DE73011C - Milch-Sterilisirapparat - Google Patents

Milch-Sterilisirapparat

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DE73011C
DE73011C DENDAT73011D DE73011DA DE73011C DE 73011 C DE73011 C DE 73011C DE NDAT73011 D DENDAT73011 D DE NDAT73011D DE 73011D A DE73011D A DE 73011DA DE 73011 C DE73011 C DE 73011C
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DE
Germany
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milk
closed
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pot
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Expired - Lifetime
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DENDAT73011D
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English (en)
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E. A. R. SCHULZ in Neu-Gruna bei Dresden
Publication of DE73011C publication Critical patent/DE73011C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C3/00Preservation of milk or milk preparations
    • A23C3/02Preservation of milk or milk preparations by heating
    • A23C3/023Preservation of milk or milk preparations by heating in packages

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Durch die Schweizer Patentschrift Nr. 3413 ist ein Milch-Sterilisirungsapparat bekannt geworden, in dem die Milch durch eine das Kochgefäfs umgebende, bei etwa 1300 C. siedende Mischung auf. über 1000C. erhitzt und so vollkommen sterilisirt wird. Der genannte Apparat besitzt aber die Nachtheile, dafs der Milchkochtopf direct in die Wärmemasse eingeführt wird, daher bei Entnahme von Milch herausgenommen werden mufs und hierbei die Unterlage beschmutzt.
Diese Nachtheile werden durch vorliegende Erfindung behoben, deren Gegenstand auf beiliegender Zeichnung dargestellt ist. Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt nach C-D der Fig. 2, Fig. 2 ein waagrechter nach A-B der Fig. 1.
In dem Apparat ist α der Wasserkochkessel bezw. der Dampfentwickler, in welchem durch einen cylindrischen Einsatz b mit Boden c ein ringförmiger Raum zum Einsetzen der Flaschen d geschaffen ist. Dieser durch den Deckel e abschliefsbare ringförmige Raum ist von dem Kochraum im Kessel α durch Löthung dampfdicht abgeschlossen.
Im Innern des Kessels α ist ferner ein cylindrischer oder konischer, nach oben offener Raum/vorgesehen, welcher gegen den Kessel a durchaus dicht abgeschlossen ist, durch einen den Kesselraum und den Einsatz b durchsetzenden senkrechten Schlitz g dagegen mit der äufseren Luft in Verbindung steht. In diesen Raum f wird der Milchkochtopf h eingesetzt, welcher mit einem abdichtenden Deckel i versehen ist, auf dem ein Luftfilter k und ein Sicherheitsventil angebracht sind. Unten ist der Milchkochtopf mit einem Abzugshahn 0 ausgestattet, dessen langes Zuleitungsrohr in den Schlitz g zu liegen kommt. Die Füfse ρ des Topfes sitzen auf dem Boden des Raumes/ auf.
An der Innenwand von b ist ein ringförmiger Rand q angebracht, der bis zum Raum/ reicht und beiderseits dampfdicht abschliefst. Derselbe ist mit einer Einfüllöffnung r für die Wä'rmemasse und einem Sicherheitsventil versehen.
Bei Benutzung des Apparates wird nun zunächt der Kessel α durch r mit Glycerinlösung entsprechend hoch angefüllt. Der Milchkochtopf wird ebenfalls, und zwar ohne dafs er herausgenommen zu werden braucht, mit Milch angefüllt; hierauf wird α wie h dicht abgeschlossen. Der Flaschenraum wird voll Flaschen gesetzt und mittelst Deckels e geschlossen. Desgleichen kann der Schlitz g durch ein passendes Verschlufsstück abgeschlossen werden.
Der gesammte Apparat wird nun der Einwirkung von Hitze ausgesetzt, ohne dafs die Glycerinlösung ins Sieden geräth und ohne dafs sich in dem Kochkessel gespannte Dämpfe entwickeln; mit diesem Erhitzen wird etwa 30 Minuten lang fortgefahren, wobei die Milch beträchtlich über 1000C. erhitzt und auf diese Weise sterilisirt wird. Bei dieser Behandlung ist selbstverständlich der Hahn ο geschlossen.
Die Entleerung des Topfes h erfolgt, ohne dafs derselbe herausgenommen zu werden braucht und ohne den Deckel zu entfernen, indem erst das Luftfilter k und hierauf der Hahn ο geöffnet wird. Die Flaschen werden dem Raum b einzeln entnommen, so dafs
sie mit sterilisirter Luft gefüllt zur Milchfüllung gelangen.
Wünscht man den Milchtopf behufs Reinigung, Reparatur oder dergleichen herauszunehmen, so kann dies jederzeit geschehen; in den meisten Fällen genügt zur Reinigung aber bereits ein Durchspülen mit Wasser.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Milch-Sterilisirapparat, bei welchem die Milch in einem Kochtopf (h) der Einwirkung einer erwärmten, über ioo°C. siedenden Mischung von Stoffen (z. B. Glycerin und Wasser) in der Weise ausgesetzt wird, dafs der Topf (h) in eine seiner Gestalt entsprechende Versenkung^1 der Deckelplatte (q) des Wärmegefa'fses (a) eingesetzt wird, während das Rohr des bis nach aufsen reichenden Ablafshahnes (o) in einem radialen, den Erwärmeraum (f) mit der äufseren Luft in Verbindung setzenden, übrigens durch ein passendes Verschlufsstück abzuschliefsenden Schlitz (g) sich einlegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT73011D Milch-Sterilisirapparat Expired - Lifetime DE73011C (de)

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