DE364494C - Durch Stuerzen in Taetigkeit gesetzter Feuerloescher, insbesondere fuer Braende in elektrischen Anlagen - Google Patents

Durch Stuerzen in Taetigkeit gesetzter Feuerloescher, insbesondere fuer Braende in elektrischen Anlagen

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DE364494C
DE364494C DEF45614D DEF0045614D DE364494C DE 364494 C DE364494 C DE 364494C DE F45614 D DEF45614 D DE F45614D DE F0045614 D DEF0045614 D DE F0045614D DE 364494 C DE364494 C DE 364494C
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EXPLOSIONSSICHERER GEFAESSE G
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/003Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Business, Economics & Management (AREA)
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  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Durch Stürzen in Tätigkeit gesetzter Feuerlöscher, insbesondere für Brände in elektrischen Anlagen. Der den Gegenstand der Erfindung bildende chemische Handfeuerlöscher beruht auf dem bekannten Gedanken, ein gasförmiges Druckmittel aus einem Behälter in einen zweiten Behälter im Bedarfsfalle überzuführen zu dem Zweck, die in letzterem befindliche Löschflüssigkeit auszuwerfen. Als Löschmittel wird Tetrachlorkohlenstoff verwendet, welcher bekanntlich elektrischen Strom nicht leitet. Diese Flüssigkeit eignet sich also insbesondere zum Löschen von Bränden elektrischer Starkstromanlagen. Das Druckgas wird in bekannter Weise durch Vermischen der chemischen Stoffe beim Stürzen des Löschers erzeugt.
  • Gemäß der Erfindung wird die Gefahr ausgeschaltet, die darin besteht, daß Teile der zur Bildung des Druckmittels bestimmten Ausgangsflüssigkeiten mit dem Tetrachlorkohlenstoff sich vermischen, wodurch dessen Eigenschaft als elektrischer Nichtleiter ungünstig beeinflußt werden könnte. Dies wird dadurch erreicht, daß der die Löschflüssigkeit aufnehmende Behälter und das zweite Gefäß, innerhalb deren die beiden das Druckmittel erzeugende Ausgangsstoffe sich befinden, derart mit einer Rohrleitung in Verbindung stehen, daß die Mündungsstelle des einen Schenkels der Verbindungsleitung in der Ruhelage sowohl als auch nach dem Umstürzen des Behälters in dem Luft- bzw. Gasraum des Druckerzeugungsbehälters liegt. Wird also der Feuerlöscher durch Umstürzen aus der Bereitstellung in die Gebrauchslage gebracht, so kann durch das Verbindungsrohr lediglich das gasförmige Druckmittel, aber nicht Flüssigkeit in den anderen Behältern, der den Tetrachlorkohlenstoff enthält, übertreten. Das Löschmittel behält also seine Eigenschaft als elektrischer Nichtleiter, so daß beim Ablöschen von Bränden an Starkstromanlagen eine Verletzung der den Feuerlöscher bedienenden Person durch elektrische Schläge ausgeschlossen ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. Z zeigt einen Längsschnitt, Abb. a eine Draufsicht.
  • Der zur Aufnahme des Tetrachlorkohlenstoffes bestimmte Behälter a und der Behälter b, in welchem das Druckmittel erzeugt wird, sind beispielsweise nebeneinander angeordnet. Statt dessen könnten diese Behälter auch ineinander gebaut sein. Der Behälter a ist mit einem Füllstutzen c (Abb. z) und einer durch Hahn d verschließbaren Spritzdüse e ausgestattet, der Behälter b mit einer großen Einfüllöffnung.
  • Der Behälter b wird mit zwei Flüssigkeiten beschickt, die, wenn sie aufeinander zur Einwirkung gebracht weiden, das Druckmittel, beispielsweise Kohlensäure, erzeugen. Die eine Ausgangsflüssigkeit, z. B. Natriumbicarbonat, kann unmittelbar in den Behälter b gefüllt werden, während die Säure in einer Flasche g aufbewahrt wird, die mittels eines Siebrohres h an dem Einfüllstutzen des Gefäßes b aufgehängt ist. Um die lose in das Siebrohr la eingesetzte Flasche in ihrer Lage zu sichern und beim Umstürzen des Gefäßes ein Zerbrechen derselben zu verhüten, ist eine Schraubenfeder i vorgesehen, die sich einerseits gegen die Flasche und anderseits gegen den Verschluß der Einfüllöffnung abstützt und so erstere in ihrer Lage festhält.
  • Die beiden Behälter a und b sind in geeigneter Weise miteinander starr verbunden.
  • Die beiden Behälter a und b stehen durch eine Leitung f miteinander in Verbindung. Während die Leitung f innerhalb des Gefäßes a bis nahe an den Boden reicht, ist sie innerhalb des zweiten Behälters b nur etwa bis zur Mitte oder unterhalb der Mitte geführt und endigt mit ihrem wagerechten Schenkel l also im Luft-bzw. Gasraum.
  • Der Feuerlöscher wird durch Stürzen in Tätigkeit gesetzt. Der Tetrachlorkohlenstoff, der bisher auf dem Boden des Behälters a lagerte, strömt zum Deckel, so daß die untere Öffnung des Verbindungsrohres f von Flüssigkeit frei wird. Ebenso fällt die in dem Behälter b befindliche Flüssigkeit, z. B. Natriumbicarbonat, gegen den Deckel und mischt sich dort mit der aus der Flasche g austretenden Säure, wodurch sich rasch Kohlensäure entwickelt. Die Flüssigkeitsmischung in dem Behälter b erfolgt jedoch hierbei außerhalb des Bereiches des Rohrschenkels 1, der, ebenso wie in der Bereitschaftsstellung so auch nach dem Umstürzen in die Gebrauchslage, oberhalb des Flüssigkeitsspiegels, d. h. im Luft- bzw. Gasraum liegt. Aus diesem Grunde können aus dem Behälter b lediglich Gase in das Verbindungsrohr f und von hier aus in den Behälter a übertreten, aber keine Flüssigkeitsteile. Das unter Druck erzeugte Gas preßt bei Öffnung des Hahnes d die Löschflüssigkeit aus dem Behälter a und wirft sie auf den Brandherd.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Durch Stürzen in Tätigkeit gesetzter Feuerlöscher, insbesondere für Brände von elektrischen Anlagen, bestehend aus zwei Behältern, deren einer eine elektrisch nicht leitende Flüssigkeit enthält, und deren anderer das durch Vermischung zweier Flüssigkeiten erzeugte Druckgas liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsstelle des einen Schenkels (1) der Verbindungsleitung (f) der beiden Behälter (a, b) sowohl in der Ruhelage als auch nach dem Umstürzen des Behälters in dem Luft- bzw. Gasraum des Druckerzeugungsbehälters liegt.
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