DE60107339T2 - Landwirtschafliche Feldspritze - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/24Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device
    • B05B7/2486Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device with means for supplying liquid or other fluent material to several discharge devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0089Regulating or controlling systems
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Feldspritzen. Insbesondere bezieht sie sich auf ein Verfahren zur Ansteuerung eines Wasserkreises, mit dem eine solche Maschine versehen ist, das die Konfiguration des Wasserkreises in Betriebsart „Einspülen" gestattet.
  • Feldspritzen werden zur Verteilung einer Behandlungsspritzbrühe in Form von Tropfen über Pflanzen verwendet. Dazu weisen sie verschiedene Elemente auf, die durch einen Wasserkreis miteinander verbunden sind. Bei diesen Elementen handelt es sich insbesondere um eine die Spritzbrühe enthaltende Hauptwanne und Spritzdüsen zur Verteilung der Spritzbrühe über die zu behandelnden Pflanzen. Der Spritzvorgang besteht somit aus dem Pumpen der Spritzbrühe unter Verwendung des Wasserkreises von der Hauptwanne bis zu den Düsen, wobei Letztere bezüglich der zu behandelnden Pflanzen bewegt werden.
  • Vor der tatsächlichen Durchführung des Spritzvorgangs muss der Benutzer unter anderem die Behandlungsspritzbrühe zubereiten. Aus offensichtlichen Gründen der Lagerung ist dabei der Wirkstoff der Spritzbrühe allgemein in konzentrierter Form in Kanistern verpackt. Die Zubereitung der Spritzbrühe besteht somit in der Verdünnung eines oder mehrerer Wirkstoffe, zum Beispiel von Pflanzenschutzprodukten, in Wasser. Dazu und aus Gründen der Sicherheit des Benutzers weisen die meisten Feldspritzen des Weiteren eine Einspülvorrichtung auf. Diese kann bezüglich der Feldspritze festgelegt oder beweglich sein, sie ist aber vorzugsweise vom Boden aus zugänglich. Die Einspülvorrichtung besteht aus einem Behälter, in den der Benutzer die Kanister mit dem Wirkstoff gießt. Bei der Zubereitung der Spritzbrühe wird der Behälter über den Wasserkreis in die Hauptwanne geleert.
  • Nach dem Spritzen ist es erforderlich, dass alle Elemente, die mit der Behandlungsbrühe in Kontakt gewesen sind, gespült werden. Die Spritzbrühe neigt nämlich dazu, wenn sie stagniert, eine für ein gutes Funktionieren der Feldspritze schädliche Ablagerung zu bilden. Dazu weisen die meisten Feldspritzen des Weiteren einen Wasservorrat auf, der in einer Spülwanne gelagert ist. Bei dem Spülen wird dieser Wasservorrat über den Wasserkreis von der Spülwanne bis zu den verschmutzten Elementen gepumpt. Die in dem Spülwasser stark verdünnten Spritzbrühenreste werden schließlich durch die Spritzdüsen über die Pflanzen ausgetrieben.
  • Im Allgemeinen gestattet der Wasserkreis einer Feldspritze des Weiteren das Füllen der Hauptwanne durch Schöpfen von Wasser aus zum Beispiel einem Fluss. Des Weiteren ist es gebräuchlich, dass der Wasserkreis auch das Entleeren der Hauptwanne durch Umfüllen der Behandlungsbrühe in einen Außentank gestattet.
  • Um die oben aufgezählten verschiedenen Funktionen auszuführen weist der Wasserkreis mindestens eine Pumpe, ein Leitungsnetz und mehrere Ventile auf. Auf dem Fachmann bekannte Weise bestimmt die Position der Ventile die durch den Wasserkreis ausgeführte Funktionsart („Spritzen", „Einspülen", „Spülen", „Füllen", „Entleeren").
  • Bei den meisten derzeit auf dem Markt befindlichen Feldspritzen und insbesondere bei der in der Patentanmeldung WO 95/03688 beschriebenen Feldspritze konfiguriert der Benutzer den Wasserkreis, indem er jedes der Ventile einzeln betätigt, um sie gemäß einem der gewünschten Funktion entsprechenden Schema zu positionieren. Eine Feldspritze weist jedoch im Allgemeinen eine große Anzahl von Ventilen auf, und jedes Ventil kann in mindestens zwei Positionen ausgerichtet werden. Die Konfiguration eines solchen Wasserkreises, die der Benutzer bei jeder Funktionsänderung ändert, stellt somit einen relativ großen Zeitverlust dar. Bei dieser Betätigungsart ist des Weiteren die Gefahr eines Fehlers bei der Positionierung der Ventile oder ganz einfach die Gefahr, die Ausrichtung eines Ventils zu vergessen, nicht vernachlässigbar. In diesem Fall ist die durch den Wasserkreis ausgeführte Funktion nicht die von dem Benutzer gewünschte. Dies kann zum Beispiel den Verlust des Wirkstoffs zur Folge haben.
  • Um dieses Problem zu lösen, beschreibt die Patentanmeldung FR 2 714 572 eine Feldspritze, bei der die Ventile des Wasserkreises durch ein Steuergehäuse angesteuert werden. Bei dieser bekannten Feldspritze wählt der Benutzer mittels einer Wählvorrichtung zunächst die auszuführende Funktion aus. Dann steuert das Steuerglied elektrisch verschiedene Ventile des Wasserkreises, um diese Letzteren in die angemessene Betriebsart zu konfigurieren. Allerdings führt die Verwendung einer solchen Lösung wahrscheinlich zu nicht vernachlässigbaren Herstellungsmehrkosten. Darüber hinaus erfordert diese Lösung immer den Eingriff des Benutzers bei zum Beispiel der Zubereitung der Behandlungsbrühe, um die auszuführende Funktionsart anzuzeigen. Infolgedessen werden die Gefahren eines Fehlers nicht ausgeschaltet. Zum Beispiel könnte der Benutzer vergessen, die Funktion „Einspülen" auszuwählen. Des Weiteren könnte er die falsche Funktion auswählen.
  • Die vorliegende Erfindung zielt somit daraufhin ab, die verschiedenen Nachteile des Stands der Technik zu überwinden, indem sie eine Lösung für eine Feldspritze mit einer beweglichen Einspülvorrichtung vorschlägt, um jegliche Gefahr eines Vergessens oder eines Fehlers der Betätigung bei der Konfiguration des Wasserkreises in Betriebsart „Einspülen" auszuschalten.
  • Dazu wird ein Verfahren zur Ansteuerung der Konfiguration eines Wasserkreises einer Feldspritze, die eine Einspülvorrichtung enthält, welche mindestens eine Transportposition und mindestens eine Füllposition einnehmen kann, in Betriebsart „Einspülen" vorgeschlagen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung der Einspülvorrichtung aus einer Transportposition in eine Füllposition die Konfiguration des Wasserkreises in Betriebsart „Einspülen" ansteuert. Bei Feldspritzen mit beweglicher Einspülvorrichtung und bei der Zubereitung der Spritzbrühe führt der Benutzer die Einspülvorrichtung in eine Füllposition, um das Ausgießen der Kanister mit Wirkstoff zu erleichtern. Bei dem Ansteuerverfahren der vorliegenden Erfindung bewirkt dieser vor jeglichem Einspülen stattfindende Vorgang die automatische und somit schnelle Konfiguration des Wasserkreises der Feldspritze für die angemessene Funktion. Da der Benutzer nicht mehr manuell auf die Ventile einwirkt, wird die Gefahr eines Vergessens oder eines Fehlers einer Betätigung somit beseitigt.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Feldspritze zur Durchführung des Ansteuerverfahrens. Die Feldspritze weist somit eine bewegliche Einspülvorrichtung und einen durch Ventile konfigurierten Wasserkreis auf. Gemäß einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung wirkt die Bewegung der Einspülvorrichtung direkt auf die Ventile ein, die an der Konfiguration des Wasserkreises in Betriebsart „Einspülen" teilnehmen. Infolgedessen sind die Mittel zur Durchführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung einfach und somit kostengünstig.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen noch aus den weiteren Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels der Erfindung hervor; in den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Feldspritze während des Transports,
  • 2 ein Schema des Wasserkreises, mit dem die Feldspritze nach 1 ausgestattet ist, wobei der Wasserkreis in Betriebsart „Spritzen" konfiguriert ist,
  • 3 ein Schema des Wasserkreises, mit dem die Feldspritze nach 1 ausgestattet ist, wobei der Wasserkreis in Betriebsart „Wanne spülen" konfiguriert ist,
  • 4 ein Schema des Wasserkreises, mit dem die Feldspritze nach 1 ausgestattet ist, wobei der Wasserkreis in Betriebsart „Rampe spülen" konfiguriert ist,
  • 5 ein Schema des Wasserkreises, mit dem die Feldspritze nach 1 ausgestattet ist, wobei der Wasserkreis in Betriebsart „Füllen" konfiguriert ist,
  • 6 ein Schema des Wasserkreises, mit dem die Feldspritze nach 1 ausgestattet ist, wobei der Wasserkreis in Betriebsart „Entleeren" konfiguriert ist,
  • 7 ein Schema des Wasserkreises, mit dem die Feldspritze nach 1 ausgestattet ist, wobei der Wasserkreis in Betriebsart „Einspülen" konfiguriert ist,
  • 8 eine Einspülvorrichtung, mit der die Feldspritze nach 1 ausgestattet ist, entlang des in 1 definierten Pfeils I gesehen, wobei sich die Einspülvorrichtung in Transportposition befindet,
  • 9 die Einspülvorrichtung in Füllposition, ebenfalls entlang Pfeil I gesehen,
  • 10 die Einspülvorrichtung in Transportstellung, entlang des in 8 definierten Pfeils II gesehen.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Feldspritze (1) in Transportstellung. Die Feldspritze (1) weist einen Rahmen (2) auf, der mittels zweier Räder (3) über den Boden rollt. Der Rahmen (2) stützt einerseits eine eine Behandlungsspritzbrühe (5) enthaltende Hauptwanne (4) und andererseits mehrere Spritzdüsen (6), die in im Wesentlichen gleichen Abständen entlang einer Verteilrampe (7) angeordnet sind. Der Rahmen (2) ist auf bekannte Weise mittels einer Deichsel (8) mit einem (nicht dargestellten) Motorfahrzeug verbunden. Das Motorfahrzeug zieht die Feldspritze (1) in einer Vorschubrichtung (9). In dem Ausführungsbeispiel handelt es sich somit bei der Feldspritze (1) um eine Anhängefeldspritze. Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung auch Anbaufeldspritzen sowie selbstfahrende Feldspritzen betrifft.
  • Im Betrieb wird die Feldspritze (1) über ein zu behandelnde Pflanzen enthaltendes Feld bewegt. Die Verteilrampe (7) ist auf beiden Seiten einer mittleren Vertikalebene der Feldspritze (1) quer zur Vorschubrichtung (9) angeordnet. Die Verteilrampe (7) ist mittels einer Verbindungsvorrichtung (10) mit dem Rahmen (2) verbunden. Die Spritzhöhe der Düsen (6) kann somit an die mehr oder weniger große Abmessung der zu behandelnden Pflanzen angepasst werden. Für ausführlichere Informationen über die Verbindungsvorrichtung (10) wird der Fachmann auf die unter der Nummer 00/03454 eingetragene französische Patentanmeldung verwiesen. Die Behandlungsspritzbrühe (5) ihrerseits wird mittels eines Wasserkreises (11) aus der Hauptwanne (4) gepumpt, um mit Hilfe der Spritzdüsen (6) über die Pflanzen ausgebracht zu werden.
  • Außer der oben beschriebenen Funktion „Spritzen" muss der Wasserkreis (11) auch andere Funktionen ausführen, zum Beispiel „Füllen", „Einspülen", „Spülen" und „Entleeren". Dazu weist der Wasserkreis (11) in dem in den 2 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel insbesondere eine Pumpe (12), ein Leitungsnetz und mehrere Ventile auf. Auf dem Fachmann bekannte Weise bestimmt die Position der Ventile die Art der von dem Wasserkreis (11) ausgeführten Funktion. Auf ebenfalls dem Fachmann bekannte Weise wird die Pumpe (12) mittels einer Kraftübernagungswelle (13) mit Kardangelenken von der (nicht dargestellten) Zapfwelle des Motorfahrzeugs aus drehangetrieben. Die verschiedenen anderen oben aufgelisteten Funktionen werden später beschrieben.
  • Wie in 1 zu sehen, weist die Feldspritze (1) darüber hinaus eine Einspülvorrichtung (14) auf. Die Rolle und die Ausführung der Einspülvorrichtung (14) werden ebenfalls später beschrieben.
  • Der Übersicht halber erscheinen das Leitungsnetz und die Ventile nicht in 1.
  • 2 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Wasserkreises (11), mit dem die Feldspritze (1) von 1 ausgestattet sein kann. Der Wasserkreis (11) weist ein erstes Wahlventil (15) auf, das der Pumpe (12) vorgeschaltet ist. Dieses erste Wahlventil (15) gestattet es dem Benutzer, die Versorgungsquelle der Pumpe (12) auszuwählen. Dazu weist das erste Wahlventil (15) drei Eingangskanäle (15A, 15B, 15C) und einen Ausgangskanal (15D) auf. Der Ausgangskanal (15D) des ersten Wahlventils (15) ist mittels einer ersten Leitung (17) mit der Saugöffnung (16) der Pumpe (12) verbunden. Der erste Eingangskanal (15A) ist mittels einer zweiten Leitung (20) mit einem ersten Außenanschluss (19) verbunden. Der erste Außenanschluss (19) gestattet vorteilhafterweise die Versorgung des Wasserkreises (11) von einer außerhalb der Feldspritze (1) befindlichen Quelle aus. Der zweite Eingangskanal (15B) ist mittels einer dritten Leitung (22) mit einem am tiefsten Punkt der (in den 2 bis 7 dargestellten) Hauptwanne (4) angeordneten Ablauf (21) verbunden. Der dritte Eingangskanal (15C) seinerseits ist mittels einer vierten Leitung (25) mit einem dieses Mal am tiefsten Punkt einer Spülwanne (24) angeordneten zweiten Ablauf (23) verbunden. Die Spülwanne (24) wird später beschrieben.
  • Darüber hinaus weist der Wasserkreis (11) ein zweites Wahlventil (26) auf, das der Pumpe (12) nachgeschaltet ist. Dieses zweite Wahlventil (26) gestattet es dem Benutzer, das Ziel des von der Pumpe (12) geförderten Fluids zu wählen. Dazu weist das zweite Wahlventil (26) seinerseits vier Ausgangskanäle (26A, 26B, 26C, 26D) und einen Eingangskanal (26E) auf. Der Eingangskanal (26E) des zweiten Wahlventils (26) ist mittels einer fünften Leitung (28) mit der Förderöffnung (27) der Pumpe (12) verbunden. Der erste Ausgangskanal (26A) ist mittels einer sechsten Leitung (30) mit einem zweiten Außenanschluss (29) verbunden. Der zweite Außenanschluss (29) gestattet vorteilhafterweise das Umfüllen des Inhalts der Hauptwanne (4) in einen Außentank der Feldspritze (1). Der zweite Ausgangskanal (26B) ist mittels einer siebten Leitung (32) mit einer Spülvorrichtung (31) der Hauptwanne (4) verbunden. Die Spülvorrichtung (31) wird später beschrieben. Der dritte Ausgangskanal (26C) ist mittels einer achten Leitung (34) mit einer Verteilvorrichtung (33) verbunden. Die Verteilvorrichtung (33) wird später beschrieben. Der vierte Ausgangskanal (26D) des zweiten Wahlventils (26) ist mittels einer neunten Leitung (35) mit der Hauptwanne (4) verbunden.
  • In dem in den 2 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Wasserkreis (11) des Weiteren einen Filter (18) auf, der mit der ersten Leitung (17) verbunden ist. Der somit zwischen dem ersten Wahlventil (15) und der Pumpe (12) angeordnete Filter (18) soll die Pumpe (12) vor möglichen im angesaugten Fluid vorhandenen Verunreinigungen schützen. Die erste Leitung (17) weist somit zwei Abschnitte (17a, 17b) auf. Der erste Abschnitt (17a) verbindet das erste Wahlventil (15) mit dem Filter (18). Der zweite Abschnitt (17b) seinerseits verbindet den Filter (42) mit der Pumpe (12).
  • In dem in den 2 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel weist jedes Wahlventil (15, 26) des Weiteren einen jeweiligen Griff (36, 37) auf. Somit gestattet der Griff (36) dem Benutzer, für das erste Wahlventil (15) einen der Eingangskanäle (15A, 15B, 15C) mit dem Ausgangskanal (15D) zu verbinden. Der Griff (37) seinerseits gestattet dem Benutzer, für das zweite Wahlventil (26) den Eingangskanal (26E) mit einem der Ausgangskanäle (26A, 26B, 26C, 26D) zu verbinden.
  • In den 2 bis 7 zeigt jeder an einer Leitung angefügte Pfeil die Strömungsrichtung des Fluids im Innern der Leitung an. Das Fehlen eines Pfeils an einer Leitung zeigt hingegen an, dass die Leitung bei der betrachteten Funktion kein Fluid befördert.
  • 2 zeigt genauer den in Betriebsart „Spritzen" konfigurierten Wasserkreis (11). Im Betrieb wird diese Funktion dazu verwendet, die Behandlungsbrühe (5) in Form von Tropfen über die zu behandelnden Pflanzen auszubringen.
  • Dazu verbindet der Benutzer mittels des ersten Wahlventils (15) einerseits die Saugöffnung (16) der Pumpe (12) mit dem Ablauf (21) der Hauptwanne (4), und andererseits verbindet der Benutzer mittels des zweiten Wahlventils (26) die Förderöffnung (27) der Pumpe mit der Verteilvorrichtung (33).
  • Auf dem Fachmann bekannte Weise gestattet die Verteilvorrichtung (33) die Einstellung und Regulierung der Menge an über die Pflanzen ausgebrachter Behandlungsbrühe (5). Auf ebenfalls dem Fachmann bekannte Weise sind die Spritzdüsen (6) vorteilhafterweise in den Abschnitten (36) zusammengelegt. Durch Unterbrechen der Versorgung eines oder mehrerer Abschnitte (36) mit Spritzbrühe (5) kann der Benutzer somit die Arbeitsbreite der Feldspritze (1) anpassen. Der von der Pumpe (12) ankommende Überschuss an Behandlungsbrühe (5), der nicht auf die verschiedenen Düsen (6) verteilt wird, wird mittels einer zehnten Leitung (37) zur Hauptwanne (4) zurückgeführt.
  • Die 3 und 4 stellen den Wasserkreis (11) von 2 dar, der dieses Mal in Betriebsart „Spülen" konfiguriert ist. Diese Funktion wird im Allgemeinen nach Beendigung des Spritzens verwendet. Wenn die Behandlungsbrühe (5) für eine gewisse Zeit stagniert, neigt sie nämlich dazu, eine für ein gutes Funktionieren des Wasserkreises (11) schädliche Ablagerung zu bilden. Um diese Ablagerung zu vermeiden müssen alle Elemente, die mit der Spritzbrühe (5) in Kontakt waren, gespült werden. Auf dem Fachmann bekannte Weise weist die Feldspritze (1) dazu eine Spülwanne (24) auf. Die (in 1 nicht dargestellte) Spülwanne (24) gestattet die Lagerung eines Wasservorrats. Beim Spülen zirkuliert dieser Wasservorrat in allen verschmutzten Elementen. Schließlich werden die im Spülwasser stark verdünnten Behandlungsbrühenreste (5) durch die Spritzdüsen (6) ausgetrieben.
  • 3 zeigt insbesondere eine Konfiguration des Wasserkreises (11), die das Spülen der Hauptwanne (4) gestattet. Dazu verbindet der Benutzer einerseits mittels des ersten Wahlventils (15) die Saugöffnung (16) der Pumpe (12) mit dem Ablauf (23) der Spülwanne (24), und andererseits verbindet der Benutzer mittels des zweiten Wahlventils (26) die Förderöffnung (27) der Pumpe (12) mit der Spülvorrichtung (31). Auf dem Fachmann bekannte Weise besteht die Spülvorrichtung (31) aus mehreren Spüldüsen (38). Die Spüldüsen (38) sollen die Innenwände der Hauptwanne (4) mit dem in der Spülwanne (24) enthaltenen Wasser bespritzen. Der Übersicht halber werden in den 2 bis 7 nur zwei Spüldüsen (38) dargestellt. Es versteht sich, dass in Wirklichkeit alle Innenwände der Hauptwanne (4) von dem Strahl der Spüldüsen (38) erreicht werden.
  • Um das Spülen der Feldspritze (1) zu beenden, konfiguriert der Benutzer danach den Wasserkreis (11) in Betriebsart „Rampe spülen", wie in 4 dargestellt. Diese Funktion gestattet dieses Mal das Pumpen des in der Spülwanne (24) enthaltenen Wassers und sein Zirkulieren besonders in der Leitung (34), der Verteilvorrichtung (33), der zehnten Leitung (61) und den Spritzdüsen (6). Dazu verbindet der Benutzer einerseits mittels des ersten Wahlventils (15) die Saugöffnung (16) der Pumpe (12) mit dem Ablauf (23) der Spülwanne (24), und andererseits verbindet der Benutzer mittels des zweiten Wahlventils (26) die Förderöffnung (27) der Pumpe (12) mit der Verteilvorrichtung (33).
  • Die in 5 dargestellte Funktion „Ansaugen" gestattet dem Benutzer, die Hauptwanne (4) von einer Außenquelle aus zu füllen. Durch Verbindung des ersten Außenanschlusses (19) mit einem Saugkorb (39) kann der Benutzer somit vorteilhafterweise das Wasser aus einem Fluss schöpfen. Dazu verbindet der Benutzer einerseits mittels des ersten Wahlventils (15) die Saugöffnung (16) der Pumpe (12) mit dem ersten Außenanschluss (19), und andererseits verbindet der Benutzer mittels des zweiten Wahlventils (26) die Förderöffnung (27) der Pumpe (12) mit der Hauptwanne (4).
  • Die in 6 dargestellte Funktion „Entleeren" gestattet dem Benutzer dagegen, den Inhalt der Hauptwanne (4) in einen (nicht dargestellten) Außentank umzufüllen. Nach dem Verbinden des Außentanks mit dem zweiten Außenanschluss (29) verbindet der Benutzer einerseits mittels des ersten Wahlventils (15) die Saugöffnung (16) der Pumpe (12) mit dem Ablauf (21) der Hauptwanne (4), und andererseits verbindet der Benutzer mittels des zweiten Wahlventils (26) die Förderöffnung (27) der Pumpe (12) mit dem zweiten Außenanschluss (29).
  • Vor der tatsächlichen Durchführung des Spritzens muss der Benutzer die Behandlungsbrühe (5) zubereiten. Aus offensichtlichen Gründen der Lagerung ist dabei der Wirkstoff der Spritzbrühe (5) allgemein in konzentrierter Form in Kanistern verpackt. Die Zubereitung der Spritzbrühe (5) besteht somit in der Verdünnung eines oder mehrerer Wirkstoffe, zum Beispiel von Pflanzenschutzprodukten, in Wasser. Dazu weist die Feldspritze (1) eine Einspülvorrichtung (14) auf. Die Einspülvorrichtung (14) besteht aus einem Behälter (40), in den der Benutzer die Kanister mit dem Wirkstoff gießt. Bei der Zubereitung der Spritzbrühe (5) wird der Behälter (40) über den Wasserkreis (11) in die Hauptwanne (4) geleert. Die Einspülvorrichtung (14) ist vorzugsweise bezüglich der Feldspritze (1) beweglich. Somit kann sie eine Transportposition (1, 8 und 10) und eine Füllposition (9) einnehmen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass das Leitungsnetz des Wasserkreises (11) der Übersicht halber in den 8 bis 10 nicht erscheint.
  • In dem in den 8 bis 10 gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Behälter (40) durch ein Gestell (41) gestützt. Das Gestell (41) seinerseits ist mittels eines angelenkten Arms (42) mit dem Rahmen (2) verbunden. Der angelenkte Arm (42) ist in Form eines Parallelogramms (43) ausgebildet, das aus einer oberen Stange (44) und einer unteren Stange (45) besteht. Die Stangen (44, 45) sind einerseits mittels eines jeweiligen Gelenks (44A, 45A) mit dem Rahmen (2) und andererseits mittels eines jeweiligen Gelenks (44B, 45B) mit dem Gestell (41) verbunden. Die Gelenke (44A, 45A, 44B, 45B) sind vorteilhafterweise Drehgelenke, deren jeweilige Achsen im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Das Parallelogramm (43) erstreckt sich in einer im Wesentlichen vertikalen Erstreckungsebene, und der Winkelbereich der unteren Stange (45) um das Gelenk (45A) herum wird durch zwei Anschläge (46, 67) begrenzt.
  • Der angelenkte Arm (42) weist vorteilhafterweise darüber hinaus eine Zugfeder (48) auf, die einerseits mit dem Rahmen (2) und andererseits mit der unteren Stange (45) verbunden ist. Die Zugfeder (48) gestattet es einerseits, die Einspülvorrichtung (14) in Transportposition zu halten, indem sie die untere Stange (45) gegen den oberen Anschlag (46) drückt, und andererseits gestattet die Zugfeder (48) weiterhin, die Bewegung der Einspülvorrichtung (14) aus der Füllposition in die Transportposition zu erleichtern, indem sie zumindest einen Teil des Gewichts der Einspülvorrichtung (14) trägt. Allerdings werden die Verankerungspunkte der Zugfeder (48) vorteilhafterweise so festgelegt, dass die untere Stange (45) in Füllposition trotz der durch die Zugfeder (48) ausgeübten Kraft am unteren Anschlag (47) anliegt. Die Einspülvorrichtung (14) kann somit leicht aus einer Transportposition, die unter anderem die Spritzvorgänge erleichtert (1, 8 und 10), in eine Füllposition, die den Zugang zum Behälter (40) (9) erleichtert, und umgekehrt überführt werden.
  • Gemäß dem in den 8 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel steuert der Benutzer das Entleeren der Einspülvorrichtung (14) an, indem er auf ein Pedal (49) einwirkt, das wiederum ein Entleerungsventil (50) (9) betätigt. Genauer ist in den 2 bis 10 das Entleerungsventil (50) zwischen dem Boden des Behälters (40) und der Saugöffnung (51A) eines (in den 8 bis 10 nicht dargestellten) Injektors (51) angeschlossen. Die Aufgabe des Injektors (51) wird später beschrieben.
  • In diesem Ausführungsbeispiel bilden das Pedal (49) und das Entleerungsventil (50) vorteilhafterweise ein Sicherheitselement, das jegliches versehentliche Wiederansteigen von Fluid im Behälter (40) verhindert. Wenn der Benutzer nicht auf das Pedal (49) einwirkt, hält dieses Letztere automatisch das Entleerungsventil (50) in geschlossener Stellung. Für genauere Details über die Ansteuerung des Entleerungsventils (50) wird der Fachmann auf die französische Patentanmeldung 00/09177 verwiesen.
  • Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung steuert eine Bewegung der Einspülvorrichtung (14) aus einer Transportposition in eine Füllposition die Konfiguration des Wasserkreises in Betriebsart „Einspülen" an. Darüber hinaus wird gemäß einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung eine Bewegung der Einspülvorrichtung (14) aus einer Füllposition in eine Transportposition die Konfiguration in Betriebsart „Einspülen" außer Kraft gesetzt. Der Wasserkreis (11) kehrt somit wieder in die zuvor verwendete Konfiguration zurück.
  • Dazu weist der Wasserkreis (11) in dem in den 2 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel des Weiteren zwei Absperrventile (52, 53) auf. Das erste Absperrventil (52) ist zwischen der Pumpe (12) und dem zweiten Wahlventil (26) eingesetzt. Die fünfte Leitung (28) besteht somit aus zwei Abschnitten (28a, 28b). Der erste Abschnitt (28a) verbindet die Förderöffnung (27) der Pumpe (12) und das erste Absperrventil (52). Der zweite Abschnitt (28b) verbindet seinerseits das erste Absperrventil (52) und den Eingangskanal (26E) des zweiten Wahlventils (26). Das zweite Absperrventil (53) seinerseits ist zwischen der Pumpe (12) und dem Injektor (51) eingesetzt. Somit ist das zweite Absperrventil (53) einerseits mittels einer elften Leitung (54) mit der Förderöffnung (27) der Pumpe (12) verbunden, und andererseits ist das zweite Absperrventil (53) mittels einer zwölften Leitung (55) mit der Eingangsöffnung (51B) des Injektors (51) verbunden. Der Injektor (51) weist des Weiteren eine Ausgangsöffnung (51C) auf, die mittels einer dreizehnten Leitung (56) mit der Hauptwanne (4) verbunden ist.
  • In dem in den 2 bis 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die elfte Leitung (54) nicht direkt mit der Förderöffnung (27) der Pumpe (12) verbunden. Die elfte Leitung (54) ist vorteilhafterweise am ersten Abschnitt (28a) der fünfzehnten Leitung (28) angeschlossen. Ebenso ist die dreizehnte Leitung (56) nicht direkt mit der Hauptwanne (4) verbunden. Dabei ist die dreizehnte Leitung (56) an der neunten Leitung (35) angeschlossen. Dies gestattet vorteilhafterweise die Verringerung der Länge der Leitungen (54, 56), wodurch die Herstellungskosten des Wasserkreises (11) verringert werden.
  • Gemäß dem in den 8 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Absperrventile (52, 53) jeweils einen Körper (57, 58) und eine Ansteuerachse (59, 60) auf. Auf dem Fachmann bekannte Weise bewirkt eine Drehung der Ansteuerachse (59, 60) das Öffnen oder Schließen des entsprechenden Absperrventils (52, 53).
  • In 10 sind die Ansteuerachsen (59, 60) vorteilhafterweise mit dem Gelenk (45A) verbunden. Da das Gelenk (45A) seinerseits mit der unteren Stange (45) drehverbunden ist, bewirkt die Bewegung der Einspülvorrichtung (14) somit das Öffnen oder Schließen der Absperrventile (52, 53). Der jeweilige Körper (57, 58) jedes Absperrventils (52, 53) selbst ist vorteilhafterweise mit dem Rahmen (2) verbunden. Vorzugsweise sind die Absperrventile (52, 53) in unmittelbarer Nähe des Gelenks (45A) angeordnet. Aus diesem Grunde können die Ansteuerachsen (59, 60) direkt mit dem Gelenk (45A) verbunden sein.
  • Gemäß dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Absperrventile (52, 53) zwei identische Ventile, die entgegengesetzt an einem jeweiligen Ende des Gelenks (45A) angebracht sind (10). Aus diesem Grunde sind die Absperrventile (52, 53) vorteilhafterweise so angeordnet, dass eine Bewegung der Einspülvorrichtung (14) einerseits das Öffnen eines der Absperrventile (52, 53) und andererseits das Schließen des anderen der Absperrventile (52, 53) bewirkt.
  • Wenn sich die Einspülvorrichtung (14) in Füllposition befindet (9), ist genauer das erste Absperrventil (52) geschlossen und das zweite Absperrventil (53) geöffnet. Unter Bezugnahme auf 7, in der der Wasserkreis (11) in Betriebsart „Einspülen" konfiguriert ist, wird folglich das gesamte von der Pumpe (12) geförderte Fluid zur Hauptwanne (4) geleitet, indem es den Injektor (51) durchquert. Auf dem Fachmann bekannte Weise bewirkt die Zirkulation eines Fluids durch die Eingangsöffnung (51B) des Injektors (51) einen Unterdruck an der Saugöffnung (51A). Wenn der Benutzer das Pedal (49) betätigt, wird somit der Inhalt des Behälters (40) in die Hauptwanne (4) entleert. Da das erste Absperrventil (52) geschlossen ist, hängt die Konfiguration des Wasserkreises (11) in Betriebsart „Einspülen" somit nicht von der Position des zweiten Wahlventils (26) ab. Ebenso ist die Durchführung der Funktion „Einspülen" von der Position des ersten Wahlventils (15) unabhängig. Der Benutzer kann somit vorteilhafterweise den Inhalt des Behälters (40) leeren, indem er das anfangs in der Hauptwanne (4) (7) enthaltene Wasser oder das von der Außenquelle (5) stammende Wasser pumpt oder sogar das Wasser der Spülwanne (3, 4) verwendet. Die Bewegung der Einspülvorrichtung (14) in Füllposition bewirkt somit automatisch die Konfiguration des Wasserkreises (11) in Betriebsart „Einspülen".
  • Wenn sich die Einspülvorrichtung (14) hingegen in Transportposition befindet (1, 8 und 10), ist das erste Absperrventil (52) geöffnet und das zweite Absperrventil (53) geschlossen. Infolgedessen wird das gesamte von der Pumpe (12) geförderte Fluid zum zweiten Wahlventil (26) geleitet. Die Funktionen „Füllen", „Spritzen", „Spülen" und „Entleeren" laufen somit wie oben beschrieben ab. Ebenso hängt die Art der durch den Wasserkreis (11) durchgeführten Funktion wieder von der Position der Wahlventile (15, 26) ab. Die Bewegung der Einspülvorrichtung (14) in Transportposition bewirkt somit automatisch das Außerkraftsetzen der Konfiguration des Wasserkreises (11) in Betriebsart „Einspülen".
  • Der Wasserkreis (11) und die Feldspritze (1), der bzw. die gerade beschrieben worden sind, sind nur Beispiele, die den durch die folgenden Ansprüche definierten Schutzbereich keinesfalls einschränken sollen.
  • Die Absperrventile (52, 53) und die elfte Leitung (54) können nämlich durch ein (nicht gezeigtes) drittes Wahlventil ersetzt werden, das einen Eingangskanal und zwei Ausgangskanäle aufweist. Der Eingangskanal ist mit dem ersten Abschnitt (28a) verbunden, ein Ausgangskanal ist mit dem zweiten Abschnitt (28b) verbunden und der zweite Ausgangskanal ist mit der zwölften Leitung (55) verbunden. Da die Ansteuerachse des dritten Wahlventils ebenfalls mit dem Gelenk (45A) verbunden ist, verbindet die Bewegung der Einspülvorrichtung (14) die Pumpe (12) entweder mit dem zweiten Wahlventil (26) oder mit dem Injektor (51).
  • Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Ansteuerverfahren kann auch auf einen Wasserkreis angewandt werden, dessen Ventile von einem Steuergehäuse angesteuert werden. Da das Steuergehäuse mittels eines Sensors von der Bewegung der Einspülvorrichtung informiert wird, kann es den Wasserkreis dementsprechend konfigurieren.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Ansteuerung der Konfiguration in Betriebsart „Einspülen", bei dem man einen Einspülbehälter (14) über einen Wasserkreis (11) einer Feldspritze (1) in eine Hauptwanne (4) entleert, wobei der Einspülbehälter (14) der Feldspritze beweglich ist und mindestens eine Transportposition und mindestens eine Füllposition einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung des Einspülbehälters (14) aus einer Transportposition in eine Füllposition die Konfiguration des Wasserkreises (11) in Betriebsart „Einspülen" ansteuert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung des Einspülbehälters (14) aus einer Füllposition in eine Transportposition die Konfiguration in Betriebsart „Einspülen" außer Kraft setzt.
  3. Feldspritze zur Durchführung des Verfahrens nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 2, die – einen Rahmen (2), – einen beweglichen Einspülbehälter (14), der mindestens eine Transportposition und mindestens eine Füllposition einnehmen kann, und – einen Wasserkreis (11), der seinerseits mit mindestens einer Pumpe (12), mindestens einem Ventil (15, 26, 52, 53) und einem Leitungsnetz versehen ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung des Einspülbehälters (14) eine Positionsänderung mindestens eines Ventils (52, 53) bewirkt.
  4. Feldspritze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Ventile (52, 53), dessen Position bei einer Bewegung des Einspülbehälters (14) geändert wird, der Pumpe (12) nachgeschaltet ist.
  5. Feldspritze nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Einspülbehälter (14) eine Füllposition einnimmt, mindestens ein Teil des von der Pumpe (12) geförderten Fluids zum Einspülbehälter (14) geleitet wird.
  6. Feldspritze nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Einspülbehälter (14) mittels mindestens eines Drehgelenks (44A, 44B, 45A, 45B) mit einem Rahmen (2) der Feldspritze (1) verbunden ist.
  7. Feldspritze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Ventile (52, 53), dessen Position bei der Bewegung des Einspülbehälters (14) geändert wird, in unmittelbarer Nähe eines der Gelenke (44A, 44B, 45A, 45B) angeordnet ist.
  8. Feldspritze nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Ventile (52, 53), dessen Position bei einer Bewegung des Einspülbehälters (14) geändert wird, einen Körper (57, 58) aufweist, der mit dem Rahmen (2) oder einem an dem Rahmen (2) befestigten Teil verbunden ist.
  9. Feldspritze nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Ventile (52, 53), dessen Position bei einer Bewegung des Einspülbehälters (14) geändert wird, eine mit einem der Gelenke (44A, 44B, 45A, 45B) verbundene Ansteuerachse (59, 60) aufweist.
  10. Feldspritze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerachse (59, 60) direkt mit einem der Gelenke (44A, 44B, 45A, 45B) verbunden ist.
  11. Feldspritze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung des Einspülbehälters (14) eine Positionsänderung von zwei Ventilen (52, 53) bewirkt.
  12. Feldspritze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung des Einspülbehälters (14) einerseits das Offnen eines der Ventile (52, 53) und andererseits das Schließen des anderen der Ventile (52, 53) bewirkt.
  13. Feldspritze nach Anspruch 11 oder 12 in Kombination mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Ventile (52, 53) jeweils eine Ansteuerachse (59, 60) aufweisen, wobei die Ansteuerachsen (59, 60) mit dem gleichen Gelenk (45A) verbunden sind.
  14. Feldspritze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ventile (52, 53) an einem jeweiligen Ende des Gelenks (45A) angeordnet sind.
  15. Feldspritze nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldspritze (1) eine Anhängefeldspritze ist.
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