DE3920577A1 - Geschlossenes landwirtschaftliches feldspritzensystem - Google Patents
Geschlossenes landwirtschaftliches feldspritzensystemInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M7/00—Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
- A01M7/0082—Undercarriages, frames, mountings, couplings, tanks
- A01M7/0085—Tanks
Description
Die Erfindung betrifft ein geschlossenes
landwirtschaftliches Feldspritzensystem gemäß des
Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Derartige geschlossene landwirtschaftliche
Feldspritzensysteme sind bereits in der Praxis bekannt.
Bei diesem Feldspritzensystem ist an dem
Dreipunktkraftheber auf der Rückseite des Schleppers eine
landwirtschaftliche Feldspritze mit Flüssigkeitstank,
Pumpe, Dosierelement und Verteilergestänge angeordnet.
Diese Feldspritzen weisen einen Flüssigkeitstank auf. Die
Größe des Flüssigkeitstanks ist begrenzt aufgrund der
Tragkraft des Schlepper-Dreipunkt-Krafthebers sowie dem
Gewicht des Schleppers. Um hier Abhilfe zu schaffen hat
man bereits an der Frontseite des Schleppers einen
zusätzlichen Flüssigkeitstank angeordnet. Hierdurch ist
es möglich, wesentlich mehr Spritzflüssigkeit
mitzuführen. Diesem Flüssigkeitstank ist eine Pumpe
zugeordnet, die an dem Rahmen des auf der Frontseite
angeordneten Flüssigkeitstanks angeordnet ist. Diese
Pumpe, die die Flüssigkeit aus dem Fronttank in den
Hecktank pumpt, wird in der Regel von einem Hydraulikmotor
angetrieben. Um eine ausreichende Hydraulikleitung zu
haben, ist es erforderlich, daß zusätzlich zu der
Schlepperhydraulik eine eigene Hydraulikpumpe vorgesehen
sein muß. Hierdurch ist dieses System relativ
kostenaufwendig.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, auf
einfachste Weise einen kostengünstigen Antrieb für die
die Flüssigkeit aus dem auf der Frontseite angeordneten
Tank fördernde Pumpe zu schaffen.
Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßerweise durch die
Maßnahme gemäß des Kennzeichens des Patentanspruches 1
gelöst. Infolge dieser Maßnahmen wird die Voraussetzung
für einen äußerst kostengünstigen Antrieb der dem
frontseitigen Tank zugeordneten Pumpe geschaffen.
Hierdurch ist es möglich, daß die die Flüssigkeit aus dem
Fronttank fördernde Pumpe von dem gleichen Antrieb wie die
dem Hecktank zugeordneten Pumpe angetrieben wird. In einer
bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die beiden
Pumpen mit ihren Antriebswellen fluchtend hintereinander
angeordnet sind, und daß die beiden Antriebswellen über
ein Kupplungsteil drehfest miteinander gekoppelt sind.
Hierdurch wird auf einfachste Weise ein gemeinsamer
Antrieb der beiden Pumpen erreicht. Damit auf einfachste
Weise, wenn das Feldspritzensystem, ohne das Flüssigkeit
aus dem Fronttank gefördert werden muß, eingesetzt werden
kann, ohne daß die zweite Pumpe mit angetrieben werden
muß, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die aus dem
Fronttank die Flüssigkeit fördernde Pumpe hinter der dem
Hecktank zugeordneten Pumpe angeordnet ist, und daß die
hintere Pumpe in Längsrichtung verschiebbar auf dem Rahmen
angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, die hintere
Pumpe von dem Antrieb abzukoppeln, indem die Pumpe einfach
nach hinten verschoben wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der
Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
Hierbei zeigen
Fig. 1 das geschlossene landwirtschaftliche
Feldspritzensystem, besteht aus der an dem
Drei-Punkt-Kraftheber eines Schleppers
angeordneten Feldspritze sowie einem an der
Frontseite des Schleppers angeordneten Fronttanks
in der Seitenansicht und in Prinzipdarstellung
und
Fig. 2 das Funktionsschema des erfindungsgemäßen
Feldspritzensystems.
Das geschlossene landwirtschaftliche Feldspritzensystem
besteht aus dem an der Heckseite 1 eines Schleppers 2
angeordneten Feldspritze 3 und dem auf der Frontseite 4
des Schleppers 2 angeordneten Fronttank 5. Die
Feldspritze 3 weist den Rahmen 6 auf, über den die
Feldspritze 3 an den heckseitigen Drei-Punkt-Kraftheber 7
des Ackerschleppers 2 angebaut ist. Auf dem Rahmen 6 ist
der Flüssigkeitstank 8 angeordnet. Desweiteren ist an den
Rahmen 6 der Feldspritze 3 das Verteilergestänge 9
befestigt. Unterhalb des Flüssigkeitstanks 8 ist auf dem
Rahmen 6 die Pumpe 10 befestigt, welche über eine
Gelenkwelle 11 von der Schlepperzapfwelle angetrieben
wird. Über die Pumpe 10 wird die Flüssigkeit aus dem
Flüssigkeitstank 8 angesaugt und über die Dosierelemente
12 in bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise
den Verteilerdüsen 13 des Verteilergestänges 9 zugeführt.
Um eine ausreichend große Flüssigkeitsmenge auch von
kleineren Schleppern mitführen zu können, ist auf der
Frontseite 4 des Ackerschleppers 2 der Fronttank 5 über
den Kuppelrahmen 14 angekuppelt. Der Fronttank 5 weist den
Flüssigkeitsbehälter 15 auf. Unter dem auf der Heckseite 1
des Ackerschleppers 2 angeordneten Flüssigkeitstank 8 ist
eine weitere Pumpe 16 angeordnet. Die Antriebswelle 17 der
Pumpe 16 ist über das Kupplungsstück 18 drehfest mit der
Welle 19 der Pumpe 10 gekuppelt, so daß die Pumpe 16 über
die Pumpe 10 und der Gelenkwelle 11 von der
Schlepperzapfwelle angetrieben wird. Die Pumpe 16 saugt
über die Saugleitung 20 die sich im Flüssigkeitsbehälter
15 des Fronttanks 5 befindliche Flüssigkeit ab, so daß die
Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 15 des
Fronttanks 5 von der Pumpe 16 über die Leitung 21 in den
Flüssigkeitstank 8 der heckseitigen Feldspritze gefördert
wird.
Desweiteren kann zwischen der Pumpe 16 und dem
Flüssigkeitsbehälter 15 des Fronttanks 5 eine
Rückführleitung 22 vorgesehen sein, so daß die sich in den
Flüssigkeitsbehälter 15 befindliche Flüssigkeit aufgerührt
werden kann. Hierbei ist dann in entsprechender Weise in
den Leitungen ein Drei-Wege-Hahn 23 anzuordnen, so daß
wahlweise die Flüssigkeit in dem Flüssigkeitstank 15 von
der Pumpe 16 aufgerührt oder bei Umstellung des
Drei-Wege-Hahn 23 in den Flüssigkeitstank 8 der
heckseitigen Feldspritze 3 gefördert wird.
Die Pumpe 16 ist in Längsrichtung verschiebbar auf dem
Rahmen 6 angeordnet, so daß durch Verschieben der Pumpe 16
die Pumpe 16 von der Pumpe 10 abgekoppelt oder an diese
angekoppelt werden kann.
Claims (3)
1. Geschlossenes landwirtschaftliches Feldspritzensystem,
bestehend aus einer an der Heckseite eines Schleppers
ankuppelbaren Feldspritze mit Flüssigkeitstank, Pumpe,
Dosierelementen und Verteilergestänge und einem an der
Frontseite des Schleppers ankuppelbaren zusätzlichen
Flüssigkeitstank mit zugeordneter Pumpe, über welche die
Flüssigkeit aus dem an der Frontseite des Schleppers
angekuppelten Tank in dem an der Heckseite des Schleppers
angekuppelten Tank zu pumpen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Flüssigkeit aus dem frontseitigen (15) in den
heckseitigen Tank (8) fördernde Pumpe (16) an dem Rahmen
(6) der auf der Heckseite (1) des Schleppers (2)
angekuppelten Feldspritze (3) angeordnet ist.
2. Feldspritzensystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Pumpen (10, 16) mit ihren
Antriebswellen (17, 19) fluchtend hintereinander angeordnet
sind, und daß die beiden Antriebswellen (17, 19) über ein
Kupplungsstück (18) drehfest miteinander gekuppelt sind.
3. Feldspritzensystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus dem Fronttank (5) die
Flüssigkeit fördernde Pumpe (16) hinter der dem Hecktank
(3) zugeordneten Pumpe (10) angeordnet ist, daß die
hintere Pumpe (16) in Längsrichtung verschiebbar auf dem
Rahmen (6) angeordnet ist.
Priority Applications (4)
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