DE650586C - Luftschaumhandloescher mit durch ein Druckmittel austreibbarer schaumbildender Fluessigkeit - Google Patents

Luftschaumhandloescher mit durch ein Druckmittel austreibbarer schaumbildender Fluessigkeit

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DE650586C
DE650586C DEM129471D DEM0129471D DE650586C DE 650586 C DE650586 C DE 650586C DE M129471 D DEM129471 D DE M129471D DE M0129471 D DEM0129471 D DE M0129471D DE 650586 C DE650586 C DE 650586C
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Germany
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foam
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tube
liquid
pressure medium
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Expired
Application number
DEM129471D
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English (en)
Inventor
Martin Betzler
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Minimax AG
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Minimax AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/003Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Luftschaumhandlöscher mit durch ein Druckmittel austreibbarer schaumbildender Flüssigkeit Die Erfindung betrifft einen Luftschaumhandlöscher mit durch ein Druckmittel austreibbarer schaumbildender Flüssigkeit. Gegenüber einer bekannten Vorrichtung zur Erzeugung von, physikalischem Schaum für Feuerlöschzwcke, bei welcher der Behälter für die durch ein Druckmittel austreibbare schaumbildende Flüssigkeit von Hand tragbar ist, soll durch die Erfindung ein in einfacher Weise ausgebildeter, leicht zu handhabender Luftschaumhandlöscher geschaffen werden, der den üblichen Handfeuerlöschern in bezug auf Form und Größe ähnelt. Dies soll gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die Auslaßdüse für die schaumbildende Flüssigkeit die Treibdüse einer Strahlpumpe bildet, durch welche die zur Schaumerzeugung notwendige Luft angesaugt wird und deren Mischdüse durch ein innerhalb oder außerhalb des Flüssigkeitsbehälters angeordnetes, nur wenig über diesen hinausragendes Schaumerzeugungsrohr gebildet wird.
  • Die Verwendung einer Strahlpumpe zur Erzeugung von Luftschaum für Feuerlöschzwecke ist zwar an sich bekannt, und es ist bei solchen Vorrichtungen auch nicht neu, die Mischdüse als Schaumerzeugungsrohr auszubilden. Indessen sind solche Schaumrohre bisher nur bei größeren Luftschaumgeräten in Form von verhältnismäßig großen Strahlrohren angewendet worden. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung ein Schaumrohr von kleinen Abmessungen in Verbindung mit einem von Hand tragbaren Behälter mit dem Erfolg angewendet, daß der Vorteil der bekannten Schaumherstellung, der darin besteht, daß zur Schaumerzeugung Außenluft angesaugt wird und die erforderliche Luft folglich nicht in einer besonderen Druckgasflasche bereitgehalten zu werden braucht, für einen Handfeuerlöscher nutzbar gemacht wird.
  • In der Zeichnung sind in den Abb. i bis 3 drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes' im Schnitt dargestellt.
  • Der Luftschaumhandlöscher nach Abb. i besteht im wesentlichen aus einem kegelförmigen Behälter a zur Aufnahme einer schaumbildenden Flüssigkeit. An der inneren Längswand dieses Behälters ist ein Luftzuführungsrohr b angeordnet, das an dem einen Ende nach außen offen, an seinem anderen Ende dagegen gegenüber dem Innern des Behälters a verschlossen ist. In diesem Luftzuführungsrohr b ist unter Bildung eines Ringraumes Z ein Schaumerzeugungsrohr c angeordnet. In das innerhalb des Löschers liegende Ende des Schaumerzeugüngsrohres ragt die Auslaßdüse d für die schaumbildende Flüssigkeit derart hinein, daß eine Strahlpumpe gebildet wird, welche die zur Schaumerzeugung benötigte Luft durch das Luftzuführungsrobr b hindurch ansaugt. Die Auslaßdüse d bildet hierbei die Treibdüse und das Schaumerzeugungsrohr c die Mischdüse der Strahlpumpe. Das Zuführungsrohr e, an dessen Ende die Auslaßdüse d sitzt, ist s6-ausgebildet und angeordnet, daß sein Einlaß-. ende bei gewöhnlicher Handhabung des Löschers sich nahezu an der tiefsten Stelle des Flüssigkeitsbehälters a befindet. In dem FlüssigkeitsbehälteraisteineDruckgasflasche f angeordnet, deren Inhalt in bekannter Weise beim Löschen die Flüssigkeit im Behälter a unter Druck setzt.
  • Die Ausführungsform nach Abb.2 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Abb. i. Doch wird die Luft der Strahlpumpe nicht durch ein besonderes Luftrohr zugeführt; das Schaumerzeugungsrohr c ist vielmehr unmittelbar an der Behälterwandung befestigt, und für die Luftzuführung ist eine Kammer g angeordnet, in welche die Auslaßdüse d und das Einlaßende des Schaumerzeugungsrohres c hineinragen. Die Kammer g steht dabei über einen Siebkörper h mit der Außenluft in Verbindung.
  • Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform des Handlöschers ist das Scha-umerzeugungsrohr c längs der Außenwand eines zylindrischen Flüssigkeitsbehälters a angeordnet. In die Flüssigkeitsleitung e ist ein Absperrglied i eingeschaltet, so daß eine Unterbrechung der Schaumerzeugung ermöglicht ist.
  • Die Wirkungsweise der drei dargestellten Handlöscher ist mit geringen Unterschieden die gleiche. Nachdem die schaumbildende Flüssigkeit in dem Behälter a unter Druck gesetzt ist, tritt ein Flüssigkeitsstrahl durch die Düse d in das Schaumerzeugungsrohr c. Hierdurch wird eine Saugwirkung hervorgerufen, die bewirkt, daß gleichzeitig mit der schaumbildenden Flüssigkeit Luft in das Schaumerzeugungsrohr gefördert wird. Durch die starken Wirbelungen, denen der Flüssigkeitsstrahl in den Schaumerzeugungsrohren c ausgesetzt ist, wird die mitgeführte Luft mit der schaumbildenden Flüssigkeit innig geinischt. Der entstandene Feuerlöschschaum wird alsdann aus den Schaumrohren c ausgestoßen. Der Löscher kann so ausgebildet werden, daß er, wie bei den in Abb. i und 2 darge-
    stellten A*führungsbeispielen, erst im Ge-
    . brauchstalle durch Uitnen einer 1)ruckgasflasche unter Druck gesetzt wird. Der Flüssigkeitsbehälter a kann jedoch auch durch Aufpumpen mit Gas oder einem Gasgemisch, z. B. Luft, dauernd unter Druck gehalten `erden, wobei dann natürlich die Flüssigkeitszuführungsleitungen e mit Verschlußgliedern zu versehen sind, die im Gebrauchsfall. geöffnet werden müssen bzw. sich selbsttätig öffnen. Für diesen Zweck kann z. B. eine die Mündung der Dose d verschließende Zerreißscheibe Verwendung finden. Eine solche Scheibe ist in Abb. i' bei k angedeutet:

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftschaumhandlöscher mit durch ein Druckmittel austreibbarer schaumbildender Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßdüse (d) für die schaumbildender Flüssigkeit die Treibdüse einer Strahlpumpe bildet, durch welche die zur Schaumerzeugung notwendige Luft angesaugt wird und deren Mischdüse durch ein innerhalb oder außerhalb des Flüssigkeitsbehälters (a) angeordnetes, nur wenig über diesen hinausragendes Schaumerzeugungsrohr (c) gebildet wird.
  2. 2. Luftschaumhandlösclier nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumerzeugungsrohr (c) im Inneren eines innerhalb des Flüssigkeitsbehälters (a) angeordneten, mit der Außenluft in Verbindung stehenden Raumes, vorzugsweise eines Luftzuführungsrohres (b), angeordnet ist. 3.. Luftschaumhandlöscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Innenseite einer Längswand des Flüssigkeitsbehälters (a) befestigte Schaumerzeugungsrohr (c) mit seitlichen Luftzuführungsöffnungen (da) versehen ist, die durch die Wandung des Flüssigkeitsbehälters (a) hindurch die Verbindung des Inneren des Schaumerzeugungsrohres mit der Außenluft herstellen.
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