DE102020117757A1 - Anbaufeldspritze und Verfahren zum Anbau einer Anbaufeldspritze an einen Traktor - Google Patents

Anbaufeldspritze und Verfahren zum Anbau einer Anbaufeldspritze an einen Traktor Download PDF

Info

Publication number
DE102020117757A1
DE102020117757A1 DE102020117757.7A DE102020117757A DE102020117757A1 DE 102020117757 A1 DE102020117757 A1 DE 102020117757A1 DE 102020117757 A DE102020117757 A DE 102020117757A DE 102020117757 A1 DE102020117757 A1 DE 102020117757A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid pump
field sprayer
tractor
container
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020117757.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Florian Zink
Manfred Köbler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Horsch Leeb Application Systems GmbH
Original Assignee
Horsch Leeb Application Systems GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Horsch Leeb Application Systems GmbH filed Critical Horsch Leeb Application Systems GmbH
Priority to DE102020117757.7A priority Critical patent/DE102020117757A1/de
Priority to FR2107301A priority patent/FR3112064B1/fr
Publication of DE102020117757A1 publication Critical patent/DE102020117757A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0082Undercarriages, frames, mountings, couplings, tanks
    • A01M7/0085Tanks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0082Undercarriages, frames, mountings, couplings, tanks

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anbaufeldspritze (10) die eine Rahmenkonstruktion (18) mit einem oberen Koppelpunkt (36) und zwei unteren Koppelpunkten (38), insbesondere für die Koppelung mit dem Oberlenker (40) und den Unterlenkern (42) einer Dreipunktverbindung (44) eines Traktors (14), aufweist, mit einem an der Rahmenkonstruktion (18) angebauten Behälter (22) für zu verteilende Spritzflüssigkeit und mit wenigstens einer Flüssigkeitspumpe (48) zum Fördern der Spritzflüssigkeit mittels eines Flüssigkeitsleitungssystem (100) vom Behälter zu an einem Spritzgestänge (16) angeordneten Verteilelementen (28). Um eine Anbaufeldspritze (10) zu schaffen, mit der sowohl eine optimierte Lage des Schwerpunktes als auch ein vereinfachter Anbau an einen Traktor (14) erreicht werden ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Flüssigkeitspumpe (48) eine ausschließlich mit einer hydraulischen und/oder elektrischen Energieversorgung (54) betreibbare Flüssigkeitspumpe (48) ist, insbesondere eine ohne eine mechanische Bewegungen ausführende Kraftquelle eines Traktors (14) betreibbare Flüssigkeitspumpe (48) ist.Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Anbau einer Anbaufeldspritze (10) an einen Traktor (14).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anbaufeldspritze, sowie ein Verfahren zum Anbau einer Anbaufeldspritze an einen Traktor, insbesondere an eine Dreipunktverbindung eines Traktors.
  • Aus der EP 0 403 859 A1 ist bereits eine landwirtschaftliche Maschinenkombination bekannt. Die Maschinenkombination umfasst eine an der Heckseite eines Traktors angebaute Anbaufeldspritze mit Flüssigkeitstank für Spritzflüssigkeit und einen an der Frontseite eines Traktors angebauten Anbaubehälter bzw. Fronttank für Spritzflüssigkeit. Der Flüssigkeitstank und der Fronttank sind mittels eines Flüssigkeitsleitungssystem wirktechnisch verbunden. Zum Umwälzen und Umlagern der Spritzflüssigkeit sind zudem zwei Flüssigkeitspumpen vorgesehen.
  • Die Flüssigkeitspumpen werden mittels einer, einem Traktor zugeordneten mechanischen Kraftquelle angetrieben, wobei zur Verbindung der Flüssigkeitspumpen mit der mechanischen Kraftquelle eine Gelenkwelle vorgesehen ist. Die Flüssigkeitspumpen sind darüber hinaus mittig an der Feldspritze angebaut und benötigen durch den Antrieb mittels einer mechanische Kraftquelle, das heißt mittels einer Gelenkwelle, einen großen Einbauraum.
  • Um ein großes Behältervolumen des Flüssigkeitstank zu erreichen und dennoch die Fahreigenschaften eines Traktors nicht negativ zu beeinflussen ist es erforderlich, dass der Flüssigkeitstank so nahe wie möglich am Traktor angebracht wird. Dies hat jedoch zur Folge, dass ein Anbau der Anbaufeldspritze, insbesondere ein Verbinden der Gelenkwelle mit der mechanischen Kraftquelle, wegen der beengten Platzverhältnisse nicht ohne weiteres möglich ist und dies somit oftmals zu für eine Bedienperson gefährliche Situationen führte.
  • Darüber hinaus weisen die Flüssigkeitstanks durch die Anordnung der Flüssigkeitspumpe in der Mitte und unterhalb des Flüssigkeitstanks in der Regel einen hohen Schwerpunkt auf, wodurch wiederum die Fahreigenschaften eines Traktors negativ beeinflusst werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Anbaufeldspritze zu schaffen, mit der sowohl eine optimierte Lage des Schwerpunktes als auch ein vereinfachter Anbau an einen Traktor erreicht werden.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch eine Anbaufeldspritze mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruch 1, sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Verfahrensanspruch 10. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung unter teilweiser Bezugnahme auf die Figuren offenbart.
  • Die Erfindung betrifft eine Anbaufeldspritze, die eine Rahmenkonstruktion mit einem oberen Koppelpunkt und zwei unteren Koppelpunkten, insbesondere für die Koppelung (z.B. mittelbar oder unmittelbar) mit dem Oberlenker und den Unterlenkern einer Dreipunktverbindung (z.B. Dreipunkt-Kraftheber) eines Traktors, aufweist.
  • Die Anbaufeldspritze umfasst zudem einen an der Rahmenkonstruktion angebauten Behälter für zu verteilende Spritzflüssigkeit und wenigstens eine Flüssigkeitspumpe zum Fördern der Spritzflüssigkeit mittels eines Flüssigkeitsleitungssystem vom Behälter zu an einem Spritzgestänge angeordneten Verteilelementen.
  • Um eine Anbaufeldspritze zu schaffen, mit der sowohl eine optimierte Lage des Schwerpunktes als auch ein vereinfachter Anbau an einen Traktor erreicht werden ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Flüssigkeitspumpe eine ausschließlich mit einer hydraulischen und/oder elektrischen Energieversorgung betreibbare (d.h. im Betreib der Anbaufeldspritze betriebene) Flüssigkeitspumpe ist, insbesondere eine ohne eine mechanische Bewegungen (z.B. Drehbewegung) ausführende Kraftquelle (z.B. Gelenkwelle) eines Traktors betriebene Flüssigkeitspumpe ist.
  • Infolge der erfindungsgemäßen Maßnahmen wird demnach eine Anbaufeldspritze geschaffen, die keine Gelenkwelle benötigt, wodurch ein vereinfachter Anbau der Anbaufeldspritze an einen Traktor erreicht wird und wodurch, durch die optimierte Anordnung der Flüssigkeitspumpe an der Anbaufeldspritze ein sich nahe an einem Traktor befindender Schwerpunkt erreicht wird. Das heißt, dass die Flüssigkeitspumpe insbesondere keine mechanische Kraftübertragung und/oder Bewegungsübertragung (z.B. mittels Gelenkwelle) von einem Traktor benötigt, wodurch ein sich ergebender Anbauraum zwischen der Anbaufeldspritze und einem Traktor wesentlich vergrößert werden kann.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass im Kontext der Erfindung die Fahrtrichtung insbesondere einer Vorwärtsrichtung der Anbaufeldspritze entspricht, insbesondere einer Richtung, mit der die Anbaufeldspritze mit einem Traktor entlang einer Ackerfläche bewegt wird.
  • Im Kontext der Erfindung umfasst die Definition einer ausschließlich mit einer hydraulischen und/oder elektrischen Energieversorgung betreibbaren Flüssigkeitspumpe, dass für ein Antreiben der Flüssigkeitspumpe lediglich eine hydraulische und/oder elektrische Energieübertragung eines Traktors zur Flüssigkeitspumpe benötigt wird, welche Energieübertragung insbesondere mittels hydraulischen und/oder elektrischen Leitungsverbindungen erfolgt, das heißt das somit mittels Leitungsverbindungen eine antriebstechnische Verbindung hergestellt wird und dass zum Antreiben der Flüssigkeitspumpe keine antriebstechnische Verbindung (z.B. Koppelung) mittels einer Gelenkwelle erforderlich ist.
  • Die Flüssigkeitspumpe ist vorzugsweise dazu eingerichtet, dass mittels dieser jegliche Förderung und/oder Umlagerung (z.B. Zirkulation) von Spritzflüssigkeit im Flüssigkeitsleitungssystem ausgeführt wird und keine weitere Flüssigkeitspumpe an der Anbaufeldspritze benötigt wird.
  • Der obere Koppelpunkt und die zwei unteren Koppelpunkte sind vorzugsweise derartig ausgeführt und zueinander angeordnet, dass diese eine handelsübliche Dreipunktverbindung, respektive Dreipunktanhängung ausbilden, insbesondere eine Dreipunktanhängung zur Verbindung mit einer Dreipunktverbindung ausbilden, respektive einem Dreipunkt-Kraftheber gemäß der ISO 730-1 ausbilden, welcher Dreipunkt-Kraftheber zweckmäßig Bestandteil eines Traktors ist. Alternativ oder ergänzend wäre es im Kontext der Erfindung jedoch auch denkbar, dass der obere Koppelpunkt und/oder die unteren Koppelpunkte derartig ausgeführt sind, dass diese mit einer Koppeleinrichtung (z.B. Kuppeldreieck) koppelbar sind und wiederum die Dreipunktverbindung eines Traktors mit der Koppeleinrichtung koppelbar ist. Wobei gemäß der vorliegenden Beschreibung auch eine derartige Koppelung der Anbaufeldspritze mit einem Traktor mit umfasst ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die zwei unteren Koppelpunkte auch durch eine gemeinsame Welle gebildet sein können. Auch kann vorgesehen sein, dass die Rahmenkonstruktion eine Mehrzahl von unteren Koppelpunkten und/oder oberen Koppelpunkten aufweist, um somit bspw. Dreipunktverbindungen mit unterschiedlichen Verbindungskategorien zu schaffen. Wobei sich gemäß der vorliegenden Beschreibung die definiten unterer Koppelpunkt und oberer Koppelpunkt jeweils auf den gegenüber der Fahrtrichtung hintersten unteren Koppelpunkt oder oberen Koppelpunkt bezieht.
  • Die Anbaufeldspritze umfasst einen an der Rahmenkonstruktion angebauten Behälter für zu verteilende Spritzflüssigkeit. Als Spritzflüssigkeit kommen zweckmäßig insbesondere flüssige landwirtschaftliche Pflanzenschutzmittel, Dünger und/oder dergl. zum Einsatz.
  • Zum Verteilen der Spritzflüssigkeit umfasst die Anbaufeldspritze ein sich in großer Arbeitsbreite (z.B. 12 Meter, 21 Meter oder mehr) quer zu einer Fahrtrichtung der Anbaufeldspritze erstreckendes Spritzgestänge mit daran in regelmäßigen Abständen (z.B. 25cm oder 50cm) zueinander angeordneten Verteilelementen (z.B. Spritzdüsen). Das Spritzgestänge umfasst insbesondere ein Mittelteil und mittels, in einer Arbeitsposition vorzugsweise aufrecht orientierter Schwenkachsen, schwenkbar am Mittelteil angeordnete Seitenteile.
  • Zum Fördern der Spritzflüssigkeit vom Behälter zu den am Spritzgestänge angebrachten Verteilelementen ist ein Flüssigkeitsleitungssystem und wenigstens eine Flüssigkeitspumpe vorgesehen, welche erfindungsgemäß eine ausschließlich mit einer hydraulischen und/oder elektrischen Energieversorgung betreibbare Flüssigkeitspumpe ist, wobei die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe insbesondere eine Kolbenmembranpumpe oder eine Kreiselpumpe ist.
  • Um zum Fördern der Spritzflüssigkeit im Flüssigkeitsleitungssystem bspw. nur eine Flüssigkeitspumpe zu benötigen, kann gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe eine Leistung von wenigstens 200 Liter pro Minute oder wenigstens 300 Liter pro Minute oder wenigstens 400 Liter pro Minute oder wenigstens 500 Liter pro Minute aufweist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe eine Leistung von 550 Liter pro Minute aufweist.
  • Die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe weist vorzugsweise einen ausschließlich mit einer hydraulischen und/oder elektrischen Energieversorgung betreibbaren Motor und zumindest eine mit dem Motor gekoppelte (z.B. mittels Winkelgetriebe) Antriebswelle auf, wobei die Antriebswelle vorzugsweise ein Pumpenrad (z.B. Impeller) aufweist und/oder mit einem Pumpenrad (z.B. Impeller) gekoppelt ist.
  • Alternativ und/oder ergänzend kann zudem vorgesehen sein, dass eine Drehzahl des Motors in Anhängigkeit einer, vorzugsweise dem Motor, zugeführten hydraulischen (z.B. Ölmenge) und/oder elektrischen (z.B. Leistung) Energie veränderbar ist. Wobei insbesondere in Abhängigkeit der Drehzahl des Motors eine mittels der Flüssigkeitspumpe im Flüssigkeitsleitungssystem geförderte Menge an Spritzflüssigkeit und/oder ein Druck mit dem die Spritzflüssigkeit im Flüssigkeitsleitungssystem gefördert wird veränderbar ist. Wobei eine Energieversorgung insbesondere mittels einer Steuereinrichtung erfolgen kann und/oder wobei zur Energieversorgung am Motor ein Ventil, ein Schaltelement oder dergl. angebracht sein kann.
  • Die Flüssigkeitspumpe wird insbesondere an der Rahmenkonstruktion angebaut, insbesondere derartig um einen optimieren Schwerpunkt des Behälters zu schaffen, wobei die Flüssigkeitspumpe hierbei verschiedenste Orientierungen aufweisen kann.
  • Um einen im Hinblick auf den Schwerpunkt optimierten Behälter zu schaffen ist es möglich, dass die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe eine Längserstreckung aufweist, welche Längserstreckung insbesondere durch eine Orientierung einer in der Flüssigkeitspumpe rotierenden Antriebswelle definiert wird, wobei die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe relativ zu einer Fahrtrichtung (z.B. Vorwärtsrichtung) der Anbaufeldspritze mit dessen gesamter Längserstreckung zwischen den zwei unteren Koppelpunkten und zumindest weitgehend mit dessen Längserstreckung seitlich (z.B. links oder rechts) neben dem oberen Koppelpunkt angeordnet ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass im Kontext der vorliegenden Erfindung die gesamte Längserstreckung durch eine Gesamtlänge der Flüssigkeitspumpe definiert wird.
  • Um einen im Hinblick auf den Schwerpunkt optimierten Behälter zu schaffen, ist es gemäß einer alternativen Ausführung der Erfindung möglich, dass die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe eine Längserstreckung aufweist, welche Längserstreckung insbesondere durch eine Orientierung einer in der Flüssigkeitspumpe rotierenden Antriebswelle definiert wird, wobei die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe relativ zu einer Fahrtrichtung (z.B. Vorwärtsrichtung) der Anbaufeldspritze über dessen Längserstreckung zumindest abschnittweise neben einem der zwei unteren Koppelpunkte angeordnet ist, vorzugsweise mit dessen gesamter Längserstreckung außerhalb von einem der zwei unteren Koppelpunkte angeordnet ist.
  • Zur Erreichung einer optimierten Anordnung der Flüssigkeitspumpe ist es alternativ oder ergänzend möglich, dass die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe eine Längserstreckung aufweist, welche Längserstreckung insbesondere durch eine Orientierung einer in der Flüssigkeitspumpe rotierenden Antriebswelle definiert wird, wobei die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe mit dessen Längserstreckung in einem ersten Winkel zu einer Fahrtrichtung orientiert ist, wobei der erste Winkel insbesondere mindestens 5° oder mindestens 25° oder mindestens 45° beträgt und wobei der erste Winkel maximal 175° oder maximal 155° oder maximal 135° beträgt, insbesondere im Wesentlichen 90° beträgt.
  • Zur Erreichung einer optimierten Anordnung der Flüssigkeitspumpe ist es alternativ oder ergänzend möglich, dass die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe eine Längserstreckung aufweist, welche Längserstreckung insbesondere durch eine Orientierung einer in der Flüssigkeitspumpe rotierenden Antriebswelle definiert wird, wobei die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe relativ zu einer senkrecht zur Fahrtrichtung der Anbaufeldspritze orientierten Ebene von einem oberen Koppelpunkt der Anbaufeldspritze zu einem äußeren Ende der Anbaufeldspritze von oben nach unten orientiert ist und/oder zumindest weitgehend waagerecht orientiert ist und/oder von unten nach oben orientiert ist.
  • Um einen noch besseren Schwerpunkt zu erreichen ist es möglich, dass der Behälter derartig ausgeführt und/oder derartig an der Rahmenkonstruktion angeordnet (z.B. angebaut) ist, dass eine Unterkante (d.h. tiefster Punkt) des Behälters gegenüber der Fahrtrichtung oberhalb zu den zwei unteren Koppelpunkten angeordnet ist und der sich somit ergebende senkrechte Behälterabstand maximal 50cm maximal 20cm oder maximal 10cm oder maximal 5cm beträgt und/oder dass eine Unterkante des Behälters gegenüber der Fahrtrichtung zumindest weitgehend auf gleicher Höhe zu den unteren Koppelpunkten angeordnet ist und/oder dass eine Unterkante des Behälters gegenüber der Fahrtrichtung unterhalb zu den zwei unteren Koppelpunkten angeordnet ist. Wobei die Unterkante bspw. durch eine Auslassöffnung des Behälters gebildet sein kann.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, dass die Begriffe „Steuern“ und „Regeln“ bzw. „Steuereinrichtung“ und „Regelungseinrichtung“ sich auf elektronische und/oder pneumatische und/oder hydraulische Steuerungen oder Regelungen beziehen können, die je nach Ausbildung Steuerungsaufgaben und/oder Regelungsaufgaben übernehmen können. Auch wenn hierin der Begriff „Steuern“ verwendet wird, kann damit gleichsam zweckmäßig auch „Regeln“ umfasst sein. Ebenso kann bei Verwendung des Begriffs „Regeln“ gleichsam auch ein „Steuern“ damit umfasst sein.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen im Zusammenhang mit der Anbaufeldspritze offenbarte Merkmale auch Verfahrensgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein. Die vorgenannten Aspekte und erfindungsgemäßen Merkmale und Ausführungsvarianten, insbesondere im Hinblick auf die Anbaufeldspritze gelten somit auch für das Verfahren und sind in beliebiger Weise und Frei miteinander kombinierbar. In umgekehrter Weise gilt das gleiche, so dass auch alle Aspekte, erfindungsgemäße Merkmale und Ausführungsvarianten die im Zusammenhang mit der Verfahren offenbart sind, demnach auch für die Anbaufeldspritze offenbart und entsprechend beanspruchbar sind.
  • Die Erfindung umfasst zur Lösung der Aufgaben zudem ein Verfahren zum Anbau einer Anbaufeldspritze an einen Traktor. Das Verfahren zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass beengte Platzverhältnisse beim Anbau einer Anbaufeldspritze an einen Traktor und somit gefährliche Situationen für eine Bedienperson vermieden werden, das heißt das sowohl eine optimierte Lage des Schwerpunktes als auch ein vereinfachter Anbau an einen Traktor erreicht werden, was erfindungsgemäß insbesondere dadurch erreicht wird, dass keine Gelenkwelle, das heißt keine mechanische Kraftquelle, montiert werden muss.
  • Die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte können zweckmäßig vorzugsweise in der nachfolgenden Reihenfolge durchgeführt werden.
  • Das Verfahren umfasst ein Bereitstellen einer Anbaufeldspritze die eine Rahmenkonstruktion mit einem oberen Koppelpunkt und zwei unteren Koppelpunkten, insbesondere für die Koppelung mit dem Oberlenker und den Unterlenkern einer Dreipunktverbindung eines Traktors, aufweist, mit einem an der Rahmenkonstruktion angebauten Behälter für zu verteilende Spritzflüssigkeit und mit wenigstens einer Flüssigkeitspumpe zum Fördern der Spritzflüssigkeit mittels eines Flüssigkeitsleitungssystem vom Behälter zu an einem Spritzgestänge angeordneten Verteilelementen, wobei die Flüssigkeitspumpe eine ausschließlich mit einer hydraulischen und/oder elektrischen Energieversorgung betreibbare Flüssigkeitspumpe ist, insbesondere eine ohne eine mechanische Bewegungen ausführende Kraftquelle eines Traktors betreibbare Flüssigkeitspumpe ist.
  • Zudem umfasst das Verfahren ein Bereitstellen einer Koppeleinrichtung (z.B. Kuppeldreieck) mit einem oberen Koppelpunkt und zwei unteren Koppelpunkten.
  • Zudem umfasst das Verfahren ein Bereitstellen eines Traktors mit einer Dreipunktverbindung mit einer hydraulischen und/oder elektrischen Energieversorgung.
  • Um gefahrbringende Situationen beim Anbau der Anbaufeldspritze an einen Traktor für eine Bedienperson zu vermeiden umfasst das Verfahren zudem eine Erzeugung eines ersten Abstands des Traktor zur Anbaufeldspritze und ein Verbinden der Dreipunktverbindung des Traktors mit der Koppeleinrichtung und ein Verbinden der hydraulischen und/oder elektrischen Energieversorgung mit der Flüssigkeitspumpe, unter einer zumindest weitgehenden Beibehaltung des ersten Abstand.
  • Darüber hinaus umfasst das Verfahren eine Erzeugung eines zweiten Abstand des Traktor zur Anbaufeldspritze insbesondere durch ein Heranführen des Traktors an die Anbaufeldspritze und Koppeln der mit dem Traktor verbundenen Koppeleinrichtung mit dem oberen Koppelpunkt und den zwei unteren Koppelpunkten.
  • Gemäß einem alternativen oder ergänzenden Aspekt des Verfahren kann das Verfahren zudem, eine Erzeugung eines ersten Abstand des Traktors zur Anbaufeldspritze und eines zweiten Abstand des Traktors zur Anbaufeldspritze, umfassen, wobei der erste Abstand und der zweite Abstand durch einen Abstand in Fahrtrichtung der Unterlenker des Traktors zu den unteren Koppelpunkten der Anbaufeldspritze definiert ist, wobei eine Erzeugung derartig erfolgt, dass ein erster Abstand größer ist als ein zweiter Abstand, insbesondere derartig, dass ein erster Abstand wenigstens 10cm oder wenigstens 20cm oder wenigstens 50cm beträgt. Wobei der erste Abstand insbesondere derartig definiert ist, dass eine Bedienperson zum Anbau der Koppeleinrichtung und zur Verbindung der hydraulischen und/oder elektrischen Energieversorgung sich ohne gefahrbringende Situationen zwischen dem Traktor und der Anbaufeldspritze aufhalten kann.
  • Die zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen, Merkmale und Aspekte der Erfindung sind beliebig und frei miteinander kombinierbar.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind. Es zeigen:
    • 1A eine Perspektivansicht eines Traktors mit einer daran angebauten Anbaufeldspritze und einem daran angebauten Anbaubehälter, wobei die Anbaufeldspritze ein Spritzgestänge in einer zusammengeklappten Transportposition aufweist,
    • 1B eine Perspektivansicht gemäß der 1A, wobei die Anbaufeldspritze ein Spritzgestänge in einer ausgeklappten Arbeitsposition aufweist,
    • 1C eine Seitenansicht gemäß der 1A,
    • 2A eine Perspektivansicht einer Anbaufeldspritze sowie eine schematisch dargestellte Dreipunktverbindung eines Traktors, mit einer mit dieser verbundenen Koppeleinrichtung, wobei die Dreipunktverbindung in einem ersten Abstand zur Anbaufeldspritze angeordnet ist,
    • 2B eine Perspektivansicht gemäß der 2A wobei die Dreipunktverbindung in einem zweiten Abstand zur Anbaufeldspritze angeordnet ist,
    • 3A eine Perspektivansicht einer Anbaufeldspritze mit einer Rahmenkonstruktion, einem Behälter, einem Spritzgestänge und einer Flüssigkeitspumpe,
    • 3B eine Seitenansicht einer Anbaufeldspritze gemäß der 3A,
    • 4A eine Vorderansicht einer Ausführungsvariante einer Flüssigkeitspumpe,
    • 4B eine Schnittansicht einer Flüssigkeitspumpe gemäß der 4A
    • 5A - 5C Schematische Draufsichten einer Anbaufeldspritze mit verschiedenen Einbaupositionen bzw. Orientierungen einer Flüssigkeitspumpe,
    • 5D eine Schematische Vorderansicht einer Feldspritze mit einer Flüssigkeitspumpe
    • 6A eine Vorderansicht einer Anbaufeldspritze mit einer Rahmenkonstruktion, einem Behälter und einem Spritzgestänge,
    • 6B eine Schnittansicht einer Anbaufeldspritze gemäß der 6A,
    • 7A eine Perspektivansicht einer vereinfacht dargestellten Anbaufeldspritze mit einem Behälter und einer Rahmenkonstruktion,
    • 7B - 7D eine Seitenansicht (7B), eine Vorderansicht (7C) und eine Draufsicht (7D) einer Anbaufeldspritze gemäß der 7A,
    • 8A eine Perspektivansicht eines Behälters, insbesondere zur Verwendung an einer Anbaufeldspritze,
    • 8B & 8C eine Vorderansicht (8B) und eine Seitenansicht (8C) eines Behälters gemäß der 8A,
    • 9 ein Flüssigkeitsschema eines Feldspritzensystem mit einem Flüssigkeitsleitungssystem und zwei Mehrwegehähnen,
    • 10 ein Flüssigkeitsschema eines Feldspritzensystem mit einer Flüssigkeitspumpe und mit durch Ventile gebildeten Ventilknoten.
  • Die in den 1 bis 10 gezeigten Ausführungsformen stimmen zumindest teilweise überein, so dass ähnliche oder identische Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung der anderen Ausführungsformen bzw. Figuren verwiesen wird, um Wiederholungen zu vermeiden. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße Anbaufeldspritze und das erfindungsgemäße Verfahren ausgestaltet und ausgeführt sein können und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
  • Die 1A und 1B zeigen jeweils in einer Perspektivansicht, sowie die 1C in einer Seitenansicht, eine Anbaufeldspritze 10 und einen Anbaubehälter 12 die an einem Traktor 14 angebaut sind. Wobei die Anbaufeldspritze 10 jeweils ein Spritzgestänge 16 aufweist, welches gemäß der 1A und 1C in einer zusammengeklappten Transportposition dargestellt ist und welches gemäß der 1B in einer ausgeklappten, sich in einer großen Arbeitsbreite quer zur Fahrtrichtung FR ersteckenden Arbeitsposition dargestellt ist.
  • Die Anbaufeldspritze 10 umfasst einen an einer Rahmenkonstruktion 18 angebauten Behälter, bzw. ersten Behälter 22, für zu verteilende Spritzflüssigkeit. Der Anbaubehälter 12 umfasst eine Trägerkonstruktion 20 mit einem daran angebauten zweiten Behälter 24 für zu verteilende Spritzflüssigkeit. Wobei der Behälter 22, bzw. der erste Behälter 22 und der zweite Behälter 24 somit beabstandet zueinander an einem Traktor 14 angebaut sind.
  • Zum Verteilen der Spritzflüssigkeit sind am Spritzgestänge 16 in regelmäßigen Abständen zueinander Verteilelemente 28, insbesondere in Form von Spritzdüsen angebracht, welche zweckmäßig insbesondere mittels eines (hier nicht dargestellten) Flüssigkeitsleitungssystem mit dem ersten Behälter 22 und/oder dem zweiten Behälter 24 wirktechnisch verbunden sind, insbesondere fluidisch wirktechnisch verbunden sind.
  • Das Spritzgestänge 16 weist in einer Arbeitsposition ein große Arbeitsbreite von bspw. 12 Meter; 21 Meter oder mehr auf. Das Spritzgestänge 16 umfasst zudem ein Mittelteil 30 und links und rechts am Mittelteil 30, mittels in der Arbeitsstellung aufrecht orientierter Schwenkachsen 32 gelagerte Seitenteile 34. Wobei die Seitenteile 34 zur Erreichung einer Transportposition entsprechend gegenüber dem Mittelteil 30 verschwenkt werden.
  • Zur Erreichung einer optimierten Gewichtsverteilung an einem Traktor 14, ist gemäß der Ausführungsbeispiele vorgesehen, dass die Anbaufeldspritze 10 eine Rahmenkonstruktion 18 mit einem oberen Koppelpunkt 36 und zwei unteren Koppelpunkten 38, insbesondere für die Koppelung mit dem Oberlenker 40 und den Unterlenkern 42 der heckseitigen Dreipunktverbindung 44 (z.B. Dreipunkt-Kraftheber) eines Traktors 14 aufweist.
  • Ergänzend hierzu ist zudem vorgesehen, dass der Anbaubehälter 12 als Frontanbaugerät ausgeführt ist und eine Trägerkonstruktion 20 die einen oberen Koppelpunkt 36 und/oder einen oder zwei untere Koppelpunkte 38, insbesondere für die Koppelung mit einer frontseitigen Anhängevorrichtung (z.B. Bolzenverbindung, Zweipunktverbindung) und/oder Dreipunktverbindung 44 eines Traktors 14 aufweist.
  • Weitere Merkmale einer Anbaufeldspritze 10 und einer Dreipunktverbindung 44 gehen aus den Perspektivansichten der 2A und 2B hervor. Der obere Koppelpunkt 36 und die zwei unteren Koppelpunkte 38 sind derartig ausgeführt und zueinander angeordnet, dass diese eine handelsübliche Dreipunktverbindung 44 respektive Dreipunktanhängung ausbilden, insbesondere eine Dreipunktverbindung zur Verbindung mit einem Dreipunkt-Kraftheber gemäß der ISO 730-1 ausbilden. Gemäß der 2 ist vorgesehen, dass der obere Koppelpunkt 36 und/oder die unteren Koppelpunkte 38 derartig ausgeführt sind, dass diese mit einer Koppeleinrichtung 46 (z.B. Kuppeldreieck) koppelbar sind und wiederum die Dreipunktverbindung 44 eines Traktors 14, welche in einer stark vereinfachten Ausführungsvariante dargestellt ist, mit der Koppeleinrichtung 46 koppelbar ist. Wobei gemäß der vorliegenden Beschreibung auch eine derartige Koppelung der Anbaufeldspritze 10, respektive des Anbaubehälter 12, mit einem Traktor 14 mit umfasst ist.
  • Der obere Koppelpunkt 36 und die zwei unteren Koppelpunkte 38 sind an der Rahmenkonstruktion 18 durch Aufnahmen für bspw. einen Bolzen einer Koppeleinrichtung 46 ausgebildet. Auch andere Ausführungsvarianten eines oberen Koppelpunkt 36 und/oder der zwei unten Koppelpunkte 38 wären denkbar, respektive vorstellbar.
  • Aus den 2A und 2B wird zudem ein Verfahren zum Anbau einer Anbaufeldspritze 10 an einen Traktor 14 verdeutlicht. Wobei zweckmäßig insbesondere erreicht wird, dass gefahrbringende Situationen für eine Bedienperson aufgrund von beengten Platzverhältnissen beim Anbau der Anbaufeldspritze 10 an einen Traktor vermieden werden können. Dies wird gemäß der 2A und 2B dadurch erreicht, indem keine Gelenkwelle, das heißt keine mechanische Kraftquelle zwischen Anbaufeldspritze 10 und Traktor 14 montiert werden muss. Somit ist insbesondere vorgesehen, dass eine an der Anbaufeldspritze 10 angebaute, gemäß der 2A und 2B stark vereinfacht dargestellte Flüssigkeitspumpe 48 eine ausschließlich mit einer hydraulischen und/oder elektrischen Energieversorgung betreibbare Flüssigkeitspumpe 48 ist, insbesondere eine ohne eine mechanische Bewegungen (z.B. Drehbewegungen) ausführende Kraftquelle (z.B. Gelenkwelle) eines Traktors 14 betreibbare Flüssigkeitspumpe 48 ist.
  • Wie aus den 2A und 2B somit deutlich wird, benötigt die Flüssigkeitspumpe 48 insbesondere nur eine oder mehrere Leitungsverbindungen 52 (z.B. elektrische Leitungen, hydraulische Leitungen und/oder dergl.) zu einer, hier stark vereinfacht dargestellten Energieversorgung 54 (z.B. Energieversorgungseinheit wie bspw. Motor, Pumpe oder dergl.) eines Traktors 14.
  • Um gefahrbringende Situationen beim Anbau der Anbaufeldspritze 10 an einen Traktor 14 für eine Bedienperson zu vermeiden, wird gemäß der 2A zunächst ein erster Abstand D1 des Traktors 14 zur Anbaufeldspritze 10 erzeugt, wobei hierbei zudem ein Verbinden der Dreipunktverbindung 44 des Traktors mit der Koppeleinrichtung 46 und ein Verbinden der hydraulischen und/oder elektrischen Energieversorgung 54 mit der Flüssigkeitspumpe 48 erfolgt, insbesondere mittels einer Leitungsverbindung 52, erfolgt. Wobei dies unter einer zumindest weitgehenden Beibehaltung des ersten Abstand D1 erfolgt. Zudem sind die Leitungen der Leitungsverbindung 52 entsprechend lang ausgeführt.
  • Nach der Verbindung der Dreipunktverbindung 44 mit der Koppeleinrichtung 46 und der Energieversorgung 54, erfolgt gemäß der 2B die Erzeugung eines zweiten Abstand D2 des Traktor 14 zur Anbaufeldspritze 10 insbesondere durch ein heranführen des Traktors 14 an die Anbaufeldspritze 10, wobei hierbei zudem ein Koppeln der mit dem Traktor 14 verbundenen Koppeleinrichtung 46 mit dem oberen Koppelpunkt 36 und den zwei unteren Koppelpunkte 38 der Anbaufeldspritze 10 erfolgt.
  • Der erste Abstand D1 und der zweite Abstand D2 werden durch einen Abstand in Fahrtrichtung FR der Unterlenker 42 des Traktors 14 zu den unteren Koppelpunkten 38 der Anbaufeldspritze 10 definiert, wobei dies derartig erfolgt, das ein erster Abstand D1 größer ist als ein zweiter Abstand D2, und insbesondere derartig erfolgt, dass ein erster Abstand D1 wenigstens 10cm oder wenigstens 20cm oder wenigstens 50cm beträgt. Wobei gemäß der 2B der zweite Abstand D2 insbesondere 0cm beträgt.
  • Weitere Details einer Anbaufeldspritze 10 gehen aus der Perspektivansicht 3A und der Seitenansicht 3B hervor. Die Anbaufeldspritze 10 umfasst jeweils eine Rahmenkonstruktion 18 mit einem Behälter 22 (z.B. erster Behälter 22) für zu verteilende Spritzflüssigkeit, ein Spritzgestänge 16 und eine Flüssigkeitspumpe 48. Die Flüssigkeitspumpe 48 dient zum Fördern von Spritzflüssigkeit mittels eines Flüssigkeitsleitungssystem vom Behälter 22 zu am Spritzgestänge 16 angeordneten Verteilelementen 28.
  • Die Flüssigkeitspumpe 48 wird an der Rahmenkonstruktion 18 der Anbaufeldspritze 10 angebaut, insbesondere derartig, d.h. gemäß der Ausführungsbeispiele weit unten, um einen optimieren Schwerpunkt des Behälters 22 zu schaffen, wobei die Flüssigkeitspumpe 48 hierbei verschiedenste Orientierungen aufweisen kann, und gemäß der 3A und 3B quer zur Fahrtrichtung FR orientiert ist.
  • Um einen optimierten, das heißt insbesondere einen tief liegenden Schwerpunkt der Anbaufeldspritze 10 zu erreichen, ist es gemäß der 3B möglich, respektive vorgesehen, dass eine Unterkante 64 des Behälter 22 unterhalb zu den zwei unteren Koppelpunkten 38 angeordnet ist. Alternativ wäre es jedoch auch möglich, dass eine Unterkante 64 des Behälters 22 gegenüber der Fahrtrichtung FR oberhalb zu den zwei unteren Koppelpunkten 38 angeordnet ist und der sich somit ergebende senkrechte Behälterabstand BA maximal 50cm oder maximal 20cm oder maximal 10cm oder maximal 5cm beträgt und/oder dass eine Unterkante 64 des Behälters 22 gegenüber der Fahrtrichtung FR zumindest weitgehend auf gleicher Höhe zu den unteren Koppelpunkten 38 angeordnet ist. Wobei die Unterkante 64 bspw. durch eine Auslassöffnung des Behälters 22 gebildet sein kann.
  • Eine Ausführungsvariante einer Flüssigkeitspumpe 48 geht aus der Vorderansicht der 4A sowie aus der Schnittansicht der 4B hervor.
  • Die Flüssigkeitspumpe 48 ist insbesondere dazu eingerichtet, dass mittels dieser jegliche Förderung und/oder Umlagerung (z.B. Zirkulation) von Spritzflüssigkeit im Flüssigkeitsleitungssystem mittels dieser ausgeführt wird und keine weitere Flüssigkeitspumpe 48 an der Anbaufeldspritze 10 zwingend benötigt wird.
  • Die Flüssigkeitspumpe 48 gemäß der 4A und 4B ist als eine Kreiselpumpe ausgeführt. Es wäre jedoch auch denkbar bspw. Kolbenmembranpumpen oder dergl. einzusetzen. Um bspw. zum Fördern und Umlagern der Spritzflüssigkeit im Flüssigkeitsleitungssystem nur eine Flüssigkeitspumpe 48 zu benötigen ist insbesondere vorgesehen, dass die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe 48 eine Leistung von wenigstens 200 Liter pro Minute, oder wenigstens 300 Liter pro Minute oder wenigstens 400 Liter pro Minute oder wenigstens 500 Liter pro Minute aufweist. Wobei gemäß der Ausführungsbeispiele insbesondere vorgesehen sein kann, dass die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe 48 eine Leistung von 550 Liter pro Minute aufweist.
  • Wie aus der Vorderansicht der 4A und der Schnittansicht der 4B hervorgeht, weist die Flüssigkeitspumpe 48 einen ausschließlich mit einer hydraulischen und/oder elektrischen Energieversorgung betreibbaren Motor 56 und zumindest eine mit dem Motor 56 gekoppelte Antriebswelle 58 auf, wobei die Antriebswelle 58 vorzugsweise ein Pumpenrad 60 (z.B. Impeller) aufweist und/oder mit einem Pumpenrad 60 (z.B. Impeller) gekoppelt ist (siehe 4B).
  • Zur Erreichung einer möglichst guten Einbaulage der Flüssigkeitspumpe 48 an der Anbaufeldspritze 10, insbesondere um einen guten Schwerpunkt der Anbaufeldspritze 10 zu erreichen, kann diese verschiedenste Einbaulagen aufweisen. Wobei Optionen für Einbaulagen aus den schematischen Draufsichten der 5A bis 5C sowie aus der schematischen Vorderansicht der 5D hervorgehen. Wobei jeweils eine stark vereinfachte Ansicht eines Behälters 22, ein oberer Koppelpunkt 36, zwei untere Koppelpunkte 38 und eine Flüssigkeitspumpe 48 dargestellt sind.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die in den 5A bis 5D jeweils skizierte Mittellinie 62 insbesondere einer Orientierung der Antriebswelle 58 (vergl. 4B) entspricht und wobei eine Orientierung der Antriebswelle 58 jeweils eine Längserstreckung der Flüssigkeitspumpe 48 definiert.
  • Wie aus den 5A und 5B hervorgeht weist die Flüssigkeitspumpe 48 eine Längserstreckung auf, welche Längserstreckung durch eine Orientierung einer in der Flüssigkeitspumpe 48 rotierenden Antriebswelle 58 definiert wird, wobei die Flüssigkeitspumpe 48 relativ zu einer Fahrtrichtung FR der Anbaufeldspritze 10 mit dessen gesamter Längserstreckung zwischen den zwei unteren Koppelpunkten 38 und zumindest weitgehend (vergl. 5A und 5B) mit dessen Längserstreckung seitlich (z.B. links) neben dem oberen Koppelpunkt 36 angeordnet ist.
  • Eine alternative Anordnung hierzu zeigt die 5C wobei hierbei die Flüssigkeitspumpe 48 relativ zur Fahrtrichtung FR der Anbaufeldspritze 10 über dessen Längserstreckung zumindest abschnittweise neben (das heißt außerhalb) einem der zwei unteren Koppelpunkte 38 angeordnet ist. Wobei es auch denkbar wäre, dass die Flüssigkeitspumpe 48 mit dessen gesamter Längserstreckung außerhalb von einem der zwei unteren Koppelpunkte 38 angeordnet ist.
  • Zudem ist es denkbar, dass die Flüssigkeitspumpe 48 in einem ersten Winkel α zu einer Fahrtrichtung FR orientiert ist, wobei der erste Winkel α mindestens 5° oder mindestens 25° oder mindestens 45° (vergl. 5A) beträgt und wobei der erste Winkel α maximal 175° oder maximal 155° oder maximal 135° beträgt, insbesondere im Wesentlichen 90° (vergl. 5B) beträgt.
  • Eine Alternative oder ergänzende Orientierung geht aus der 5D hervor, wobei die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe 48 relativ zu einer senkrecht zur Fahrtrichtung FR der Anbaufeldspritze 10 orientieren Ebene (z.B. gebildet durch eine Vorderseite des Behälters 22) von einem oberen Koppelpunkt 36 der Anbaufeldspritze 10 zu einem äußeren Ende der Anbaufeldspritze 10 von oben nach unten orientiert ist (vergl. 5D), es wäre jedoch auch eine zumindest weitgehend waagerechte Orientierung denkbar und/oder eine Orientierung von unten nach oben.
  • Weitere Details, insbesondere eines Behälters 22 für eine Anbaufeldspritze 10 und/oder für einen Anbaubehälter 12 gehen aus der Vorderansicht 6A und der Schnittansicht 6B hervor, wobei der Schnitt in der 6B gezeigt ist. Darüber hinaus zeigen die Perspektivansicht 7A, die Seitenansicht 7B, die Vorderansicht 7C und die Draufsicht 7D in einer vereinfachten Form eine Anbaufeldspritze 10 mit einem Behälter 22 und einer Rahmenkonstruktion 18. Zudem zeigen die Perspektivansicht 8A, die Vorderansicht 8B sowie die Seitenansicht 8C noch eine Ausführungsvariante eines Behälters 22 mit einer Auskragung 78, der insbesondere an einer Anbaufeldspritze 10 eingesetzt werden kann.
  • Um einen Behälter 22 mit einem großen Behältervolumen und einem optimierten Schwerpunkt zu erreichen ist vorgesehen, dass der Behälter 22 eine Auskragung 78 aufweist, deren maximale Erstreckung ME oberhalb des oberen Koppelpunkt 36 angeordnet ist und deren maximale Erstreckung ME in Fahrtrichtung FR vor einer senkrecht zur Fahrtrichtung FR, den oberen Koppelpunkt 36 schneidenden und/oder durch den Mittelpunkt des oberen Koppelpunkt 36 verlaufenden (vergl. 6B) Koppelpunktebene KE liegt.
  • Wobei vorgesehen sein kann, dass die maximale Erstreckung ME der Auskragung 78 in Fahrtrichtung FR vor der Koppelpunktebene KE mindestens 10cm oder mindestens 20cm oder mindestens 40cm oder mindestens 60cm beträgt. Wobei insbesondere vorgesehen sein kann, dass die maximale Erstreckung ME im wesentlichen 25cm beträgt.
  • Wie aus den 6 bis 8 hervorgeht, weist der Behälter 22 insbesondere eine Kammer 80 auf, welche das Gesamtvolumen des Behälters ausbildet.
  • Es ist zudem vorgesehen, dass der Behälter 22 ein durch einen ersten Behälterbereich 82 und einen zweiten Behälterbereich 84 zusammengesetztes Gesamtbehältervolumen ausbildet, wobei insbesondere ein Behälterbereich durch die Auskragung 78 gebildet wird, vorzugsweise der zweite Behälterbereich 84 durch die Auskragung 78 gebildet wird.
  • Der zweite Behälterbereich 84, respektive die Auskragung 78 bildet vorzugsweise ein Volumen aus, welches mindestes 5% oder mindestens 10% oder mindestens 20% oder mindestens 40% des Gesamtbehältervolumen aufweist. Weist der Behälter 22 bspw. ein Gesamtvolumen von 1.500 Liter auf und umfasst die Auskragung 78 ein Volumen von 20% des Gesamtvolumen des Behälter 22, weist die Auskragung 78 somit ein Volumen von mindestens 300 Liter auf.
  • Alternativ oder Ergänzend wäre es zudem denkbar, dass der sich vor der Koppelpunktebene KE angeordnete Bereich der Auskragung eine Auskragungsvolumen VA ausbildet, welches Auskragungsvolumen mindestens 100 Liter oder mindestens 200 Liter oder mindestens 300 Liter oder mindestens 500 Liter aufweist.
  • Die Auskragung 78 weist eine untere Auskragungsfläche 86 auf, wobei die untere Auskragungsfläche 86 einen Mindestabstand MA zu einer Unterkante 64 des Behälters 22 aufweist, welcher Mindestabstand MA mindestens 0,25 Meter oder mindestens 1 Meter oder mindestens 1,5 Meter beträgt.
  • Die untere Auskragungsfläche ist relativ zur Fahrtrichtung FR von vorne oben nach hinten unten geneigt, vorzugsweise in einem ersten Neigungswinkel β von im Wesentlichen wenigstens 10° oder wenigstens 20° oder wenigstens 45°, alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass diese einen zumindest abschnittweise bogenförmigen Verlauf aufweist.
  • Die Auskragung 78 umfasst zudem eine obere Auskragungsfläche 88, welche relativ zur Fahrtrichtung FR von vorne unten nach hinten oben geneigt ist, vorzugsweise in einem zweiten Neigungswinkel γ von im Wesentlichen wenigstens 45° oder wenigstens 60° oder wenigstens 75° geneigt ist, alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass diese einen zumindest abschnittweise bogenförmigen Verlauf aufweist (vergl. 8C).
  • Die Auskragung 78 umfasst des weiteren eine vordere Auskragungsfläche 90, wobei diese quer zur Fahrtrichtung FR einen zumindest abschnittweise bogenförmigen Verlauf aufweist, gemäß der 7D einen insbesondere entgegengesetzt zur Fahrtrichtung FR orientierten bogenförmigen Verlauf aufweist und/oder wobei im Bereich der maximalen Erstreckung der Auskragung in Fahrtrichtung FR vor der Koppelpunktebene KE sich der Scheitelpunkt und/oder die Scheitelfläche 92 des bogenförmigen Verlauf befindet.
  • Gemäß der Ausführungsbeispiele ist zudem vorgesehen, dass die Auskragung 78 dessen maximale Erstreckung ME in Fahrtrichtung FR vor der Koppelpunktebene KE in einem Auskragungsabstand AA zum oberen Koppelpunkt 36 aufweist, wobei der Auskragungsabstand AA mindestens 10cm oder mindestens 20cm beträgt und maximal 100cm oder maximal 150cm beträgt.
  • Der Behälter 22 weist im Bereich des oberen Koppelpunkt 36 und der zwei unteren Koppelpunkte 38 einen entgegengesetzt zur Fahrtrichtung FR orientierten Rücksprung 94 auf. Wobei der Rücksprung 94 zumindest drei Rücksprungsflächen 96 aufweist, welche durch eine Rückwand sowie durch eine linke und eine rechte Seitenwand gebildet werden. Wobei auch noch andere Rücksprungsflächen 96 denkbar wären. Der Rücksprung 94 weist eine Ausdehnung AD gegenüber der Koppelpunktebene KE auf, die mindestens 10cm oder mindestens 50cm oder mindestens 75cm beträgt.
  • Alternativ oder ergänzend ist es möglich, dass der Rücksprung 94 eine maximale Breite MB aufweist, welche mindestens 5% oder mindestens 25% oder mindestens 50% breiter ist als ein größtmöglicher Abstand der zwei unteren Koppelpunkte 38 zueinander und/oder dass der Rücksprung 94 eine Rücksprungshöhe RH aufweist, welche mindestens 5% oder mindestens 25% oder mindestens 50% höher ist als ein senkrechter Abstand SA der zwei unteren Koppelpunkte 38 zum oberen Koppelpunkt 36.
  • Ausführungsvarianten von Flüssigkeitsleitungssystemen 100, respektive von Feldspritzsystemen 110 gehen aus den Flüssigkeitsschemas der 9 und 10 hervor. Wobei die 9 zwei Flüssigkeitsleitungsknoten 130 die durch Mehrwegehähne 66 gebildet sind umfasst und wobei in der 10 die Mehrwegehähne 66 durch jeweils zumindest zwei Ventile 120 aufweisende Flüssigkeitsleitungsknoten 130 ersetzt wurden.
  • Das Feldspritzensystem 110 umfasst, einen insbesondere einer Anbaufeldspritze 10 zugeordneten ersten Behälter 22 für zu verteilende Spritzflüssigkeit und einen, insbesondere einem Anbaubehälter 12 zugeordneten zweiten Behälter 24 für zu verteilende Spritzflüssigkeit (vergl. 1A - 1C). Das Feldspritzensystem 110, respektive die Anbaufeldspritze 10 umfasst ein Spritzgestänge 16 mit Verteilelementen 28 (z.B. Spritzdüsen) für die Verteilung (z.B. Zerstäubung) der Spritzflüssigkeit. Wobei die Verteilelemente 28 hierfür vorzugsweise einen nach unten gerichteten Spritzkegel erzeugen.
  • Der erste Behälter 22, der zweite Behälter 24 und die Verteilelemente 28 sind mittels eines Flüssigkeitsleitungssystem 100 wirktechnisch (z.B. fluidisch) verbunden. Die Spritzflüssigkeit wird darüber hinaus mittels einer Flüssigkeitspumpe 48 durch das Flüssigkeitsleitungssystem 100 gefördert und/oder umgelagert (bspw. zwischen dem ersten Behälter 22 und dem zweiten Behälter 24 zirkuliert).
  • Das Flüssigkeitsleitungssystem 100 gemäß der 9 und 10 ist derartig ausgeführt und dazu eingerichtet, dass das Fördern und/oder Umlagern mittels einer Flüssigkeitspumpe 48 erfolgt.
  • Das Feldspritzensystem 110 gemäß der Ausführungsbeispiele ist insbesondere ein geschlossenes Feldspritzensystem 110, so dass durch das Flüssigkeitsleitungssystem 100 und die Flüssigkeitspumpe 48 der erste Behälter 22 und der zweite Behälter 24 wie ein einziger Behälter wirken.
  • Die Flüssigkeitspumpe 48 ist insbesondere dazu eingerichtet, zugleich (das heißt zeitgleich, gemeinsam und/oder dergl.) Spritzflüssigkeit des ersten Behälter 22 und/oder des zweiten Behälter 24 mittels des Flüssigkeitsleitungssystem 100 zu den Verteilelementen 28 zu Fördern. Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass die Flüssigkeitspumpe 48 dazu eingerichtet ist, zugleich Spritzflüssigkeit mittels des Flüssigkeitsleitungssystem 100 aus dem ersten Behälter 22 in den zweiten Behälter 24 umzulagern und/oder aus dem zweiten Behälter 24 in den ersten Behälter 22 umzulagern.
  • Die Flüssigkeitspumpe 48 weist eine Saugseite 140 und eine Druckseite 150 auf, welche jeweils mit dem Flüssigkeitsleitungssystem 100 wirktechnisch verbunden sind. Wobei durch die Saugseite 140 oder die Druckseite 150 auch die Flussrichtung der Spritzflüssigkeit im Flüssigkeitsleitungssystem 100 definiert wird, was gemäß der 9 und 10 mit in Richtung der Flüssigkeitspumpe 48 oder Weg von der Flüssigkeitspumpe 48 orientierten Pfeilen angedeutet wird.
  • Die mittels der Flüssigkeitspumpe 48 geförderte Menge an Spritzflüssigkeit kann mittels Durchflussmessung, das heißt Durchflussregelung oder mittels Druckregelung erfolgen, wobei hierfür im Flüssigkeitsleitungssystem 100 entsprechende Sensoren 200 (z.B. Drucksensoren, Volumenstromsensoren und/oder dergl.) verbaut sein können und wobei die Durchflussregelung oder die Druckregelung in an sich bekannter Weise erfolgen kann.
  • Um ein flexibel einsetzbares Feldspritzensystem 110 zu schaffen ist gemäß der Ausführungsbeispiele vorgesehen, dass das Feldspritzensystem 110 einen dritten Behälter 26 für zu verteilende Spritzflüssigkeit umfasst, welcher mittels des Flüssigkeitsleitungssystem 100 mit dem ersten Behälter 22 und dem zweiter Behälter 24 und der Flüssigkeitspumpe 48 wirktechnisch verbunden ist.
  • Um auch bei drei Behälter 22; 24; 26 nur eine Flüssigkeitspumpe 48 zu benötigen ist vorgesehen, dass die Flüssigkeitspumpe 48 dazu eingerichtet ist, zugleich (z.B. zeitgleich, gemeinsam und/oder dergl.), Spritzflüssigkeit des ersten Behälter 22 und/oder des zweiten Behälter 24 und/oder des dritten Behälters 26 mittels des Flüssigkeitsleitungssystem 100 zu den Verteilelementen 28 zu fördern und/oder Spritzflüssigkeit mittels des Flüssigkeitsleitungssystem 100 aus dem ersten Behälter 22 in den zweiten Behälter 24 umzulagern und/oder den dritten Behälter 26 umzulagern und/oder Spritzflüssigkeit mittels des Flüssigkeitsleitungssystem 100 aus dem zweiten Behälter 24 in den ersten Behälter 22 und/oder den dritten Behälter 26 umzulagern und/oder Spritzflüssigkeit mittels des Flüssigkeitsleitungssystem 100 aus dem dritten Behälter 26 in den ersten Behälter 22 und/oder den zweiten Behälter 24 umzulagern.
  • Es ist möglich, dass im ersten Behälter 22 und im zweiten Behälter 24 eine identische erste Spritzflüssigkeit und im dritten Behälter 26 eine sich von der ersten Spritzflüssigkeit unterscheidende zweite Spritzflüssigkeit mitgeführt wird.
  • Auf einer Saugseite 140 und einer Druckseite 150 werden jeweils zumindest zwei Flüssigkeitsleitungen zu einem Flüssigkeitsleitungsknoten 130 zusammengefasst, wobei gemäß der 9 diese Flüssigkeitsleitungsknoten 130 in einer an sich bekannten Weise mittels eines Mehrwegehahn 66 verbunden werden. Im Gegensatz hierzu werden gemäß der 10 die Flüssigkeitsleitungsknoten 130 durch zumindest zwei Ventile 120 gebildet. Wobei die Ventile 120 vorzugsweise elektrisch und/oder pneumatisch mittels einer Steuereinrichtung 170 schaltbar und/oder steuerbar sind. Wie aus den 9 und 10 hervorgeht können die Flüssigkeitsleitungsknoten 130 jeweils eine Vielzahl von Flüssigkeitsleitungen umfassen und/oder aufweisen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass gemäß der 10 der Übersichthalber nur die Signalleitungen 180 (gestrichelte Linien) von einigen Komponenten (z.B. Ventilen 120) zur Steuereinrichtung 170 geführt werden, wobei natürlich noch die Signalleitungen 180 von weiteren Ventilen 120 und/oder von anderen Komponenten des Feldspritzensystem 110 in an sich bekannter weise mit der Steuereinrichtung 170 gekoppelt und/oder signalverbunden sind.
  • Die Steuereinrichtung 170 kann eine Rechnereinheit, einen Bordcomputer und/oder dergl. aufweisen und zudem einen Steuerkreis und/oder Regelkreis, insbesondere einen hydraulischen und/oder pneumatischen und/oder elektrischen Steuerkreis und/oder Regelkreis aufweisen, wobei der Steuerkreis und/oder Regelkreis zweckmäßig zur hydraulischen und/oder pneumatischen und/oder elektrischen Signal- und/oder Befehlsübertragung ausgebildet ist. Welche Signal- und/oder Befehlsübertragung auch drahtlos (z.B. mittels WLAN) erfolgen kann. Auch ein BUS-System kann hierbei mit eingesetzt werden.
  • Im Kontext der Beschreibung umfasst der Begriff Steuereinrichtung 170, insbesondere die Gesamtheit der Bauteile zur Signal- und/oder Befehlsübertragung. Dementsprechend auch Rechnereinheiten, CPU's und/oder dergl. Ebenso umfasst sind entsprechend auch in den jeweiligen Sensoren, oder Sensoreinheiten, oder Sensoranordnungen integrierte Datenverarbeitungseinrichtungen. Ebenso sei darauf hingewiesen, dass die Sensoren / Messeinrichtungen / Erfassungseinrichtungen etc. jeweils als Rückkoppelung für eine Steuer- und/oder Regelgröße herangezogen werden können.
  • Um eine einfache Befüllung des ersten Behälter 22 und/oder des zweiten Behälter 24 und/oder des dritten Behälter 26 zu ermöglichen, ist gemäß der Ausführungsbeispiele vorgesehen, dass dem Flüssigkeitsleitungsknoten 130 ein Ansauganschluss 190 (z.B. Befüllanschluss, Ansaugventil und/oder dergl.) mit einem Ventil 120 und/oder einem Rückschlagventil 210 zugeordnet ist, wobei der Ansauganschluss 190 mittels des Flüssigkeitsleitungssystem 100 mit dem ersten Behälter 22, dem zweiten Behälter 24, dem dritten Behälter 26 und der Flüssigkeitspumpe 48 wirkverbunden ist, und wobei das Ventil 120 und/oder das Rückschlagventil 210 mittels der Steuereinrichtung 170 schaltbar und/oder steuerbar ist.
  • Die Ventile 120 können zweckmäßig zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung geschalten werden, wobei eine Öffnungsstellung erfindungsgemäß neben einer vollständigen Öffnung auch Stellungen mit umfassen kann, in denen keine vollständige Öffnung vorliegt jedoch dennoch gegenüber der Schließstellung ein Flüssigkeitsdurchtritt möglich ist, wobei zweckmäßig diese Stellung mittels einer Steuereinrichtung 170 steuerbar ist.
  • Zumindest ein Ventil 120 kann ein Wegeventil (z.B. schaltbar) sein und/oder ein Proportionalventil (z.B. steuerbar) sein und/oder ein Mengenregelventil (z.B. steuerbar) sein. Es ist alternativ oder ergänzend möglich, dass zumindest ein Ventil 120 als Rückschlagventil 210 ausgeführt ist, was gemäß der 9 und 10 beispielhaft dargestellt ist.
  • Gemäß der Ausführungsbeispiele ist dem ersten Behälter 22 und dem zweiten Behälter 24 ein Rührwerk 220, zur Durchmischung der im ersten Behälter 22 und der im zweiten Behälter 24 enthaltenen Spritzflüssigkeit zugeordnet, wobei die Funktionsweise (z.B. ein- oder ausschalten, veränderbare Drehzahl, und/oder dergl.) des Rührwerk 220 mittels der Steuereinrichtung 170 schaltbar und/oder steuerbar ist.
  • Der Flüssigkeitsleitungsknoten 130 gemäß der 10 umfasst ein mittels einer Steuereinrichtung 170 schaltbares und/oder steuerbares Ventil 120 zur wahlweisen Fluidverbindung des ersten Behälters 22 mit der Flüssigkeitspumpe 48. Darüber hinaus umfasst der Flüssigkeitsleitungsknoten 130 ein mittels einer Steuereinrichtung schaltbares und/oder steuerbares Ventil 120 zur wahlweisen Fluidverbindung des zweiten Behälters 24 mit der Flüssigkeitspumpe 48.
  • Es ist möglich, dass der Flüssigkeitsleitungsknoten 130, respektive die Ventile 120 oder der Mehrwegehahn 66 verschiedene Querschnitte aufweisende Anschlussstellen 70 aufweist.
  • Der erste Behälter 22 und der zweite Behälter 24 sind mittels des Flüssigkeitsleitungssystem 100 mit einer Saugseite 140 und/oder einer Druckseite 150 der Flüssigkeitspumpe 480 verbunden, die Verteilelemente 28 sind jedoch mittels des Flüssigkeitsleitungssystem 100 lediglich mit einer Druckseite 150 der Flüssigkeitspumpe 48 verbunden.
  • Das Flüssigkeitsleitungssystem 100 umfasst eine erste Flüssigkeitsleitung 230 zur Verbindung des ersten Behälter 22 mit einer Saugseite 140 der Flüssigkeitspumpe 48, zudem umfasst das Flüssigkeitsleitungssystem 100 eine zweite Flüssigkeitsleitung 240 zur Verbindung des ersten Behälters 22 mit einer Druckseite 150 der Flüssigkeitspumpe 48, des Weiteren umfasst das Flüssigkeitsleitungssystem 100 eine dritte Flüssigkeitsleitung 250 zur Verbindung des zweiten Behälters 24 mit einer Saugseite 140 der Flüssigkeitspumpe 48, des Weiteren umfasst das Flüssigkeitsleitungssystem 100 eine vierte Flüssigkeitsleitung 260 zur Verbindung des zweiten Behälters 24 mit einer Druckseite 150 der Flüssigkeitspumpe 48. Zudem ist vorgesehen, dass das Flüssigkeitsleitungssystem 100 eine fünfte Flüssigkeitsleitung 270 zur Verbindung der Verteilelemente 28 mit einer Druckseite 150 der Flüssigkeitspumpe 48 aufweist.
  • Wobei jeweils die Flüssigkeitsleitungen 230; 250 der Saugseite 140 einen Flüssigkeitsleitungsknoten 130 bilden und jeweils die Flüssigkeitsleitungen 240; 260; 270 der Druckseite 150 einen Flüssigkeitsleitungsknoten 130 bilden.
  • Wobei der ersten Flüssigkeitsleitung 230, der zweiten Flüssigkeitsleitung 240, der dritten Flüssigkeitsleitung 250, der vierten Flüssigkeitsleitung 260 und der fünften Flüssigkeitsleitung 270 jeweils ein Ventil 120 zur wahlweisen wirktechnischen Fluidverbindung des ersten Behälters 22 und/oder des zweiten Behälters 24 und/oder der Verteilelemente 28 mit der Druckseite 150 der Flüssigkeitspumpe 48 und/oder der Saugseite 140 der Flüssigkeitspumpe 48 zugeordnet ist.
  • Um einen gewünschten Füllstand im ersten Behälter 22 und/oder im zweiten Behälter 24 einhalten zu können ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung denkbar, dass dem ersten Behälter 22 und dem zweiten Behälter 24 jeweils eine, einen Füllstand erfassende Sensoreinrichtung 280 (z.B. kapazitive Messeinrichtung, Schwimmerschalter und/oder dergl.) zugeordnet ist und dass die Flüssigkeitspumpe 48 und/oder dass dem Flüssigkeitsleitungssystem 100 zugeordnete Ventile 120 mittels einer Steuereinrichtung 170 anhand eines jeweiligen Füllstand schaltbar und/oder steuerbar sind. Wobei die Steuereinrichtung 170 dazu eingerichtet ist, dass eine Betätigung der Flüssigkeitspumpe 48 und/oder der Ventile 120 anhand verschiedener Strategien erfolgen kann, insbesondere derartig, dass ein definierter Differenzfüllstand zwischen dem ersten Behälter 22 und dem zweiten Behälter 24 erzeugt wird und/oder derartig, dass eine maximale Umlagerung der Spritzflüssigkeit des ersten Behälters 22 in den zweiten Behälter 24 oder umgekehrt erfolgt.
  • Um ein Überlaufen des ersten Behälter 22 und/oder des zweiten Behälters 24 zu verhindern ist vorgesehen, dass das Flüssigkeitsleitungssystem 100 eine Überlaufleitung 290 zur Verbindung des ersten Behälters 22 mit dem zweiten Behälter 24 aufweist, wobei die Überlaufleitung 290 vorzugweise jeweils in einem oberen Bereich in den ersten Behälter 22 und den zweiten Behälter 24 mündet. Wobei der Überlaufleitung 290 insbesondere keinerlei Ventile und/oder Schaltelemente oder dergl. zugeordnet sind, um somit ein Verstopfen oder dergl. zu verhindern.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist es für einen Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Änderungen ausgeführt werden können und Äquivalente als Ersatz verwendet werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Zusätzlich können viele Modifikationen ausgeführt werden, ohne den zugehörigen Bereich zu verlassen. Folglich soll die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele begrenzt sein, sondern soll alle Ausführungsbeispiele umfassen, die in den Bereich der beigefügten Patentansprüche fallen. Insbesondere beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Ansprüchen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Anbaufeldspritze
    12
    Anbaubehälter
    14
    Traktor
    16
    Spritzgestänge
    18
    Rahmenkonstruktion
    20
    Trägerkonstruktion
    22
    erster Behälter; Behälter
    24
    zweiter Behälter
    26
    dritter Behälter
    28
    Verteilelement
    30
    Mittelteil
    32
    Schwenkachse
    34
    Seitenteil
    36
    oberer Koppelpunkt
    38
    unterer Koppelpunkt
    40
    Oberlenker
    42
    Unterlenker
    44
    Dreipunktverbindung
    46
    Koppeleinrichtung
    48
    Flüssigkeitspumpe
    52
    Leitungsverbindung
    54
    Energieversorgung
    56
    Motor
    58
    Antriebswelle
    60
    Mittellinie; Pumpenrad
    64
    Tiefster Punkt; Unterkante
    66
    Mehrwegehahn
    78
    Auskragung
    80
    Kammer
    82
    erster Behälterbereich
    84
    zweiter Behälterbereich
    86
    untere Auskragungsfläche
    88
    obere Auskragungsfläche
    90
    vordere Auskragungsfläche
    92
    Scheitelpunkt; Scheitelfläche
    94
    Rücksprung
    96
    Rücksprungsfläche
    100
    Flüssigkeitsleitungssystem
    110
    Feldspritzensystem
    120
    Ventil
    130
    Flüssigkeitsleitungsknoten
    140
    Saugseite
    150
    Druckseite
    160
    Flüssigkeitsleitung
    170
    Steuereinrichtung
    180
    Signalleitung
    190
    Ansauganschluss
    200
    Sensor
    210
    Rückschlagventil
    220
    Rührwerk
    230
    erste Flüssigkeitsleitung
    240
    zweite Flüssigkeitsleitung
    250
    dritte Flüssigkeitsleitung
    260
    vierte Flüssigkeitsleitung
    270
    fünfte Flüssigkeitsleitung
    280
    Sensoreinrichtung
    290
    Überlaufleitung
    FR
    Fahrtrichtung
    BA
    senkrechter Behälterabstand
    D1
    erster Abstand
    D2
    zweiter Abstand
    AA
    Auskragungsabstand
    ME
    Maximale Erstreckung
    MA
    Mindestabstand
    AD
    Ausdehnung
    MB
    Maximale Breite
    SA
    Senkrechter Abstand
    RH
    Rücksprungshöhe
    KE
    Koppelebene
    VA
    Auskragungsvolumen
    α
    erster Winkel
    β
    erster Neigungswinkel
    γ
    zweiter Neigungswinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0403859 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Anbaufeldspritze (10) die eine Rahmenkonstruktion (18) mit einem oberen Koppelpunkt (36) und zwei unteren Koppelpunkten (38), insbesondere für die Koppelung mit dem Oberlenker (40) und den Unterlenkern (42) einer Dreipunktverbindung (44) eines Traktors (14), aufweist, mit einem an der Rahmenkonstruktion (18) angebauten Behälter (22) für zu verteilende Spritzflüssigkeit und mit wenigstens einer Flüssigkeitspumpe (48) zum Fördern der Spritzflüssigkeit mittels eines Flüssigkeitsleitungssystem (100) vom Behälter zu an einem Spritzgestänge (16) angeordneten Verteilelementen (28), dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitspumpe (48) eine ausschließlich mit einer hydraulischen und/oder elektrischen Energieversorgung (54) betreibbare Flüssigkeitspumpe (48) ist, insbesondere eine ohne eine mechanische Bewegungen ausführende Kraftquelle eines Traktors (14) betreibbare Flüssigkeitspumpe (48) ist.
  2. Anbaufeldspritze (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe (48) eine Leistung von wenigstens 200 Liter pro Minute oder wenigstens 300 Liter pro Minute oder wenigstens 400 Liter pro Minute oder wenigstens 500 Liter pro Minute aufweist.
  3. Anbaufeldspritze (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe (48) eine Kolbenmembranpumpe oder eine Kreiselpumpe ist.
  4. Anbaufeldspritze (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe (48) einen ausschließlich mit einer hydraulischen und/oder elektrischen Energieversorgung (54) betreibbaren Motor (56) und zumindest eine Antriebswelle (58) aufweist, wobei die Antriebswelle (58) vorzugsweise ein Pumpenrad (60) aufweist und/oder mit einem Pumpenrad (60) gekoppelt ist
  5. Anbaufeldspritze (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehzahl des Motors (56) in Anhängigkeit einer, vorzugsweise dem Motor (56), zugeführten hydraulischen und/oder elektrischen Energie veränderbar ist.
  6. Anbaufeldspritze (10), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe (48) eine Längserstreckung aufweist, welche Längserstreckung insbesondere durch eine Orientierung einer in der Flüssigkeitspumpe (48) rotierenden Antriebswelle (58) definiert wird, wobei die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe (48) relativ zu einer Fahrtrichtung (FR) der Anbaufeldspritze (10) mit dessen gesamter Längserstreckung zwischen den zwei unteren Koppelpunkten (38) und zumindest weitgehend mit dessen gesamter Längserstreckung seitlich neben dem oberen Koppelpunkt (36) angeordnet ist.
  7. Anbaufeldspritze (10), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe (48) eine Längserstreckung aufweist, welche Längserstreckung insbesondere durch eine Orientierung einer in der Flüssigkeitspumpe (48) rotierenden Antriebswelle (58) definiert wird, wobei die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe (48) relativ zu einer Fahrtrichtung (FR) der Anbaufeldspritze (10) über dessen Längserstreckung zumindest abschnittweise neben einem der zwei unteren Koppelpunkte (38) angeordnet ist, vorzugsweise mit dessen gesamter Längserstreckung außerhalb von einem der zwei unteren Koppelpunkte (38) angeordnet ist.
  8. Anbaufeldspritze (10), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe (48) eine Längserstreckung aufweist, welche Längserstreckung insbesondere durch eine Orientierung einer in der Flüssigkeitspumpe (48) rotierenden Antriebswelle (58) definiert wird, wobei die wenigstens eine Flüssigkeitspumpe (48) mit dessen Längserstreckung in einem ersten Winkel (α) zu einer Fahrtrichtung (FR) orientiert ist, wobei der erste Winkel (α) insbesondere mindestens 5° oder mindestens 25° oder mindestens 45° beträgt und wobei der erste Winkel (α) maximal 175° oder maximal 155° oder maximal 135° beträgt, insbesondere im Wesentlichen 90° beträgt.
  9. Anbaufeldspritze (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (22) derartig ausgeführt und/oder derartig an der Rahmenkonstruktion (18) angeordnet ist, dass eine Unterkante (64) des Behälters (22) gegenüber der Fahrtrichtung (FR) oberhalb zu den zwei unteren Koppelpunkten (38) angeordnet ist und der sich somit ergebende senkrechte Behälterabstand (BA) maximal 50cm oder maximal 20cm oder maximal 10cm oder maximal 5cm beträgt und/oder dass eine Unterkante (64) des Behälters (22) gegenüber der Fahrtrichtung (FR) zumindest weitgehend auf gleicher Höhe zu den unteren Koppelpunkten (38) angeordnet ist und/oder dass eine Unterkante (64) des Behälters (22) gegenüber der Fahrtrichtung (FR) unterhalb zu den zwei unteren Koppelpunkten (38) angeordnet ist.
  10. Verfahren zum Anbau einer Anbaufeldspritze (10) an einen Traktor (14), gekennzeichnet durch die Schritte, - Bereitstellen einer Anbaufeldspritze (10) die eine Rahmenkonstruktion (18) mit einem oberen Koppelpunkt (36) und zwei unteren Koppelpunkten (38), insbesondere für die Koppelung mit dem Oberlenker (40) und den Unterlenkern (42) einer Dreipunktverbindung (44) eines Traktors (14), aufweist, mit einem an der Rahmenkonstruktion (18) angebauten Behälter (22) für zu verteilende Spritzflüssigkeit und mit wenigstens einer Flüssigkeitspumpe (48) zum Fördern der Spritzflüssigkeit mittels eines Flüssigkeitsleitungssystem (100) vom Behälter (22) zu an einem Spritzgestänge (16) angeordneten Verteilelementen (28), wobei die Flüssigkeitspumpe (48) eine ausschließlich mit einer hydraulischen und/oder elektrischen Energieversorgung (54) betreibbare Flüssigkeitspumpe (48) ist, insbesondere eine ohne eine mechanische Bewegungen ausführende Kraftquelle eines Traktors (14) betreibbare Flüssigkeitspumpe (48) ist, - Bereitstellen einer Koppeleinrichtung (46) mit einem oberen Koppelpunkt (36) und zwei unteren Koppelpunkten (38), - Bereitstellen eines Traktors (14) mit einer Dreipunktverbindung (44) und mit einer hydraulischen und/oder elektrischen Energieversorgung (54), - Erzeugung eines ersten Abstands (D1) des Traktors (14) zur Anbaufeldspritze (10) und Verbinden der Dreipunktverbindung (44) des Traktors (14) mit der Koppeleinrichtung (46) und Verbinden der hydraulischen und/oder elektrischen Energieversorgung (54) mit der Flüssigkeitspumpe (48), unter einer zumindest weitgehenden Beibehaltung des ersten Abstand (D1), - Erzeugung eines zweiten Abstand (D2) des Traktor (14) zur Anbaufeldspritze (10), insbesondere durch ein Heranführen des Traktors (14) an die Anbaufeldspritze (10) und Koppeln der mit dem Traktor (14) verbundenen Koppeleinrichtung (46) mit dem oberen Koppelpunkt (36) der Anbaufeldspritze (10) und den zwei unteren Koppelpunkten (38) der Anbaufeldspritze (10).
  11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch, Erzeugung eines ersten Abstand (D1) des Traktors (14) zur Anbaufeldspritze (10) und eines zweiten Abstand (D2) des Traktors (14) zur Anbaufeldspritze (10) wobei der erste Abstand (D1) und der zweite Abstand (D2) durch einen Abstand in Fahrtrichtung (FR) der Unterlenker (42) des Traktors (14) zu den unteren Koppelpunkten (38) der Anbaufeldspritze (10) definiert ist, wobei eine Erzeugung derartig erfolgt, dass ein erster Abstand (D1) größer ist als ein zweiter Abstand (D2), insbesondere derartig, dass ein erster Abstand (D1) wenigstens 10cm oder wenigstens 20cm oder wenigstens 50cm beträgt.
DE102020117757.7A 2020-07-06 2020-07-06 Anbaufeldspritze und Verfahren zum Anbau einer Anbaufeldspritze an einen Traktor Pending DE102020117757A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020117757.7A DE102020117757A1 (de) 2020-07-06 2020-07-06 Anbaufeldspritze und Verfahren zum Anbau einer Anbaufeldspritze an einen Traktor
FR2107301A FR3112064B1 (fr) 2020-07-06 2021-07-06 Pulvérisateur agricole porté et procédé de montage d’un pulvérisateur agricole porté sur un tracteur

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020117757.7A DE102020117757A1 (de) 2020-07-06 2020-07-06 Anbaufeldspritze und Verfahren zum Anbau einer Anbaufeldspritze an einen Traktor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020117757A1 true DE102020117757A1 (de) 2022-01-13

Family

ID=79019983

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020117757.7A Pending DE102020117757A1 (de) 2020-07-06 2020-07-06 Anbaufeldspritze und Verfahren zum Anbau einer Anbaufeldspritze an einen Traktor

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102020117757A1 (de)
FR (1) FR3112064B1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0403859A1 (de) 1989-06-23 1990-12-27 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Geschlossenes landwirtschaftliches Feldspritzensystem
EP0437804A1 (de) 1990-01-17 1991-07-24 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Landwirtschaftliche Feldspritze, die an einen Dreipunktkraftheber eines Schleppers anbaubar ist
DE102008041159A1 (de) 2008-08-11 2010-02-18 Deere & Company, Moline Landwirtschaftliche Feldspritze und Verfahren für eine solche

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0403859A1 (de) 1989-06-23 1990-12-27 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Geschlossenes landwirtschaftliches Feldspritzensystem
EP0437804A1 (de) 1990-01-17 1991-07-24 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Landwirtschaftliche Feldspritze, die an einen Dreipunktkraftheber eines Schleppers anbaubar ist
DE102008041159A1 (de) 2008-08-11 2010-02-18 Deere & Company, Moline Landwirtschaftliche Feldspritze und Verfahren für eine solche

Also Published As

Publication number Publication date
FR3112064A1 (fr) 2022-01-07
FR3112064B1 (fr) 2024-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004030240A1 (de) Vorrichtung zum Verteilen von Streugut, insbesondere Dünger, Saatgut oder dergleichen
DE102013214469A1 (de) Landwirtschaftliche Verteilmaschine mit Verteilvorrichtung und System zur Steuerung der Verteilvorrichtung
EP2839739B1 (de) Landwirtschaftliche Verteilmaschine mit Verteilvorrichtung und System zur Bewegungssteuerung der Verteilvorrichtung
DE202017001292U1 (de) Gülleausbringvorrichtung mit veränderbarer Arbeitsbreite sowie veränderbarem Reihenabstand
EP3895531A1 (de) Landwirtschaftliches verteilsystem, verfahren zur anpassung einer ausbringmenge sowie landwirtschaftliche verteilmaschine
DE102020117757A1 (de) Anbaufeldspritze und Verfahren zum Anbau einer Anbaufeldspritze an einen Traktor
DE102018105630A1 (de) Verteilsystem und Verfahren zur Ausbringung von Spritzflüssigkeiten für eine landwirtschaftliche Feldspritze
DE102020117755A1 (de) Anbaufeldspritze mit einem eine Auskragung aufweisendem Behälter
DE102020117749A1 (de) Feldspritzensystem mit einer Anbaufeldspritze und einem Anbaubehälter
DE102020117751A1 (de) Feldspritzensystem mit Flüssigkeitsleitungsknoten
DE60120528T2 (de) Landwirtschaftliche Feldspritze
EP0170911A2 (de) Vorrichtung zum Streuen von schüttfähigem Gut, insbesondere Dünger
DE10039600B4 (de) Mehrschariger Drehpflug
EP3469898A1 (de) Landwirtschaftliche verteilmaschine und verfahren zur steuerung einer derartigen verteilmaschine
DE60012731T2 (de) Landwirtschaftliche sprühvorrichtung
DE2456306A1 (de) Hydraulische gelenkarmhubanordnung
EP4014732A1 (de) Landwirtschaftliche verteilmaschine und verfahren zur steuerung und/oder regelung einer landwirtschaftlichen verteilmaschine
EP3871499A1 (de) Spritzeinrichtung zum ausbringen von spritzflüssigkeit, landwirtschaftliche feldspritze und verfahren zum betreiben einer spritzeinrichtung
DE102020117754A1 (de) Mehrwegehahn mit Übersetzungsgetriebe und Anbaufeldspritze
EP3909407A1 (de) Gezogene landwirtschaftliche arbeitsmaschine und verfahren zum beeinflussen einer abstützkraft einer gezogenen landwirtschaftlichen arbeitsmaschine
EP3895532B1 (de) System für eine landwirtschaftliche arbeitsmaschine, verfahren zum ermitteln einer position von arbeitselementen sowie landwirtschaftliche arbeitsmaschine
DE102019126130A1 (de) Feldspritze mit zwei separaten Tankbehältern
DE102011007702B4 (de) Aufhängung für Landmaschinen und mit einer derartigen Aufhängung versehene Landmaschine
EP3466257A1 (de) Landwirtschaftliche verteilmaschine und verfahren zur steuerung einer derartigen verteilmaschine
DE102018213458B4 (de) Landwirtschaftliche Verteilmaschine mit Verteilgestänge

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified