DE3132891C2 - Tankwagen zur Gülledüngung mit eingebauter Pumpe - Google Patents
Tankwagen zur Gülledüngung mit eingebauter PumpeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C23/00—Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
- A01C23/001—Sludge spreaders, e.g. liquid manure spreaders
- A01C23/002—Sludge spreaders, e.g. liquid manure spreaders provided with auxiliary arrangements, e.g. pumps, agitators, cutters
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Rührmixpumptankwagen zum Homogenisieren und gezieltem Düngen mit Gülle auf Äckern, Wiesen und Weiden für die Landwirtschaft, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß die Rührmixpumpe in einen Tankwagen eingebaut wird, die Gülle im Tank im Kreislauf umgepumpt und dabei Futterreste und Schwimmdeckenklumpen durch Zerschneiden und Zerreißen fein zerkleinert und so zu einer homogenen Güllekonsistenz aufbereitet, wodurch die Gülle sich über einen Düngeverteiler mit Feindüsen gezielt nach Nährstoffgehalt und Menge verteilen und dosieren läßt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Tankwagen zur Gülledüngung mit einer eingebauten Pumpe gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Γη einem Tankwagen zur Gülledüngung eingebaute
Pumpe kann unter bestimmten Voraussetzungen nicht nur die Gülle pumpen, sondern auch die in der
Gülle befindlichen Futterreste, Schwimmdeckenklumpen und den Bodensatz zerreißen, zerschneiden und
verteilen. Das führt zur Homogenisierung der Gülle. Diese ist zweckmäßig, weil man damit bei der Düngung
von Wiesen, Äckern und Weiden eine gleichmäßige Nährstoffverteilung erzielt, die Voraussetzung für einen
gleichmäßigen Wüchse der Frucht bildet. Einerseits muß zu diesem Zweck die Gülle richtig und genau dosiert
werden können. Andererseits ist es erforderlich, die ausgebrachte Gülle gerecht zu verteiler,.
Die Erfindung geht von einem vorbekannten Gülletank aus (DE-GM 19 08 405). In diesen ist eine sogenannte
Rührmixpumpe eingebaut, welche in ihrer Druckleitung eine Ventilklappc aufweist, die von außen
über ein Gestänge gesteuert wird. Hierdurch ist es je nach Klappenstellung möglich, die Gülle umzupumpen
und dadurch zu homogenisieren und/oder aus dem Tank nach außen abzugeben. Allerdings beeinflußt die Klappenstellung
auch die Streubreite der über einen Auslaufstutzen ausgebrachten Gülle. Diese Abgabe geschient
in einem Strahl, in dem die in der Gülle enthaltenen Feststoffe nicht gleichmäßig verteilt sind. Das bedeutet,
daß innerhalb einer über das Gestänge und die Ventilklappe eingestellten Streubreite die Nährstoffverteilung
bzw. -Versorgung nicht gleichmäßig ausfällt. Außerdem wird mit der Ventilklappe auch der Mengenstrom
der Gülle eingestellt, welche die Gülle im Tank umwälzt. Deswegen ist außerdem die Mengendosierung
der Gülle unzureichend bzw. unregelmäßig. Im Ergebnis stellen sich deswegen Düngefehler ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Tankwagen der als bekannt vorausgesetzten Art eine
Gülle von gleichmäßiger Konsistenz herzustellen und darüber hinaus unter der Voraussetzung gleichbleibender
Fahrgeschwindigkeit des Tankwagens die Gülle in so vorgegebener Menge über eine gegebene Fahrbreite
genau zu verteilen und zu dosieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruches gelöst.
Gemäß der Erfindung sorgt der Güllestrom im Ver- h5
teiler dafür, daß der Pumpendruck sich ausschließlich auf den Stau auswirkt, wodurch an allen Feindüsen ein
gleichmäßiger Druck entsteht, welcher die Voraussetzung dafür bildet daß überall die gleiche Güllemenge
austritt. Diese vorausbestimmbare Güllemenge wird dementsprechend über die Arbeitsbreite vom Anfang
bis zum Ende der Fahrstrecke eingehalten. Dabei ist der Querschnitt der Feindüsen im Verhältnis zur Leistung
der Rührmixpumpe um so viel kleiner gehalten, daß beispielsweise nur ca. 10% der gepumpten Güllemenge
an den Feindüsen ausgebracht werden, während ca. 90% der Pumpenmenge in den Tank zurückgedrückt
wird. Diese Güllemenge wird bis zur Entleerung des Tanks umgepumpt rührt die Gülle im Tank auf und
sorgt für eine gleichmäßige Güllekonsistenz, weil sich Sinkstoffe nicht absetzen können. Die einzelnen Feindüsen
sind aufgrund ihrer Anordnung in der Lage, die Gülle mit der jeweils erforderlichen Wurfbreite an die
vorauibestimmte Auftreffstelle des Bodens zu bringen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren in der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 den erfindungsgemäßen Tankwagen zur Gülledüngung
in abgebrochener Darstellung und F i g. 2 den Gegenstand der F i g. 1 in Ansicht.
In einem Tankwagen 1, von dem eine Achse 2 mit Rädern 3 dargestellt ist befindet sich Gülle 4, welche
den Tank 5 gemäß der Darstellung in F i g. 1 bis zum Spiegel 6 ausfüllt. Über eine Zapfwelle 7 wird eine
Rührmixpumpe 8 angetrieben, welche die Gülle bei 9 ansaugt und im Kreislauf entsprechend den Pfeilen
durch eine Leitung 10 und einen Rohrstutzen 11 mit einer Rückschlagklappe 12 im Kreislauf umpumpt.
Die Leistung der Rührmixpumpe mit ca. 1200 l/min reicht aus, um in ca. vier bis fünf Umläufen den Inhalt
des Tankes 5 von ca. 60001 in ca. zwei bis drei Minuten
aufzubereiten.
Beim Öffnen eines Schiebers, welcher in die Rohrleitung 10 vor einem Verteiler 14 eingebaut, aber nicht
dargestellt ist, drückt die Pumpe 8 den Güllestrom in den Verteiler 14. Dieser Verteiler weist eine Mehrzahl
von unterschiedlich angesetzten Feindüsen auf, welche bei 15 und 16 in F i g. 2 angedeutet sind. Aus den Feindüsen
tritt eine exakt vorausbestimmte Güllemenge über eine vorbestimmte Streubreite aus. Das wird dadurch
erreicht, daß die Rohrleitung 10 und damit der Güllestrom, der von der Rührmixpumpe 8 in den Verteiler 14
gedrückt wird, auf keine der Feindüsen 15 bzw. 16 direkt auftrifft. Statt dessen entsteht im Verteiler 14 ein Güllestau,
der sich auf alle Feindüsen gleichmäßig verteilt.
Der Deckel 12 des Rückschlagventils dient zur Regelung
des konstanten Druckes im Düsenverteiler. Er öffnet sich, wenn der Druck auf den Düsenverteiler zu
stark wird. Dabei sind die Voraussetzungen so gewählt, daß in der Regel ständig ca. 90% der Gülle in den Tank
zurückströmt, wodurch ein ständiges Aufrühren im Tank gewährleistetbleibtunddieGüllehomogenisiertwird.
Durch die Anordnung der Düsen wird gewährleistet, daß die Streubreite bei gleichbleibender Fahrgeschwindigkeit
über die gesamte Fahrstrecke gleich bleibt und eingehalten wird. Dabei wirkt der Gülledruck an jeder
Feindüse, deren Richtungsvorgabe den Düsenstrahl bestimmt.
Im allgemeinen wird die Austrittshöhe der Gülle am Düsenverteiler so gewählt, daß etwa ein Bodenabstand
von 60 cm entsteht, wodurch eine erhebliche Gestankverminderung erreicht wird, da dann die freie Fallhöhe
gering ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:fi Tankwagen zur Gülledüngung mit einer einge-bauten Pumpe, welche die Gülle durch den Tank über eine Druckleitung und den beweglichen Deckel eines Ventiles umwälzt und durch die Druckleitung nach außen abgibt, dadurch gekennzeichne t, daß an die Druckleitung (10) ein Verteiler (14) angebaut ist, in dem die Pumpe (8) einen Güllestau erzeugt, der zur Steuerung des Ventildeckels (12) und der Menge der umgewälzten Gülle (4) dient, und daß an dem Verteiler außerhalb des Staus zur Abgabe der Gülle Feindüsen (15, 16) angebracht sind, deren Neigungswinkel zur Festlegung der Streubreite der ausgeworfenenGülleunterschiedlichgewähltsind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3132891A DE3132891C2 (de) | 1981-08-20 | 1981-08-20 | Tankwagen zur Gülledüngung mit eingebauter Pumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3132891A DE3132891C2 (de) | 1981-08-20 | 1981-08-20 | Tankwagen zur Gülledüngung mit eingebauter Pumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3132891A1 DE3132891A1 (de) | 1983-03-31 |
DE3132891C2 true DE3132891C2 (de) | 1984-08-30 |
Family
ID=6139700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3132891A Expired DE3132891C2 (de) | 1981-08-20 | 1981-08-20 | Tankwagen zur Gülledüngung mit eingebauter Pumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3132891C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112470659A (zh) * | 2020-11-25 | 2021-03-12 | 青岛鲁宏物联信息科技有限公司 | 一种智能灌溉系统 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1883215U (de) * | 1962-12-17 | 1963-11-21 | Paul-Gerhard Langer | Breitstreufass mit selbstfuell- und doppelruehvorrichtung. |
DE1908405U (de) * | 1964-11-13 | 1965-01-14 | Hans Flender | Fluessigkeitsbehaelter, insbesondere jauchefass, mit umwaelz- und austragvorrichtung. |
DE1557918A1 (de) * | 1967-04-07 | 1970-05-06 | Amazonen Werke Dreyer H | Guellewagen |
DE1582076A1 (de) * | 1967-11-08 | 1970-08-27 | Ruhr Stickstoff Ag | Fahrbares Geraet zum Duengen mit einem Druckbehaelter fuer fluessiges Ammoniak |
-
1981
- 1981-08-20 DE DE3132891A patent/DE3132891C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3132891A1 (de) | 1983-03-31 |
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