DE2336016A1 - Verfahren zur oelgewinnung aus einer mit mindestens einer injektionsbohrung und einer foerderbohrung durchteuften lagerstaette - Google Patents

Verfahren zur oelgewinnung aus einer mit mindestens einer injektionsbohrung und einer foerderbohrung durchteuften lagerstaette

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    • E21B43/16Enhanced recovery methods for obtaining hydrocarbons
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Description

Patentassessor " Hambürg;\den 10. Juli 1973
Dr. Gerhard Schupfner 769/HH
Deutsche Texaco A,G.
2000 Hamburg 76 T 73062 (D 72
Sechslingspforte 2
TEXACO DEVELOPMENT CORPORATION
135 East 42nd Street New York, N.Y. 10017
U.S.A.
Yerfahren zur Ölgewinnung aus einer mit mindestens einer Injektionsbohrung und einer Förderbohrung durchteuften
Lagerstätte
In der Patentschrift Nr. (Aktenzeichen , < internes Aktenzeichen T 73061) wird ein Yerfahren zur Ölgewinnung beschrieben durch Injektion einer COg-Menge bei einem vorgegebenen Druck, bei welchem eine Zone mischbaren Übergangs mit dem Lagerstättenöl gebildet wird. Die Torliegende Erfindung betrifft in weiterer Ausbildung des in der genannten Patentschrift beschriebenen Erfindungsgegenstandes die Ölgewinnung aus einer unterirdischen, Kohlenwasserstoffe führenden lagerstätte durch Injektion einer aus CO2 und einem Inertgas bestehenden Mischungsmenge in einem kritischen Verhältnis, wobei die Mischungsmenge eine Zone mischbaren Übergangs mit dem Lagerstättenöl bildet. Anschließend wird ein Treibmittel injiziert, um die Mischungsmenge und das Lagerstättenöl durch
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die Lagerstätte zu einer Förderbohrung zu treiben, aus welcher das Öl gefördert wird.
Bei der Ölgewinnung aus einer untertägigen Lagerstätte wurde zur Verbesserung der Ölgewinnung das mischbare Fluten vorgeschlagen, wobei ein Lösungsmittel in die Lagerstätte injiziert wird, um das Öl aus der Lagerstätte herauszudrücken und auszuwaschen. Werden Lösungsmittel eingesetzt, die sich vollständig mit dem Öl vermischen, wird für dieses Verfahren der Ausdruck "mischbares Fluten" verwendet.
Das mischbare Fluten ist sehr wirksam beim Strippen und Verdrängen des Lagerstättenöls aus der Lagerstätte, durch welche das Lösungsmittel strömt. Diese Wirksamkeit leitet sich von der Tatsache ab, daß in der Lagerstätte ein zwischen dem Lösungsmittel und dem Öl entstehendes Zweiphasensystem bei den in der Lagerstätte herrschenden Temperatur- und Druckbedingungen abgebaut wird, wodurch die Retentionskräfte von Kapillarität und Grenzflächenspannung aufgehoben werden, welche signifikante Faktoren bei der Verminderung der Ölgewinnungswirksamkeit in üblichen Flutverfahren sind. Bei üblichen Flutverfahren existiert ein zweiphasiges, von Verdrängungsmittel und Öl gebildetes System in der Lagerstätte.
Die mischbare Ölgewinnung wird normalerweise mittels Verdrängungstechniken durchgeführt,wobei eine Flüssigkeit, welche mit dem Lagerstättenöl mischbar ist, in eine Lagerstätte injiziert wird und dazu dient, das Öl in der Lagerstätte zur Förderbohrung zu verdrängen. Normalerweise sind diese Flüssigkeiten leichte Kohlenwasserstoffe oder Mischungen derselben, wie beispielsweise Co-Cg-Paraffine und insbesondere flüssiges Petroleumgas oder LPG.
COp wurde als Ölgewinnungsmittel verwendet, wobei die ölge winnung den Vorteil der Löslichkeit von COg in öl, was eine Viskositätsverminderung und Ölquellung bewirkt, nutzt, wodurch eine erhöhte Gewinnung herbeigeführt wird. Jedoch ist CO2 bei
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dieser Verwendung kein mischbares Verdrängungsmittel, weil die Drucke sehr "viel niedriger als die für die Vermischung von .GOp und Öl notwendigen liegen.
Eine Aufgabe dieser Erfindung ist der verbesserte Einsatz von COo als Gewinnungsmittel mittels eines mit bedingter Mischbarkeit arbeitenden Flutverfahrens, in welchem die bedingte Mischbarkeit des GOp im Lagerstattenöl bei den herrschenden Temperaturen und Drucken in der Lagerstätte auftritt.
Eine weitere Aufgabe ist die Verwendung eines Inertgases zusammen mit COp, um die Erfordernisse bei COp-Einsatz zu senken unter Erhalt der Vorteile des Vermischens, wodurch die wirtschaftlichen Vorteile des mischbaren Flutens gesteigert werden.
Schließlich ist es Aufgabe dieser Erfindung, ein Verfahren zum Bestimmen des kritischen Verhältnisses von CO2 zum Inertgas zu entwickeln, um die Mischbarkeit mit dem Lagerstättenöl zu erzielen.
Gelöst werden diese Aufgaben durch ein Verfahren zur Ölgewinnung aus einer mit mindestens einer Injektionsbolirung und einer Förderbohrung durchteuften Lagerstätte, wobei
a) eine COp-Menge durch die Injektionsbohrung in die Lagerstätte bei einem Druck, bei welchem COp eine Zone mischbaren Übergangs mit dem Öl bildet, und in einem ausreichenden Anteil, um die Übergangszone einzurichten, injiziert wird,-
b) ein Treibmittel durch die Injektionsbohrung in die Lager-
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statte Injiziert wird und das Treibmittel das Öl zur Forderbohrung treibt
und
c) Öl durch die Forderbohrung gewonnen wird, nach Patent Nr. (Aktenzeichen , internes Aktenzeichen . T 75061), dadurch gekennzeichnet,daß das kritische Verhältnis eines Inertgases zu COp bei dem herrschenden Lagerstättendruck bestimmt und
in die Lagerstätte durch die Injektionsbohrung eine aus CO2 und dem Inertgas in kritischem Verhältnis bestehende Mischungsmenge, welche in der Lage ist, eine Übergangszone bedingter Mischbarkeit mit dem Öl zu bilden, injiziert wird, und wobei die Mischungsmenge in ausreichenden Anteilen eingegeben wird, um die Übergangszone einzurichten.
Die Erfindung betrifft die Ölgewinnung aus einer Lagerstätte, in welche eine Mischungsmenge von CO2 und einem. Inertgas in einem kritischen Verhältnis injiziert wird, wobei die Injizierung eines ausreichenden Anteils erfolgt, um mit dem Lagerstättenöl eine bedingt mischbare Übergangszone bei den Lagerstättentemperaturen und -drucken zu bilden. Anschliessehd wird ein Treibmittel injiziert, um das Öl zur Förderbohrung zu verdrängen.
Die beigefügte Zeichnung stellt ein 3-Komponenten-Diagramm eines COp-Kohlenwasserstoff-Systems dar.
Die Erfindung beruht auf der Tatsache, daß die Lagerstätte unter Bedingungen geflutet wird, bei welchen eine bedingte Mischbarkeit zwischen der Mischungsmenge und dem Lagerstättenöl gegeben ist* Es liegt im Rahmen dieser Erfindung, ein Mittel zur Bestimmung des kritischen Verhältnisses von CO2 zum Inertgas zu liefern.
Bedingte Mischbarkeit gemäß dieser Erfindung ist von der so-
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ι .
fertigen Mischbarkeit durch die Tatsache zu unterscheiden, daß Mischbarkeit im Sinne der bedingten Mischbarkeit durch eine Reihe mehrphasiger Übergangsbedingungen ausgeführt wird, bei welchen die injizierte Mischung die Zwischenprodukte aus dem Öl verdampft, bis eine Zone mischbaren Übergangs durch einen verdampf enden Gastrieb in situ erzeugt wird.
Erfindungsgemäß kann diese bedingte Mischbarkeit nicht nur mit CO2 ausgeführt werden, sondern ebenso durch Inertgas enthaltendes COp. Das Verhältnis von Inertgas zu CO2, bei welchem bedingte Mischbarkeit für ein gegebenes Lagerstättenöl und gegebene Lagerstättenbedingungen erreicht werden kann, wird als kritisches Verhältnis bezeichnet. Bei diesem Verhältnis enthält die Mischung die Maximumkonzentr^ation an Inertgas, die erfindungsgemäß vorhanden sein kann, d.h., die Bedingungen für bedingte Mischbarkeit aufweisend» .
Das kritische Verhältnis für die sich auf einen verdampfenden Gastrieb beziehende Bedingung kann mittels Engrohrverdrärigungsteste (slim tube displacement tests) bestimmt werden. Diese Tests werden gewöhnlich verwendet, um Bedingungen einzustellen, die einen angereicherten Gastrieb simulieren. Ein angereicherter Gastrieb im Gegensatz zu einem verdampfenden Gastrieb ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Absorption von Komponenten der Lösungsmittelmenge durch das Lagerstättenöl erfolgt.
In der beigefügten Figur ist ein hypothetisches COp/Zwisehenprodukte (Cp-C-)/Öl-System in einem Pseudo-3-Komponentensystem bei gegebenem Druck und Temperatur dargestellt. Die Ecken des Dreiecks werden durch C0?, Zwischenprodukte und Öl wiedergegeben. Die Kurve M-C-W ist die Phasengrenzkurve und die Fläche unter dieser Kurve, I, ist ein 2-Phasen-Bereieh, in welchem eine Flüssigkeits- und eine Gasphase existieren. Der Bereich über der Kurve, III, gibt einen einphasigen, den flüssigen Zustand wieder. Der Bereich TL„ ist ein einphasiger, der Gaszustand. Die Verbindungslinie, welche die Grenzkurve
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und den kritischen Punkt, C, berührt,, ist die Grenzlinie für · die Mischbarkeitsbedingungen, an v/elcher die Flüssigkeit in der Lagerstätte, wie z.B. A. , genügend reich an Zwischenprodukten ist, so daß die Lagerstätte einem mischbaren Trieb unterworfen werden kann. Für ein gegebenes Lösungsmittel/Ölsys'tem wird ein geringer Minimumdruck vorhanden sein, oberhalb dessen ein mischbarer Trieb auftritt.
Es wurde gefunden, daß für jeden gegebenen Druck, größer als der Minimumdruck auch ein Lösungsmittelverdünnungsfaktor vorhanden ist, demgemäß das COp mit einem Inertgas verdünnt werden kann und noch bedingte Mischbarkeit in der Lagerstätte aufweist.
Unter Inertgas wird ein Gas mit einer im Lagerstättenöl geringeren Löslichkeit als CO2 bei den herrschenden Lagerstättentemperaturen und -drucken verstanden. Beispiele für Inertgas sind Methan, Erdgas, Separatorgas, Rauhgas, Stickstoff und Luft. Die Maximumkonzentration des Inertgases, die mit dem COp vorhanden sein kann und bedingte Mischbarkeit aufweist, kann durch Engrohrverdrängungstests bestimmt werden. Mittels dieser Tests wird die prozentuale Gewinnung der in situ-Flüssigkeit bei Lösungsmitteldurchbruch für eine gegebene Zusammensetzling bei den herrschenden Lagerstättendrukken durch Verändern der Zusammensetzung bestimmt. Der Durchbruchpunkt wird aus der Kurve "^Gewinnung/Zusammensetzung" bestimmt. Dieser Durchbruchpunkt zeigt den Beginn der bedingten Mischbarkeit an.
Bei der Ausführung der Tests wird ein 12,9 m langes Rohr mit Sand gefüllt und dann mit dem interessierenden Öl gesättigt. Eine Verdrängungsflüssigkeit, enthaltend CO2 und Inertgas, wird bei gegebener Geschwindigkeit injiziert und das anschließende Verdrängen des Öls durch Beobachten des Rohrausstroms verfolgt. Das erste Erscheinen einer Gasphase wird in einem hochdruckfesten Sichtglas beobachtet und die Gewinnung wird am Zeitpunkt dieses Auftretens zweier Phasen bestimmt.
In einer Testreihe mit gegebenem Lagerstättenöl wurden Ver-
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drängungsuntersuchungen bei 105 kg/cm und 54,4 C ausgeführt. Bei diesen Bedingungen und für dieses gegebene Öl wurde be-.dingte Mischbarkeit für eine 100 % COg-Zugabe und annähernd 96 % Gewinnung gefunden. Weitere Tests, in welchen der Inertgasprozentgehalt, d.h. des Methans, gesteigert wurde, ergab die folgenden Resultate:
Vol.-% Methan % Gewinnung
0. 96
5 95
10 78 -
20 · 70
Beim Auftragen dieser Ergebnisse ergab sich, daß annähernd 90 % Gewinnung realisiert wurde, wenn der pozentuale Methananteil in der Mischungsmenge 7,7 % betrug. Der Hinweis für den Nachweis bedingter Mischbarkeit bei einer 90 % - Cbrinnung kann der Veröffentlichung:
"Miscible Fluid Displacement - Prediction of Miscibility11 von A.L.Benham und W.J.Kunzman aus PETROLEUM REPRINT SERIES No.8, Seite 123 ·
entnommen werden". Hier ist ausgeführt, daß, falls 90 % Gewinnung oder höher vorliegt, Mischbarkeit im KohlenwasserstOff-System angezeigt ist.
Nachdem eine aus CO2 und Inertgas bestehende Mtchungsmenge eingegeben und die Übergangszone zwischen Lagerstättenöl und., der Mischungsmenge hergestellt ist, wird eine Treibflüssigkeit, welche die Mischungsmenge, die Übergangszone und Lagerstättenöl durch die Lagerstätte zu einer Pörderbohrung treibt, injiziert. Die Treibflüssigkeit kann jede relativ billige Flüssigkeit sowie ein Gas, wie beispielsweise Luft, Stickstoff, Verbrennungs- oder Rauchgas, Separatorgas, Erdgas oder Mischungen derselben, sein. Die Mischungsmenge kann auch Wasser oder Sole sein und Additive, wie beispielsweise ein Oberflächenmittel, enthalten, um eine wirksame Verdrängung mit der Treihflüssigkeit aufrechtzuerhalten.
Das Treibmittel wird in ausreichenden Anteilen, um das Lösungsmittel "durch die Lägerstätte .zu drängen, und mit einer
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-fr-
Geschwindigkeit injiziert, so daß die bevorzugte Geschwindigkeit der Bewegung durch die lagerstätte etwa 0,009 -"bis etwa 3,05 m/Tag "beträgt.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann entweder als horizontales Verdrängungsverfahren durchgeführt werden, indem die Mischungsmenge unter Bildung eines Kreisrings, welcher sich Ton der Injektionsbohrung "bei fortschreitendem Betrieb aus- breitet, eingeführt wird, oder es kann als vertikales Yerdrängungsverfahren durchgeführt werden, indem eine Schicht vor der Injizierung der Treibflüssigkeit, welche die Schicht senkrecht durch die Lagerstätte treibt, eingerichtet wird.
In Übereinstimmung mit dem erfindungsgemässen Verfahren wird · ein bedingt mischbares Fluten ausgeführt, indem in die Lagerstätte eine aus COp und einem Inertgas bestehende Mischungsmenge, die in der Lage ist, bei in der Lagerstätte herrschender Temperatur und Druck eine Zone bedingter Mischbarkeit zu bilden, eingeführt; die Zusammensetzung der Mischung oder das kritische Verhältnis der Komponenten derselben mittels Engrohrverdrängungstests bestimmt; nach der Eingabe einer ausreichenden Mischungsmenge eine Treibflüssigkeit, wie beispielsweise G-as oder Wasser, injiziert; und die Injektion der Treibflüssigkeit betrieben wird, um die Flüssigkeiten durch die Lagerstätte zu einer Förderbohrung zu treiben, aus welcher Lagerstättenöl und Lösungsmittel gefördert werden. Mittels dieses erfindungsgemässen Verfahrens kann eine im wesentlichen volständige Verdrängung des Lagerstättenöls realisiert werden.
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Claims (1)

  1. T 73 062
    Patentansprüche
    Verfahren zur ölgewinnung aus einer mit mindestens einer Injektionsbohrung und einer Förderbohrung durchteuften Lagerstätte, wobei ·
    a) eine COg-Menge durch die Injektionsbohrung in die Lagerstätte bei einem Druck, bei welchem COp eine Zone mischbaren Übergangs mit dem Öl bildet, und in einem ausreichenden Anteil, um die Übergangszone einzurich·* ten, injiziert wird,
    b') ein Treibmittel durch die Injektionsbohrung in die Lagerstätte injiziert wird und das Treibmittel das Öl zur Förderbohrung treibt
    und
    c) Öl durch die Förderbohrung gewonnen wird,
    nach Patent Nr. (Aktenzeichen j
    internes Aktenzeichen T 73 O61), dadurch gekennzeichnet , daß
    das kritische Verhältnis eines Inertgases zu CO2 bei dem herrschenden Lagerstättendruck bestimmt und .
    in die Lagerstätte durch die Injektionsbohrung eine aus CO2 und dem Inertgas in kritischem Verhältnis bestehende Mischungsmerige, welche in der Lage ist, eine Übergangszone bedingter Mischbarkeit mit dem Öl zu.bilden, injiziert wird, und wobei die Mischungsmenge in ausreichenden Anteilen eingegeben wird, um die Übergangszone einzurichten, ,.
    — TU —
    409807/0356
    Z. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor Injizieren der Mischungsmenge ein Mittel zum Wiederunterdrucksetzen der Lagerstätte auf einen Minimumdruck für bedingte Mischbarkeit, bei welchem die Mischungsmenge mit dem Öl mischbar ist, injiziert wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Inertgas Methan, Separatorgas, Rauchgas, Stickstoff, Luft, vorzugsweise Erdgas, oder Mischungen derselben eingesetzt werden.
    409807/0356
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