DE2147718A1 - Kohlendioxid-warngeraet - Google Patents
Kohlendioxid-warngeraetInfo
- Publication number
- DE2147718A1 DE2147718A1 DE2147718A DE2147718A DE2147718A1 DE 2147718 A1 DE2147718 A1 DE 2147718A1 DE 2147718 A DE2147718 A DE 2147718A DE 2147718 A DE2147718 A DE 2147718A DE 2147718 A1 DE2147718 A1 DE 2147718A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ion exchange
- exchange resin
- carbon dioxide
- gas mixture
- electrode
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
- A61M16/10—Preparation of respiratory gases or vapours
- A61M16/104—Preparation of respiratory gases or vapours specially adapted for anaesthetics
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
- A61M16/0087—Environmental safety or protection means, e.g. preventing explosion
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
- A61M16/22—Carbon dioxide-absorbing devices ; Other means for removing carbon dioxide
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
- A61M16/10—Preparation of respiratory gases or vapours
- A61M16/1005—Preparation of respiratory gases or vapours with O2 features or with parameter measurement
- A61M2016/102—Measuring a parameter of the content of the delivered gas
- A61M2016/1035—Measuring a parameter of the content of the delivered gas the anaesthetic agent concentration
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Hematology (AREA)
- Emergency Medicine (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Ecology (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
Description
Kohlendioxid-Warngerät
(Zusatz zur Patentanmeldung Nr. P 16 48989.7-52)
(Zusatz zur Patentanmeldung Nr. P 16 48989.7-52)
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Überwachung der Kohlendioxid-Konzentration
in dem einem Patienten zur Inhalationsnarkose zuzuführenden Gasgemisch, bei dem in dem das Narkosegasgemisch führenden
Rohr eine mit entionisiertem Wasser gefüllte Zelle von sehr geringem Volumen angeordnet ist, die zwei mit einem elektrischen Meßinstrument
verbundene Elektroden enthält und zumindest eine Membran aus einem semipermeablen Material aufweist, die auf ihrer einen Seite mit dem
Narkosegasgemisch und auf ihrer anderen Seite mit dem entionisierten Wasser in Berührung steht, nach der älteren, eigenen Patentanmeldung
Nr. P 16 48989.7-52.
Gemäß diesem eigenen, älteren Vorschlag wird die Meßzelle von zwei
Schläuchen in der Wandung des Rohres gehaltert, das den Ausgang eines Absorbers mit einer Füllung aus Natronkalk bildet und das aus dem Absorber
austretende Narkosegasgemisch zur Atemmaske des Patienten leitet. Die wesentliche Funktion der Zellenmembran besteht darin, daß
sie nur das Gasgemisch aus dem Rohr zu dem sehr geringen Volumen Wasser hindurchgehen läßt, während auf ihrer einen Seite eventuell den
Absorber verlassende Wassertröpfchen, in denen Reste des Natronkalkes gelöst seinkönnen, innerhalb des Rohres und auf ihrer anderen Seite
das entionisierte Wasser innerhalb des Zellenraumes zurückgehalten werden. Sobald das an die Elektroden angeschlossene, elektrische Meßinstrument
anzeigt, daß das entionisierte Wasser einen gewissen Anteil Kohlendioxid aus dem Narkosegasgemisch des Rohres aufgenommen hat,
muß der Zelleninhalt, also die kleine Wassermenge, in der das gemessene Kohlendioxid gelöst ist, an der also die Messung vorgenommen wurde,
durch eine neue kleine Menge entionisierten Wassers ersetzt werden, damit wieder eine kleinere Kohlendioxid-Konzentration als die zuvor
gemessene am Meßinstrument wahrgenommen werden kann. Zu diesem Zweck ist an dem einen aus der Rohrwandung austretenden Schlauch eine Pumpe
und an dem anderen Schlauch ein Behälter mit einem Ionenaustauscher
309815/0379
2H7718
angeschlossen. Vorder Pumpe wird die kleine, mit dem Kohlendioxid
angereicherte Wassermenge zum Behälter mit dem Ionenaustauscher befördert, aus dem anschließend entionisiertes Wasser wieder entnommen
und zur Zelle zurückbefördert wird, damit sie erneut Kohlendioxid aus
dem im Rohr strömenden Narkosegasgemisch durch die Membran hindurch aufnehmen und am elektrischen Meßinstrument zur Anzeige bringen kann.
Um die Anzeige der Kohlendioxid-Konzentration in einem Gasgemisch durch einen Pumpvorgang nicht unterbrechen zu müssen, ist aus der
britischen Patentschrift Nr. 1.434.403 bekannt, einen geschlossenen Wasserkreislauf vorzusehen, in dem einerseits die Meßzelle und andrerseits
der Behälter mit dem Ionenaustauscher angeordnet ist. Das Gasgemisch, das das zu messende Kohlendioxid enthält, wird am unteren
Ende einer Röhre in das den Ionenaustauscher verlassende, entionisierte Wasser hineingedrückt und steigt in Bläschen unter der Mitwirkung
der Schwerkraft innerhalb der Röhre auf, bis es am oberen Ende der Röhre in die Meßzelle eintritt. Infolge dieser Aufwärtsbewegung
der Gasblasen wird das Wasser im Kreislauf durch den Ionenaustauscher und die Meßzelle getrieben, wobei das Wasser innerhalb der Zelle ständig
erneuert wird und das angeschlossene, elektrische Meßinstrument jeden Augenblickswert der Kohlendioxid-Konzentration anzuzeigen in
der Lage ist.
Das einem Patienten zwecks Inhalationsnarkose zuzuführende Gasgemisch
kann jedoch nicht zum Antrieb einer Wassermenge ausgenutzt werden, da vom Patienten letzten Endes derjenige Druck z. B. gegen die Wassersäule
in der Röhre aufgebracht werden müßte, der das Wasser durch den Kreislauf mit dem Ionenaustauscher hindurchtreibt. Eine solche
Druckbelastung kann einem Patienten beim Atmen nicht zugemutet werden. Außerdem treten bei der bekannten Anordnung Schwierigkeiten auf, das
Narkosegasgemisch, das den mit Natronkalk gefüllten Absorber verläßt, von geringfügigen Verunreinigungen, nämlich von Wassertröpfchen freizuhalten,
in denen geringe Mengen Alkali gelöst sein können, die in Abwesenheit der trennenden Membran zusätzlich zur Konzentration des
Kohlendioxids in der Zelle gemessen werden und dabei die Messung des Kohlendioxidgehaltes vereiteln würden.
309815/0379
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem Gerät gemäß dem eigenen, älteren Vorschlag aus der kleinen Wassermenge die Ionen
ständig mit Hilfe eines Ionenaustauschers herauszuziehen, damit es jederzeit den Augenblickswert der Kohlendioxid-Konzentration im Narkosegasgemisch
anzuzeigen in der Lage ist.
Biese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der der Membran gegenüberliegenden Seite der Zelle die Masse eines Ionenaustauschharzes
und zwischen der Membran und der Oberfläche des Ionenaustauschharzes,
von diesem isoliert, die eine Elektrode angeordnet ist.
Da normalerweise die zur Anwendung kommenden Ionenaustauschharze elektrische Leiter sind, kann die andere Elektrode gemäß der Erfindung
von der Masse des Ionenaustauschharzes selbst gebildet sein.
Da die zur Anwendung kommenden Ionenaustauschharze vorzugsweise aus
zahlreichen Körnchen bestehen, kann die Masse des Ionenaustauschharzes durch ein Kunststoffgewebe, dessen Maschenweite die Körnchengröße
unterschreitet, auf einen Abschnitt des Zelleninnenraumes beschränkt sein.
In dem Falle, daß die zur Anwendung kommenden Ionenaustauschharze nicht zur Stromleitung benutzt werden sollen oder können, kann zwischen
der ersten Elektrode und der Masse des Ionenaustauschharzes eine weitere Elektrode angeordnet sein.
Bei der Anordnung der Zellenbestandteile gemäß der Erfindung wird die
zwischen den beiden Elektroden vorhandene Meßstrecke ständig von einem Kohlendioxidstrom durchlaufen, dessen Konzentration in Übereinstimmung
mit der Konzentration des Kohlendioxids im Narkosegasgemisch schwankt; dieser Strom geht von dem Narkosegasgemisch am Ausgang des Absorbers
aus, durchsetzt die Membran der Meßzelle und die Meßstrecke zwischen den Elektroden und verschwindet innerhalb des Ionenaustauschharzes.
'Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt ·
und werden im folgenden näher erläutert. Die Figuren geben die wichtigsten Einzelheiten der Erfindung wieder. Es stellen dar:
309815/0379
Figur 1 eine Ausführungsforra der Meßzelle, in der die Masse des
Ionenaustauschharzes die zweite Elektrode enthält, und
Figur 2 eine weitere Ausführungsform, bei der zwei gesonderte, metallische
Elektroden vorgesehen sind.
In Figur 1 ist die Meßzelle teilweise im Schnitt wiedergegeben, an
der ein (schematisch) dargestellter, elektrischer Meßkreis angeschlossen ist. Dieser enthält eine Wechselstromquelle 2 von 24 V, ein Anzeigeinstrument
4 und zwei Klemmen 6, mit denen die beiden Adern eines Kabels 8 in Verbindung stehen. Das andere Ende der Adern ist an je
einer siebartigen, metallischen Elektrode 10 bzw. 12 angeschlossen.
In einem Rohr 14 verläßt das dem Patienten zur Inhalationsnarkose zuzuführende
Gasgemisch einen mit Natronkalk gefüllten Absorber (nicht gezeigt) und strömt in Richtung eines Pfeils N zur Gesichtsmaske des
Patienten. In der Wandung des Rohres 14 ist ein Flansch 16 ausgebildet, in den mit Hilfe eines Dichtungsringes 18, durch den das Kabel 8 hindurchgeführt
ist, die Meßzelle eingesetzt ist.
Die Meßzelle ist von einem Kunststoffrohr 20 gebildet, dessen eines
Ende von einem Stopfen 22 abgeschlossen ist. Am anderen Ende ist der Rand des Kunststoffrohres 20 von einem Wulst 24 aus Kitt umgeben,
der zugleich die siebartige Elektrode 10 im offenen Ende des Kunststoffrohres
20 festhält. Auf den ringförmigen Wulst 24 ist eine Membran 26 aus einer Folie von Silikonkautschuk, Polyäthylen, einem
Mischpolymerisat aus Tetrafluoräthylen und Hexafluorpropylen oder Polyfluoräthylen aufgezogen, die sich unter ihrer Eigenspannung auf
dem Wulst 24 festhält oder von einem Gummiring (nicht gezeigt) festgehalten wird.
Der zylindrische Innenraum des Kunststoffrohres 20 ist von einem
Nylongewebe 28 von 0,1 bis 0,2 mm Maschenweite in zwei Abschnitte zerteilt, von denen der eine mit einem Ionenaustauschharz 30 von körniger
Beschaffenheit gefüllt ist. Die Körner haben vorzugsweise einen Durchmesser von 0,3 bis 0,6 mm und gehen daher durch die siebartige
Elektrode 12 hindurch, während sie vom Nylongewebe 28 zurückgehalten werden. Als Ionenaustauschharz 30 kann ein Anionen/Kationen-Mischbett-
309815/0379
2H7718
- 5 austauscher verwendet werden, dessen Körnchen elektrisch leitend sind.
Zur Inbetriebnahme der Meßzelle wird der Innenraum des Kunststoffrohres
20 zwischen der gasdurchlässigen, aber flüssxgkeitsdichten Membran 26 und der Rückwand des Stopfens 22 vollständig mit destilliertem
Wasser gefüllt, dem das Ionenaustauschharz 30 etwaige GCo-Ionen
entzieht. Sobald dem Patienten durch das Rohr I4 das Narkosegasgemisch
zugeleitet wird, treten die Gase, unter denen sich das abzutastende und zu messende Kohlendioxid befinden kann, auch durch die
gasdurchlässige Membran 26 hindurch und lösen sich im Wasser auf. Alle Gase des dem Patienten zuzuführenden Narkosegasgemisches mit
Ausnahme des Kohlendioxids bilden im Wasser keine Ionen» Sobald der Natronkalk des Absorbers sich erschöpft, ist er nicht mehr in der
Lage, das Kohlendioxid aus dem Gasgemisch, das der Patient ausatmet, völlig zu absorbieren, so daß langsam zunehmende Mengen Kohlendioxid
durch den Absorber hindurchgehen, im Rohr 14 erscheinen und wieder dem Patienten zur Einatmung zugeleitet werden.
Dieses vom Absorber hindurchgelassene Kohlendioxid tritt neben den
anderen Gasen ebenfalls durch die Membran 26 der Meßzelle hindurch und löst sich im Wasser unter Ionenbildung auf. Die elektrische Leitfähigkeit
des entionisierten Wassers, die etwa 0,065 bis 0,1 JiS beträgt,
nimmt, sobald der Absorber nicht mehr in der Lage ist, alles ausgeatmete Kohlendioxid zu absorbieren, langsam zu. Geringfügige
Beimengungen von Kohlendioxid in dem dem Patienten zugeführten Narkosegasgemisch
werden jedoch nicht als bedenklich erachtet. Die Schwelle der Kohlendioxid-Konzentration, die für den Patienten als
kritisch angesehen wird, liegt bei 0,2 fo. Dieser Schwellwert wird
je nach den äußeren Temperaturbedingungen etwa 30 bis 60 see nach dem Auftreten dieser CO^-Konzentration im Narkosegasgemisch auf dem
Anzeigeinstrument 4 zur Schau gestellt, wodurch der Bedienende informiert wird, daß die Füllung des Absorbers mit Natronkalk unbedingt
erneuert werden muß. Wie schon angedeutet, verliert der Absorber seine Fähigkeit, das Kohlendioxid aus dem Narkosegasgemisch,
das der Patient ausatmet und ihm im geschlossenen Kreislauf wieder zugeführt wird, zu absorbieren, nicht abrupt, sondern dieser Vorgang
309815/0379
2H7718
erstreckt sich über einen Zeitraum von mindestens 15 min, so daß dem
Patienten höchstens 1 min lang ein Narkosegasgemisch zugeleitet wird, dessen Kohlendioxid-Konzentration geringfügig über 0,2 fo liegt, was
man praktisch als unschädlich betrachten darf.
Die Meßstrecke, an der die Leitfähigkeitsänderung des Wassers abgetastet
wird, befindet sich bei der Ausführungsform nach der Figur 1 zwischen der der Membran 26 benachbarten Elektrode 10 und dem Rand
des Ionenaustauschharzes 30, der praktisch von dem Nylongewebe 28
begrenzt ist, das die Masse des Ionenaustauschharzes 30 zurückhält.
Da die Ionenaustauschharze normalerweise selbst elektrische Leiter
sind, stellt bereits ihre Masse die eine Elektrode dar, so daß die Ausbildung der metallischen Elektrode 12 als Sieb nicht unbedingt
notwendig erscheint. Die Siebform erlaubt jedoch einerseits einen günstigen Stromübergang vom Ionenaustauschharz 30 auf die eine Ader
des Kabels 8 und andrerseits einen Zugang der Körnchen des Ionenaustauschharzes 30 bis zum Nylongewebe 28 und folglich eine gute Raumausfüllung
ohne Hohlräume.
Bei der Ausführungsform nach der Figur 2 ist die metallische Elektrode
12 räumlich vom Ionenaustauschharz 30 getrennt. Falls das Ionenaustauschharz 30 elektrisch schlecht oder nicht leiten sollte, oder
falls eine besonders kurze und/oder exakt festliegende Meßstrecke erwünscht ist, wird diese Ausführungsform nach der Figur 2 vorgezogen.
In der Figur 2 ist nur die Meßzelle selbst wiedergegeben, da der angeschlossene elektrische Meßkreis, sowie das das Narkosegasgemisch
führende Rohr 14 wie in Figur 1 aufgebaut sein können.
Der besondere Vorteil der Ausführungsformen nach den Figuren 1 und 2
liegt in dem Zusammenwirken des Ionenaustauschharzes 30 mit der zwischen
den Elektroden bestehenden Meßstrecke für die elektrische Leitfähigkeit. Das durch die Membran 26 eintretende Kohlendioxid, das
sich unter Ionenbildung im Wasser löst und in der Masse des Wassers gleichmäßig verteilt, wird durch das Ionenaustauschharz 30 gebunden,
so daß letzteres eine Senke für das Kohlendioxid bildet. Infolgedessen stellt sich ein Ionenfließgleichgewicht, das der elektrischen
Messung unterliegt, in der sonst ruhenden Flüssigkeit (Wasser) ein.
309815/0379
In dem Falle, daß die Kohlendioxid-Konzentration im Narkosegasgemisch
unvorhergesehen oder infolge des Auswechselns der Absorberfüllung abnehmen sollte, sinkt auch in der Meßstrecke die CCL-Ionenkonzentration
ab, und diese Abnahme läßt sich als Abnahme der elektrischen Leitfähigkeit
des Wassers am Anzeigeinstrument 4 verfolgen. Die Möglichkeit, die Abnahme der CO~-Ionenkonzentration in einem ruhenden Elektrolyten
(Wasser) unmittelbar abzulesen, stellt eine Besonderheit der Meßzelle gemäß der Erfindung für den Bedienenden dar.
309815/0379
Claims (4)
- 2H7718- 8 PATENTANSPRÜCHEI)) Gerät zur Überwachung der Kohlerldioxid-Konzentration in fern einem Patienten zur Inhalationsnarkose zuzuführenden Gasgemisch, bei dem in dem das Narkosegasgemisch führenden Rohr eine mit entionisiertem Wasser gefüllte Zelle von sehr geringem Volumen angeordnet ist, die zwei mit einem elektrischen Meßinstrument verbundene Elektroden enthält und zumindest eine Membran aus einem semipermeablen Mate-, rial aufweist, die auf ihrer einen Seite mit dem Narkosegasgemisch und auf ihrer anderen Seite mit dem entionisierten Wasser in Berührung steht, nach der Patentanmeldung Nr. P 16 48989·7-52, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Membran (26) gegenüberliegenden Seite der Zelle die Masse eines Ionenaustauschharzes (30) und zwischen der Membran (26) und der Oberfläche (28) des Ionenaustauschharzes (30), von diesem isoliert, die eine Elektrode (10) angeordnet ist.
- 2) Gerät nach dem Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die andere Elektrode von der Masse des Ionenaustauschharzes (30) gebildet ist.
- 3) Gerät nach dem Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, -daß die Masse des Ionenaustauschharzes (30) durch ein Kunststoffgewebe (28),dessen Maschenweite die Körnchengröße des.Ionenaustauschharzes (30) unterschreitet, auf einen Abschnitt des Zelleninnenraumes beschränkt ist.
- 4) Gerät nach dem Anspruch 1 oder 3,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Elektrode (10) und der Masse des Ionenaustauschharzes (30) eine weitere Elektrode (12) angeordnet ist.30981 5/0373
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2147718A DE2147718C3 (de) | 1971-09-24 | 1971-09-24 | Kohlendioxid-Warngerät |
FR7232981A FR2155293A6 (de) | 1971-09-24 | 1972-09-18 | |
SE7212146A SE376083B (de) | 1971-09-24 | 1972-09-20 | |
NL7212706A NL7212706A (de) | 1971-09-24 | 1972-09-20 | |
GB4408672A GB1368870A (en) | 1971-09-24 | 1972-09-22 | Measurement of carbon dioxide in a gas which is to be inhaled |
JP47096036A JPS4841591A (de) | 1971-09-24 | 1972-09-25 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2147718A DE2147718C3 (de) | 1971-09-24 | 1971-09-24 | Kohlendioxid-Warngerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2147718A1 true DE2147718A1 (de) | 1973-04-12 |
DE2147718B2 DE2147718B2 (de) | 1978-02-16 |
DE2147718C3 DE2147718C3 (de) | 1978-11-02 |
Family
ID=5820462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2147718A Expired DE2147718C3 (de) | 1971-09-24 | 1971-09-24 | Kohlendioxid-Warngerät |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4841591A (de) |
DE (1) | DE2147718C3 (de) |
FR (1) | FR2155293A6 (de) |
GB (1) | GB1368870A (de) |
NL (1) | NL7212706A (de) |
SE (1) | SE376083B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2631122A1 (fr) * | 1988-05-04 | 1989-11-10 | Draegerwerk Ag | Dispositif pour mesurer des composantes gazeuses, a l'etat de vapeur ou a l'etat d'aerosol d'un gaz a mesurer |
FR2636431A1 (fr) * | 1988-05-04 | 1990-03-16 | Draegerwerk Ag | Dispositif pour mesurer des composantes gazeuses, a l'etat de vapeur ou a l'etat d'aerosol d'un gaz a mesurer |
DE102011108133A1 (de) | 2011-07-20 | 2013-01-24 | Kurt-Schwabe-Institut für Mess- und Sensortechnik e.V. Meinsberg | Vorrichtung und Verfahren zur Extraktion gelöster Komponenten aus Flüssigkeiten |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2306658A (en) * | 1995-10-31 | 1997-05-07 | Christopher Arthur Sta Gillard | Device for measuring gas concentration electrically |
GB9815667D0 (en) | 1998-07-17 | 1998-09-16 | Medinnova Sf | Device |
GB9902087D0 (en) * | 1999-01-29 | 1999-03-24 | Boc Group Plc | Detection means |
EP1774324B1 (de) | 2004-07-16 | 2013-02-27 | SensoCure AS | Elektrochemischer sensor für in-vivo- oder ex-vivo-messungen des kohlendioxid-partialdrucks von lebendgewebe |
-
1971
- 1971-09-24 DE DE2147718A patent/DE2147718C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-09-18 FR FR7232981A patent/FR2155293A6/fr not_active Expired
- 1972-09-20 NL NL7212706A patent/NL7212706A/xx not_active Application Discontinuation
- 1972-09-20 SE SE7212146A patent/SE376083B/xx unknown
- 1972-09-22 GB GB4408672A patent/GB1368870A/en not_active Expired
- 1972-09-25 JP JP47096036A patent/JPS4841591A/ja active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2631122A1 (fr) * | 1988-05-04 | 1989-11-10 | Draegerwerk Ag | Dispositif pour mesurer des composantes gazeuses, a l'etat de vapeur ou a l'etat d'aerosol d'un gaz a mesurer |
FR2636431A1 (fr) * | 1988-05-04 | 1990-03-16 | Draegerwerk Ag | Dispositif pour mesurer des composantes gazeuses, a l'etat de vapeur ou a l'etat d'aerosol d'un gaz a mesurer |
DE102011108133A1 (de) | 2011-07-20 | 2013-01-24 | Kurt-Schwabe-Institut für Mess- und Sensortechnik e.V. Meinsberg | Vorrichtung und Verfahren zur Extraktion gelöster Komponenten aus Flüssigkeiten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7212706A (de) | 1973-03-27 |
GB1368870A (en) | 1974-10-02 |
DE2147718B2 (de) | 1978-02-16 |
JPS4841591A (de) | 1973-06-18 |
DE2147718C3 (de) | 1978-11-02 |
SE376083B (de) | 1975-05-05 |
FR2155293A6 (de) | 1973-05-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3742639C2 (de) | Atemgerät mit geschlossenem Kreislauf | |
DE1498589C3 (de) | Anordnung zur Bestimmung einer oxydierenden Gaskomponente | |
DE2517094C2 (de) | Vorrichtung für die Umwandlung von Sauerstoff in Ozon | |
DE3208662A1 (de) | Verfahren zur erdoelfoerderung aus lagerstaetten mit hilfe von kohlendioxid | |
DE2654682A1 (de) | Trennvorrichtung fuer ein gasgemisch | |
DE2544360A1 (de) | Kombinations-ph-elektrode | |
DE2147718A1 (de) | Kohlendioxid-warngeraet | |
DE1673008B1 (de) | Chromatographisches trennverfahren sowie chromatographische trennvorrichtung | |
DE1575063B1 (de) | Dosiervorrichtung fuer eine Quetschflasche | |
DE102020130906B4 (de) | Leitungsgebundene Wasseraufbereitungskartusche | |
DE2725738A1 (de) | Verfahren zur halogen-speicherung bei einem halogenid-akku und dafuer geeigneter akkumulator | |
DE3815131C1 (de) | ||
DE1496300C3 (de) | Brennstoffelement mit einem Gasumlaufsystem | |
DE1814635C3 (de) | Einrichtung zum Einfüllen des Elektrolyten in ein galvanisches Element | |
DE1598070A1 (de) | Galvanisches Element eines Geraetes fuer die Anzeige des in einem Gas- oder Dampfgemisch enthaltenen Sauerstoffes | |
DE2024353C3 (de) | Elektrolytische Zelle | |
DE3618589A1 (de) | Chemische stromquelle | |
DE2717180A1 (de) | Einrichtung zur gleichzeitigen quantitativen konzentrationsueberwachung im immissions- und emissionsbereich von gasfoermigen schadstoffen | |
DE1952891A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Anzeige von Gas | |
DE2749963A1 (de) | Diaphragmazelle | |
DE1648989C3 (de) | Kohlendioxid-Warngerät zu Überwachungszwecken bei der Inhalationsnarkose | |
DE364494C (de) | Durch Stuerzen in Taetigkeit gesetzter Feuerloescher, insbesondere fuer Braende in elektrischen Anlagen | |
DE608897C (de) | Kreislaufatmungsgeraet mit sauerstoffabgebender Chemikalpatrone | |
DE2402124C3 (de) | Vorrichtung zur Spannungsprüfung und Trocknung von isolierten Leitern | |
DE3817699A1 (de) | Individuelles atemschutzgeraet mit chemisch gebundenem sauerstoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |