DE2134310A1 - Vorrichtung zum Brüten von Krabben oder Garnelen - Google Patents
Vorrichtung zum Brüten von Krabben oder GarnelenInfo
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Description
Vorrichtung zum Brüten von Krabben oder Garnelen.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Brüten von
Krabben oder Garnelen und insbesondere auf Brutvorrichtungen zur Erzeugung von Jungbrut der Meereskrabben oder Meeresgarnelen,
die als Fischfutter in Aquarien verwendet wird,-
Beim üblichen Ausbrüten von Krabben- oder Garneleneiern zur
Verwendung der Brut als Fischfutter in Aquarien werden die Eier oft mit einem speziell vorgemischten Brutmittel kombiniert
in eine Salzwasserlösung eingegeben und dann wird das Wasser mittels eines Luftverteilers oder eines Luftsteines
oder einer anderen Einrichtung belüftet, die mit einer Luftpumpe verbunden ist. Eine elektrische Glühbirne wird
oberhalb der Wasseroberfläche angeordnet. Nach einer Zeitdauer beginnt die Krabbenbrut zu schlüpfen und schwimmt dann
unmittelbar danach in den Lichtbereich hinein und an dieser Stelle werden die Krabben mittels eines Netzes, eines Gefäßes
oder eines Syphons oder anderer geeigneter Mittel gefangen. Dieses Verfahren ist sowohl zeitraubend als auch
schwierig und dieses Verfahren macht große und spezielle Er-
Gei/R.
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fahrungen erforderlich. Das Verfahren ist insofern nicht optimal/ als die geschlüpften jungen Krabben sich nicht immer an
günstigen Stellen relativ zur Lichtquelle aufhalten und es deshalb schwierig ist", diese zu sammeln und einzufangen. Dieses
Verfahren ist auch für die gefangene Krabbenbrut gefahr- '
lieh und zwar während des Transportes zu einem Aquarium. Die Krabben werden hierbei einem gefährlichen Zug ausgesetzt. Bei
Versuchen, diese üblichen Brutverfahren zu verbessern, wurden zahlreiche Brutvorrichtungen verwendet, die im allgemeinen einen
spezial abgedeckten Behälter für die Salzlösung aufweisen?
wobei eine elektrische Glühbirne oberhalb einer öffnung im Deckel des Behälters angeordnet ist. Derartige Behälter weisen
verschiedene innere Leiteinrichtungen für die neu geschlüpften Krabben auf, die zu dem Licht hin schwimmen. Es
wurde gefunden, daß derartige Brutvorrichtungen oft nicht nur kompliziert und teuer sind· sondern auch unwirksam und
unwirtschaftlich, da das Licht der Lichtquelle diffundiert und zerstreut wird und- nicht auf einen Bereich gerichtet wird,
auf dem die Krabben sich in großer Anzahl sammeln können. Bei verschiedenen bekannten Brutvorrichtungen wird ein Krabbensammelbecher
verwendet, der derart aufgebaut und innerhalb der Brutvorrichtung angeordnet ist, daß die Krabben, die
sich in diesem Becher sammeln, hauptsächlich diejenigen sind, die in den Becher von oben gelangen, da die Krabben,
in den Becher von unten nicht eintreten kennen. Dies führt dazu- daß diese Krabbenfallenicht optimal wirksam ist. Weiter
muß in einer derartigen Anlage die Belüftungsvorrichtung wie beispielsweise ein Luftstein manuell innerhalb des Behälters
angeordnet werden und dies ist eine zeitraubende und schwierige Arbeit. Mit diesen bekannten becherförmigen Krabbensammlern
ist es erforderlich, daß bei der überführung der Krabben in das Aquarium diese eingefangenen Krabben sehr
sorgfältig in das Aquariumwasser eingegeben werden müssen und zwar von Hand aus und die Hand, mit der der Becher gehalten
wird, muß hierzu in das Aquariumwasser eingetaucht werden. Es ist das Ziel der Erfindung, eine leistungsfähige Brut-
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Vorrichtung der obsn beschriebenen Art zu schaffen, die keine
der Nachteile der bekannten Brutvorrichtungen aufweist. Zu den speziellen Zielen der Erfindung gehört die Schaffung eines
Brutbehälters mit einem Krabbenaufnahmeabschnitt, in dem Licht konzentriert wird, um eine große Anzahl von geschlüpften Krab ben
zu sammeln. Weiterhin ist es Ziel der Erfindung, ein langgestrecktes Aufnahmegehäuse mit offenem Ende im Inneren der
Kammer anzuordnen, wobei in diesem Gehäuse der konzentrierte Lichtbereich ausgebildet wird. Die Krabben können durch die
Bodenöffnung dieses Gehäuses in das Innere dieser Kammer hineinschwimmen und zwar zur Lichtquelle hin. Ferner ist es
Ziel der Erfindung, eine manuell bewegliche Bodenverschlußklappe zu schaffen, mit der die Krabben innerhalb des Gehäuses
gefangen werden, wobei es ermöglicht wird, daß die gefangenen Krabben leicht in ein Aquarium eingebracht werden
können, ohne daß es erforderlich ist, mit der Hand in das Aquariumwasser einzutauchen. Ferner ist es Ziel der Erfindung,
eine Luftleitung vorzusehen, die für Belüftungszwecke mit der Brutvorrichtung verbunden ist, wobei die Belüftungseinrichtung
optimal bezüglich der Brutvorrichtung angeordnet werden kann, ohne daß eine manuelle Einstellung erforderlich ist.
Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, eine Brutvorrichtung zu schaffen, die die vorbeschriebenen Vorteile aufweist und
die im Aufbau sehr einfach ist, die billig hergestellt werden kann und die leicht zu handhaben ist.
Die erfindungsgemäße Brutvorrichtung weist einen Behälter für eine Salzwasserlösung auf, wobei dieser Behaltet einen
abnehmbaren Deckel hat, der mit einer mittleren Öffnung versehen ist. Vom Umfang dieser Öffnung aus erstreckt sich nach
unten eine seitwärts geschlossene Wandung, deren unteres Ende einen nach innen sich erstreckenden Flansch aufweist,
der eine Bodenöffnung umgibt. Ein zweiteiliger Aufnahmebecher zum Sammeln und Fangen der Krabbenbrut wird verwen-
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det. Dieser Becher weist ein Gehäuse mit offenen Enden auf, welches einen oberen nach außen gerichteten Umfangsflansch
hat, der über dem besagten Plansch liegt und sich auf diesem abstützt. Ferner ist eine Verschlußklappe mit einer Siebbasis
vorgesehen, die unterhalb des unteren ümfangs dieses Gehäuses angeordnet ist und die in lösbarer Weise mit diesem
unteren Umfang in Eingriff gelangen kann. Diese Verschlußklappe ist an einem nach oben sich erstreckenden Schaft befestigt,
der mit der Hand ergriffen v/erden kann, so daß diese Verschlußklappe in Eingriff mit dem Gehäuse gebracht und vonä
diesem getrennt werden kann. Der Deckel weist ferner eine öffnung auf, durch die hindurch sich eine senkrechte Luftleitung
erstreckt, die mit einer Luftpumpenleitung verbunden werden kann. Das untere Ende dieser Luftleitung träat einen
Luftverteiler oder Luftstein, der derart angeordnet ist, daß,
wenn der Deckel sich auf den Brutbehälter befindet, der Luftstein sich auf dem Boden des Behälters abstützt. Dies ist
die optimale Lage für eine Belüftung. Die mittlere öffnung des Deckels der Brutvorrichtung wird unter einer Glühbirne
angeordnet, so daß das Licht innerhalb des Gehäuses konzentriert wird. Wenn der Schaft gelöst wird, so trennt sich
durch die Einwirkung der Schwerkraft die Verschlußklappe vom Gehäuse und legt sich gegen den Boden des Behälters an.In
dieser Stellung,befindet sich ein Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und der Klappe, so daß neu geschlüpfte Krabbenbrut,
die durch das Licht angezogen wird, welches im Boden des Gehäuses sichtbar wird, in diesen Raum eintritt und nach
oben direkt in das Innere der Kammer des Gehäuses schwimmt. Der Schaft wird dann angehoben, um die Verschlußkappe in
Anlage gegen den Boden des Gehäuses zu bringen und dadurch wird ein zusammengesetzter Aufnahmebecher gebildet, der mittels
des Schaftes oder der Stange durch die seitwärts geschlossene Wandung hindurch und durch die öffnung im Deckel
angehoben werden kann. Danach können die gefangenen Krabben
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zu einem Aquariuum gebracht werden. Um den Becher mit den
gefangenen Krabben zu leeren, wird dieser Becher in das Aquariumwasser eingesetzt und die Verschlußkappe wird in das
Wasser dadurch abgesenkt, daß die Stange betätigt wird, um diese Verschlußklappe vom Gehäuse zu trennen. Auf diese Weise
können die Krabben aus dem Becher heraus in das Aquarium v/asser schwimmen. Im Aquarium dient die Krabbenbrut als Frischfutter
.
Die Erfindung betrifft somit eine Brutvorrichtung zur Erzeugung von Krabbenbrut, die als Fischfutter in Aquarien verwendet
v/ird. Ein Wasserbehälter weist einen abnehmbaren Deckel
mit einer mittleren öffnung auf, von der aus sich eine ringförmige
Wandung nach unten in das Innere des Behälters hinein erstreckt. Der Boden der Wandung trägt in lösbarer Weise einen
zweiteiligen Aufnahmebecher. Dieser zweiteilige Aufnahmebecher weist ein Gehäuse auf und unter diesem Gehäuse ist
eine lösbare Verschluklappe angeordnet, die an einem Handstab befestigt ist, der sich durch das Gehäuse, die Ringwandung
und die öffnung im Deckel nach oben erstreckt. Die Brutvorrichtung wird unterhalb einer Lichtquelle angeordnet
und die Verschlußklappe wird bis zum Boden des Behälters abgesenkt und dadurch wird ein freier Raum zwischen dem Gehäuse
und der Verschlußklappe geschaffen. Krabbem- oder Garneleneier werden· in den teilweise gefüllten Behälter eingegeben
und die Krabbenbrut, die durch das Licht angezogen wird, welches durch den Boden des Gehäuses hindurch zu sehen
ist, schwimmt zum Licht hin und zwar durch diesen Raum hindurch und nach oben in das Gehäuse hinein. Danach wird der
Handstab angehoben, um die Verschlußklappe in Anlage gegen den Boden des Gehäuses zu bringen. Dadurch w»rrlon Ή« Krabben
eingefangen. Der zweiteilige Aufnahmebecher wird dann aus dem Behälter heraus gehoben und zu einem Aquarium trans-
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portiert. Die Krabben, die als Fischfutter verwendet werden,
werden dadurch in das Aquarium abgegeben, daß der Handstab abgesenkt wird, um die Klappe vom Gehäuse zu trennen und dabei
taucht die abgetrennte Klappe in das Aquariumwasser ein.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 .eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
der Teile einer Ausführungsform der Erfindung, wobei
^ zur deutlichen Darstellung Teile fortgebrechen sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gehäuseteil des zweiteiligen Aufnahmebechers,
Fig. 3 eine Schnittansicht! genommen längs der Linie 3-3 der
Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Verschlußklappe des zweiteiligen Aufnahmebechers,
Fig. 5 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 eine Schnittansicht der zusammengesetzten Brutvorrichtung,
die unter einer elektrischen Glühbirne angebracht ist,
) wobei das Gehäuse eingesetzt ist und die Verschlußklappe
abgesenkt. Der Behälter ist mit Wasser gefüllt und es ist dargestellt, wie frisch geschlüpfte Krabbenbrut in das
Gehäuse hinein schwimmt,
Fig. 7 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie 7-7 der
Fig. 6,
Fig.8 eine Teilansicht der Brutvorrichtung, wobei die Verschlußklappe
in ihrer Verschlußstellung gezeigt ist,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Brutbehältes und des Aufnahmebechers, nachdem dieser Aufnahmebecher aus dem
Brutbehälter herausgehoben ist und
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Fig.10 eine schematische Ansicht eines Aquariums und des in
der Hand gehaltenen Aufnahmebechers beim Abgeben der gefangenen Krabben in das Aquarium.
Bei der in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
der Erfindung weist der Brutbehälter 15 einen Deckel 16 auf und die Belüftungseinrichtung 17 ist an dem
Deckel befestigt. Ferner weist diese Brutvorrichtung einen zweiteiligen Aufnahne- oder Fangbecher 18 auf. In diesen Behälter
kann eine Salzwasserlösung bis zu einer vorbestimmten Spiegelhöhe eingegeben werden und dieser Behälter ist oben
offen und weist die Ringwand 19 und den Boden 20 auf. Der obere Rand 21 der Ringwand 19 ist derart ausgebildet, daß
dieser in lösbarer Weise den Umfangsabschnitt 22 des Deckels
16 in an sich bekannter Weise aufnehmen kann. Der Deckel weist eine flache obere Wandung 23 auf/ die von dem Umfangsabschnitt
22 umgeben wird. Ferner weist der Deckel die mittlere öffnunq 24 auf, von deren Umfang sich nach unten der Zylinder 26 erstreckt.
Der untere Rand dieses Zylinders weist einen schmalen sich nach innen-erstreckenden Halterungsflansch 27 auf,
der in lösbarer Weise den Fangbecher trägt.
Der Fangbecher weist ein verhältnismäßig hohes Gehäuse 28 auf und eine flache Verschluklappe 29, die beweglich ist und
Twar »wischen einer oberen Stellung, in der sich die Klappe
in Anlage gegen den unteren Rand des Gehäuses befindet (Fig.8 und 9) und einer unteren Stellung, in der sich die Klappe im
Abstand unterhalb des Gehäuses befindet und vorzugsweise auf dem Boden 20 des Behälters 19 liegt (Fig. 6). Bei dem speziel len,
dargestellten Aufbau weist das Gehäuse 28 offene Enden auf und die geschlossene Zylinderwandung 30 umschließt eine
relativ hohe innere Kammer 31, die eine öffnung 32 an der Oberseite und offene Abschnitte 33 an der Unterseite hat.
Diese offenen Abschnitte liegen zwischen radialen Armen 34 und der Zylinderwandung 3O. Die radialen Arme 34 sind miteinander
verbunden und tragen öine Nabe 35, die eine axiale Bohrung 36 aufweist, durch die hindurch sich der Handstab 37 er-
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streckt, der in dieser Nabenbohrung gleiten kann. Dieser
Handstab ist an der Verschlußklappe 29 befestigt, um diese Verschlußklappe mit der Hand anheben und absenken zu können.
Diese Verschlußklappe weist einen schalenförmigen Abschnitt 38 auf, der am Boden 39 geöffnet ist. Ober diesem Boden liegt
das Sieb 40, welches durch einen Halterungsring 41 gehalten wird, der mit der Seitenwandung dieser Schale 38 verbunden
ist. Dieser Ring 41 weist radiale Arme 42 auf, die mit dem hohlen Auge 43 verbunden sind. In dieses Auge 43 erstreckt
sich der Stab 37 hinein und dieser Stab ist in diesem Auge befestigt.
Der obere Umfang des Fanggehäuses 28 weist einen nach außen sich erstreckenden Umfangsflansch 44 auf, der so bemessen ist,
daß dieser über den nach innen sich erstreckenden Flansch 27 des Zylinders 26 liegen kann, so daß der Fangbecher 18 in
seiner Betriebslage durch den Flansch 27 getragen wird. Vorzugsweise
weist der Stab 37 eine derartige Länge auf, daß sich dieser über den Deckel 16 hinaus erstreckt, wenn die Verschlußklappe
29 sich auf dem Boden 20 des Behälters abstützt, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Auf diese Weise kann der obere
Abschnitt des Stabes leicht erfaßt werden. Da sich die Zylinderwandung 26 nach unten in das innere des Behälters 15
hinein erstreckt, ist der Halterungsflansch 27 zwischen dem f Deckel 16 und dem Boden 20 des Behälters in einer ausreichenden
Höhe angeordnet, daß der untere Rand des Gehäuses 28 nicht zu weit von der Verschlußklappe 29 entfernt ist, wenn sich
diese auf dem Boden 20 abstützt. Die Anordnung ist also derart, daß der Zwischenraum 45 zwischen dem Gehäuse 28 und der
Verschlußklappe 29 obwohl er ausreichend ist, um Krabben auf-*
zunehmen, üblicherweise klein genug ist, damit ein schnelles Schließen der Verschlußklappe 29 gegen den unteren Rand des
Gehäuses 28 erfolgen kann, um Krabben, die innerhalb des Gehäuses schwimmen, einzufangen. Es sei ferner bemerkt, daß der
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Stab 37 einen Anschlag 46 aufweist, der sich gegen die Nabe 35 am unteren Rand des Gehäuses 28 anlegen kann. Dadurch wird
die Verschlußklappe gegen eine Loslösung vom Gehäuse festgehalten.
Durch eine öffnung 47 der Wandung 33 des Deckels 16 erstreckt
sich ein Belüftungsrohr 48 hindurch. Das untere Ende des Belüftungsrohrs weist den üblichen Luftstein 49 auf und das obere
Ende des Rohres ist mit einer. Leitung 50 verbunden, die mit einer nicht dargestellten Luftpumpe in Verbindung steht. Bei
der bevorzugten Ausführungsform ist das Rohr 58 derart angeordnet, daß, wenn der Deckel 16 auf dem Behälter liegt, der
Luftstein 49 auf dem Boden 20 des Behälters 15 angeordnet ist. Dadurch wird eine optimale Belüftung für diese Brutvorrichtung
erzielt.
Beim Betrieb dieser Vorrichtung wird diese unter einer elektrischen
Lampe 51, die eine geeignete Stärke aufweist, angeordnet. Diese Glühbirne wird unmittelbar oberhalb der mittleren öffnung
24 des Deckels 16 angeordnet, wie es Fig. 6 zeigt. Da die nach unten sich erstreckende zylindrische Wandung 26 mit
dem Gehäuse 28 des zweiteiligen Fangbechers 18 verbunden ist, wird das Licht der Glühbirne innerhalb des Innenraumes des
zylindrischen Gehäuses und der inneren Kammer 31 konzentriert. Dieser Bereich konzentrierten Lichtes ist durch den Raum 45
und durch die Bodenöffnungen 33 des Gehäuses hindurch sichtbar und dadurch werden neu geschlüpfte Krabben angezogen. Bei
einer bevorzugten Betriebsweise dieser Brutvorrichtung worden
Krabbeneier in der Salzwasser lösung im Behälter 15 verteilt-.· Der Deckel 16 wird aufgesetzt und die Leitung 48 wird mit der
Luftleitung 50 verbunden und die Luftpumpe wird in Betrieb gesetzt, um das Wasser durch den Luftstein 49 hindurch zu
belüften. Danach wird die Brutvorrichtung unter der Lampe 51 so angeordnet, wie es im vorstehenden beschrieben wurde;
Nach einer bestimmten Zeitdauer beginnt die Krabbenbrut zu schlüpfen und diese Brut wird unmittelbar durch den konzen-
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trierteil Lichtbereich angezogen. Die Krabben schwimmen zum Raum 45 und durch die Öffnungen 33 hindurch in die innere
Kammer 31 des Gehäuses 28. Da die einzige Lichtquelle/ die für die Krabben sichtbar ist, diejenige ist, die von der Un
terseite des Gehäuses 28 ausgeht, ist dies der einzige Bereich, durch den die Krabben angezogen werden. Diese einzige Anziehungsstelle
und die langgestreckten Abschnitte der inneren Kammer 31 ermöglichen es, daß große Krabbenmengen gesammelt
und gefangen werden können.
Um die.angesammelten Krabben zu fangen, wird der Stab 37 angehoben.
Dadurch wird die Verschlußklappe 29 in eine Anlage gegen den Boden des Gehäuses 28 gehoben, v/ie es Fig. 8 zeigt
und die Krabben v/erden in dem Gehäuse eingefangen. Nach einem weiteren Anheben des Stabes wird der zweiteilige Fangbecher
18 aus dem Behälter herausgehoben (siehe Fig. 9). Das Wasser innerhalb des Behälters fließt durch das Sieb 40 zurück in den
Behälter. Das Herausnehmen des zweiteiligen Fangbechers 18 aus dem Behälter erfolgt in einfacher Weise, da der Querschnitt
des Zylinders 26 und der öffnung 24 im Deckel größer ist als der Querschnitt des Fangbechers 18.
Der Becher und die in diesem Becher enthaltene lebende Krabbenbrut
wird dann zum Aquarium 52 (Fig. 10) gebracht. Die empfindlichen Krabben werden dabei durch das hohe Gehäuse 28
geschützt. Am Aquarium wird der Stab 37 mit einer Hand abgesenkt, während das Gehäuse 28 von der anderen gehalten wird,
um die Bodenklappe vom Gehäuse zutrennen. Die Bodenklappe kann dabei in das Aquariumwasser eintauchen. Danach können die
Krabben aus dem Becher heraus schwimmen und können im Aquarium als lebendes Fischfutter verwendet werden. Falls
irgendwelche Krabben im Gehäuse 28 zurückbleiben, so kann der Becher in einfacher Weise umgekippt werden und man kann die
Verschlußklappe 29 erfassen und das Gehäuse in das Aquariumwasser eintauchen. Auf diese Weise werden restliche Krabben
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leicht in das Aquariumwasser eingegeben. Bei diesem Vorgang ist es nicht erforderlich, daß die Hand in das Wasser eintaucht.
Im vorstehenden wurde die Erfindung unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben und es können zahlreiche
Abänderungen vorgenommen werden, die im Rahmen der Erfindung liegen.
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Claims (11)
- PatentansprücheKrabbenbrutvorrichtung mit einer Lichtquelle und einem Wasserbehälter, der einen oberen Abschnitt mit einer Öffnung aufweist, die unter dieser Lichtquelle angeordnet wird, da durch gekennzeichnet, daß ein zweiteiliger Fangbecher (18) in lösbarer Weise innerhalb des Behälters (15) unterhalb der Öffnung (24) angeordnet ist, daß eine Halterung (27) am Behälter vorgesehen ist, um den Fangbecher (18) im Behälter zu tragen, daß der Fangbecher (18) ein Gehäuse (28) mit einer oberen und' einer unteren Öffnung (32V 33) aufweist, daß unter dem Gehäuse eine Verschlußklappe (29) vorgesehen ist, die zwischen einer Betriebsstellung in Anlage gegen den unteren Abschnitt des Gehäuses und einer unwirksamen Stellung im Abstand von diesem unteren Rand bewegbar ist und daß ein Manipulator (37) vorgesehen ist, um diese Verschlußklappe zwischen ihren beiden Stellungen zu bewegen.
- 2. Krabbenbrutvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einen lösbaren Deckel (16) aufweist, in dem die Öffnung (24) angeordnet ist und daß die Halterung (27) von dem Deckel getragen wird.
- 3. Krabbenbrutvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (16) eine offene Zylinderwandung (26) trägt, die sich nach unten in den Behälter hinein erstreckt und mit der Öffnung (24) fluchtet und daß die Halterung (27) am unteren Rand dieser Zylinderwandung angeordnet ist.
- 4. Krabbenbrutvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung einen Umfangsflansch (27) aufweist, der sich von der Zylinderwandung (26) aus nach innen erstreckt, daß das Gehäuse (28) am oberen Ende einen nach außen209844/0089sich erstreckenden Umfangsflansch (44) aufweist, der derart angeordnet und bemessen ist, daß sich dieser über dem Zylinderwandungsflansch (27) legen kann,
- 5. Krabbenbrutvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Manipulator einen Stab (37) aufweist, der an der Verschlußklappe (29) befestigt ist und derart bemesse:a und angeordnet ist, daß sich dieser Stab nach oben durch das Gehäuse (28) und die Zylinderwandung (26) hindurch erstreckt, wenn der Fangbecher (18) im Behälter angeordnet ist.
- 6. Krabbenbrutvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand des Gehäuses eine zentrale Nabe (35) mit einer senkrechten Bohrung (36) angeordnet ist, daß eine Anzahl von Speichenarmen (34) diese Nabe mit der Wandung (30) des Gehäuses verbinden, daß der Stab (37) sich gleitbar durch diese Bohrung hindurch erstreckt und daß Zwischenräume (33)" zwischen den Speichenarmen Bodenöffnungen in dem Gehäuse bilden.
- 7. Krabbenbrutvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe eine flache Schale (38) mit einem offenen Boden (39) aufweist, daß ein Sieb (40) über dem Boden angeordnet ist, daß am Boden ein mittlerer Ansatz (43) angeordnet ist und daß das untere Ende des Stabes (37) sich in diesen Ansatz (43) hinein erstreckt und an diesem befestigt ist.
- 8. Krabbenbrutvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab einen Anschlag (46) aufweist, der sich gegen die Nabe (35) des Gehäuses anlegen kann, wenn die Verschlußklappe um eine vorbestimmte Strecke von dem Gehäuse getrennt ist.209844/0089
- 9. Krabbenbrutvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1<?) eine horizontale Wandung (23) aufweist, die ein Luftrohr (48) trägt, daß sich das Luftrohr durch diese Wandung hindurch erstreckt, daß das untere Ende des Luftrohres einen Luftstein (49) trägt und daß das obere Ende des Luftrohres mit einer Luftleitung (50) verbunden ist.
- 10. Krabbenbrutvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab einen Anschlag (46) aufweist', der sich gegen die Nabe (35) des Gehäuses aufrollt, wenn die Ver-™ schlußklappe um eine vorbestimmte Strecke vom Gehäuse getrennt ist, daß das Rohr (48) so bemessen ist, daß dessen Luftstein (49) auf dem.Boden (20) des Behälters liegt, wenn der Deckel aufgesetzt ist.
- 11. Krabbenbrutvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte des Zylinders (26? und der öffnung (24) im Deckel größer sind als der Querschnitt des Fangbechers (18), so daß dieser Fangbecher aus dem Behälter durch den Zylinder und durch die öffnung hindurch herausgezogen werden kann.2098U/Q089
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