DE3140441A1 - Feldspritze - Google Patents

Feldspritze

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DE3140441A1
DE3140441A1 DE19813140441 DE3140441A DE3140441A1 DE 3140441 A1 DE3140441 A1 DE 3140441A1 DE 19813140441 DE19813140441 DE 19813140441 DE 3140441 A DE3140441 A DE 3140441A DE 3140441 A1 DE3140441 A1 DE 3140441A1
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Günter 5162 Niederzier Lindner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/03Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
    • B05B9/04Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
    • B05B9/06Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump the delivery being related to the movement of a vehicle, e.g. the pump being driven by a vehicle wheel
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/04Distributing under pressure; Distributing mud; Adaptation of watering systems for fertilising-liquids
    • A01C23/042Adding fertiliser to watering systems
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0089Regulating or controlling systems
    • A01M7/0092Adding active material

Description

  • Feldspritze
  • Die Erfindung beitrfft eine Feldspritze zum Verteilen von Spritzmitteln, insbesondere von Pflanzenschutz-und Düngemitteln, in Form eines fahrbaren Anhängers oder zum Anbau an eine Landmaschine mit einer Spritzeinrichtung und zumindest einem Tank für ein Konzentrat des Spritzmittels und für eine Verdünnungsflüssigkeit, insbesondere Wasser.
  • Derartige Feldspritzen werden insbesondere zur Fungizid-, Insektizid- und Herbizid-Spritzung vor allem zur Ganzflächenbehandlung im Getreideanbau und im Hackfruchtanbau verwendet. Sie können auch bei bestimmter Ausrüstung zur Flüssigdüngung eingesetzt-werden. Dabei werden die Feldspritzen vier- bis fünfmal jährlich pro Anbaufläche eingesetzt.
  • Die bekannten Feldspritzen weisen lediglich einen Tank auf. In diesen wird vor dem Spritzvorgang die Verdünnungsflüssigkeit und das Konzentrat des Spritzmittels im gewünschten Verhältnis und in der erforderlichen Gesamtmenge eingefüllt. Es ist jedoch kaum möglich, die für eine bestimmte Fläche notwendige Gesamtmenge so genau zu bestimmen, daß nach Abschluß des Spritzvorgangs im Tank keine Restmenge mehr übrig bleibt. Dies hängt damit zusammen, daß Feldspritzen nicht so genau einstellbar sind und daß die Fahrweise nicht so gleichmäßig sein kann, daß eine genaue Berechnung der erforderlichen Gesamtmenge möglich ist.
  • Die Folge hiervon ist, daß vorsichtshalber immer so viel Spritzmittel und Verdünnungsmittel mitgenommen wird, daß es für den jeweiligen Spritzvorgang auf jeden Fall reicht. Meist bleibt dabei eine nicht unbeträchtliche Restmenge übrig, die als verloren betrachtet werden muß, da sie nicht lagerungsfähig ist. Angesichts der hohen Preise für das Spritzmittelkonzentrat stellt dies einen nicht zu vernachlässigenden Kostenfaktor dar.
  • Hinzu kommt, daß die Restmenge entsprechend den amtlichen Vorschriften beseitigt werden muß, also nicht einfach in die Kanalisation geleitet oder am Feldrand abgelassen werden kann. Desweiteren muß der Tank und die Spritzeinrichtung anschließend sorgfältig gereinigt werden, um eventuelle Rückstände zu beseitigen und Verstopfungen zu vermeiden.
  • Bestimmte Spritzmittel sind darüberhinaus problematisch, da sie die Neigung haben, im Tank aus dem Verdünnungsmittel auszuflocken und dann das Leitungs-und Düsensystem der Spritzeinrichtung zu verstopfen.
  • Der Tank muß für diese Fälle mit einer aufwendigen Rühreinrichtung versehen werden.
  • Schließlich treten bei den bekannten Feldspritzen Über- und Unterdosierungen dann auf, wenn die vorgegebene Fahrgeschwindigkeit nicht eingehalten wird oder werden kann. Es fehlt also eine Anpassung der Mengenabgabe an die jeweilige Fahrgeschwindigkeit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feldspritze der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die vorgenannten Nachteile beseitigt werden, insbesondere daß Restmengen und die damit verbundenen Probleme vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens je ein gesonderter Tank für das Konzentrat und für die Verdünnungsflüssigkeit vorgesehen ist und daß die Spritzeinrichtung eine Dosierpumpe zum dosierten Einspeisen des Konzentrats in die Verdünnungsflüssigkeit aufweist.
  • Aufgrund der Tatsache, daß das Spritzmittelkonzentrat und das Verdünnungsmittel erst kurz vor dem Verspritzen in der Dosierpumpe zusammengeführt werden, entfallen die Probleme mit den Entmischungsvorgängen bei bestimmten Spritzmitteln und damit auch aufwendige Rühreinrichtungen für die Tanks. Desweiteren ist eine Tankreinigung nicht mehr erforderlich, da Restbestände in den Tanks verbleiben und für den nächsten Spritzvorgang verwendet werden können.
  • Neben der Kostenersparnis wird hierdurch eine erhebliche Arbeitserleichterung und Zeitersparnis erreicht.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Feldspritze eröffnet sich desweiteren die Möglichkeit, eine Anpassung der verteilten Spritzmittelmenge an die Fahrgeschwindigkeit zu erreichen, indem die Dosierpumpe proportional zur Fahrgeschwindigkeit angetrieben wird. Über- oder Unterdosierungen des Spritzmittels wegen Schwankungen der Fahrgeschwindigkeit können dann nicht mehr auftreten.
  • Der Antrieb kann dabei über ein mit dem Antrieb der Landmaschine oder - falls die Feldspritze als Anhänger konzipiert ist - mit einem Rad gekoppeltes Getriebe erfolgen. Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, die Dosierpumpe über ein Getriebe mit einem auf dem Hinterrad des Traktors ablaufenden Reifenrad zu verbinden, da dieser Antrieb besonders einfach ist. Das Getriebe kann dann als Reibradgetriebe mit stufenlos-verstellbarer Übersetzung ausgebildet sein. Aufgrund der stufenlosen Verstellbarkeit läßt sich schon über das Getriebe die Grundeinstellung der Dosierpumpe und damit das Mischungsverhältnis zwischen Konzentrat und Verdünnungsmittel für eine bestimmte Geschwindigkeit einstellen.
  • Die Dosierpumpe ist zweckmäßigerweise als Kolbenpumpe mit zumindest einem Förderkolben ausgebildet. Um den Förderstrom für das Konzentrat zu vergleichmäßigen sollten drei im gleichen Hubabstand bewegte Förderkolben vorgesehen werden. Der Förderhub sollte dabei gegen die Wirkung einer Feder erfolgen, so daß einfache Antriebsmittel verwendet werden können. Hierfür bieten sich insbesondere auf einer Pumpenwelle angeordnete Nocken an, die die Förderkolben bzw. den Förderkolben betätigen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Pumpenwelle in Lagern läuft, die exzentrisch in im Pumpengehäuse drehbaren Halterungen angeordnet sind, und daß ein Anschlag zur Begrenzung des Rückhubes der Förderkolben vorgesehen ist.
  • Durch Drehen der Halterungen läßt sich der Kolbenhub und damit die Fördermenge für das Konzentrat stufenlos einstellen. Dabei sollte zumindest eine der Lagerhalterungen einen von außen zugänglichen Handgriff zu deren Verdrehung aufweisen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen Nocken und Förderkolben jeweils eine quer zur Pumpenwelle verlaufende Querstrebe angeordnet ist, die in Hubrichtung verschieblich gelagert ist. Dabei sollten die freien Enden der Querstreben in Hubrichtung zur vom Förderkolben abgewandten Seite der Pumpenwelle verlaufende Bolzen aufweisen, die jeweils über ein Querjoch verbunden und im Pumpengehäuse verschieblich gelagert sind. Auf diese Weise entsteht für jeden Förderkolben ein in Hubrichtung verschieblich geführtes Viereck, das auch bei seitlicher Versetzung der Pumpenwelle, wie sie bei Verdrehung der Lagerhalterungen zwangsläufig gegeben ist, eine einwandfreie Hubbewegung für die Förderkolben ermöglicht.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Dosierpumpe ein Dosierventil mit einem Ventilkörper aufweist, der in der von einer Feder unterstützten Schließrichtung von der Verdünnungsflüssigkeit und in Öffnungsrichtung - also auf der anderen Seite - von dem Konzentrat beaufschlagt ist, wobei der Ventilkörper zwei Ventilsitze aufweist, zwischen denen ein Ausgangskanal für das Gemisch aus Verdünnungsflüssigkeit und Konzentrat angeordnet ist. Mit diesem Dosierventil wird gleichzeitig die Verdünnungsmittel- und die Konzentratzufuhr zu der Spritzeinrichtung unterbrochen, wenn die Dosierpumpe kein Konzentrat fördert. Erst beim Antrieb der Dosierpumpe wird der Ventilkörper durch den Druck des geförderten Konzentrats derart verschoben, daß er von beiden Ventilsitzen abhebt und Verdünnungsflüssigkeit und Konzentrat in den Ausgangskanal gelangen können.
  • Zweckmäßigerweise weist der Ventilkörper zwischen den Ventilsitzen eine Einschnürung auf, die in Öffnungsstellung gegnüber dem Ausgangskanal liegt.
  • Daneben kann auch ein Bypasskanal zur Überbrückung des Dosierventils vom Zulauf der Verdünnungsflüssigkeit zum Ausgangskanal vorgesehen werden, der durch ein von außen betätigbares Ventil verschließbar ist. Durch Öffnen dieses Ventils kann der Ausgangskanal und die sich daran anschließende Spritzeinrichtung mit Verdünnungsflüssigkeit durchgespült werden, um sie von Spritzmittelrückständen zu befreien.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf einen Traktor mit einer zu einer Feldspritze gehörenden Dosierpumpe; Figur 2 eine Draufsicht auf die Dosierpumpe in um 90° gegenüber dem Uhrzeigersin verdrehter Stellung mit einem Teilschnitt in der in Figur 1 gekennzeichneten Ebene A-B und Figur 3 einen Schnitt durch einen Teil der Dosierpumpe gemäß den Figuren 1 und 2 in der in Figur 2 dargestellten Ebene C-D.
  • Die Darstellung gemäß Figur 1 zeigt in der Draufsicht den hinteren Teil eines Traktors 1 mit Rahmen 2, Hinterachse 3 und den Hinterrädern 4, 5. Der Fahrersitz 6 und das Lenkrad 7 des Traktors 1 sind ebenfalls angedeutet.
  • Von einer Feldspritze, die als Anhänger oder als Anbaugerät ausgebildet sein kann, ist hier der Übersichtlichkeit halber lediglich eine Dosierpumpe 8 mit ihrem Antrieb zu sehen. Beides ist - was hier ebenfalls nicht gezeigt ist - auf einem Rahmen angeordnet, auf dem je ein gesonderter Tank für das Spritzmittelkonzentrat und für das Verdünnungsmittel, hier Wasser, sowie eine Spritzeinrichtung zur Verteilung des in der Dosierpumpe 8 fertiggestellten Gemisches befestigt. Sowohl der Rahmen der Feldspritze als auch die Tanks und die Spritzeinrichtung können in ansich bekannter Wei-se ausgebildet sein.
  • Die Dosierpumpe 8 ist hier liegend angeordnet, das heißt die in ihr befindlichen Kolben bewegen sich in der waagerechten Ebene und die Pumpenwelle verläuft senkrecht zur Zeichnungsebene. Am hier unteren Ende der Pumpenwelle ist ein Reibrad 9 befestigt, das mit seinem Umfang an der Seitenfläche eines zweiten Reibrades lo anliegt, das rechtwinlig zum ersten Reibrad 9 und damit in senkrechter Ebene verläuft.
  • Das zweite Reibrad lo ist koaxial mit einem Antriebsrad 11 verbunden, das gummibereift ist und am rechten Hinterrad 5 des Traktors 1 in Umfangsberührung anliegt. Die Verbindung zwischen dem zweiten Reibrad lo und dem Antriebsrad 11 geschieht über Federn 12, 13, 14, die für den nötigen Anpreßdruck zum ersten Reibrad 9 sorgen und gleichzeitig ein Ausweichen in axialer Richtung erlauben, wenn das erste Reibrad 9 in horizontaler Ebene verschoben wird.
  • Mit Hilfe dieser Anordnung wird die Dosierpumpe 8 von dem rechten Hinterrad 5 proportional zur Geschwindigkeit des Traktors 1 angetrieben. Auf die- se Weise bewirken Schwankungen in der Geschwindigkeit des Traktors 1 eine Änderung der Pumpenwellendrehzahl und und damit der damit der konzentration des Spritzmittels, so daß die Spritzmittelmenge pro Flächeneinheit trotz unterschiedlicher Geschwindigkeit des Traktors 1 gleichbleibt. Daneben besteht die Möglichkeit, die Grundeinstellung, also das Ubersetzungsverhäl@nis zwischen den beiden Reibrädern 9, 10, durch Höhenverstell ung entweder der Dosierpumpe 8 mit dem ersten Reibrad 9 oder des Antriebsrades 11 mit dem zweiten Reibrad lo zu ändern, so daß das erste Reibrad 9 auf einem anderen Radius des zweiten Reibrades lo läuft. Auf diese Weise läßt sich die gewünschte Spritzmittelmenge pro Flächeneinheit festlegen, die - wie eben dargelegt -dann auch bei unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeiten gleichbleibt.
  • Mit dem Pfeil 15 ist der Zufluß des Konzentrats und mit Pfeil 16 der Zufluß des Wassers von den jeweils gesonderten Tanks verdeutlicht, während Pfeil 17 den Abfluß des fertigen Gemisches aus Konzentrat und Wasser zu der Spritzeinrichtung anzeigt.
  • Eine Rändelschraube 18 ist für. die Betätigung eines Ventils in einem Bypasskanal gedacht, das zu Figur 2 noch näher erläutert wird.
  • Figur 2 zeigt in einem Teilschnitt die Dosierpumpe 8 ebenfalls in liegender Anordnung, jedoch im Unterschied zur Darstellung in Figur 1 um 900 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Sie weist zwei Gehäuseteile 19, 20 auf, von denen der in dieser Ansicht obere Gehäuseteil 20 geschnitten und der in dieser Ansicht untere Gehäuseteil 19 teilgeschnitten ist.
  • Im unteren Gehäuseteil 19 sind drei Förderkolben 21, 22, 23 nebeneinander in passenden Laufbüchsen 24, 25, 26 geführt. Die Förderkolben 21, 22, 23 setzen sich nach oben hin über die Laufbüchsen 24, 25, 26 fort und werden dort über Druckfedern 27, 28, 29 gegen senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufende Querstreben 30, 31, 32 gedrückt. An den Enden der Querstreben 30, 31, 32, die bis zu den jeweiligen, gegenüberliegenden Gehäusewänden reichen, sind senkrecht dazu verlaufende Führungsbolzen 33, 34, 35 befestigt, von denen hier nur die drei Führungsbolzen 33, 34, 35 einer Seite zu sehen sind. Sie sind in entsprechenden Nuten 36, 37, 38 im Gehäuseteil 20 verschieblich geführt und an ihren oberen Enden mit parallel zu den Querstreben 30, 31, 32 verlaufenden Querjochs 39, 40, 41 verbunden. Je ein Querjoch 39, 40, 41, eine Querstrebe 30, 31, 32 und zwei die beiden an ihren Enden verbindende Führungsbolzen 36, 37, 38 bilden somit ein Rechteck, wobei die Führungsbolzen 33, 34, 35 in der Zeichnungsebene und damit auch in Hubrichtung der Förderkolben 21, 22, 23, verschieblich sind.
  • Von diesen Rechtecken umgeben ist die Pumpenwelle 42, auf deren nach außen ragendes Ende das erste Reibrad 9 sitzt. Sie weist für jeden Förderkolben 21, 22, 23 einen Nocken 43, 44, 45 auf, der auf den Querstreben 30, 31, 32 abläuft, die auf die Förderkolben 21, 22, 23 wirken. Die Nocken 43, 44, 45 sind gegenseitig um den jeweils gleichen Drehwinkel versetzt, um eine möglichst gleichmäßige Pumpenförderung zu erreichen.
  • Die Pumpenwelle 42 läuft in Lagern 46, 47, die in Lagerhalterungen 48, 49 angeordnet sind. Letztere sind drehbar im Gehäuseteil 20 um die Achse So ge- lagert und untereinander verbunden. Dabei ist die in dieser Ansicht rechte Lagerhalterung 49 mit einem Handverstellgriff 51 zur Verdrehung der beiden Lagerhalterungen 48, 49 versehen. Diese Verdrehung bewirkt eine Hubverstellung aufgrund der Tatsache, daß die Lager 46, 47 und damit die Pumpenwelle 42 mit deren Drehachse 52 exzentrisch in den Lagerhalterungen 48, 49 angeordnet ist.
  • In der gezeigten Darstellung sind die Lagerhalterungen 48, 49 so gedreht, daß die Pumpenwelle 42 am weitesten in Richtung auf die Förderkolben 21, 22, 23 versetzt ist. Entsprechend ist deren Hub am größten.
  • Ein Drehen der Lagerhalterungen 48, 49 mittels des Handverstellgriffes 51 entfernt die Pumpenwelle 42 von den Förderkolben 21, 22, 23. Diese können den Nocken 43, 44, 45 auf ihrem jeweiligen Rückhub nur bis zu einer bestimmten Stellung folgen, da der Deckel 53 des Gehäuseteils 20 als Anschlag für die Vierecke aus Querstreben 3c, 31, 32, Führungsbolzen 33, 34, 35 und Querjoche 39, 40, 41 und damit als Hubbegrenzung für die Förderkolben 21, 22, 23 dient. Der Förderhub wird also umso geringer7 je mehr die Pumpenwelle 42 durch Verdrehen der Lagerhalterungen 48, 49 in dieser Ansicht nach oben verschoben wird. Auf diese Weise ist eine stufenlose Veränderung der Fördermenge des Spritzmittelkonzentrats und damit eine Veränderung der Grundeinstellung der Dosierpumpe 8 möglich.
  • Im in dieser Ansicht unteren Gehäuseteil 19 befindet sich der Einlaß 54 für das Konzentrat und darunter der Einlaß 55 für das Wasser. Vom Einlaß 55 des Wassers geht - wie sich den gestrichelten Linien entnehmen läßt - innerhalb des Gehäuseteils 19 ein Ausgangskanal 56 ab, an dessen Austritt 57 die Zulei- tung zu der Spritzeinrichtung angeschlossen werden kann. Vom Einlaß 55 des Wassers geht desweiteren ein Bypasskanal 58 schräg nach unten ab, der durch das Absperrventil 59 geschlossen ist. Dieses Absperrventil 59 kann durch die in Figur 1 dargestellte Wendelschraube 18 geöffnet werden, um die Spritzeinrichtung mit Wasser durchspülen zu können.
  • Figur 3 zeigt in einer Schnittdarstellung in der Ebene C-D gemäß Figur 2 den unteren Gehäuseteil 19.
  • In dieser Ansicht links sind wieder der Einlaß 54 für das Konzentrat und der Einlaß 55 für das Wasser - letzterer in Form einer Hohlschraube - zu sehen.
  • Von dem Einlaß 54 für das Konzentrat gehen drei Zuflußkanäle zu den einzelnen Förderkolben 21, 22, 23 aus, von denen nur der hier in der Schnittebene liegende Zuflußkanal 60 zu erkennen ist. Dieser führt zu einem Einlaßrückschlagventil 61, über das der Förderkolben 22 das Konzentrat beim Rückhub in einer dem jeweils eingestellten Rückhubweg entsprechenden Menge ansaugt. Beim Vorhub schließt das Einlaßrückschlagventil 61, und das Konzentrat wird über einen Abflußkanal 62 und ein sich dann öffnendes Auslaßrückschlagventil 63 in einen Abflußsammelkanal 64 gefördert. In diesen Abflußsammelkanal 64 münden auch die beiden anderen Abflußkanäle der paralle zu der Schnittebene angeordneten Förderkolben 21, 23, bei denen die Anordnung der Kanäle und Rückschlagventile identisch ist.
  • Der Abflußsammelkanal 64 mündet in ein Dosierventil 65, das einen Ventilkörper 66 aufweist. Dieser wird auf der in dieser Ansicht rechten Seite von dem Konzentrat und auf der gegenüberliegenden Seite von dem Wasser beaufschlagt. Bei Stillstand der Dosierpumpe 8 wird er von dem statischen Wasserdruck und unterstützt von einer Druckfeder 67 gegen zwei Dichtsitze 68, 69 gedrückt.
  • Zwischen den Dichtsitzen 68, 69 weist der Ventilkörper 60 eine Einschnürung 70 auf Im Bereich dieser Einschnürung 70 geht der in Figur 2 gestrichelt dargestellte Ausgangskanal 56 ab, was in dieser Figur nicht zu sehen ist. In der gezeigten Stellung des Ventilkörpers 66 ist er sowohl für das Wasser als auch für das Konzentrat geschlossen, da er zwischen den beiden Dichtsitzen 68, 69 abgeht. Fängt die Dosierpumpe 8 an zu fördern, so wird der Ventilkörper 66 in dieser Ansicht nach links verschoben, so daß er an beiden Dichtsitzen 68, 69 abhebt. Wasser und Konzentrat vermischen sich dann im eingestellten Verhältnis und fließen in den in Figur 2 gezeigten Ausgangskanal 56.
  • Der in Figur 2 ebenfalls gestrichelt dargestellte Bypasskanal 58 geht vom Einlaß 55 für das Wasser ab, und zwar - was hier auch nicht zu sehen ist -vor dem Ventilkörper 66. Befindet sich der Ventilkörper 66 - wie gezeigt - in Schließstellung, weil die Dosierpumpe 8 nicht fördert, so kann das Absperrventil 59 geöffnet werden und damit die sich an den Ausgangskanal 56 bzw. dessen Austritt 57 anschließende Spritzeinrichtung mit Wasser durchgespült werden, um eventuelle Rückstände des Spritzmittels zu beseitigen.

Claims (15)

  1. Feldspritze Ansprüche: Feldspritze zum Verteilen von Spritzmitteln, insbesondere von Pflanzenschutz- und Düngemitteln, in Form eines fahrbaren Anhängers oder zum Anbau an eine Landmaschine (1). mit einer Spritzeinrichtung und zumindest einem Tank für ein Konzentrat des Spritzmittels und für eine Verdünnungsflüssigkeit, insbesondere Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens je ein gesonderter Tank für das Konzentrat und für die Verdünnungsflüssigkeit vorgesehen ist und daß die Spritzeinrichtung eine Dosierpumpe (8) zum dosierten Einspeisen des Konzentrats in die Verdünnungsflüssigkeit aufweist.
  2. 2. Feldspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierpumpe (8) proportional zur Fahrgeschwindigkeit angetrieben ist.
  3. 3. Feldspritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierpumpe (8) über ein Getriebe (9, lo) mit einem auf dem Hinterrad (5) der Landmaschine (1) ablaufenden Reifenrad (11) verbunden ist.
  4. 4. Feldspritze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe als Reibradgetriebe (9, lo) mit stufenlos verstellbarer Übersetzung ausgebildet ist.
  5. 5. Feldspritze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierpumpe (8) als Kolbenpumpe mit zumindest einem Förderkolben (21, 22, 23) ausgebildet ist.
  6. 6. Feldspritze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenpumpe (8) drei in gleichem Hubabstand bewegte Förderkolben (21, 22, 23) aufweist.
  7. 7. Feldspritze nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderhub des bzw. der Förderkolben(s) (21, 22, 23) gegen die Wirkung einer Feder (27, 28, 29) erfolgt.
  8. 8. Feldspritze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenpumpe (8) eine Pumpenwelle (42) mit je einem Nocken (43, 44, 45) für die Betätigung des bzw. der Förderkolben(s) (21, 22, 23) aufweist.
  9. 9. Feldspritze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenwelle (42) in Lagern (46, 47) läuft, die exzentrisch in im Pumpengehäuse (20) drehbaren Halterungen (48, 49) angeordnet sind, und daß ein Anschlag zur Begrenzung des Rückhubes der Förderkolben (21, 23, 23) vorgesehen ist.
  10. lo. Feldspritze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Halterungen (48, 49) einen von außen zugänglichen Handgriff (51) aufweist.
  11. 11. Feldspritze nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Nocken (43, 44, 45) und Förderkolben (21, 22, 23) jeweils eine quer zur Pumpenwelle (42) verlaufende Querstrebe (30, 31, 32) angeordnet ist, die in Hubrichtung verschieblich gelagert ist.
  12. 12. Feldspritze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Querstreben (30, 31, 32) in Hubrichtung zur vom Förderkolben (21, 22, 23) abgewandten Seite der Pumpenwelle (42) verlaufende Bolzen (33, 34, 35) aufweisen, die jeweils über ein Querjoch (39, 40, 41) verbunden und im Pumpengehäuse (20) verschieblich gelagert sind.
  13. 13. Feldspritze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierpumpe (8) ein Dosierventil (65) mit einem Ventilkörper (66) aufweist, der in der von einer Feder (67) unterstützten Schließrichtung von der Verdünnungsflüssigkeit und in Öffnungsrichtung von dem Konzentrat beaufschlagt ist, wobei der Ventilkörper (66) zwei Ventilsitze (68, 69) aufweist, zwischen denen ein Ausgangskanal (-56) für das Gemisch aus Verdünnungsflüssigkeit und Konzentrat angeordnet ist.
  14. 14. Feldspritze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (66) zwischen den Ventilsitzen (68, 69) eine Einschnürung (70) aufweist, die in Öffnungsstellung gegenüber dem Ausgangskanal (56) liegt.
  15. 15. Feldspritze nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bypasskanal (58) zur Überbrückung des Dosierventils (65) vom Zulauf (55) der Verdünnungsflüssigkeit zum Ausgangskanal (56) vorgesehen ist, der durch ein von außen betätigbares Ventil (59) verschließbar ist.
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