DE841406C - Handfeuerloescher, dessen Loeschmittelfuellung unter Druck ausgespritzt wird - Google Patents

Handfeuerloescher, dessen Loeschmittelfuellung unter Druck ausgespritzt wird

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DE841406C
DE841406C DEC881A DEC0000881A DE841406C DE 841406 C DE841406 C DE 841406C DE C881 A DEC881 A DE C881A DE C0000881 A DEC0000881 A DE C0000881A DE 841406 C DE841406 C DE 841406C
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DE
Germany
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fire extinguisher
extinguishing agent
hand
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extinguishing
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DEC881A
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Continental Can Co Inc
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Continental Can Co Inc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/003Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Handfeuerlöscher, dessen Löschmittelfüllung unter Druck. ausgespritzt wird Die Erfindung betrifft einen Handfeuerlöscher. Es ist bekannt, unter Druck stehende Löschmedien, beispielsweise komprimierte oder verflüssigte. Kohlensäure, in starkwandige, druckfeste, bombenartige Behälter einzuschließen, aus denen das Löschmedium im Bedarfsfall mit Hilfe eines geeigneten Ventils auf den Brandherd geschleudert werden kann.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, für solche Feuerlöscher verhältnismäßig dünnwandige Blechdosen zu benutzen.
  • Die Erfindung betrifft einen solchen Handfeuerlöscher mit einem aus einer geschlossenen, dünnwandigen Blechdose mit druckfestem Deckel und' Boden bestehenden Löschmittelbehälter, dessen Löschmittelfüllung unter Druck ausgespritzt wird. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen derartigen Handfeuerlöscher durch zweckentsprechende Durchbildung besonders. widerstandsfähig gegen den Druck von innen und Beschädigungen von außen zu machen. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß der Deckel und/ oder der Boden der Blechdose stark nach innen eingezogen, z. B. kugelig ausgebildet sind und die mit einem zerstörbaren Verschluß versehene Spritzdüse in der Vertiefung des Deckels oder Bodens derart angeordnet ist, daß die Spritzdüse und der Verschluß innerhalb des Dosenprofils liegen. Ein solcher Löscher weist keinerlei Teile auf, die außerhalb des Profils der eigentlichen Löschdose liegen. Erfindungsgemäß findet vorzugsweise ein geschweißter Dosenrumpf Anwendung. Durch geeignete Zusammensetzung der Löschfüllung kann weiter dafür Sorge getragen werden, daß die Dose keinem die Betriebssicherheit gefährdenden Innendruck ausgesetzt ist.
  • Die Erfindung ist noch durch eine Reihe weiterer Merkmale gekennzeichnet, die an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im nachstehenden beschrieben werden soll.
  • In der Zeichnung ist Fig. i eine schematische Seitenansicht, Fig.2 eine Draufsicht auf einen Feuerlöscher nach der Erfindung in Form einer dünnwandigen Blechdose.
  • Die den Behälter bildende Blechdose besteht beispielsweise aus einem Schwarzblechrumpf i mit geschweißter Naht, durch deren Benutzung eine besonders hohe Druckfestigkeit der Dose erzielt wird. Es wäre aber auch denkbar, einen Rumpf aus gezogenem Blech oder auch einen gefalzten und gelöteten Rumpf zu benutzen. Die Blechstärke beläuft sich bei dem gezeichneten Beispiel auf etwa 0,30 mm. Boden 2 und ,Deckel 3 werden in üblicher Weise aufgefalzt. Sie bestehen beispielsweise aus Weißblech von einer Blechstärke von etwa 0,32 mm und sind zur Aufnahme des Druckes stark nach innen gewölbt, beispielsweise mit einem Radius von 52 mm, wie die gestrichelten Linien in Fig. i erkennen lassen.
  • Erfindungsgemäß dienen Boden oder Deckel infolge dieser zweckmäßigen Formgebung gleichzeitig zur Aufnahme des Verschlusses und der Betätigungsmittel für den Löscher. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist hierfür der Deckel an der Oberseite benutzt. Denkbar wäre aber auch die Benutzung des Bodens für diesen. Zweck; in diesem Fall kann das nachstehend beschriebene Steigrohr fortfallen.
  • Dieses Steigrohr 4 ist in die Deckelöffnung eingelötet und führt im Doseninneren bis dicht über den Behälterboden. Da dieser gewölbt ist, ist es in Richtung des späteren Löschstrahles nach dem Bodenrand geknickt und bis dicht über diesen abwärts geführt, um bei Benutzung der Dose und etwas geneigter Dose den Inhalt bis auf den Rest aufbrauchen zu können. Das an der Außenseite des Deckels herausragende Ende 5 des Rohres besitzt eine Länge von etwa 3 cm. Es wird an seinem Ende dauerhaft verschlossen, beispielsweise durch Zukneifen oder Zulöten. Im übrigen ist das Ende auf den Dosendeckel derart aufgebogen, daß- es innerhalb des Dosenprofils liegt. Das letzte Ende ist hakenförmig gekrümmt und dient zur Einhängung eines Zugrings 6, der ebenfalls in der Deckelvertiefung Aufnahme findet. Das Röhrchenende ist dicht über dem Deckel bei 7 so eingekerbt oder anderweitig bearbeitet oder ausgebildet, daß ein kurzer Zug mit Hilfe des Zugrings 6 genügt, um einen Bruch an dieser Schwächungslinie herbeizuführen. Der unter Eigendruck stehende Doseninhalt spritzt dann in der gewünschten, durch den Verlauf des Rohrendes bestimmten Richtung heraus.
  • Versuche haben ergeben, daß ein Behälter dieser Art einem Innendruck bis zu io atü standhält. Das reicht natürlich nicht aus, um etwaflüssigeKohlensäure für sich allein verwenden zu können. Es gibt jedoch andere Löschmittel, die unterhalb dieser Druckgrenze-benutzbar sind. Insbesondere läßt sich nach der Erkenntnis des Erfinders mit großem Vorteil eine Mischung von Tetrachlorkohlenstoff und Kohlensäure, beispielsweise in dem Verhältnis von 48o,: 7 g, verwenden. Der Innendruck einer solchen Mischung beträgt 5 atü, die Spritzdauer ' etwa 25 Sekunden. Das genügt beispielsweise, um mit der dargestellten Löschdose und dem angegebenen Inhalt lokale Brände völlig abzudecken, wie sie im Haushalt, an Kraftfahrzeugen, Tankstellen od. dgl. gelegentlich vorkommen.
  • Es sind aber auch beliebige andere Löschfüllungen benutzbar, z. B. solche, die eine Schaumlöschung nach beliebigem Verfahren bewirken. Auch kann der erforderliche Druck und/oder Schaum nach bekannten Methoden erst während des eigentlichen Löschvorganges in der Löschdose erzeugt werden, z. B. durch Umsetzung geeigneter, vorher voneinander getrennter Chemikalien, z. B. Säuren und Carbonate, die bei der Inbetriebsetzung zur Reaktion gebracht werden.
  • Auch sonst sind Abänderungen möglich. Der Verschluß beispielsweise könnte auch aus einer ab- reißbaren oder zerstörbaren Kappe aus Metall (Blei) oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handfeuerlöscher mit einem aus einer geschlossenen, dünnwandigen Blechdose mit druckfestem Deckel und Boden bestehenden Löschmittelbehälter, dessen Löschmittelfüllung unter Druck ausgespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) und/oder der,Boden (2) der Blechdose (i) stark nach innen eingezogen, z. B. kugelig ausgebildet sind und die mit einem zerstörbaren Verschluß versehene Spritzdüse in der Vertiefung des Deckels (3) oder Bodens (2) derart angeordnet ist, daß die Spritzdüse und der Verschluß innerhalb des Dosenprofils liegen.
  2. 2. Handfeuerlöscher nach Anspruch i, dädurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse von einem Röhrchen (5) gebildet wird, dessen freies Ende, z. B. durch Zukneifen oder Zulöten, geschlossen und derart hakenartig gekrümmt ist, daß es zum Einhängen eines Zugringes (6) dient, mittels dessen das geschlossene freie Ende des Röhr- chens (5) an einer Schwächungsstelle (7) abgebrochen werden kann.
  3. 3. Handfeuerlöscher nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Blechdose (i) mit einer geschweißten Naht versehen ist.
  4. 4. Handfeuerlöscher nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschmittelfüllung aus einer Mischung oder gegenseitigen Lösung von Tetrachlorkohlenstoff und Kohlensäure, z. B. im Verhältnis von 48o9 .
  5. Jndfeuerlöscher g, besteht. nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschmittelfüllung so beschaffen ist, daß beim Ausspritzen Löschschaum erzeugt wird.
  6. 6. Handfeuerlöscher nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB der das Löschmittel austreibende Druck und/oder der Löschschaum durch Chemikalien erzeugt werden, die bei der Inbetriebsetzung des Handfeuerlöschers reagieren. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 438 404; USA.-Patentschrift Nr. I 719 277; Deutsche Patentschrift Nr. 414 94I.
DEC881A 1950-05-03 1950-05-03 Handfeuerloescher, dessen Loeschmittelfuellung unter Druck ausgespritzt wird Expired DE841406C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR438404A (fr) * 1911-12-28 1912-05-17 Eugene Capois Extincteur d'incendies, particulièrement applicable dans les incendies d'automobiles
DE414941C (de) * 1925-06-18 Friedrich Emil Krauss Steigrohrfeuerloescher mit Verschluss des Steigrohres durch einen Nippel mit bruchschwacher Stelle
US1719277A (en) * 1923-10-08 1929-07-02 Underwriters Utilities Corp Fire extinguisher

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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FR438404A (fr) * 1911-12-28 1912-05-17 Eugene Capois Extincteur d'incendies, particulièrement applicable dans les incendies d'automobiles
US1719277A (en) * 1923-10-08 1929-07-02 Underwriters Utilities Corp Fire extinguisher

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