DE3208662A1 - Verfahren zur erdoelfoerderung aus lagerstaetten mit hilfe von kohlendioxid - Google Patents

Verfahren zur erdoelfoerderung aus lagerstaetten mit hilfe von kohlendioxid

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DE3208662A1
DE3208662A1 DE19823208662 DE3208662A DE3208662A1 DE 3208662 A1 DE3208662 A1 DE 3208662A1 DE 19823208662 DE19823208662 DE 19823208662 DE 3208662 A DE3208662 A DE 3208662A DE 3208662 A1 DE3208662 A1 DE 3208662A1
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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Description

SHELL INTERNATIONALE RESEARCH D-8000 MÜNCHEN 90
MAATSCHAPPIJ B.V. SCHWEIGERSTRASSE 2
Carel van Bylandtlaan 30/ . ,
_ IT ... . . , telefon: (089) 6620 51
Den Haag, Niederlande Vl '
TELEGRAMM: PROTECTPATENT
1A-55 59 2
Beschre-ibung:
Verfahren zur Erdölförderung aus Lagerstätten mit Hilfe von Kohlendioxid
Die Erfindung betrifft ein flüssigkeitsbetriebenes Verfahren zur Erdölförderung, bei dem C0?, oberflächenaktive Substanz und Wasser in eine unterirdische Erdöllagerstätte eingepresst wird, wobei die für das Verfahren verwendete oberflächenaktive Substanz ein besonderes Mitglied einer chemisch relativ hochstabilen und salzbeständigen Klasse von oberflächenaktiven Substanzen ist.
Zahreiche Patente sind für Substanzen und Techniken, die zu einem Erdölförderungsverfahren gehören, bei dem CO2, oberflächenaktive Substanz und Wasser eingepresst werden, erteilt worden. Die US-PS 2 226 119, veröffentlicht 24.12.1940; US-PS 2 233 381, veröffentlicht 25.2.1941 und US-PS 2 233 382, veröffentlicht 25.2.1941, beschreiben polyalkoxylierte alkoholische oder phenolische oberflächenaktive Substanzen, die allgemein für wässrigflüssige, flüssigkeitsbetriebene ölförderungsverfahren verwendet werden. Die US-PS 2 623 596, veröffentlicht 30.12.1952, zeigt, dass eine zusätzliche ölförderung durch ein Verfahren, bei dem hochverdichtetes flüssiges CO2 eingepresst wird, erzielt werden kann. Die US-PS 3 065 790, veröffentlicht 27.11.1962, beschreibt, dass in einem flüssigkeitsbetriebenen Verfahren die Kosteneffizienz ■ des hochverdichteten CO2 verbessert werden kann, indem zunächst ein Teil des CO2 und dann eine billigere Antriebsflüssigkeit eingepresst wird. Die US-PS 3 330 346,
/2
3 2 0 3 6 6-2
1A-55 592 £ .:
veröffentlicht 11.7.1967, zeigt, dass nahezu jedes Verfahren zur Schaumbildung innerhalb einer Lagerstätte verbessert werden kann, wenn als oberflächenaktive Substanz ein polyalkoxyliertes Alkoholsulfat eines Alkohols, der bis 16 Kohlenstoffatome besitzt, verwendet wird. Die US-PS ' 3 342 256, veröffentlicht 19.9.1967, offenbart, dass in einem flüssigkeitsbetriebenen Verfahren die erdölverdrängende Wirksamkeit einer C0„-Menge durch Mitverwendung von Wasser und einer schäumenden oberflächenaktiven Substanz innerhalb dieser Menge erhöht werden kann. Die US-PS 3 529 668, veröffentlicht 22.9.1970, zeigt, dass bei einem flüssigkeitsbetriebenen Verfahren die Effizienz einer aufgeschäumten C02~Menge erhöht werden kann, wenn sie mit spezifisch zusammengesetzten Gas- und Flüssigkeitsmengen versetzt wird. An der US-PS 4 088 190, veröffentlicht 9.5.1978, wird gezeigt, dass bei einem flüssigkeitsbetriebenen Verfahren die Hitzestabilität des C02-Schaums erhöht werden kann, wenn ein Alkyolsulfoazetat als oberflächenaktive Substanz verwendet wird. Die US-PS 4 113 011, veröffentlicht 12.9.1978, lehrt, dass in einem C0„-Schaumstrom die Probleme der niedrigen Salztoleranz, die für die durch die US-PS 3 330 346 empfohlenen oberflächenaktiven Sulfate polyalkoxylierter Alkohole mit 10 bis 16 Kohlenwasserstoffatomen und für die durch die US-PS 4 088 190 empfohlenen oberflächenaktiven Alkylsulfoazetate typisch sind, durch Verwendung eines oberflächenaktiven Sulfats eines Polyalkoxyalkohols mit nur 8 oder 9 Kohlenstoffatomen vermieden worden können,.wobei die oberflächenaktive Substanz vor dem CO „ eingepresst wird.
30
Die Erfindung betrifft ein durch CO2, Wasser und oberflächenaktive Substanz begünstigtes Verfahren, um Erdöl inner-. halb einer unterirdischen Lagerstätte, die Erdöl und Salzlauge enthält, zu verdrängen und/oder zu fördern, wobei die Lagerstätte bei einem Druck, bei dem C0„ weitgehend flüssig ist, für Flüssigkeiten dicht sein muss.
1A-55 592
Zuerst wird eino polyalko^yüerte alkoholische oder phenolische oberflächenaktive Substanz ausgewählt. Diese gewählte oberflächenaktive Substanz weist bestimmte Eigenschaften auf, wenn sie a) mit einem öl und einer Salzlauge mit weitgehend äquivalenten physikalischen und chemischen Eigenschaften wie jene des Lagerstättenöls und der Lagerstättensalzlauge gemischt wird und b) die Vermischung weitgehend bei Lagerstättentemperatur und einem Druck, bei dem CO „ weitgehend verflüssigt ist, durchgeführt wird. Für diesen Fall kann die gewählte oberflächenaktive Substanz weitgehend einheitliche und relativ stabile homogene Dispersionen der folgenden Arten bilden: 1.) CO2 dispergiert in eine.r Lösung der in Salzlauge gelösten oberflächenaktiven Substanz , 2.) C0„ und öl dispergiert in einer Lösung der in Salzlauge gelösten oberflächenaktiven Substanz und 3.) CO „ und die in Salzlauge gelöste oberflächenaktive Substanz dispergiert innerhalb des Öls.
Zweitens wird die Flüssigkeit in der Lagerstätte zwischen den Einpress- und Austrittsstellen mit einer Geschwindigkeit zirkuliert, die sowohl einen Druck für die weitgehende Verflüssigung des CO2 als auch eine geeignete Strömungsrate gewährleistet, wobei die Beweglichkeit der Flüssigkeit weitgehend derjenigen der Lagerstättensalzlauge entspricht. 25
Drittens werden bei annähernd gleicher Zirkulationsgeschwindigkeit Teile der oberflächenaktiven Substanz, des CO2 und der Salzlauge mit weitgehend gleichen chemischen und physikalischen Eigenschaften, wei diejenigen der Lagerstätten-Salzlauge, in die einströmende Flüssigkeit eingebracht. Reihenfolge und Volumina dieser Teile sind so gewählt, dass vor oder zumindest kurz nach dem Eintritt in die Lagerstätte das C0„ weitgehend homogen in einer Lösung aus oberflächenaktiver Substanz in Salzlösung dispergiert ist.
1A-55 592 g .:.-..' ·..··..· "•••••••320 3
-X-
Viertens wird das Einpressen von CO2/ oberflächenaktiver Substanz und Salzlauge so lange fortgeführt, bis das Volumen der resultierenden Dispersion aus CO2 in einer Lösung der oberflächenaktiven Substanz in der Salzlauge ausreicht, um ein Band bzw. eine Einheit zu bilden, das bzw. die gross genug ist, um während seines bzw. ihres Transports zwischen den Einpress- und AustrittssteUen innerhalb der Lagerstätte weitgehend intakt zu bleiben.
Um öl zur Austrittsstelle zu verdrängen, wird die Flüssigkeit ständig zwischen den Einpress- und Austrittsstellen innerhalb der Lagerstätte zirkuliert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen genauer beschrieben, wobei
Fig. 1, 2 und 3 schematische Darstellungen der oben erwähnten drei Arten von Dispersionen zeigen. Jede der Fig. 1, 2 und 3 zeigt schematisch eine Sichtzelle, wobei jede Zelle drei überlagerte Flüssigkeitsschichten enthält. Die obere Schicht jeder Zelle besteht aus flüssigem C0„ und die untere Schicht besteht aus einer oberflächenaktiven Substanz enthaltenden Salzlaugenlösung. Die oberflächenaktive Substanz ist durch ein "+" gekennzeichnet. Die mittlere Schicht der Fig. 1 besteht aus einer Lösung von oberflächenaktiver Substanz, die CO2-Tröpfchen enthält, die durch "o" gekennzeichnet sind. Die mittlere Schicht der Fig. 2 enthält zusätzlich öltropfchen, die durch einen schraffierten Kreis "©" gekennzeichnet sind. Die mittlere Schicht der Fig. 3 enthält CO2~Tröpfchen, die in einer öllösung von CO2 dispergiert und mit einem Film der oberflächenaktiven Substanzlösung unujoben sind.
Fig. 4 bis 6 zeigen Diagramme, in denen die ölsättigung in Prozent des Porenvolumens (% PV) gegen die Flüssigkeitsmenge (in PV), die in die ölhaltigen Bohrkerne der Gesteinsformation eingepresst wurde, aufgetragen ist.
1A-55 592
Fig. 7 und 8 zeigen Diagramme zwischen veränderlichem Druck (in Atm) und der Flüssigkeitsmenge (in PV) , die in .die ölhaltigen Bohrkerne der Gesteinsformation eingepresst wurde.
Wie aus den oben erwähnten Referenzen ersichtlich ist, wurde bis dahin geglaubt, dass in einem durch CO9 und wässrige oberflächenaktive Substanzlösung begünstigten Schaumstromverfahren zur ölförderung, verschiedene Arten von oberflächenaktiven Substanzen oder Verfahren verwendet werden könnten. Um Probleme, wie die Empfindlichkeit des Schaums gegenüber dem Druck oder der Temperatur der Lagerstätte, bzw. gegenüber dem Salzgehalt der Salzlauge in der Lagerstätte, oder gegenüber der langen Dauer des Prozesses oder ähnlichem zu vermeiden, sollte die oberflächenaktive Substanz ein Sulfat eines polyalkoxylierten Alkohols mit 8 oder 9 Kohlenstoffatomen sein und als wässrige Lösung vor dem CO,- eingepresst werden. Bekanntermassen sind jedoch solche Alkoholsulfate als oberflächenaktive Substanzen in wasserhaltigen unterirdischen Lagerstätten mit Temperaturen um 6 5 0C chemisch instabil. Bei diesen Temperaturen werden daher solche oberflächenaktive Substanzen relativ schnell zu Alkohol oder Säuren, die eine viel kleinere Oberflächenaktivität besitzen, hydrolysiert.
Bei dem jetzt beschriebenen Verfahren kann eine oberflächenaktive Substanz aus einer hydrolysebeständigeren Klasse oberflächenaktiver Substanzen, die auf die physikalischen und chemischen Eigenschaften des in der Lagerstätte enthaltenden Öls und der Salzlauge abgestimmt ist, verwendet werden. Es handelt sich um eine polyalkoxylierte alkoholische oder phenolische oberflächenaktive Substanz, welche die oben beschriebenen drei Arten von weitgehend homogenen Dispersionen bei Berührung mit den Lagerstättenflüssigkeiten und weitgehend verflüssigtem CO2 beim Druck und der Temperatur 5 der Lagerstätte bilden kann.
1A-55 592 : :„.... .:..
Die chemische Stabilität jeder so ausgewählten oberflächenaktiven Substanz ist bedeutend grosser, als die im Handel erhältlichen oberflächenaktiven Substanzen vom Typ der Alkoholsulfate. Zusätzlich sind die so ausgewählten oberflächenaktiven Substanzen ebenso oberflächenaktiv, wenn sie in-ökonomisch geringen Konzentrationen in Salzlaugen, deren Salzgehalt zwischen jenen des nahezu reinen Wassers und jenen der nahezu gesättigen Salzlösungen liegt, gelöst sind. Die so ausgewählten oberflächenaktiven Substanzen besitzen Ad-Sorptionen für LagerStättengestein, die bezüglich denen der chemisch stabilen anionischen oberflächenaktiven Substanzen, wie beispielsweise den Petroleumsulfonaten, niedrig sind.
Wenn die gewählte oberflächenaktive Substanz so eingepresst wird, dass sie eine Dispersion von CO? in einer Lösung der oberflächenaktiven Substanz in Salzlauge vor oder bald nach dem Eintritt in die Lagerstätten bildet, kann mit diesem Verfahren ein bestimmter Druckradient innerhalb der Gesteinsschicht, durch die das CO2 transportiert wird, gewählt werden Der Wert des gewählten Druckgradienten kann in einem Bereich liegen, der weitgehend demjenigen entspricht, der durch Einpressen von CO- freier Salzlauge erhalten wird, bis zu einem Wert, der 2 bis 200 mal grosser ist. Während der Ölförderung kann die Grosse des Druckgradienten durch relativ kleine Änderungen dor Konzentrationen und/oder Mengenverhältnisse der einzupressenden Flüssigkeitskomponenten variiert werden.
Fig. 1 bis 3 zeigen schematische Darstellungen der drei Dispersionsarten, die durch eine geeignete oberflächenaktive Substanz gebildet werden, und zwar für den Fall, dass die oberflächenaktive Substanz in Kontakt zu den in der Lagerstätte enthaltenden Flüssigkeiten bei den Lagerstätten-Bedingungen steht. Die Erscheinungen solche Dispersionen sind in Hochdrucksichtgläsern leicht beobachtbar, wenn man beispielsweise eine Daniel-Hochdruckröhre mit durchsichtigem Glas an beiden Seiten, das eine Beobachtung der Grenzflächen zwischen nicht mischbaren Flüssigkeiten gestattet, verwendet.
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AA ' JzU ο Q b Z
Sichtzellenversuche der folgenden Art sind zur Eignungsbestimmung einer polyalkoxylierten alkoholischen oder phenolischen oberflächenaktiven Substanz für eine besondere Lagerstätte geeignet. Eine Sichtzelle und ihr Inhalt werden weitgehend auf· dem Druck und der Temperatur der Lagerstätte gehalten. Eine Lösung der oberflächenaktiven Substanz und der zu verwendenden Salzlösung wird in die Sichtzelle eingeführt. Die verwendete Salzlauge sollte ein Teil des in der zu behandelnden Lagerstätte strömenden Wassers oder Wasser mit gleichwertigem Salzgehalt sein.
Das zu verwendende CO2 und das öl können in die Sichtzelle eingebracht werden und sollten den in die Lagerstätte eingepressten oder in ihr enthaltenen Flüssigkeiten entsprechen.
Fig. 1 bis 3 zeigen die Dispersionsarschcinungen, die während der Auswahl einer oberflächenaktiven Substanz für die Wasson-Lagerstätte bei einer Temperatur von 38 bis 43 0C und einem Druck zwischen 63 und 210 Atmosphären auftraten. Die Sichtzelle wurde mit Quecksilber unter Verwendung eines handbetriebenen Druckverstärkers unter Druck gesetzt. Durchmessungen wurden mit Hilfe einer kalibrierten Heise Bourdon Tube Gauge durchgeführt. Coleman-gereinigtes CO9 wurde aus handelüblichen Flaschen in die Zellen abgegeben. Die verwendete Salzlauge (mit oder ohne gelöste oberflächenaktive Substanz) bestand aus synthetischem Wasson-Einspritzwasser (SWIW) und als öl wurde Wasson-Rohöl verwendet. Die chemischen und physikalischen Eigenschaften solcher Flüssigkeiten sind in den Tabellen 1 und aufgeführt.
/8
I/V-D D D3Z - « -
Al
: . : : ·. . ."-. ."
32Ö8662
Tabelle 2 Mg/Liter 0C Gewichtsprozent
Tabelle 1 Wasson Rohöl 75,9"
78,0
26,1
Zusammensetzung des synthetischen Wasson Einpresswassers (SWIW) 138,3
Kationen 201,3
Na+
Ca++
Mg++
83,9
Cl"
HCO~
co4 = Verdampfungsverteilung
Siedepunkt in
bei 760 nun
0,5
36,1
Zahl der Kohlen
stoff atome
68,7
4 98,4
5 125;7
6 150,8
7 174,1
8 195,9
9 216;3
10 235,4
11 253;6
12 27O;6
13 286,8
14 301,8 0,8
15 316, 1
16 329,7
17 342;7 5,2
18 355,6 7,0
19 367,6 6,6
.20 379,0 5,3
21 389,9 4,6
22 V
23 V
24 3,8
3,5 .
3,0
V
2;8
2,4
2;1
1,8
1I6
1A-55 592 41 ' * ' . . 3 2Ü8662
Tabelle 2a 0C Gew.-%
Zahl der Kohlen-
stoffatome
Siedepunkt in
bei 760 mm
Ir3
25 400,4 1,2
26 410,5 1,2
27 420,2 1,2
28 429;6 1,0
29 438,6 1,0
30 447,3 Oj 9
31 456,0 0,8
32 464,0 0,8
33 472,0 0.7
34 479.0
In die Zelle werden mit Hilfe einer Spritzt; abgemessene M der Salzlösung und/oder der Lösung der oberflächenaktiven Substanz eingepresst. Die Zelle wurde mit einer ausgewählten Men-
unter Druck gesetzt
ge von CO^/und die Gleichgewichtstemperatur wurde eingestellt.
Nach einer Zeit von etwa 30 Minuten für die Gleichgewichtseinstellung wurde die Zelle hin- und herbewegt, um den Inhalt zu mischen.
Salzlauge und C0~ sind in einer so beladenen Zelle klare Flüssigkeiten. Beim Kontakt des CO ~ mit Rohöl ändert sich seine Farbe von gelb nach bräunlich und braun bzw. zu schwarz (wenn das Erdöl schwarz ist), da sich zusätzlich weitere schwere Bestandteile des Erdöls im CO2 lösen. Da jedoch box dem angewandten Versuchsverfahren nur ein einziger Kontakt zwischen C0_ und dem öl vorhanden ist, tritt ausser einer leichten Gelbfärbung keine weitere Farbänderung auf. Bei Verwendung von Raffinerieöl, wie beispielsweise Soltrol, bleibt die CO„-Flüssigkeit klar.
In der Sichtzelle, die in Fig. 1 dargestellt ist, enthält die oberste Schicht verflüssigtes CO2, die untere Schicht eine Lösung der oberflächenaktiven Substanz ("+") in Salzlauge, und die mittlere Schicht enthält eine relativ stabilde und homogene Dispersion von CO2~Tröpfchen ("o") in einer Lösung von oberflächenaktiver Substanz und Salzlauge bei Abwesenheit des Öls. Zur Untersuchung dieser Dispersion ist die Zelle mit weitgehend gleichen Volumina an CO2 und der Lösung des oberflächenaktiven Stoffes beladen. Die meisten polyalkoxylierten alkoholischen oder phenolischen oberflächenaktiven Substanzen sind in der Lage, in den meisten Salzlaugen solche Dispersionen zu bilden. Bei dem vorliegenden Verfahren ist es wichtig, dass die Dispersion vor oder bald nach dem Eintritt der Komponenten in die Lagerstätte gebildet wird und dass wenig oder kein öl in dem Bohrloch der Lagerstätte vorhanden ist. Daher ist es wichtig, dass die Mischungen, die für die Lagerstätte benötigt werden, in ihrer Zusammensetzung weitgehend homogen sind.
Bei solchen Sichtzellenversuchen erscheinen Dispersionen von weitgehend verflüssigtem CO2 innerhalb einer Salzlauge oder einer Lösung der oberflächenaktiven Substanz in der Salzlauge als Schaum, obwohl das derart dispergierte C0„ mehr einer dispergierten Flüssigkeit als einem dispergierten Gas entspricht.
Gewöhnlicherweise betrachtet man Dispersionen, die weniger als 30 Minuten bestehen, als instabil und wählt für die Verwendung nur diejenigen aus, die wesentlich länger stabil bleiben. Innerhalb des nicht beobachtbaren Innenraums der Sichtzelle neigt ein kleiner Teil der Flüssigkeit, der spezifisch leichter bzw. schwerer als die Dispersion ist, zur Entmischung über und unter die Dispersionsschicht. Die Salzlauge ist üblicherweise die spe zifisch schwerste Flüssigkeit, das CO2 besitzt die geringste spezifische Dichte und das öl besitzt eine spezifische Dichte zwischen jener der Salzlauge und des Öls.
1A-55 592
AS
3203662
Fig. 2 zeigt eine geeignete stabile und homogene Dispersion von CO2 und öl innerhalb einer Lösung der oberflächenaktiven Substanz in Salzlauge. Die CO2~Tröpfchen sind durch "o" und die öltröpfchen durch "@" gekennzeichnet. Das "+" bezeichnet die oberflächenaktive Substanz. Bei solchen Versuchen wird die Zelle mit weitgehend gleichen Volumenanteilen von CO „ und der oberflächenaktiven Substanzlösung in der Salzlauge sowie einem kleineren Volumanteil des Öls von 1 : 30 beladen, da das öl zur Destabilisierung solcher Dispersionen neigt. Zahlreiche oberflächenaktive Substanzen, die stabile Dispersionen entsprechend der Fig. 1 bilden können, sind nicht in der Lage, Dispersionen entsprechend der Fig. 2 zu bilden, selbst wenn der Anteil des Öls relativ klein ist. Beispiele dafür sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Tabelle 3
Im Handel erhältliche oberflächenaktive Substanzen, die geeignete Dispersionen von CO2 in einer Lösung der oberflächenaktiven Substanz in Salzlauge, nicht jedoch von CO- und öl in einer Lösung von oberflächenaktiver Substanz in Salzlauge bilden können,
Warenzeichen
oder
Produktname
25 Pluronic L 61 Pluronic L 92
Petronate-L
Hexadecyltrimethyl-30 ammoniumbromid
Neodol 25
Saponin
35 Triton X-4 5
Naphtheny!alkohol
Zusammensetzung
Block-Polymer aus Polyoxyäthylen und Polyoxypropylen-Gruppen Natriumsalz von Petroleumsulfonaten Hexadecyltrimethylammoniumbromid
Aliphatische Alkohols mit 12-15 Kohlenstoffatomen .
Amorphe Glykoside
Äthoxyliertes Isoctylphenyl mit 5 Äthbxy-Gruppen
Naphtenalkohol
/12
1A-55 592 , .. .
Fig. 3 zeigt eine geeignete stabile homogene Dispersion von sowohl CO9 (gekennzeichnet durch · "o") als auch einer Lösung der oberflächenaktiven Substanz in der Salzlauge, die innerhalb des Öls dispergiert sind. Bei diesen Versuchen wird die Sichtzelle mit weitgehend gleichen Volumanteilen von CO2 und oberflächenaktiver Substanzlösung sowie einem Volumanteil von öl, der das Gesamtvolumen von CO0 und oberflächenaktiver Substanzlösung übertrifft, beladen. Dies ist ein besonders genauer Test zur Untersuchung der Bildung einer einzigen Dispersionsart. Die gezeigte Anordnung der oberflächenaktiven Substanzlösung in Form von Filmen um die CO^-Tröpfchen ist spekulativ. Jedoch scheint diese Anordnung mit der durch zahlreiche Laborversuche gewonnenen Erkenntnis bei ölförderungsprozessen übereinzustimmen.
In Tabelle 4 sind typische im Handel erhältliche oberflächenaktive Stoffe, die gute, ordentliche oder schlechte Dispersionen von sowohl CO9 als auch von oberflächenaktiver Substanzlösung in öl bilden, aufgeführt. Die Salzlauge wies eine Zusammensetzung von 23,98 g Natriumsulfat, 4,78 g Calziumsulfat und 0,8 g Strontiumsulfat pro Liter destilliertes Wasser auf.
1A-55 592
32ÜÖ662
Tabelle
Im Handel erhältliche oberflächenaktive Substanzen, die geeignete Dispersionen von sowohl CO2 als auch von oberflächenaktiver Substanzlösung in Salzlauge, die in öl dispergiert ist, bilden.
Handelsname Bewertung* Zusammensetzung
Neodol 25-9
Äthoxylierte, 12-15 C-Atome enthaltende aliphatische Alkohole mit 9 Äthoxy-Gruppen
Pluronic L 64
Blockpolymere aus Polyäthylen und Polypropylen-Gruppen
Pluronic L 44
Blockpolymere aus Polyäthylen und Polypropylen-Gruppen
Triton X-1OO 0 Polyäthoxyllertes Qctylphenol
(ausgenommen sind sehr salzhaltige Salzlaugen)
Polytergent SL-62 0 Kondensationsprodukt von
(gut verteilt) Äthylen- und Propylenoxiden
Neodol 25-7
Äthoxylierte 12-15 C-Atome enthaltende aliphat. Alkohole mit 7 Äthoxy-Gruppen
Neodol 25-3S S
(zu schwach)
Neodol 25-3 S
(zu schwach)
Sulfat von 12-15 C-Atomen enthaltenden aliphatischen Alkoholen mit 3 Äthoxygruppen
(sh. oben, jedoch nicht sulfatiert)
Alipal CD-128**
Ammoniumsalz eines linearen primären äthoxylierten Alkoholsulfats
* G= gut; 0 = ordentlich; S = schlecht
** Anionische, oberflächenaktive Substanz (mit wesentlich geringerer chemischer Stabilität)
/14
1A-SS 592
Ein nicht offensichtlicher und besonders wichtiger Gesichtspunkt bei dem vorliegenden Verfahren ist die Tatsache, dass die relativen Beweglichkeiten oder die effektiven Viskositäten der Dispersionen in Fig. 1, 2 und 3 innerhalb durchlässiger Gesteinsschichten sich weitgehend entsprechen. Wenn im Versuch Dispersionen durch Kerne der Lagerstättenforinationen geführt werden, wobei gleichzeitig der zur Aufrechterhaltung einer gewissen Strömungsgeschwindigkeit notwendige Druck aufgezeichnet bzw. die Fallzeiten und/oder Fallgeschwindigkeiten einer Kugel in einer, die Dispersionen enthaltenden Sichtzelle gemessen wird, dann können keine Abweichungen festgestellt werden.
Fig. 4 bis 8 zeigen typische Ergebnisse, die bei Kernströmungsversuchen mit verschiedenen Zusammensetzungen von CO~» Salzlauge und salzhaltiger Lösung der oberflächenaktiven Substanz erhalten wurden. Sehr häufig stammten die Kerne aus dem Sein Andres Gestein, wobei der Durchmesser 7,5 cm und die Länge 25 cm betrug. Die Strömungsraten variierten zwischen 7,5 cm bis 30 cm pro Tag. Die Temperatur wurde bei etwa 41 0C gehalten und zur Aufrechterhaltung des Röhrendrucks von ungefähr 140 Atm in dem Kern wurde ein Gegendruckregler benützt.
Fig. 4 zeigt die Ergebnisse aufeinanderfolgender Einpressungen von A) 0,2 PV (Porenvolumen) CO2, B) 0,1 PV Salzlauge, C) 0,2 PV CO2, D) 0,1 PV Salzlauge/ E) 0,3 PV CO2 und F) 0,3 PV Salzlauge. Als Salzlauge wurde eine SWIW-Lösung (sh. Tabelle 1), die 0,1 Gew.-% der oberflächenaktiven Substanz Neodol 25-9 enthielt, verwendet. Wie Fig. 4 zeigt, ergibt die erste 0,2 PV-Einpressung (A) des CO« nur eine geringe Verringerung der ursprünglichen ölsättigung von etwa 3 7 %. Die B-Einpressung der ersten 0,1 PV der salzhaltigen Lösung bedingt einen signifikanten Abfall der Kurve, der bei der C-Einpressung mit der zweiten 0,2 PV-Menge CO ? fortgesetzt wird, so dass im Verlauf der Einpressung von etwa 1 PV Flüssigkeit, die zu 0,7 PV aus CO2 besteht, die' verbleibende ölsättigung auf etwa 11 % vermindert wird.
/15
1A-55 592 AQ .... .
Fig. 5 zeigt die Ergebnisse, die bei einer ähnlichen Bohrkernströmung erhalten werden, wobei aufeinanderfolyimd je 0,1 PV-Teile einer Salzlauge, die frei von oberflächenaktiven Substanzen ist ("Δ") und 0,1 PV-Teile von superkritischem CO2 ("o") eingepresst werden. Obwohl die Strö-Kiungsrate der Strömung in Fig. 5 30 cm pro Tag beträgt (in Fig. 4 betrug sie nur 7,5 cm pro Tag), wird in diesem Fall eine niedrigere ölförderungsrate und eine geringere Wirksamkeit des CO2 gefunden.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Strömung, die mit einer Menge H von beinahe 2 PV einer simultanen Einpressung von C0? und einer SWIW-Lösung mit 0,1 Gew.-% der oberflächenaktiven Substanz Neodol 25-9 beginnt, wobei CO „ und Salzlauge in einem Volumenverhältnis von 2:1 stehen. In diesem Fall betrug die Strömungsrate 27 cm pro Tag. Es ist ersichtlich, dass im Vergleich zu Fig. 5 bei derselben Aufeinanderfolge von C0„ und Salzlauge, die frei von an oberflächenaktiven Substanzen ist, eine erhöhte ölförderung erreicht wird, dass jedoch im Vergleich zu Fig. 4 die Ölförderungsrate langsamer und die Wirksamkeit des CO„ im Vergleich zu Fig. 4 kleiner ist. Die kleinere ölförderungsrate in Fig. 6 wird hauptsächlich durch das simultane Einpressen der Salzlauge bewirkt, die das CO2 abschirmt, so dass dieses das verbliebene öl nicht direkt berühren und verdrängen kann. Die auf die H-Einpressung folgende K-Einpressung besteht aus einer in SWIW verteilten Neodol 25-9 Lösung.
Der Druckgradient zwischen den Einpress- und den Austrittsstellen in einer Lagerstätte kann durch relativ einfache Änderungen in der Zusammensetzung, beispielsweise durch Änderung des Mengenverhältnisses zwischen oberflächenaktiver Substanz und Salzlauge oder zwischen CO2 und Salzlauge und/ oder durch Änderung der Sequenz solcher Flüssigkeiten eingestellt werden. Mit Hilfe solcher Änderungen kann der Druckgradient leicht auf einen Wert, der 2 bis 100 mal höher
1A-55 592 :::
ist/ als jener, der sich bei der Einpressung der Salzlauge allein ergibt, geregelt werden, wobei der Salzgehalt der Salzlauge weitgehend dem des Wassers in der Gesteinsschicht (Swept-Zone) der Lagerstätte entspricht. Im allgemeinen verkleinert sich der Druckgradient während dem Einpressen des CO« und vergrössert sich während der Einpressung einer Salzlösung mit oberflächenaktiver Substanz/ wobei der Druckgradient mit der Konzentration der oberflächenaktiven Substanz in dieser Lösung zunimmt.
10
Wenn das C0~ und die Lösung der oberflächenaktiven Substanz in der Salzlauge vor ihrem Eintritt in die Lagerstätte nicht miteinander gemischt werden, sollte die Teilchengrösse der alternierenden Gas- und Flüssigkeitskomponenten nicht mehr als 40 % des zur Bandbildung ausreichenden Volumens betragen. Dieses Band bleibt während des Transports zwischen den Einpress- und Abgabestellen in der Lagerstätte im allgemeinen erhalten. Die zur Bänderbildung notwendigen Volumina sind für unterschiedliche Lagerstätten verschieden, sie können jedoch mit Hilfe bekannter Verfahren mit ausreichender Genauigkeit bestimmt werden. Beispielsweise haben Laborversuche gezeigt, dass durch Einpressen eines Volumens, das ungefähr 0,3 PV eines von einer Lösung der SWIW-SaIzlauge mit 0,1 % Neodol 25-9 (vor einer weiteren Einpressung des C0-) durchströmten Bohrkerns beträgt, ein Druckgradient, der jenem entspricht, der notwendig ist, um die Salzlauge mit einer gewählten Geschwindigkeit in die ersten 0,35 PV der nachfolgenden CO„ Einpressung einpumpen zu können, erzielt wird. Danach nimmt der Einpressdruck ab und wird auf 0 die Hälfte bzw. ein Drittel des Benötigten vermindert, je nach der gewählten Strömungsgeschwindigkeit der Salzlauge. In dieser Zeit beträgt die eingepresste COp-Menge ungefähr 0,5 PV.
5 Wenn das CO2 und die wässrige Salzlauge aufeinanderfolgend, unter Verwendung von Mengen die kleiner als 30 % des zur . Aufrechterhaltung eines unversehrten Bandes notwendigen Volumens,oder unter Verwendung noch kleinerer Mengen bzw.
-w-
unter einer Vormischung der Flüssigkeiten, eingepresst werden, dann sollten sie vor oder bald nach dem Eintritt in die Lagerstätte weitgehend homogen vermischt sein. Dies ist auch wegen der weitgehend radialen Strömungsgeometrie in der durchströmten Lagerstelle notwendig. Bei einem besonders bevorzugten Verfahren ist es vorteilhaft, am Anfang eine Reihenfolge jedes Volumteils, mit 20 bis 30 %
notwendigen Volumens,
des zur Bildung eines unversehrten Bandes/ das aus Salzlauge mit oberflächenaktiver Substanz und CO ~ besteht, einzupressen. Dies sollte vor dem Einpressen einer aufeinanderfolgenden Reihe kleinerer Mengen oder eines gleichzeitigen Stroms dieser Flüssigkeiten erfolgen, um ein zusätzliches Volumen zu erzielen, das zur Bandbildung notwendig ist. Das Band kann dann mit einer billigeren Antriebsflüssigkeit verdrängt werden.
Bei dem vorliegenden Verfahren ist das Erreichen einer homogenen Mischung in der Nähe des Einpressorts besonders vorteilhaft. Der Operator kann einen für die Strömungsgeschwindigkelt zwischen den Einpress- und Austrittsstellen notwendigen Druckgradienten auswählen und aufrechterhalten. Die Auswahl kann durch Messung des Einpressdrucks, der zur Aufrechterhaltung der Strömungsgeschwindigkeit der Salzlauge notwendig ist, oder durch Messung des für die Einpressgeschwindigkeit der Salzlauge notwendigen Druckgradienten erfolgen. Durch Beobachtung dieser Gegebenheiten wird der Operator aufrnwerksam, sobald das Band aus CO^-Schaum oder aus einer Schaumemulsion bzw. einer Mischung aus CO2 und Flüssigkeit, das eine geringere Beweglichkeit besitzt, in eine porösere Gesteinsschicht (thief zone) ähnlich einer durchlässigen Ader, durch welche die Flüssigkeit bei demselben Druckgradienten schneller fHessen kann, eintritt. Das Eintreten in diese Gesteinsschicht verursacht relativ schnelle Änderungen des Drucks und/oder der Geschwindigkeit, 5 die notwendig sind, um eine gewählte Strömungsrate oder einen Gradienten zu erzielen. Durch Änderung der Zusammensetzung der einströmenden Flüssigkeit kann der Operator
die Beweglichkeit dieser Flüssigkeit so vermindern/ wie es zur Aufrechterhaltung einer durchschnittlichen Strömungsrate oder eines Gradienten mit einem bestimmten Wert notwendig ist.
5
Fig. 7 zeigt ein Diagramm, in dem die Änderung des Drucks (in Atm) gegen aufaddierte Volumina von aufeinanderfolgend eingepressten Teilen des superkritischen CO2 ("o") und Salzlaugen/Neodol 25-9-Lösungen ("Δ") bei einem Bohrkernflutungsexperiment eingezeichnet sind. Die Bohrkerne stammen aus dem San Andres-Gestein und besitzen eine Länge von 25,4 cm und einen Durchmesser von 7,5 cm.
Der Bohrkern, der für das Experiment in Fig. 7 verwendet wurde, hat eine Durchlässigkeit für Salzlauge von 5,3 mdarcys, eine Porosität von 12,5 %, ein Porenvolumen von 138 ml und nach der Wasserflutung eine verbleibende ölsättigung von 43,0 % PV. Für das dargestellte Experiment wurde als öl ein leichtes Kerosin mit dem Handelsnamen Soltrol 130 verwendet, das bei Druck und Temperatur der Wasson-Lagerstätte vollständig mit C0_ mischbar ist. Die verwendete Salzlauge enthielt 0,1 % Neodol 25-9 als oberflächenaktive Substanz. Die Temperatur wurde bei 41 0C gehalten/ Die Flüssigkeiten wurden gegen den Gegendruck von 41 Atm eingepresst, Der C0--Durchbruch wurde durch direkte Beobachtung der Flüssigkeiten registriert. Die Druckänderungen (sh. Y-Achse) wurden quer über die Länge des Bohrkerns gemessen. Typische Ergebnisse solcher Experimente zeigen, dass Schäume oder Dispersionen von weitgehend flüssigem Kohlendioxid in der Nähe der Eintrittsöffnung gebildet werden und ohne zu verstopfen durch den Bohrkern durchschreiten. Der CO„-Durchbruch wird im allgemeinen bei 0,2 bis 0,3 PV stark verzögert. Die verbleibende ölsättigung wurde auf weniger als 15 % Porenvolumen vermindert, was mit·der Verminderung, die durch konti-5 nuierliches Einpressen einer wesentlich grösseren Menge an CO„, wobei keine Salzlösung mit oberflächenaktiver Substanz eingepresst wird, vergleichbar ist.
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Fig. 8 zeigt die Veränderung des differentiellen Drucks (in Atm) in Abhängigkeit von aufaddierten Mengen (in PV) der eingepressten Flüssigkeiten in ähnlichen Uberflutungsexperimenten. Die Bohrkerne stammen aus dem San Andres-Gestein und besitzen eine Länge von 55 bis 6 2,4 cm und einen Durchmesser von 2,5 cm. Diese Kerne werden mit Teflon-Bändern umwickelt, in Aluminiumfolie eingerollt, dann zwischen Halterungen aus rostfreiem Stahl in eine Teflon-Röhre eingespannt, anschliessend in eine Gummimanschette eingeführt und zuletzt in einer triaxialen Kernhalterung befestigt. Die beladerie Kernhalterung wird horizontal in einem Bad konstanter Temperatur befestigt und evakuiert. Der Kern wird dann gesättigt und seine Durchlässigkeit für Salzlauge bestimmt. Der Kern wurde bis zu einer Ausgangssättigung an öl mit einem ölstrom von 300 cm pro Tag durchströmt. Anschliessend wurde eine Salzlauge mit 300 cm pro Tag eingepresst, um eine wassergeflutete verbleibende ölsättigung zu erreichen.
Nach Verminderung der Strömungsrate auf 7,5 cm pro Tag wurde der Gegendruck auf etwa 41 Atm eingestellt.
Die Kurve P bezieht sich auf das gleichzeitige Einpressen von CO2 und einer Salzlauge, die 0,1 % Neodol 25-9 als oberflächenaktive Substanz enthält, wobei das Volumverhältnis 2:1 beträgt. Die Geschwindigkeit des Eingangsstroms der vereinigten Volumen beider Phasen betrug 27 cm pro Tag. Die ölförderung war mit der besten Förderung, die durch konti-. nuierliches CO-j-Einpressen erzielt wurde, vergleichbar, ebenso mit jener, bei der in einem früheren Experiment dem gleichzeitigen Einpressen von CO0 und Salzlauge das Einpressen von 0,3 PV Salzlauge die 0,5 % Neodol (nachdem nur 0,74 PV C0? eingepresst wurden, vorausgegangen war. Wie aus Kurve P zu entnehmen ist, sind im Versuch 1,4 PV CO2 notwendig, um denselben Prozentsatz zu erzielen.
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Solche vergleichbaren Versuche zeigen, dass es angebracht ist, wenn vor dem gleichzeitigen Einpressen des CO2 und der Salzlauge mit oberflächenaktiver Substanz mindestens zwei aufeinanderfolgende Mengen von oberflächenaktiver Substanz enthaltenden Salzlauge und CO2, die Porenvolumina in der Grössenordnung von 0,2 bis 0,3 besitzen, eingepresst werden. Wie in Kurve P gezeigt ist, erhöht sich der diffentielle Druck über 14 kg/cm2 bei aufeinanderfolgenden Einpressungen von 0,4 PV und erreicht ein Maximum bei ungefähr 1,4 PV.
Im Gegensatz dazu zeigt Kurve Q das Druckverhalten, das für Einpressungen von CO2 und Salzlauge ohne oberflächenaktive Substanz typisch ist. Der Druckgradient wird während der M-Einpressung von etwas mehr als 0,5 PV CO2 allmählich vermindert. Die M-Einpressung der Salzlauge verursacht einen steilen Anstieg des Druckgradienten während des Einpressens der ersten 0,1 PV der Salzlauge, auf den jedoch sofort eine Abnahme des Druckgradienten während des Einpressens der nächsten 0,2 PV folgt.
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Claims (5)

3203662 » ·Λ.:'Υ ■·:,.- PATENTANWÄLTE .-ur-nw.. PRa1N^ tiIi'sthoi i*" WUESTHOFF-v. PECHMANN-BEHRENS-GOETZ "-'''"""^ *«»■"»«"■ to* DIPI..-ING. GFRHARD TUIS (19JI-I97O EUROPEAN PATENTATTORNEYS I3Ipi,c„em. i,R. ε. «γ.π,κκκ von γεο.μανν DR.MNG. DIETKR BEHRENS DIPI..-ING.J DIPL.-WIH-TSCJI.-iNG. RUPERT GOETZ SHELL INTERNATIONALE D-8000 MÜNCHEN 90"~ RESEARCH MAATSCHAPPIJ B.V. SCHW1.UGKRSTRASSE 2 Carel van Bylandtlaan 30 , ,, w, ■ _ ,τ »■, · JiJ telefon: (089) 6610 51 Den Haag, Niederlande ' TELEGRAMM: PROTECTPATENT 1A-55 592 TELEX=JZ4O7O Patentansprüche:
1. Verfahren zum Transportieren von CO2,einer oberflächenaktiven Substanz und einer wässrigen Lösung durch eine zwischen Einpress- und Austrittsstellen innerhalb einer unterirdischen Lagerstätte sich befindenden Ge-Steinsschicht, wobei gleichzeitig in dieser Gesteinsschicht a) ein bestimmter Druckgradient, b) eine gewählte Förderungsrate und c) ein Druck, bei dem das C0„ weitgehend im flüssigen Zustand vorliegt, aufrecht erhalten wird, dadurch gekennzeichnet , dass man eine 0 polyalkoxy-alkoholische oder -phenolisehe oberflächenaktive Substanz auswählt, die relativ homogene und stabile Dispersionen mit weitgehend gleich niedrigen Beweglichkeiten bilden kann, wenn die oberflächenaktive Substanz der Lagerstättentemperatur und einem Druck unterworfen wird, der sowohl innerhalb der Lagerstätte aufrechterhalten werden kann und hoch genug ist, um das C0„ bei der Temperatur der Lagerstätte im wesentlichen zu verflüssigen, und wenn sie mit einer wässrigen Flüssigkeit, deren Salzgehalt im wesentlichen demjenigen der wässrigen Flüssigkeiten der Gesteinsschicht entspricht,sowie mit einem öl, dessen Zusammensetzung auch im wesentlichen jener des Öls in der Gesteinsschicht entspricht, gemischt wird, wobei diese Dispersionen vorliegen: 1) CO2 dispergiert in wässriger oberflächenaktiver Substanzlösung, 2) CO2 und öl dispergiert in wässriger oberflachenaktiver Sub stanz lösung und 3) CO9 und war. sr.ige oberflächenaktive Lösung dispergiert in öl; und dass
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Flüssigkeiten bei den Einpress- und Austrittsstellen mit Geschwindigkeiten ein- und ausströmen, die für eine gewünschte ölförderungsrate und einen zur weitgehenden Verflüssigung des C0„ ausreichenden Druck in der Zone sorgen, falls die Strömungsflüssigkeit eine wässrige Flüssigkeit ist, deren Salzgehalt zumindest weitgehend demjenigen der wässrigen Flüssigkeit in der Zone entspricht; und dass
das Strömen der Flüssigkeit mit weitgehend gleicher Geschwindigkeit andauert und in der einströmenden Flüssigkeit Anteile des CO2, der gewählten oberflächenaktiven Substanz und der wässrigen Flüssigkeit, deren Salzgehalt zumindest weitgehend jenem der wässrigen Flüssigkeit in der Gesteinsschicht entspricht, enthalten ist, so dass mit den besagten Teilen vor oder bald nach dem Eintritt in die Lagerstätte, durch Zusammenpressen und Aneinanderreihen eine weitgehend homogene Dispersion des C0„ in der wässrigen oberflächenaktiven Substanzlösung gebildet wird, und dass
das Einpressen solange andauert, bis das Volumen der Dispers ion von CO.. in wässriger oberflächenaktiver Substanzlöüung genügend gross ist, um während des Transports durch die Gesteinsschicht unversehrt zu bleiben; und dass
5 während der Einpressungen die Mengenverhältnisse und die Reihenfolge besagter eingeschlossener Flüssigkeitsteile so verändert werden, wie es notwendig ist, um Abweichungen von der gewählten ölförderungsrate und dem Druckgradienten, die in der LagerStättengesteinsschicht aufrechterhalten werden sollen, zu vermindern oder zu verhindern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ c i c h η e t , dass das Ein- und Ausströmen der FlüsslcjkciL bei den Klnprcuü- und Austri 1.1 MBte,llen andauert, 5 um während der ölförderung aus der gebildeten Flüssigkeit, diese weiterhin durch die Gesteinsschicht transportieren zu können.
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3. Ein durch CO2 und oberflächenaktive Substanz begünstigtes flüssigkeitsbetriebenes Verfahren zur ölförderung aus einer unterirdischen Lagerstätte, die öl und Salzlauge enthält und die Flüssigkeit bei einem zur weitgehenden Verflüssigung des CO2 ausreichendem Druck, einschliessen kann, dadurch gekennzeichnet , dass eine polyalkoxy-alkoholische oder phenolische oberflächenaktive Substanz ausgewählt wurde, deren Eigenschaften mit jenen der Lagerstättenflüssigkeiten korrelieren, so dass diese oberflächenaktive Substanz bei der herrschenden Temperatur und dem Druck in der Lagerstätte, mit dem öl und der Salzlauge oder mit zu ihnen weitgehend gleichwertigen Flüssigkeiten Dispersionen bilden kann, die relativ homogen und stabil sind, etwa gleich niedrige Beweglichkeiten besitzen und folgende Zusammensetzungen aufweisen (a) C0? dlspergiert in einer Lösung der oberflächenaktiven Substanz in Salzlauge, (b) CO- und öl dispergiert in einer Lösung der oberflächenaktiven Substanz in Salzlauge und (c) C0? und eine Lösung der oberflächenaktiven Substanzlauge dispergiert in öl; und dass
während Einpress- und Austrittsraten beibehalten werden, die für einen zur weitgehenden Verflüssigung des CO2 ausreichenden Druck und eine geeignete ülför.d'erunysraic* wiyon, Flüssigkeit zwischen den Einpress- und Abgabe«Lei lon in der Lagerstätte strömt, wobei die zirkulierende Flüssigkeit eine wässrige Flüssigkeit ist, deren Salzgehalt mindestens teilweise demjenigen der Salzlauge in der Lagerstätte entspricht; und dass
weitgehend dieselben Geschwindigkeiten für das Einpressen der Flüssigkeit und der Abgabe aufrechterhalten werden und dass mit der einströmenden Flüssigkeit Teile der gewählten oberflächenaktiven Substanz, C0„ und eine wässrige Flüssigkeit, deren Salzgehalt mindestens weitgehend demjenigen der Salzlauge in der Lagerstätte entspricht, eingeschlossen sind; und dass
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das Volumen und die Reihenfolge dieser eingeschlossenen Teile so aufeinander abgestimmt sind/ dass vor oder bald nach dem Eintritt solcher Flüssigkeiten in die Lagerstätte eine weitgehend homogene Dispersion von CO„ in der wässrigen oberflächenaktiven Substanzlösung gebildet wird, und dass
der Einschluss solcher Teile der oberflächenaktiven Substanz, des CO „ und der Salzlauge solange andauert, bis das Volumen dieser Dispersion von CO„ in wässriger oberflächenaktiver Substanzlösung mindestens weitgehend zur Bildung eines Bandes ausreicht, das während seiner Verdrängung zu den Austrittsstellen unversehrt bleibt, und dass
das Einpressen von Flüssigkeit zum Verdrängen des· Öls in die Austrittsstellen andauert.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t , dass die eingeschlossenen Teile der ober Πüohennkl ivon Substanz und der wässrigen Flüssigkeit als Lösung der oberflächenaktiven Substanz in dieser wässrigen Flüssigkeit eingepresst werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e η .n zeichnet, dass dieser Einschluss durch ein vorausgehendes Einpressen eines Volumteils der oberflächenaktiven Substanzlösung, das etwa 20 bis 30 % des Bandvolumteils beträgt, bewirkt wird und nachfolgend ein C0~-Volumen von etwa 20 bis 60 % des Bandvolumens eingepresst werden, und nach dieser Einpressung eine Reihe kleinerer aufeinanderfolgender Teile solcher Flüssigkeiten oder eine weitgehend gleichzeitige Einpressung solcher l'Milaüitjkt'i ten folgt, um den Rest des Bandes zu bilden.
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