DE388249C - Schwefelkohlenstoffverdunster fuer Silos - Google Patents

Schwefelkohlenstoffverdunster fuer Silos

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DE388249C
DE388249C DEG56121D DEG0056121D DE388249C DE 388249 C DE388249 C DE 388249C DE G56121 D DEG56121 D DE G56121D DE G0056121 D DEG0056121 D DE G0056121D DE 388249 C DE388249 C DE 388249C
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DE
Germany
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carbon disulfide
evaporator
silos
silo
tube
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Expired
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DEG56121D
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Gaertner & Aurich
Original Assignee
Gaertner & Aurich
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Das den Gegenstand der Erfindung bildende Gerät soll zur Ausführung des bekannten Verfahrens dienen, wonach in Silos eingelagertes Gut durch Schwefelkohlenstoff gegen Verderbnis durch Kleinlebewesen geschützt und eine zweckmäßige, sparsame, die Arbeiter nicht belästigende und die Entzündungsgefahr bei unachtsamem Umgehen mit Feuer oder Licht möglichst ausschließende Verwendung des leicht verdunstenden, betäubenden und feuergefährlichen, dabei immerhin kostspieligen Mittels ermöglicht wird. Das zu diesem Zweck verwendete Gerät besteht aus einem außerhalb der Silowandung bzw. des Silodeckels bleibenden, mit verschließbarer Füllöffnung versehenen, größere Mengen des Schwefelkohlenstoffs aufnehmenden Behälter, an welchen sich ein mehr oder minder langes, durch Wandung oder Deckel einzuführendes durchlöchertes Stechrohr anschließt, das den vom Behälter durch ein von außen zu handhabendes Ventil absperrbaren eigentlichen Verdunster in Gestalt eines Dochtrohres mit durchlöcherter Wandung einschließt. Man kann also durch Handhabung des genannten Ventiles von Zefit zu Zeit bestimmte Mengen des Schwefelkohlenstoffs in den eigentlichen Verdunster einlassen, und es entfällt, abgesehen von der Füllung des Behälters, die schnell vor sich geht und leicht zu überwachen ist, jegliches direktes Umgehen mit der leicht und schnell verdunstenden Flüssigkeit. Auch kann man die Verdunstung erst nach vollendeter Füllung und Abschluß des Behälters durch den Deckel beginnen lassen, so daß nicht schon während der Füllung eine zum großen Teil in die freie Luft gehende und nur die Arbeiter belästigende und gefährdende Verdunstung erfolgt. Es ist zwar bereits eine Vorrichtung zum Töten von Maulwürfen in ihren Gängen bekannt, bei welcher die hierzu dienende leicht verdunstende Flüssigkeit zunächst einem Siebzylinder zugeführt .wird, welcher Aufsaugematerial (Asbest, .Werg ο. dgl.) enthält und von dem aus alsdann das durch Verdunstung erzeugte Gas bzw. der Dampf durch ein gelochtes Rohr in die Maulwurfsgänge ausströmt.
Ferner ist* in der amerikanischen Patentschrift 1125519 eine zum Töten von Insekten dienende Vorrichtung beschrieben, wonach die zur Abtötung bestimmte Flüssigkeit mittels eines in den Flüssigkeitsbehälter laufenden Dochtes angesaugt wird und der entstehende Dampf durch entsprechende Öffnungen in der Wandung austritt.
Diese Vorrichtungen sind jedoch für vorliegenden Zweck nicht geeignet, da sie eine genaue Regelung des Verdunstungsmittels von außen und damit dessen sparsame Anwendung unter Vermeidung der Entzündungsgefahr und Belästigung der Arbeiter nicht gestatten.
Die Zeichnung stellt in Längsschnitten Ausführungsformen der neuen Vorrichtung dar, und zwar in Abb. 1 einen zum Einführen durch den Silodeckel, in Abb. 2 einen zum Einführen durch die Silowandung geeigneten Verdunsten
Der den Flüssigkeitsbehälter / mit dem
Stechrohr k bzw. Dochtrohr i verbindende Körper d des Verdunsters ist nach Abb. ι mit kegligem Gewinde zum Einschrauben in eine Bohrung des Silodeckels e versehen. Der außerhalb des Deckels verbleibende Flüssigkeitsbehälter f hat eine verschließbare Füllöffnung g. Nach innen schließt sich an den Körper d das mehr oder minder lange, vorn zugespitzte und durchlöcherte Stechrohr k sowie das von diesem umschlossene, ebenfalls durchlöcherte Dochtrohr i an. Mittels des Ventiles // kann der eigentliche Verdunster von außen her gegen den Flüssigkeitsbehälter/ geöffnet oder geschlossen werden, wäh-
rend der Flüssigkeitsbehälter selbst außer der für die Füllung erforderlichen Zeit stets nach außen geschlossen ist.
Der Verdunster nach Abb. 2 unterscheidet sich von der Vorrichtung nach Abb. 1 nur
dadurch, daß er für die Einführung durch die Silowandung/ eingerichtet und deshalb sein Körper d knieförmig gestaltet ist. Für diesen Verdunster werden in der Silowandung zweckmäßig verteilte und vorteilhaft ausgebuchste und mit Mitteln zum bequemen An-Schluß ausgerüstete Löcher angeordnet. Nach der Abb. 2 ist zu diesem Zweck eine Büchse in mit Flansch η vorhanden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Konservieren von Futter in Silos durch Verdunsten von Schwefelkohlenstoff, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des in den Siloinhalt einzuführenden durchlöcherten Stechrohres (k) ein Dochtrohr (t) angeordnet ist, das mit dem eine Füllöffnung (g) enthaltenden, außerhalb des Silos aufgestellten Schwefelkohlenstoffbehälter (/) durch ein von außen zu handhabendes Ventil (A) in oder außer Verbindung gesetzt werden kann.
    Abb, ι.
    Abb.
    J"
DEG56121D 1922-03-21 1922-03-21 Schwefelkohlenstoffverdunster fuer Silos Expired DE388249C (de)

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