DE60105901T2 - Landwirtschaftliche Landspritze - Google Patents

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    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0089Regulating or controlling systems
    • A01M7/0092Adding active material

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Feldspritzen und bezieht sich insbesondere auf die Steuerung des Entleerens einer Einspülvorrichtung, die an einer solchen Maschine vorgesehen ist.
  • Feldspritzen werden zur Verteilung einer Behandlungsspritzbrühe in Form von Tropfen über Pflanzen verwendet. Dazu weisen sie verschiedene Elemente auf, die durch einen Wasserkreis miteinander verbunden sind. Bei diesen Elementen handelt es sich insbesondere um eine die Spritzbrühe enthaltende Hauptwanne und Spritzdüsen zur Verteilung der Spritzbrühe über die zu behandelnden Pflanzen. Der Spritzvorgang besteht somit aus dem Pumpen der Spritzbrühe unter Verwendung des Wasserkreises von der Hauptwanne bis zu den Düsen, wobei Letztere über die zu behandelnden Pflanzen bewegt werden.
  • Vor der tatsächlichen Durchführung des Spritzvorgangs muss der Benutzer unter anderem die Behandlungsspritzbrühe zubereiten. Aus offensichtlichen Gründen der Lagerung sind dabei die Wirkstoffe der Spritzbrühe allgemein in konzentrierter Form in Kanistern verpackt. Die Zubereitung der Spritzbrühe besteht somit in der Verdünnung eines oder mehrerer Wirkstoffe, zum Beispiel von Pflanzenschutzprodukten, in Wasser. Dazu und aus Gründen der Sicherheit des Benutzers weisen die meisten Feldspritzen des Weiteren eine Einspülvorrichtung auf. Diese kann bezüglich der Feldspritze festgelegt oder beweglich sein, sie ist aber vorzugsweise vom Boden aus zugänglich. Die Einspülvorrichtung besteht aus einem Behälter, in den der Benutzer die Kanister mit dem Wirkstoff gießt. Bei der Zubereitung der Spritzbrühe wird der Behälter über den Wasserkreis in die Hauptwanne geleert.
  • Bei den derzeit auf dem Markt erhältlichen Feldspritzen und insbesondere bei der in der Patentanmeldung FR 2 714 572 beschriebenen Feldspritze erfolgt das Entleeren der Einspülvorrichtung mittels eines von einem Handgriff gesteuerten Entleerungsventils. Bei der Zubereitung der Spritzbrühe dreht der Benutzer diesen Handgriff, um das Entleerungsventil zu öffnen und somit den im Behälter enthaltenen Wirkstoff in die Hauptwanne umzufüllen. Das Entleerungsventil und der Handgriff sind allgemein unter der Einspülvorrichtung angeordnet. Die Einspülvorrichtung befindet sich jedoch relativ nahe am Boden, um die Ausgießvorgänge aus den Kanistern zu erleichtern. Folglich muss sich der Benutzer bücken, um den Handgriff mit der Hand zu erreichen. Dieser Vorgang allein ist schon mühselig, und er bringt auch den Nachteil mit sich, dass sich das Gesicht des Benutzers dem in der Einspülvorrichtung enthaltenen Wirkstoff nähert. Durch diese Nähe wird die Unfallgefahr erheblich vergrößert. Die Pflanzenschutzprodukte zum Beispiel sind nämlich allgemein korrosiv: mögliche Spritzer können somit zu Verbrennungen der Haut sowie zu Verletzungen der Augen führen. Darüber hinaus läuft das Entleerungsventil bei dieser Art der Betätigung durch einen Handgriff, die derzeit bei Feldspritzen verwendet wird, Gefahr, aufgrund eines Versäumnis des Benutzers nach der Zubereitung der Spritzbrühe geöffnet zu bleiben. Beim Spritzen beispielsweise kann eine solche Situation dazu führen, dass die Spritzbrühe zur Einspülvorrichtung zurückgeführt wird und dass somit ein Verlust des Inhalts der Hauptwanne verursacht wird.
  • Die vorliegende Erfindung zielt somit daraufhin ab, die verschiedenen Nachteile des Stands der Technik zu überwinden, indem sie ein Verfahren zur Steuerung der Entleerung der Einspülvorrichtung vorschlägt, das es gestattet, die Zubereitung der Spritzbrühe zu erleichtern und dabei die Unfallgefahr zu verringern.
  • Dazu ist das Verfahren zur Steuerung der Entleerung einer Einspülvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass der Benutzer das Entleeren steuert, indem er mit mindestens einem seiner unteren Gliedmaßen auf ein Betätigungsglied einwirkt. Somit kann der Benutzer einerseits seine beiden Hände zur Handhabung der Kanister benutzen und andererseits sein Gesicht von den gefährlichen Produkten entfernt halten.
  • Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Feldspritze zur Durchführung des Steuerverfahrens. Somit weist die Feldspritze ein Betätigungsglied auf, und die Entleerung der Einspülvorrichtung erfolgt mittels eines Ventils. Gemäß einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung schließt sich das Ventil automatisch, wenn der Benutzer nicht mehr auf das Betätigungsglied einwirkt, wodurch die Einspülvorrichtung vom Wasserkreis getrennt wird. Folglich läuft man nicht Gefahr, dass der Inhalt der Hauptwanne infolge eines Versäumnisses des Benutzers durch die Einspülvorrichtung entweicht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen noch aus den weiteren Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels der Erfindung hervor; in den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Feldspritze während des Transports,
  • 2 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Einspülvorrichtung in Transportstellung entlang des in 1 definierten Pfeils 1;
  • 3 eine Ansicht der Einspülvorrichtung von 2 in Füllstellung ebenfalls entlang des Pfeils 1.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Feldspritze (1) in Transportposition. Die Feldspritze (1) weist einen Rahmen (2) auf, der mittels zweier Räder (3) über den Boden rollt. Der Rahmen (2) stützt einerseits eine eine Behandlungsspritzbrühe (5) enthaltene Hauptwanne (4) und andererseits mehrere (nicht dargestellte) Spritzdüsen, die in im Wesentlichen gleichen Abständen entlang einer Verteilrampe (6) angeordnet sind. Der Rahmen (2) ist auf bekannte Weise mittels einer Deichsel (7) mit einem (nicht dargestellten) Motorfahrzeug verbunden. Das Motorfahrzeug zieht die Feldspritze (1) in einer Vorschubrichtung (8). In dem Ausführungsbeispiel handelt es sich somit bei der Feldspritze (1) um eine Anhänge-Feldspritze. Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung auch Anbau-Feldspritzen sowie selbstfahrende Feldspritzen betrifft.
  • Im Betrieb wird die Feldspritze (1) in Vorschubrichtung (8) über ein zu behandelnde Pflanzen enthaltendes Feld bewegt. Die Verteilrampe (6) ist auf beiden Seiten einer mittleren Vertikalebene der Feldspritze (1) quer zur Vorschubrichtung (8) angeordnet. Die Behandlungsspritzbrühe (5) ihrerseits wird aus der Hauptwanne (4) gepumpt, um mit Hilfe der Spritzdüsen in Form von Tropfen über die Pflanzen ausgebracht zu werden.
  • Dazu ist die Verteilrampe (6) mittels einer Verbindungsvorrichtung (9) mit dem Rahmen (2) verbunden, und die Hauptwanne (4) ist mittels eines (teilweise dargestellten) Wasserkreises (10) an den Düsen angeschlossen. Die Verteilrampe (6) enthält auf bekannte Weise eine Gitterkonstruktion (11), deren unterer Teil die Düsen trägt. Die Gitterkonstruktion (11) ist vorteilhafterweise in aneinander angelenkte Abschnitte unterteilt. Beim Transport kann die Rampe (6) somit mehrmals umgeklappt werden, um die Gesamtbreite der Feldspritze (1) zu verringern.
  • Um die Spritzhöhe der Düsen an die mehr oder weniger große Abmessung der zu behandelnden Pflanzen anzupassen, gestattet die Verbindungsvorrichtung (9) die Verschiebung der Verteilrampe (6) bezüglich des Rahmens (2) in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung. Dazu besteht die Verbindungsvorrichtung (9) in diesem Ausführungsbeispiel aus einem einzigen verformbaren Viereck (12), das sich zumindest im Wesentlichen entlang der mittleren Vertikalebene erstreckt. Für ausführlichere Details der Verbindungsvorrichtung (9) wird der Fachmann auf die unter der Nummer 00/03454 eingetragene französische Patentanmeldung verwiesen.
  • Der Wasserkreis (10) seinerseits weist mindestens eine Pumpe (13) auf, die in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Zapfwelle des Motorfahrzeugs mittels einer Kraftübertragungswelle mit Kardangelenken (14) angetrieben wird. Zum Anschluss der Hauptwanne (4) an die Spritzdüsen weist der Wasserkreis (10) des Weiteren mehrere Leitungen und Ventile auf.
  • Die Behandlungsspritzbrühe (5) wird allgemein durch Verdünnen eines Wirkstoffs, zum Beispiel eines Pflanzenschutzprodukts, in Wasser erhalten. Dazu weist die erfindungsgemäße Feldspritze (1) weiterhin auf dem Fachmann bekannte Weise eine Einspülvorrichtung (15) auf, die den Wirkstoff aufnehmen soll. Die Einspülvorrichtung (15) ist vorzugsweise bezüglich der Feldspritze (1) beweglich. Somit kann sie eine Transportposition (1 und 2) und eine Füllposition (3) einnehmen. Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 weist die Einspülvorrichtung (15) dazu einen durch ein Gestell (17) gestützten Behälter (16) auf. Das Gestell (17) seinerseits ist mittels eines angelenkten Arms (18) mit dem Rahmen (2) verbunden.
  • In dem in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der angelenkte Arm (18) in Form eines Parallelogramms (19) ausgebildet, das aus einer oberen Stange (20) und einer unteren Stange (21) besteht. Die Stangen (20, 21) sind einerseits mittels eines jeweiligen Gelenks (20A, 21A) mit dem Rahmen (2) und andererseits mittels eines jeweiligen Gelenks (20B, 21B) mit dem Gestell (17) verbunden. Die Gelenke (20A, 21A, 20B, 21B) sind vorteilhafterweise Drehgelenke, deren jeweilige Achsen im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Das Parallelogramm (19) erstreckt sich in einer im Wesentlichen vertikalen Erstreckungsebene, und der Winkelbereich der unteren Stange (21) um das Gelenk (21A) herum wird durch zwei Anschläge (22, 23) begrenzt.
  • Der angelenkte Arm (18) weist vorteilhafterweise darüber hinaus eine Zugfeder (24) auf, die einerseits mit dem Rahmen (2) und andererseits mit der unteren Stange (21) verbunden ist. Die Zugfeder (24) gestattet es einerseits, die Einspülvorrichtung in Transportposition zu halten, indem sie die untere Stange (21) gegen den oberen Anschlag (22) drückt. Andererseits gestattet die Zugfeder (24) weiterhin, die Bewegung der Einspülvorrichtung (15) aus der Füllposition in die Transportposition zu erleichtern, indem sie zumindest einen Teil des Gewichts der Einspülvorrichtung (15) trägt. Allerdings werden die Verankerungspunkte der Zugfeder (24) vorteilhafterweise so festgelegt, dass die untere Stange (21) in Füllposition trotz der durch die Zugfeder (24) ausgeübten Kraft am unteren Anschlag (23) anliegt. Die Einspülvorrichtung (15) kann somit leicht aus einer Transportposition, die unter anderem die Spritzvorgänge erleichtert (2), in eine Füllposition, die den Zugang zum Behälter (16) (3) erleichtert, und umgekehrt überführt werden.
  • Bei der Zubereitung der Behandlungsspritzbrühe (5) soll der Behälter (16) den Wirkstoff aufnehmen, der allgemein in konzentrierter Form in Kanistern gelagert wird. Dazu zieht der Benutzer die Einspülvorrichtung (15) zu sich, um diese in Füllposition abzusenken, und er leert die Kanister in den Behälter (16). Danach erfolgt die Verdünnung des Wirkstoffs durch Leeren des Behälters (16) in die Hauptwanne (4) über den Wasserkreis (10). Schließlich schiebt der Benutzer die Einspülvorrichtung (15) wieder zum Rahmen (2) zurück, um sie wieder nach oben in Transportposition zu bewegen. Gemäß einem anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Einspülvorrichtung (15) des Weiteren eine Vorrichtung auf, die das Spülen der Kanister und des Behälters (16) nach der Verwendung gestattet.
  • Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung steuert der Benutzer das Entleeren der Einspülvorrichtung (15) an, indem er mit mindestens einem seiner unteren Gliedmaßen auf ein Betätigungsglied (25) einwirkt. Durch diese Vorgehensweise behält der Benutzer vorteilhafterweise die Verwendung seiner beiden Hände zur Handhabung der Kanister, wodurch die Gefahr von Unfällen verringert wird. Dazu wirkt das Betätigungsglied (25) in dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel auf ein Entleerungsventil (26) ein, das die Einspülvorrichtung (15) mit dem Wasserkreis (10) verbindet. Genauer ist das Entleerungsventil (26) nach der Darstellung von 1 zwischen dem Boden des Behälters (16) und der Saugöffnung eines Injektors (27) angeschlossen. Der Injektor (27) ist in einer Leitung (28) eingesetzt, die die Füllöffnung (29) der Pumpe (13) mit der Hauptwanne (4) verbindet. Auf dem Fachmann bekannte Weise weist das Entleerungsventil (26) eine Betätigungsachse (30) auf, deren Drehung das Öffnen oder das Schließen des Ventils (26) bestimmt. In dem insbesondere in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel steuert der Benutzer das Entleeren der Einspülvorrichtung (15) an, indem er mit einem seiner Füße (31) agiert. Deshalb umfasst das Betätigungsglied (25) ein Pedal (32), das durch den Fuß (31) des Benutzers betätigt wird, und einen Umlenkmechanismus (33), der das Pedal (32) mit der Betätigungsachse (30) verbindet. In einem anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel steuert der Benutzer das Entleeren an, indem er mit seinen beiden Füßen (31) auf ein Betätigungsglied (25) einwirkt.
  • Beim Transport oder Spritzvorgang dürfen die Einspülvorrichtung (15) und seine Anbauelemente, wie zum Beispiel das Betätigungsglied (25), den ordnungsgemäßen Ablauf der Ersteren nicht behindern. Bei der Zubereitung der Behandlungsspritzbrühe (5) andererseits muss der Benutzer natürlich sehr leicht auf das Betätigungsglied (25) zugreifen können. Dazu ist das Betätigungsglied (25) in dem in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Einspülvorrichtung (15) verbunden und möglichst nahe daran angeordnet. Genauer ist das Pedal (32) einerseits mittels eines Gelenks (17A) mit dem Gestell (17) verbunden, und andererseits befindet es sich vorteilhafterweise unter der Einspülvorrichtung (15). Wenn Letztere in die Füllposition abgesenkt wird, befindet sich das Pedal (32) somit relativ nahe am Boden, weshalb der Benutzer es mit einem Fuß (31) sehr leicht erreichen kann. Des Weiteren besteht das Pedal (32) vorteilhafterweise aus einem Verbindungselement (36) und einem klappbaren Kontaktelement (37), die mittels eines Gelenks (36A) miteinander verbunden sind. Das Kontaktelement (37) soll den Fuß (31) aufnehmen, und das Verbindungselement (36) ist mittels des Gelenks (17A) mit dem Gestell (17) verbunden. Das Kontaktelement (37) kann eine Transportposition einnehmen, wie in 2 zu sehen, in der es möglichst nahe der Form des Behälters (16) angepasst ist. Es kann auch eine Betriebsposition einnehmen, wie in 3 zu sehen, in der es leicht mit dem Fuß (31) zu erreichen ist.
  • Vor dem Betrieb entfernt der Benutzer das Kontaktelement (37) vom Behälter (16), indem er es bezüglich des Verbindungselements (36) um das Gelenk (36A) um ca. 90 Grad nach unten schwenkt. Durch eine solche Vorgehensweise ist das Kontaktelement (37) wieder dem Boden angenähert, wodurch der Zugang leichter wird. Die Drehung des Kontaktelements (37) bezüglich des Verbindungselements (36) um das Gelenk (36A) wird mittels eines Anschlags (38) begrenzt. Wenn es sich einmal in Betriebsstellung befindet, erzeugt jegliche nach unten gerichtete Kraft, die auf das Kontaktelement (37) ausgeübt wird, dieses Mal eine Drehung des ganzen Pedals (32) um das Gelenk (17A) und folglich die Steuerung des Entleerungsventils (26).
  • Nach dem Betrieb nähert der Benutzer dieses Mal das Kontaktelement (37) dem Behälter (16) an, indem er es bezüglich des Verbindungselements (36) um das Gelenk (36A) um ca. 90° nach oben schwenkt. Die Drehung des Kontaktelements (37) bezüglich des Verbindungselements (36) um das Gelenk (36A) wird vorteilhafterweise auch in dieser Richtung mittels des gleichen Anschlags (38) begrenzt. Das Halten des Kontaktelements (37) in der Transportposition oder in der Betriebsposition erfolgt durch ein beliebiges dem Fachmann bekanntes Mittel, zum Beispiel durch eine Zugfeder.
  • Um den Umlenkmechanismus (33) zu vereinfachen, ist das Entleerungsventil (26) des Weiteren in unmittelbarer Nähe des Pedals (32) mit der Einspülvorrichtung (15) verbunden. Deshalb weist der Umlenkmechanismus (33) eine erste Stange (34) auf, die einerseits mit der Betätigungsachse (30) und andererseits mittels eines ersten Gelenks (35A) mit einem Ende einer zweiten Stange (35) verbunden ist. Das zweite Ende der zweiten Stange (35) seinerseits ist mittels eines zweiten Gelenks (35B) mit dem Verbindungselement (36) verbunden. Die Gelenke (17A, 35A, 35B) sind vorteilhafterweise Drehgelenke, deren jeweilige Achsen im Wesentlichen parallel zur Betätigungsachse (30) verlaufen. Somit wird das Einwirken des Fußes (31) des Benutzers auf das Pedal (32) in eine Drehung der Betätigungsachse (30) des Entleerungsventils (26) umgewandelt.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung wird das Entleeren der Einspülvorrichtung (15) automatisch unterbrochen, wenn der Benutzer nicht mehr auf das Betätigungsglied (25) einwirkt. Dazu ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Rückstellmittel (39) vorgesehen, das das Schließen des Entleerungsventils (26) bewirkt, wenn das Betätigungsglied (25) nicht mehr beaufschlagt wird. Genauer besteht das Rückstellmittel (39) nach der Darstellung der 2 und 3 aus einer Rückstellfeder (40), die einerseits mit dem Pedal (32) und andererseits mit dem Gestell (17) verbunden ist. Wenn der Benutzer seinen Fuß (31) vom Pedal (32) zurückzieht, neigt das Rückstellmittel (39) dazu, das Pedal in seine Anfangsstellung zurückzubringen und somit über den Umlenkmechanismus (33) das Entleerungsventil (26) wieder zu schließen. Nach Beendigung der Zubereitung der Spritzbrühe (5) wird deshalb die Einspülvorrichtung (15) automatisch vom Wasserkreis (10) getrennt.
  • Das Verfahren zur Steuerung der Entleerung der Einspülvorrichtung (15) und die Feldspritze (1), das bzw. die gerade beschrieben worden sind, sind nur Beispiele, die den durch die folgenden Ansprüche definierten Schutzbereich keinesfalls einschränken sollen.
  • Das Steuerungsverfahren kann nämlich durchaus auch auf andere Mittel zur Entleerung der Einspülvorrichtung (15) einwirken, zum Beispiel auf eine Pumpe oder andere Ventilarten, die elektrisch oder pneumatisch bewegt werden. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung auch Feldspritzen (1), deren Einspülvorrichtung (15) festgelegt ist.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Steuerung des Entleerens einer Einspülvorrichtung (15), mit der eine Feldspritze (1) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Entleeren von einem Benutzer gesteuert wird, der mit mindestens einem seiner unteren Gliedmaßen auf ein Betätigungsglied (25) einwirkt.
  2. Verfahren zur Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Entleeren dann erfolgt, wenn der Benutzer auf das Betätigungsglied (25) einwirkt.
  3. Verfahren zur Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Entleeren angehalten wird, wenn der Benutzer nicht mehr auf das Betätigungsglied (25) einwirkt.
  4. Feldspritze zur Durchführung des Verfahrens nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 3, die eine Einspülvorrichtung (15) aufweist, welche mittels eines durch ein Betätigungsglied (25) betätigten Entleerungsventils (26) an einem Wasserkreis (10) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (25) eine einzige stabile Position aufweist.
  5. Feldspritze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Entleerungsventil (26) geöffnet wird, wenn das Betätigungsglied (25) beaufschlagt wird.
  6. Feldspritze nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Entleerungsventil (26) automatisch geschlossen wird, wenn das Betätigungsglied (25) nicht mehr beaufschlagt wird.
  7. Feldspritze nach irgend einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (25) mit der Einspülvorrichtung (15) verbunden ist.
  8. Feldspritze nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (25) unter der Einspülvorrichtung (15) angeordnet ist.
  9. Feldspritze nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (25) mittels eines aus Stangen (34, 35) bestehenden Umlenkmechanismus (33) mit dem Entleerungsventil (26) verbunden ist.
  10. Feldspritze nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (25) durch ein Rückstellmittel (39) in der stabilen Position gehalten wird.
  11. Feldspritze nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (25) ein Pedal (32) ist.
  12. Feldspritze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Pedal (32) ein Verbindungselement (36) und ein Kontaktelement (37) aufweist.
  13. Feldspritze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (37) eine Transportposition und eine Betriebsposition einnehmen kann.
  14. Feldspritze nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspülvorrichtung (15) beweglich ist.
  15. Feldspritze nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Entleerungsventil (26) in unmittelbarer Nähe des Betätigungsglieds (25) mit der Einspülvorrichtung (15) verbunden ist.
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