DE504375C - Schaumerzeugungsvorrichtung fuer Feuerloeschzwecke - Google Patents

Schaumerzeugungsvorrichtung fuer Feuerloeschzwecke

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DE504375C
DE504375C DEN26677D DEN0026677D DE504375C DE 504375 C DE504375 C DE 504375C DE N26677 D DEN26677 D DE N26677D DE N0026677 D DEN0026677 D DE N0026677D DE 504375 C DE504375 C DE 504375C
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container
foam
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chemical substances
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

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  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Schaumerzeugungsvorrichtung für Feuerlöschzwecke Die Erfindung betrifft eine Schaumerzeugungsvorrichtung für Feuerlöschzwecke, die aus einem Vorratsbehälter mit einer Flüssigkeit besteht, die unter Druck in einen zweiten. trockene chemische Stoffe enthaltenden Behälter befördert wird. Gemäß der Erfindung weist dieser Behälter, der die sämtlichen zur Schaumerzeugung erforderlichen, miteinander gemischten trockenen chemischen Stoffe enthält, am einen Ende eine an das Auslaßrohr des Flüssigkeitsvorratsbehälters angeschlossene haminer auf, in deren Boden schräg nach dein Inneren des Behälters zu gerichtete Düsen sowie ein durch die Kammer hindurchgeführter Schaumauslaßstutzen eingesetzt sind. Diese Vorrichtung liefert einen Schaum von guter, stets gleichbleibender Beschaffenheit. Der die schaumerzeugenden trockenen chemischen Stoffe enthaltende Behälter ist an Feuerlöscher jeder Größe und Bauart (tragbare, kippbare oder auf einem Fahrzeug gelagerte) anschließbar, gleichviel, ob diese Feuerlöscher reines Wasser verspritzen oder ob sie alkalische Salze enthalten, und ob das Austreiben der Flüssigkeit unter der Einwirkung von durch eine chemische Reaktion erzeugtem Gas oder durch Öffnung eines mit Druckgas oder Druckluft gefüllten Behälters oder auf sonstige Weise erfolgt. Der die schaumerzeugenden trockenen chemischen Stoffe enthaltende Behälter kann an dem Feuerlöscher dauernd angebracht sein oder mit ihm nur für den Augenblick des Bedarfs verbunden werden.
  • Ist dieser Behälter an einem Feuerlöscher angebracht, der durch Umkippen in Betrieb gesetzt wird, so kann ferner gemäß der Erfindung der Flüssigkeitsvorratsbehälter zwei getrennt aufbewahrte, beim Umkippen desselben sich mischende und Schaum bildende Lösungen enthalten und sein Schaumauslaßrohr in die Kammer des die trockenen schaumerzeugenden chemischen Stoffe enthaltenden Behälters münden. Alsdann wird bereits im Flüssigkeitsvorratsbehälter ein Schaum erzeugt, der in den die trockenen schaumerzeugenden Stoffe enthaltenden Behälter übertritt und dort verbessert wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. r zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung, bei der der die schaumerzeugenden trockenen chemischen Stoffe enthaltende Behälter an einem Feuerlöscher angebracht ist, dessen Wasserinhalt durch ein aus einer Flasche entnommenes Druckgas ausgetrieben wird. Abb.2 zeigt einen gleichen Schnitt durch eine Vorrichtung, bei der der Behälter mit einem bei der Benutzung umzukippenden Feuerlöscher verbunden ist.
  • Abb. 3 veranschaulicht einen auf Rädern gelagerten, bei der Benutzung umzukippenden Schaumlöscher, mit dem der die schaumerzeugenden trockenen Stoffe enthaltende Behälter verbunden ist.
  • Abb. 4 stellt eine Vorrichtung dar, bei der dieser Behälter an einem tragbaren Schlagstiftlöscher angebracht ist, und Abb. 5 zeigt den die schaumerzeugenden Stoffe enthaltenden Behälter in Verbindung mit einem Schlagstiftlöscher großen Inhalts.
  • Die Schaumerzeugungsvorrichtung nach Abb. i besteht im wesentlichen aus einem Behälter 32, der das auf den Brandherd zu bringende Wasser enthält. Dieser Behälter ist einerseits mit einer Druckgas enthaltenden Flasche 31 und andererseits mit dem Behälter i verbunden, der ein Gemisch von zur Schaumerzeugung geeigneten trockenen chemischen Stoffen, z. B. eine Mischung eines wasserfreien basischen Körpers, eines ebenfalls wasserfreien Reagenzchemikals, eines schaumerzeugenden Stoffes und eines geeigneten wasserentziehenden Produktes in geeigneten Verhältnissen, enthält.
  • Das im Behälter 32 enthaltene Wasser kann in die Kammer 4. übergeführt werden, die im oberen Teil des Schaumerzeugers i angeordnet ist. Der Boden dieser Kammer ist von einer Anzahl von Öffnungen 7 durchbrochen, an die sich Führungen anschließen, welche die Wasserstrahlen gegen die Wandung des Behälters i, vorzugsweise in tangentialer Richtung, leiten.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende Wenn Druckgas oder Druckluft aus der Flasche 31 in den Behälter 3.2 übertritt, so dringt das in dem Behälter enthaltene Wasser unter Druck in die Kammer d. ein, aus der es durch die Öffnungen 7 mit großer Geschwindigkeit und in Gestalt einer Garbe entweicht. Sobald das Wasser mit dem Pulvergemisch in Berührung kommt, entsteht ein reichlicher und dicker Schaum, der durch das Rohr 9 auf den Brandherd befördert wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 enthält der Behälter 32 zwei Lösungen, die beim Umkippen desselben unter Gasentwicklung aufeinander reagieren. Dieser Behälter steht durch eine Leitung 33 mit der Kammer d. des Behälters i in Verbindung, wobei der Boden dieser Kammer gleichfalls eine Anzahl von Öffnungen 7 mit Führungen enthält, welche die Wasserstrahlen als eine Garbe auf das im Behälter i enthaltene Schaumpulver leiten. Infolge des Aufrührens dieses Pulvers durch die Wassergarbe, die eine drehende Bewegung des mit dem Pulver vermischten Wassers hervorruft, wird ein reichlicher Schaum erzeugt, der wie bei der ersten Ausführungsform durch das Rohr 9 austritt.
  • BeiderAusführungsform nachAbb.2 befindet sich der Behälter i in umgekehrter Lage. Man kann jedoch den Behälter i auch anders anordnen, indem man z. B. zwischen ihn und den eigentlichen Löscher eine gelenkige Rohrverbindung oder eine biegsame Verbindung bringt, so daß der Behälter i die Schwingbewegung des Behälter 32 nicht mitzumachen braucht.
  • Die in Abb. 3 veranschaulichte Ausführungsform zeigt einen Schaumerzeuger nach dem Kippsystem, der auf Rädern gelagert ist. Der Behälter i steht mit dein zwei Lösungen enthaltenden Behälter 32 in derselben Weise in Verbindung, wie dies bei der Ausführungsform nach Äbb. 2 gezeigt worden ist. Der Behälter 32 enthält zwei Lösungen, die bei ihrer durch das Umkippen desselben hervorgerufenenMischungeinen primären Schaum erzeugen. Dieser primäre Schaum gelangt durch die Leitung 33 in den Behälter i, der finit schaumerzeugendem Pulver gefüllt ist, welches den primären Schaum regeneriert oder verbessert.
  • Die Vorrichtung nach Abb. d. besteht aus einem tragbaren Schlagstiftlöscher, der mit einem Schaumerzeuger verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform liefert der Behälter 3.2 die Flüssigkeit unter Druck nach erfolgtem Einschlagen des Schlagstiftes. Die Flüssigkeit dringt durch Verbindungsstück 34. in den Behälter i ein und erzeugt in der beschriebenen Weise Schaum.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 5 besteht aus einem Schlagstiftlöscher von großem Inhalt, der auf Rädern gelagert und mit dein der das Schaumerzeugungspulver enthaltende Behälter verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform, bei der der Behälter 32 nach dem Einschlagen des Schlagstiftes umgekippt wird, ist die Wirkungsweise die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Abb. 2 und .1, Es ist auf die Wirkungsweise der Schaumerzeugungsvorrichtung ohne Einfluß, von welcher Bauart der Feuerlöscher ist, mit dein der Behälter i verbunden ist. Sobald die Löschflüssigkeit auf .irgendeine geeignete Weise unter Druckgesetztwird (durchÖffnen derDruckgasflasche, Kippen des Feuerlöschers, Einschlagen des Schlagstiftes, gegebenenfalls in Verbindung mit Kippen), tritt sie in die Kammer d. des Behälters i ein. Sie strömt alsdann durch die ani Boden der Kammer vorgesehenen Öffnungen und bildet so eine Art Garbe, die das in dem Behälter enthaltene Pulver aufrührt und sofort einen reichlichen Schaum erzeugt, der auf den Brandherd befördert wird.
  • Die beschriebenen, mit dem als Schaumerzeuger wirkenden Behälter i verbundenen Löscher können mit Druckauslösern, Hähnen, Ventilen, Verschlüssen beliebiger Art versehen sein. Ferner kann zwischen den Schaumerzeuger und den eigentlichen Löschapparat irgendeine Vorrichtung, z. B. ein Dreiweghahn, eingeschaltet werden, die ermöglicht, daß die aus dem Löscher und dem Schaumerzeuger bestehende Vorrichtung nach Belieben entweder als gewöhnlicher oder als schaumerzeugender Löscher verwendet werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaumerzeugungsvorrichtung für Feuerlöschzwecke, bestehend aus einem Vorratsbehälter mit einer Flüssigkeit, die unter Druck in einen zweiten, trockene chemische Stoffe enthaltenden Behälter befördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (i), der die sämtlichen zur Schaumerzeugung erforderlichen, miteinander gemischten trockenen chemischen Stoffe enthält, am einen Ende eine an das Auslaßrohr (33) des Flüssigkeitsvorratsbehälter (32) angeschlossene Kammer (.4) aufweist, in deren Boden (3) schräg nach dem Innern des Behälters (i) zu gerichtete Düsen (7) sowie ein durch die Kammer (.1.) hindurchgeführter Schaumauslaßstutzen (9) eingesetzt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsvorratsbehälter (32) zwei getrennt aufbewahrte, beim Umkippen desselben sich mischende und Schaum bildende Lösungen enthält und das Schaumauslaßrohr (33) des Flüssigkeitsvorratsbehälters (32) in die Kammer (d.) des die trockenen schaumerzeugenden chemischen Stoffe enthaltenden Behälters (i) mündet.
DEN26677D 1926-09-04 1926-12-05 Schaumerzeugungsvorrichtung fuer Feuerloeschzwecke Expired DE504375C (de)

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