DE1937944A1 - Transportbehaelter,insbesondere Tankwagen fuer fluessigen Dung - Google Patents

Description

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Dipl.-Ing. HEINZ AGULAR 25

8 München 80. Pieraeiiauerstr. 1
Unser Zeichens A 1162

Transportbehälter, insbesondere Tankwagen für flüssigen Dung

Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter, insbesondere einen Tankwagen für flüssigen Dung, v/elcher eine darauf angeordnete Pumpe und einen Druckauslass aufweist, um den flüssigen Dung auf dem Feld zu versprühen.

Flüssiger Dung wird von Tieren;, insbesondere von Vieh in einem Stall gewonnen," wenn die natürlichen Exkremente der Tiere nicht mit Stroh oder anderem ,'Jtreu vermischt sind₉ sondern praktisch ohne jede Zumischung von Fremdstoffen in einen Lagerbehälter strömen, i-Tach Homogenisierung mittels oiner mechanischen Einrichtung wird der flüssige .'Dan;.? aas diesem Behälter, in welchem eine feste

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obere Lage, eine feste Bodenlage und eine flüssige Zwischenlage vorhanden ist, in Transportbehälter abgefüllt und wird mit diesem zu dem PeId befördert, um dort versprüht zu werden.

Die in dem erfindungsgemässen Transportbehälter verwendete Pumpe hat zumindest zwei Aufgaben ζζ erfüllen, nämlich auf der einen Seite den flüssi-" gen Dung in dem Behälter, zu durchrühren, so dass

der homogene Zustand des Dunges aufrechterhalten wird, und auf der anderen Seite den Druckauslass zu speisen, so dass der. Dung auf.dem Feld versprüht werden kann.

Weiterhin kann die Pumpe so dimensioniert sein, dass sie den flüssigen Dung aus dem Lagerbehälter in den Transportbehälter führen kann» Die Einstellung der Arbeitsbedingungen (Mischen oder Versprühen) wird mit Hilfe von Hähnen oder Ventilen, bewirkt« Diese Einrichtungen haben indessen den ( Hachteilj dass sie in Anbetracht der Konsistenz

des zu führenden Materials Schwierigkeiten verursachen können* Weiterhin beeinflusst die chemische Angriffsfälligkeit des flüssigen Dunges nachteilig die Lebensdauer der Ventile_? die als solche nicht billig sind»

Um diese Macirtsile su vermeiden«, wird gemäss Erfindung vorgeschlagen, die Anordnung in dem ein-

ORIGINAL INSPECTED

gangs erwähnten Transportbehälter so zu treffen, dass der Pumpenauslass-smit einer Steig-Druckleitung verbunden ist, welche vorzugsweise innerhalb des Behälters steigt und in jedem Falle innerhalb des Behält&rs endet, und dass sich eine Zuführleitung von dem Druckauslass, der vorzugsweise an dem tiefsten Ort des Behälters vorgesehen ist, zu dem Ende der Druckleitung erstreckt und in einem geringen Abstand von diesem Ende endet, und dass von diesen benachbarten Rohrenden das Ende des Zufülirungsrohres einstellbar ist, und zwar vorzugsweise in Vertikalrichtung bezüglich des Endes der Druckleitung. Es ist zweckmässig, dass die Enden der Druckleitung und der Zuführleitung, die miteinander in Verbindung gebracht werden sollen, innerhalb eines Zuführrohr-Stutzens des Behälters oder etwas unterhalb diesem Stutzen angeordnet sind. Dann ist es möglich, die Abdeckung des Stutzens der Zuführleitung so mit der Einrichtung zum Einstellen des Endes der Zuführleitung zu verbinden, wobei die Abdeckung geschlossen gehalten ist,- wenn der flüssige Dung durch den Druckauslass gesprüht wird, aber offengehalten ist, wenn der Dung in'dem Behälter umgepumpt wird. Wie erkennbar ist, ermöglicht die Erfindung der Pumpe, dass ; sie den Druckauslass speist oder das Umrühren des flüssigen Dunges innerhalb des Behälters bewirkt in Abhängigkeit von der Tatsache, ob,die zusammenwirkenden Enden der Druckleitung und der Zuführleitung miteinander fluchten oder voneinander versetzt

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sind. Wenn sich, die Leitungsenden nur teilweise gegenseitig abdecken, wird der zum Druckauslass geführte flüssige Dung in seiner Menge entsprechend reduziert. Diese Wirkungen werden ohne die Verwendung von Ventilen erreicht, und Herstellungstoleranzen sind unwesentlich, da der zwischen den fluchtenden Leitungsenden verbleibende Schlitz lediglich eine unwesentliche Reduzierung der Dungmenge verursacht, die durch den Flüssigkeitsauslass abgegeben wird -.und nicht abgedichtet werden muss, da die Dungmengen, die durch diesen Schlitz austreten, innerhalb des Behälters verbleiben.

In der beigefügten Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Behälters gemäss E¹-findung in der Form eines Tankwagens gezeigt, welcher in Fig.1 von der Seite und in Fig.2 von vorn gesehen gezeigt ist.

Ein Chassis 1, welches an einem nicht gezeigten Traktor kuppelbar ist, trägt einen Behälter 2, an dessen vorderes Ende eine Pumpe 3 angeordnet ist, welche von dem Traktor mittels einer Welle antreibbar ist.

Die Pumpe saugt den flüssigen Dung aus der Nähe des Behälterbodens und führt ihn aufwärts durch

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eine Druckleitung 4, die innerhalb eines Zuführleitungs-Stutzens 5 endet. Bin Druckauslass 6, der zum Versprühen des flüssigen Dunges an dem Boden des rückwärtigen Endes des Behälters 2 angeordnet ist, wird über eine Leitung 7 gespeist. Diese Leitung ist in vertikaler Richtung in einer Vertikalebene mit Hilfe eines schwenkbaren Hebels 8 einstellbar. In der gezeigten Lage fluchten die sich gegenüberliegenden Enden der Leitungen 4 und 7, d.h. in dieser Lage speist die Pumpe 3 Dung in die Zuführleitung 7 und folglich zu dem Auslass 6. Wenn die Leitung 7 mit Hilfe des Hebels 8 in Bezug auf den Auslass der Druckleitung 4 versetzt ist«, wrd lediglich ein Teil des gepumpten Dunges in die Zuführleitung. 7 gepumpt, und wenn die Versetzung der rjjeitung ausreichend gross ist, wird überhaupt kein Dung mehr zu dem Auslass 6 gespeist. In diesem letzteren Falle wird der flüssige Dung lediglich innerhalb des Behälters umgerührt und ist so homogenisiert. Um die Bedienung des Behälters zu vereinfachen, kann die Abdeckung 9 des Zuführlei tungsstutζens an eine Zugleine gekoppelt werden, die an dem·Hebel 8 befestigt ist, so dass diese Abdeckung offengehalten gelassen wird, wenn der Dung' innerhalb des Behälters umgerührt wird und geschlossen wird, wenn der Dung ausgesprüht wird, d.h. wenn der Druck in dem Schlitz zwi~ öchen den Enden der Leitungen 4 und 7 herrscht,

wobei dieser Druck bewirkt, dass der Dung versprüht wird.

Die Erfindung ist an einen) Tankwagen erläutert worden, aber es ist verständlich, dass das Vorhandensein eines Chassis nicht wesentlich ist. Der Tank könnte auch zusammen mit der Pumpe und anderen Einzelteilen als eine Einheit gefertigt werden, und wenn es notwendig ist, könnte der Bauer ihn auf einem geeigneten Karren anordnen.

Ansprüche;

7 -

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Claims (3)

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Ansprüche s

1„ Transportbehälter, insbesondere Tankwagen für flüssigen Dung, rait einer daran angeordneten -•Pumpe, und mit einem Druckauslass zum Aussprühen des flüssigen Dunges auf dem Feld, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenauslass mit einer Steigdruckleitung (4) verbunden ist, welche vorzugsweise innerhalb des Behälters (2) ansteigt und in jedem Falle innerhalb des Behälters endet, und dass sich eine Zuführleitung (7) von dem Druckauslass, welcher vorzugsweise an dem tiefesten Ort des Behälters angeordnet ist, zu dem Ende der Druckleitung erstreckt und in einer kleinen Entfernung von diesem Ende endet, und dass von diesen benachbarten Leitungsenden, das Ende der Zuführleitung vorzugsweise in vertikaler Richtung in Bezug auf das Ende der Druckleitung einstellbar ist.

2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Druckleitung (4) und der Zuführleitung (7)_s welche miteinander in Verbindung gebracht werden sollen, innerhalb eines Zuführleitungs-Stutzens (5) des Behälters (2) oder etwas unterhalb dieses Stutzens angeordnet sind.

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3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckung (9) "des Zuführleitungs-Stutzens (5) mit einer Einrichtung (8,10) zum Einstellen der.Zuführleitung (7) "verbünden ist, und däse die Abdeckung geschlossen gehalten ist, -wenn der flüssige Dung durch den Druekauslass (6) ausgesprüht wird," aber offengehalten ist, wenn der -Dung innerhalb, des Behälters (2) umgepümpt wird.

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