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Die
vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Feldspritzen
und bezieht sich insbesondere auf die Steuerung des Entleerens einer
Einspülvorrichtung,
die an einer solchen Maschine vorgesehen ist.
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Feldspritzen
werden zur Verteilung einer Behandlungsspritzbrühe in Form von Tropfen über Pflanzen
verwendet. Dazu weisen sie verschiedene Elemente auf, die durch
einen Wasserkreis miteinander verbunden sind. Bei diesen Elementen
handelt es sich insbesondere um eine die Spritzbrühe enthaltende
Hauptwanne und Spritzdüsen
zur Verteilung der Spritzbrühe über die
zu behandelnden Pflanzen. Der Spritzvorgang besteht somit aus dem
Pumpen der Spritzbrühe
unter Verwendung des Wasserkreises von der Hauptwanne bis zu den
Düsen,
wobei Letztere über
die zu behandelnden Pflanzen bewegt werden.
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Vor
der tatsächlichen
Durchführung
des Spritzvorgangs muss der Benutzer unter anderem die Behandlungsspritzbrühe zubereiten.
Aus offensichtlichen Gründen
der Lagerung sind dabei die Wirkstoffe der Spritzbrühe allgemein
in konzentrierter Form in Kanistern verpackt. Die Zubereitung der Spritzbrühe besteht
somit in der Verdünnung
eines oder mehrerer Wirkstoffe, zum Beispiel von Pflanzenschutzprodukten,
in Wasser. Dazu und aus Gründen der
Sicherheit des Benutzers weisen die meisten Feldspritzen des Weiteren
eine Einspülvorrichtung auf.
Diese kann bezüglich
der Feldspritze festgelegt oder beweglich sein, sie ist aber vorzugsweise
vom Boden aus zugänglich.
Die Einspülvorrichtung
besteht aus einem Behälter,
in den der Benutzer die Kanister mit dem Wirkstoff gießt. Bei
der Zubereitung der Spritzbrühe
wird der Behälter über den
Wasserkreis in die Hauptwanne geleert.
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Bei
den derzeit auf dem Markt erhältlichen Feldspritzen
und insbesondere bei der in der Patentanmeldung FR 2 714 572 beschriebenen
Feldspritze erfolgt das Entleeren der Einspülvorrichtung mittels eines
von einem Handgriff gesteuerten Entleerungsventils. Bei der Zubereitung
der Spritzbrühe
dreht der Benutzer diesen Handgriff, um das Entleerungsventil zu öffnen und
somit den im Behälter
enthaltenen Wirkstoff in die Hauptwanne umzufüllen. Das Entleerungsventil
und der Handgriff sind allgemein unter der Einspülvorrichtung angeordnet. Die
Einspülvorrichtung
befindet sich jedoch relativ nahe am Boden, um die Ausgießvorgänge aus
den Kanistern zu erleichtern. Folglich muss sich der Benutzer bücken, um
den Handgriff mit der Hand zu erreichen. Dieser Vorgang allein ist
schon mühselig,
und er bringt auch den Nachteil mit sich, dass sich das Gesicht
des Benutzers dem in der Einspülvorrichtung
enthaltenen Wirkstoff nähert.
Durch diese Nähe
wird die Unfallgefahr erheblich vergrößert. Die Pflanzenschutzprodukte
zum Beispiel sind nämlich
allgemein korrosiv: mögliche
Spritzer können
somit zu Verbrennungen der Haut sowie zu Verletzungen der Augen
führen. Darüber hinaus
läuft das
Entleerungsventil bei dieser Art der Betätigung durch einen Handgriff,
die derzeit bei Feldspritzen verwendet wird, Gefahr, aufgrund eines
Versäumnis
des Benutzers nach der Zubereitung der Spritzbrühe geöffnet zu bleiben. Beim Spritzen beispielsweise
kann eine solche Situation dazu führen, dass die Spritzbrühe zur Einspülvorrichtung
zurückgeführt wird
und dass somit ein Verlust des Inhalts der Hauptwanne verursacht
wird.
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Die
vorliegende Erfindung zielt somit daraufhin ab, die verschiedenen
Nachteile des Stands der Technik zu überwinden, indem sie ein Verfahren
zur Steuerung der Entleerung der Einspülvorrichtung vorschlägt, das
es gestattet, die Zubereitung der Spritzbrühe zu erleichtern und dabei
die Unfallgefahr zu verringern.
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Dazu
ist das Verfahren zur Steuerung der Entleerung einer Einspülvorrichtung
dadurch gekennzeichnet, dass der Benutzer das Entleeren steuert,
indem er mit mindestens einem seiner unteren Gliedmaßen auf
ein Betätigungsglied
einwirkt. Somit kann der Benutzer einerseits seine beiden Hände zur Handhabung
der Kanister benutzen und andererseits sein Gesicht von den gefährlichen
Produkten entfernt halten.
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Darüber hinaus
betrifft die vorliegende Erfindung eine Feldspritze zur Durchführung des
Steuerverfahrens. Somit weist die Feldspritze ein Betätigungsglied
auf, und die Entleerung der Einspülvorrichtung erfolgt mittels
eines Ventils. Gemäß einem anderen
Merkmal der vorliegenden Erfindung schließt sich das Ventil automatisch,
wenn der Benutzer nicht mehr auf das Betätigungsglied einwirkt, wodurch
die Einspülvorrichtung
vom Wasserkreis getrennt wird. Folglich läuft man nicht Gefahr, dass
der Inhalt der Hauptwanne infolge eines Versäumnisses des Benutzers durch
die Einspülvorrichtung
entweicht.
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Weitere
Merkmale der Erfindung gehen noch aus den weiteren Unteransprüchen und
aus der folgenden Beschreibung eines in den beigefügten Zeichnungen
dargestellten nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels
der Erfindung hervor; in den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Feldspritze während des
Transports,
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2 eine
Ansicht einer erfindungsgemäßen Einspülvorrichtung
in Transportstellung entlang des in 1 definierten
Pfeils 1;
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3 eine
Ansicht der Einspülvorrichtung von 2 in
Füllstellung
ebenfalls entlang des Pfeils 1.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Feldspritze
(1) in Transportposition. Die Feldspritze (1) weist
einen Rahmen (2) auf, der mittels zweier Räder (3) über den
Boden rollt. Der Rahmen (2) stützt einerseits eine eine Behandlungsspritzbrühe (5)
enthaltene Hauptwanne (4) und andererseits mehrere (nicht dargestellte)
Spritzdüsen,
die in im Wesentlichen gleichen Abständen entlang einer Verteilrampe
(6) angeordnet sind. Der Rahmen (2) ist auf bekannte Weise
mittels einer Deichsel (7) mit einem (nicht dargestellten)
Motorfahrzeug verbunden. Das Motorfahrzeug zieht die Feldspritze
(1) in einer Vorschubrichtung (8). In dem Ausführungsbeispiel
handelt es sich somit bei der Feldspritze (1) um eine Anhänge-Feldspritze.
Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung auch Anbau-Feldspritzen
sowie selbstfahrende Feldspritzen betrifft.
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Im
Betrieb wird die Feldspritze (1) in Vorschubrichtung (8) über ein
zu behandelnde Pflanzen enthaltendes Feld bewegt. Die Verteilrampe
(6) ist auf beiden Seiten einer mittleren Vertikalebene
der Feldspritze (1) quer zur Vorschubrichtung (8)
angeordnet. Die Behandlungsspritzbrühe (5) ihrerseits wird
aus der Hauptwanne (4) gepumpt, um mit Hilfe der Spritzdüsen in Form
von Tropfen über
die Pflanzen ausgebracht zu werden.
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Dazu
ist die Verteilrampe (6) mittels einer Verbindungsvorrichtung
(9) mit dem Rahmen (2) verbunden, und die Hauptwanne
(4) ist mittels eines (teilweise dargestellten) Wasserkreises
(10) an den Düsen
angeschlossen. Die Verteilrampe (6) enthält auf bekannte
Weise eine Gitterkonstruktion (11), deren unterer Teil
die Düsen
trägt.
Die Gitterkonstruktion (11) ist vorteilhafterweise in aneinander
angelenkte Abschnitte unterteilt. Beim Transport kann die Rampe
(6) somit mehrmals umgeklappt werden, um die Gesamtbreite
der Feldspritze (1) zu verringern.
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Um
die Spritzhöhe
der Düsen
an die mehr oder weniger große
Abmessung der zu behandelnden Pflanzen anzupassen, gestattet die
Verbindungsvorrichtung (9) die Verschiebung der Verteilrampe
(6) bezüglich
des Rahmens (2) in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung.
Dazu besteht die Verbindungsvorrichtung (9) in diesem Ausführungsbeispiel
aus einem einzigen verformbaren Viereck (12), das sich
zumindest im Wesentlichen entlang der mittleren Vertikalebene erstreckt.
Für ausführlichere
Details der Verbindungsvorrichtung (9) wird der Fachmann
auf die unter der Nummer 00/03454 eingetragene französische Patentanmeldung
verwiesen.
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Der
Wasserkreis (10) seinerseits weist mindestens eine Pumpe
(13) auf, die in dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
durch die Zapfwelle des Motorfahrzeugs mittels einer Kraftübertragungswelle
mit Kardangelenken (14) angetrieben wird. Zum Anschluss
der Hauptwanne (4) an die Spritzdüsen weist der Wasserkreis (10)
des Weiteren mehrere Leitungen und Ventile auf.
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Die
Behandlungsspritzbrühe
(5) wird allgemein durch Verdünnen eines Wirkstoffs, zum
Beispiel eines Pflanzenschutzprodukts, in Wasser erhalten. Dazu
weist die erfindungsgemäße Feldspritze
(1) weiterhin auf dem Fachmann bekannte Weise eine Einspülvorrichtung
(15) auf, die den Wirkstoff aufnehmen soll. Die Einspülvorrichtung
(15) ist vorzugsweise bezüglich der Feldspritze (1)
beweglich. Somit kann sie eine Transportposition (1 und 2) und
eine Füllposition
(3) einnehmen. Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 weist
die Einspülvorrichtung
(15) dazu einen durch ein Gestell (17) gestützten Behälter (16)
auf. Das Gestell (17) seinerseits ist mittels eines angelenkten
Arms (18) mit dem Rahmen (2) verbunden.
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In
dem in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der angelenkte Arm (18) in Form eines Parallelogramms
(19) ausgebildet, das aus einer oberen Stange (20)
und einer unteren Stange (21) besteht. Die Stangen (20, 21)
sind einerseits mittels eines jeweiligen Gelenks (20A, 21A)
mit dem Rahmen (2) und andererseits mittels eines jeweiligen Gelenks
(20B, 21B) mit dem Gestell (17) verbunden. Die
Gelenke (20A, 21A, 20B, 21B)
sind vorteilhafterweise Drehgelenke, deren jeweilige Achsen im Wesentlichen
parallel zueinander verlaufen. Das Parallelogramm (19)
erstreckt sich in einer im Wesentlichen vertikalen Erstreckungsebene,
und der Winkelbereich der unteren Stange (21) um das Gelenk (21A)
herum wird durch zwei Anschläge
(22, 23) begrenzt.
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Der
angelenkte Arm (18) weist vorteilhafterweise darüber hinaus
eine Zugfeder (24) auf, die einerseits mit dem Rahmen (2)
und andererseits mit der unteren Stange (21) verbunden
ist. Die Zugfeder (24) gestattet es einerseits, die Einspülvorrichtung
in Transportposition zu halten, indem sie die untere Stange (21)
gegen den oberen Anschlag (22) drückt. Andererseits gestattet
die Zugfeder (24) weiterhin, die Bewegung der Einspülvorrichtung
(15) aus der Füllposition
in die Transportposition zu erleichtern, indem sie zumindest einen
Teil des Gewichts der Einspülvorrichtung
(15) trägt.
Allerdings werden die Verankerungspunkte der Zugfeder (24)
vorteilhafterweise so festgelegt, dass die untere Stange (21)
in Füllposition
trotz der durch die Zugfeder (24) ausgeübten Kraft am unteren Anschlag
(23) anliegt. Die Einspülvorrichtung
(15) kann somit leicht aus einer Transportposition, die
unter anderem die Spritzvorgänge erleichtert
(2), in eine Füllposition,
die den Zugang zum Behälter
(16) (3) erleichtert, und umgekehrt überführt werden.
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Bei
der Zubereitung der Behandlungsspritzbrühe (5) soll der Behälter (16)
den Wirkstoff aufnehmen, der allgemein in konzentrierter Form in
Kanistern gelagert wird. Dazu zieht der Benutzer die Einspülvorrichtung
(15) zu sich, um diese in Füllposition abzusenken, und
er leert die Kanister in den Behälter (16).
Danach erfolgt die Verdünnung
des Wirkstoffs durch Leeren des Behälters (16) in die
Hauptwanne (4) über
den Wasserkreis (10). Schließlich schiebt der Benutzer
die Einspülvorrichtung
(15) wieder zum Rahmen (2) zurück, um sie wieder nach oben
in Transportposition zu bewegen. Gemäß einem anderen nicht dargestellten
Ausführungsbeispiel
weist die Einspülvorrichtung
(15) des Weiteren eine Vorrichtung auf, die das Spülen der
Kanister und des Behälters
(16) nach der Verwendung gestattet.
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Gemäß einem
Merkmal der vorliegenden Erfindung steuert der Benutzer das Entleeren
der Einspülvorrichtung
(15) an, indem er mit mindestens einem seiner unteren Gliedmaßen auf
ein Betätigungsglied
(25) einwirkt. Durch diese Vorgehensweise behält der Benutzer
vorteilhafterweise die Verwendung seiner beiden Hände zur
Handhabung der Kanister, wodurch die Gefahr von Unfällen verringert
wird. Dazu wirkt das Betätigungsglied
(25) in dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel
auf ein Entleerungsventil (26) ein, das die Einspülvorrichtung
(15) mit dem Wasserkreis (10) verbindet. Genauer
ist das Entleerungsventil (26) nach der Darstellung von 1 zwischen
dem Boden des Behälters (16)
und der Saugöffnung
eines Injektors (27) angeschlossen. Der Injektor (27)
ist in einer Leitung (28) eingesetzt, die die Füllöffnung (29)
der Pumpe (13) mit der Hauptwanne (4) verbindet.
Auf dem Fachmann bekannte Weise weist das Entleerungsventil (26)
eine Betätigungsachse
(30) auf, deren Drehung das Öffnen oder das Schließen des
Ventils (26) bestimmt. In dem insbesondere in den 2 und 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel
steuert der Benutzer das Entleeren der Einspülvorrichtung (15)
an, indem er mit einem seiner Füße (31)
agiert. Deshalb umfasst das Betätigungsglied
(25) ein Pedal (32), das durch den Fuß (31)
des Benutzers betätigt
wird, und einen Umlenkmechanismus (33), der das Pedal (32)
mit der Betätigungsachse
(30) verbindet. In einem anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
steuert der Benutzer das Entleeren an, indem er mit seinen beiden
Füßen (31)
auf ein Betätigungsglied
(25) einwirkt.
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Beim
Transport oder Spritzvorgang dürfen die
Einspülvorrichtung
(15) und seine Anbauelemente, wie zum Beispiel das Betätigungsglied
(25), den ordnungsgemäßen Ablauf
der Ersteren nicht behindern. Bei der Zubereitung der Behandlungsspritzbrühe (5)
andererseits muss der Benutzer natürlich sehr leicht auf das Betätigungsglied
(25) zugreifen können.
Dazu ist das Betätigungsglied
(25) in dem in den 2 und 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel mit
der Einspülvorrichtung
(15) verbunden und möglichst
nahe daran angeordnet. Genauer ist das Pedal (32) einerseits
mittels eines Gelenks (17A) mit dem Gestell (17)
verbunden, und andererseits befindet es sich vorteilhafterweise
unter der Einspülvorrichtung (15).
Wenn Letztere in die Füllposition
abgesenkt wird, befindet sich das Pedal (32) somit relativ
nahe am Boden, weshalb der Benutzer es mit einem Fuß (31)
sehr leicht erreichen kann. Des Weiteren besteht das Pedal (32)
vorteilhafterweise aus einem Verbindungselement (36) und
einem klappbaren Kontaktelement (37), die mittels eines
Gelenks (36A) miteinander verbunden sind. Das Kontaktelement
(37) soll den Fuß (31)
aufnehmen, und das Verbindungselement (36) ist mittels
des Gelenks (17A) mit dem Gestell (17) verbunden.
Das Kontaktelement (37) kann eine Transportposition einnehmen,
wie in 2 zu sehen, in der es möglichst nahe der Form des Behälters (16)
angepasst ist. Es kann auch eine Betriebsposition einnehmen, wie
in 3 zu sehen, in der es leicht mit dem Fuß (31)
zu erreichen ist.
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Vor
dem Betrieb entfernt der Benutzer das Kontaktelement (37)
vom Behälter
(16), indem er es bezüglich
des Verbindungselements (36) um das Gelenk (36A)
um ca. 90 Grad nach unten schwenkt. Durch eine solche Vorgehensweise
ist das Kontaktelement (37) wieder dem Boden angenähert, wodurch der
Zugang leichter wird. Die Drehung des Kontaktelements (37)
bezüglich
des Verbindungselements (36) um das Gelenk (36A)
wird mittels eines Anschlags (38) begrenzt. Wenn es sich
einmal in Betriebsstellung befindet, erzeugt jegliche nach unten gerichtete
Kraft, die auf das Kontaktelement (37) ausgeübt wird,
dieses Mal eine Drehung des ganzen Pedals (32) um das Gelenk
(17A) und folglich die Steuerung des Entleerungsventils
(26).
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Nach
dem Betrieb nähert
der Benutzer dieses Mal das Kontaktelement (37) dem Behälter (16) an,
indem er es bezüglich
des Verbindungselements (36) um das Gelenk (36A)
um ca. 90° nach
oben schwenkt. Die Drehung des Kontaktelements (37) bezüglich des
Verbindungselements (36) um das Gelenk (36A) wird
vorteilhafterweise auch in dieser Richtung mittels des gleichen
Anschlags (38) begrenzt. Das Halten des Kontaktelements
(37) in der Transportposition oder in der Betriebsposition
erfolgt durch ein beliebiges dem Fachmann bekanntes Mittel, zum
Beispiel durch eine Zugfeder.
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Um
den Umlenkmechanismus (33) zu vereinfachen, ist das Entleerungsventil
(26) des Weiteren in unmittelbarer Nähe des Pedals (32)
mit der Einspülvorrichtung
(15) verbunden. Deshalb weist der Umlenkmechanismus (33)
eine erste Stange (34) auf, die einerseits mit der Betätigungsachse
(30) und andererseits mittels eines ersten Gelenks (35A)
mit einem Ende einer zweiten Stange (35) verbunden ist. Das
zweite Ende der zweiten Stange (35) seinerseits ist mittels
eines zweiten Gelenks (35B) mit dem Verbindungselement
(36) verbunden. Die Gelenke (17A, 35A, 35B)
sind vorteilhafterweise Drehgelenke, deren jeweilige Achsen im Wesentlichen
parallel zur Betätigungsachse
(30) verlaufen. Somit wird das Einwirken des Fußes (31)
des Benutzers auf das Pedal (32) in eine Drehung der Betätigungsachse
(30) des Entleerungsventils (26) umgewandelt.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung wird das Entleeren der
Einspülvorrichtung
(15) automatisch unterbrochen, wenn der Benutzer nicht
mehr auf das Betätigungsglied
(25) einwirkt. Dazu ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Rückstellmittel
(39) vorgesehen, das das Schließen des Entleerungsventils
(26) bewirkt, wenn das Betätigungsglied (25)
nicht mehr beaufschlagt wird. Genauer besteht das Rückstellmittel (39)
nach der Darstellung der 2 und 3 aus einer
Rückstellfeder
(40), die einerseits mit dem Pedal (32) und andererseits
mit dem Gestell (17) verbunden ist. Wenn der Benutzer seinen
Fuß (31)
vom Pedal (32) zurückzieht,
neigt das Rückstellmittel
(39) dazu, das Pedal in seine Anfangsstellung zurückzubringen
und somit über
den Umlenkmechanismus (33) das Entleerungsventil (26)
wieder zu schließen. Nach
Beendigung der Zubereitung der Spritzbrühe (5) wird deshalb
die Einspülvorrichtung
(15) automatisch vom Wasserkreis (10) getrennt.
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Das
Verfahren zur Steuerung der Entleerung der Einspülvorrichtung (15)
und die Feldspritze (1), das bzw. die gerade beschrieben
worden sind, sind nur Beispiele, die den durch die folgenden Ansprüche definierten
Schutzbereich keinesfalls einschränken sollen.
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Das
Steuerungsverfahren kann nämlich durchaus
auch auf andere Mittel zur Entleerung der Einspülvorrichtung (15)
einwirken, zum Beispiel auf eine Pumpe oder andere Ventilarten,
die elektrisch oder pneumatisch bewegt werden. Weiterhin betrifft die
vorliegende Erfindung auch Feldspritzen (1), deren Einspülvorrichtung
(15) festgelegt ist.