DE870536C - Schaumfeuerloeschfahrzeug fuer den Untertagebetrieb in Bergwerken - Google Patents

Schaumfeuerloeschfahrzeug fuer den Untertagebetrieb in Bergwerken

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DE870536C
DE870536C DET2805D DET0002805D DE870536C DE 870536 C DE870536 C DE 870536C DE T2805 D DET2805 D DE T2805D DE T0002805 D DET0002805 D DE T0002805D DE 870536 C DE870536 C DE 870536C
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foam
compressed air
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foam fire
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DET2805D
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Total Foerstner and Co
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Total Foerstner and Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Schaumfeuerlöschfahrzeug für den Untertagebetrieb in Bergwerken Auf fast allen Schachtanlagen, vor allem aber auf denen, die nur in geringem Umfang mit Wasserleitungen ausgerüstet sind, werden zur Bekämpfung der Silikosegefahr sogenannte Wasserwaben benutzt. Es sind dies Kesselwagen, die einen Inhalt von 4.oo bis 6oo 1 aufweisen und mit Wasser gefüllt zur jeweiligen Einsatzstelle gefahren werden, wo der Kessel durch Anschluß an die überall vorhandene Preßluftleitung unter einen Druck von rund 5 atü gesetzt wird. Das durch ein Steigrohr und einen angeschlossenen Schlauch austretende Wasser wird beispielsweise zum Niederschlagen des beim Bohren entstehenden Gesteinsstaubes verwendet.
  • Bei Ausbruch eines Brandes können in Fällen, in denen Lnschwasserleitungen nicht vorhanden sind, ein oder mehrere derartiger Wasserwagen vom Schacht oder einer sonstigen Füllstelle gefüllt zur Brandstelle geschafft, und es kann mit dem nun zur Verfügung stehenden Wasser die Brandbekämpfung aufgenommen werden.
  • Gemäß der Erfindung kann die Löschleistung eines derartigen Wasserwagens erheblich gesteigert werden, und zwar dadurch, daß der Wagen . mit einem geeigneten einfachen Zusatzgerät ausgestattet wird, welches es ermöglicht, das in dem Kessel vorhandene Wasser in Luftschaum umzuwandeln. Hierzu kann der Kessel des Fahrzeuges mit einem Luftschaumerzeuger bekannter Art, z. B. mit einem LuftschaumstrahlrG'nr oder auch mit einem Preßluftschaumerzeuger, verbunden sein, welcher auf dem Fahrzeug mitgeführt werden kann. Der zur Schaumerzeugung erforderliche Schaumbildner wird dabei in einem oder mehreren in geeigneter Weise am Fahrzeug angeordneten Behältern mitgeführt. Er kann jedoch auch bereits bei der Füllung des Kessels dem ,Wasser beigemischt werden.
  • In der Zeichnung sind vier Beispiele eines Schaumlöschfahrzeuges gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Wasserwagen in Verbindung mit einem Luftschaumstrahlrohr, bei welchem der Schaumbildner aus einem angehängten Vorratsbehälter selbsttätig angesaugt wird; Abb.2 zeigt gleichfalls einen Wasserwagen in Verbindung mit einem Luftschaumstrahlrohr,wobei der Schaumbildner in einem an dem Fahrzeug fest angeordneten Druckbehälter vorrätig gehalten wird; Abb. 3 zeigt einen Wasserwagen mit fest angeordnetem Schaumbildnerbehälter und einer Mischkammer zur Erzeugung des Schaumes aus Wasser, Schaumbildner und Preßluft; Abb. 4 veranschaulicht einen Wasserwagen mit einer anderen Einrichtung zur Schaumerzeugung unter Anwendung von Preßluft.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i wird das aus dem Kessel i des Wasserwagens unter Preßluftdruck durch den Schlauch z austretende Wasser zu einem Luftsohaumstrahlrohr 3 geleitet, das eine Saugstrahlpumpe zum Ansaugen .des Schaumbildners enthält: Der Schaumbildner befindet sich in handlichen Büchsen q., welche an den mit einem Steigrohr versehenen Saugstutzen 5 des Strahlrohres 3 angeblängt werden können. Die Schaumbildnerbüchsen 4 sind zweckmäßig auf einem besonderen Traggestell 6 angeordnet, welches abnehmbar auf dem Kessel i oder an einer seiner Stirnwände sitzt.
  • Zur Inbetriebsetzung wird der Kessel i am Brandort mittels eines Preßluftschlauches 7 an die vorhandene Pre@ßluftleitung angeschlossen und eine Schaumbildnerbüchse 4 an dem Saugstutzen 5 des Schaumrohres 3 befestigt. Das Schaumstrahlrohr 3 kann ebenfalls mittels eines der im Bergwerksbetrieb üblicherweise benutzten Preßluftsohl;äuche 2 mit dem Kessel .i verbunden werden. Nach Öffnung des Preßluftventils tritt Schaumbildung ein, indem das unter Druck in das Schaumrohr 3 eintretende Wasser aus der Büchse 4 Schaumbildner ansaugt und das Gemisch mit der von außen frei zutretenden Luft in an sich bekannter Weise verschäumt wird.
  • Die Ausführung gemäß Abb. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. li im wesentlichen nur dadurch, daß hierbei der Schaumbildner dem Wasser nicht am Schaumstrahlrohr 3, sondern gleich nach seinem Austritt aus dem Druckkessel i beigemischt wird. Zu diesem Zweck ist auf dem Kessel .i ein Schaumbildnerbehälter 8 angeordnet, von welchem eine Leitung 9 in die Druckwasserleitung io führt und welcher eine Preßluftzuleitung roa besitzt. Bei öffnurng des Preßluftventils wirkt die Preßluft auf den Inhalt des Kessels i sowie zugleich auf den Schaumbildner im Behälter 8 und drückt Wasser und Schaumbildner in die Druckleitung c2, und von da in Idas angeschlossene Schaumstrahlrohr 3.
  • Das in Abb.3 veranschaulichte Ausführungsbeispiel besitzt außer dem Wasserkessel i und dem Schaumbildnerbehälfier 2 eine Mischkammer i i, in welche durch das Rohr @i2 Wasser aus dem Kessel i, durch die Leitung 9 Schaumbildner aus dem Behülter 8 und Preßluft durch die Zuleitung 13 eingeführt werden. In der Kammer i i wird durch Vermischung der genannten drei Bestandteile Schaum gebildet, der durch den an die Kupplung -14 anzuschließenden Schlauch i .# geleitet und mittels eines gewöhnlichen Strahlrohres a6 verspritzt wird.
  • Bei dem Fahrzeug gemäß Abb.4 ist an dem Steigrohr 17 oberhalb des Flüssigkeitsspiegels ein Lufteinführungsrohr 11,8 angeordnet. Die Schaumerzeugung erfolgt hierbei in der Weise, daß durch den auf die Flüssigkeit im Behälter wirkenden Luftdruck die Flüssigkeit durch das Steigrohr 17 hinausgedrückt wird, während zugleich Preßluft durch das Rohr 18 in das Steigrohr 17 eingeleitet wird. Durch die Vermischung der Flüssigkeit mit der Luft wird im Steigrohr 17 und dem angeschlossenen Druckschlauch 15 Schaum gebildet, der im Schlauch i5 veredelt wird. Bei dieser Ausführung wird zweckmäßig im Kessel i anstatt 'Wasser ein Gemisch von Wasser und Sohaumbildner vorrätig gehalten. Doch kann der Schaumbildner auch ähnlich wie bei der Ausführung nach Abb. @2 aus einem mitgeführten Vorratsbehälter erst bei der Benutzung zugleich mit der Preßluft dem Wasser zugeführt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaumfeuerlöschfahrzeug für den Untertagebetrieb in Bergwerken, ,dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus einem Wasserwagen mit druckfestem Kessel (i) von in Bergwerken üblicher Art in Verbindung mit einem Luftschaumgerät (Luftschaumstrahlrohr (3) oder Preßluftschaumerzeuger) besteht.
  2. 2. Schaumfeuerlöschfahrzeug nach Anspruch u, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe einen. oder mehrere Behälter (4 bzw. 8) für die Vorratshaltung von Schaumbildner aufweist. 3.
  3. Schaumfeuerlöschfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserkessel (i) und der Schaumbildnerbehälter (8) Zuführungen für Preßluft besitzen, die an die in Bergwerken vorhandenen Preßluftleitungen angeschlossen werden können. ¢.
  4. Schaumfeuerlöschfahrzeug nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Mischkammer (i i), in welcher Wasser, Schaumbildner und Preßluft zusammengeführt werden.
  5. 5. Schaumfeuerlöschfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (i7) des Kessels (i) oberhalb des Flüssigkeitsspiegels ein Luftzuführungsrohr (i$) besitzt.
DET2805D 1943-03-20 1943-03-20 Schaumfeuerloeschfahrzeug fuer den Untertagebetrieb in Bergwerken Expired DE870536C (de)

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DE870536C true DE870536C (de) 1953-03-16

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