem Einspülbehälter (4) verbindet.
8. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspülbehälter (4) mindestens die für eine Ausliterung des Gerätes entsprechende Aufnahmekapazität aufweist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekapazität zumindest 201 beträgt.
55
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