DE869135C - Einrichtung und Verfahren zum Durchgasen von Aufenthalts- und Lagerraeumen - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zum Durchgasen von Aufenthalts- und Lagerraeumen

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DE869135C
DE869135C DEK10845A DEK0010845A DE869135C DE 869135 C DE869135 C DE 869135C DE K10845 A DEK10845 A DE K10845A DE K0010845 A DEK0010845 A DE K0010845A DE 869135 C DE869135 C DE 869135C
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DEK10845A
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Inventor
Ernst Rudolf Kroeber
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M17/00Apparatus for the destruction of vermin in soil or in foodstuffs
    • A01M17/008Destruction of vermin in foodstuffs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M13/00Fumigators; Apparatus for distributing gases
    • A01M13/003Enclosures for fumigation, e.g. containers, bags or housings

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Einrichtung und Verfahren zum Durchgasen von Aufenthalts- und Lagerräumen Für Berieselungs-, Feuerlösch- und andere Zwecke verwendet man bekanntlich unter anderem im Bedarfsfall mit Wasser zu beschickende Röhrensvsteme, zweckentsprechend verlegt, durch die das Wasser all die betreffenden Flächen herangebracht und mittels geeigneter Düsen verspritzt wird.
  • Die Erfindung hat ein derartiges Röhrensystem zum Gegenstand, welches jedoch nicht Berieselungszwecken dient, sondern ?um Heranführen von Gasen geeignet ist, um von Schädlingen befallene Pflanzungen, Vorrats-, Aufenthaltsräume u. dgl. schnell und sicher unter Gas setzen zu können.
  • Die bisherige Durchgasung für solche Zwecke erfolgt all Ort und Stelle, und zwar unter Anwendung von Blausäure, dem ebenso giftigen und hochexplosiven Ätlivlen@)xvd (T-Gas) oder mit dem explosiven und darüber hinaus giftigen Schwefelkohlenstoff. Alle derartigen Durchgasungen unterliegen wegen ihrer Gefährlichkeit in jedem Lande genauen Vorschriften, und es dürfen nur geprüfte konzessionierte Gesellschaften derartige Durchgasungen durchführen.
  • Aber abgesehen von diesen Nachteilen sind die genannten ?Mittel für die Beschickung eines Röhrensystems nach der Erfindung wegen ihrer Explosivität und Feuergefährlichkeit ungeeignet. Hierfür können vielmehr nur solche flüssigen Mittel verwendet werden, die sich im eingelagerten Zustand etwa wie Wasser verhalten, so daß kein Überdruck bzw. unTewcllte Gasbildung; entstehen kann, und deren spezifisch schwere Gase weder explosiv noch brennbar sind. Als solche Flüssigkeiten kommen insbesondere chloride Kohlenwasserstoffe in Verbindung mit unbrennbaren ätherischen Ölen unter Zusatz von geeigneten Isonicren in Frage.
  • Das Röhrensystem ist mit seinen Hauptzuführungsleitungen an einen Behälter angeschlossen, der im Bedarfsfall mit dem chloriden Kohlenwasserstoff gefüllt wird oder auch ständig gefüllt und an eine Druckleitung angeschlossen ist. Eine elektrisch gesteuerte Pumpe drückt im Bedarfsfall die Flüssigkeit in das Röhrensvstem und in die an den jeweiligen Stellen vorgesehenen Düsen, die die Flüssigkeit in feinste Nebelteilchen verwandeln, die dann vergasen und damit den befallenen Raum oder (las befallene Gut unter Gas setzen. Eine Anzahl von Ventilen ist vorgesehen, die es gestatten, jede gewünschte Stelle des Schädlingsbefalls lokal unter Gas zii setzen.
  • Je nach Leistung der Pumpe, Konzentration und Art der Düsen kann auf diese Weise ein Schädlingsbefall 'innerhalb Idirzester Zeit unter Gas gesetzt werden. Die Einwirkungszeit des Gases hat sich danach zu richten. welche Seuchenüherträger (xier Schädlinge abzutöten sind hzw. welche Menge Lagergut begast werden soll.
  • Die Vorteile einer Vergasung mittels verlegter Rohrsysteme seien an zwei Ausführungsbeispielen näher beschrieben. ' Bekanntlich müssen zum Zweck der Seuchen-N-erhütung, des Vorratsschutzes und der Schädlingsbekämpfung Passagier- und Frachtschiffe von Zeit zu Zeit durchgast werden. Zu diesem Zweck ist es notwendig, die Schiffe zu räumen und einige. Tage bis zur Freigrabe im Hafen in Quarantäne zu legen. Dafür müssen holze Lagergeltder aufgebracht werden. \-on -den beträchtlichen "Zeitverlust ganz zu 'schweigen. Wenn hi -(l@eni Schiff nach der l-rfindung ein Röhrensystem eingebaut ist. ])raucht im flrdarfsfal!l nur die Purnpe angestellt zu werden, uni jeden gewünschten kaum des Schiffes oder auch das ganze Schiff in kürzester Zeit unter Gas setzen zu können. \Tach der Durchtrasung wird dieLüftung in Betrieb gesetzt, so daß die bäume des Schiffes nach etwa r Stunde Lüftung, zum 'feil schon nach einigen Minuten, wieder betreten werden können. Von Bedeutung ist; daß die I leizung des Schiffes weder vor noch während oder nach der Durchgasung abgestellt zu werden braucht. \\'enn beispielsweise in einigen Kabinen eines Passagierschiffes Seuchenüherträger aufgetreten sind, brauchen diese nur geräumt und unter Gas gesetzt zu werden, ohne daß ein Hafen angelaufen werden muß. Die Durchgasung eines Schiffes ist also nicht uielir an dessen Lage im liafen gebunden. scmdern kann Im Bedarfsfall während der Fahrt durcligefi.ihrt -,%-erden. Dasselbe gilt, wenn die Ladung eines Frachters von Schädlingen befallen wird. Dann können die betreffenden Luken sofort durcligast werden, wodurch, besonders lief langen Überfahrtzeiten, ein Umsichgreifen der Schädlinge zeitig unterbunden wird.
  • Wenn es sich darum handelt. einen Getreidesilo nach der Erfindung einzurichten, wird die Rohrleitung beispielsweise spiralenförrnig an dessen Wandung \,erlegt und mit Düsen versehen. Die Durchgasung ist dann denkbar einfach, und der bis her notwendige Leerbehälter, der den Inhalt des Silos aufweisen muß, kommt in Fortfall.

Claims (1)

  1. PATFNTANSPRIICHE: i. Einrichtung zum Durchgasen von Aufentlialts- und Lagerräumen, gekennzeichnet durch ein mit Düsen und Absperrorganen versehenes eingebautes Rohrsystem, dessen Hauptleitungen an einen mit der zu vergasenden Flüssigkeit gefüllten hzw. im Bedarfsfall zu füllenden Behälter angeschlossen sind, der seinerseits an eine Druckanlage angeschlossen ist. z. Verfahren zum Durchgasen von Schiften. Silos, Kornböden od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß durch ein fest verlegtes Rohrsystem chloride Kohlenwasserstoffe im Beisein unverbrennbarer ätherischer Öle und geeigneter Tsomere gedrückt und mittels Düsen zum Vergasen gebracht werden.
DEK10845A 1951-08-02 1951-08-02 Einrichtung und Verfahren zum Durchgasen von Aufenthalts- und Lagerraeumen Expired DE869135C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3225515C1 (de) * 1982-07-08 1983-07-21 Deutsche Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung mbH, 6000 Frankfurt Verfahren zum Untergassetzen von Gebäuden sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
EP0320012A2 (de) * 1987-12-11 1989-06-14 DEGESCH GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Ausrotten oder Kontrollieren von Ungeziefer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3225515C1 (de) * 1982-07-08 1983-07-21 Deutsche Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung mbH, 6000 Frankfurt Verfahren zum Untergassetzen von Gebäuden sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
EP0320012A2 (de) * 1987-12-11 1989-06-14 DEGESCH GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Ausrotten oder Kontrollieren von Ungeziefer
EP0320012A3 (de) * 1987-12-11 1991-01-30 DEGESCH GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Ausrotten oder Kontrollieren von Ungeziefer

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