DE413976C - Nassfeuerloescher - Google Patents

Nassfeuerloescher

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DE413976C
DE413976C DEM75743D DEM0075743D DE413976C DE 413976 C DE413976 C DE 413976C DE M75743 D DEM75743 D DE M75743D DE M0075743 D DEM0075743 D DE M0075743D DE 413976 C DE413976 C DE 413976C
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DEM75743D
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Minimax GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
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Description

  • Naßfeuerlöscher. Gegenstand der Erfindung ist ein Maßfeuerlöscher, der dadurch zu einem Schaumlöscher wird, daß er seinen Inhalt in eine an die Düse des Löschers anschließbare Mischkan#.mer hineintreibt, die die zur Schaumbildung nötigen Chemikalien und ein Mundstück enthält, durch welches der Schaum ausgetrieben wird. Die an den Löscher anschließbare Mischkammer kann beispielsweise als ein zur Aufnahme von Chemikalien dienender Ringbehälter ausgebildet sein, der den Flüssigkeitsbehälter des Feuerlöschers teilweise übergreift und mit einer mittleren, gelochte Löschmittelzuführungsrohre tragenden Mutter zum Anschluß an den Löscher versehen ist und von einem gegen ihn abgedichteten, einen Ringraum freilassenden Mantel überdeckt wird, der ein unten abgeschlossenes, in die erwähnte Mutter einschraubbares und durch ein Sieb überdecktes, gelochtes Auslaßrohr für den Schaum trägt. In letzteres kann ein herausziehbares, mit einer Aufhängeöse versehenes Rohr mit Reibung eingesetzt sein. Auf diese Weise kann die Mischkammer mittels ihrer Aufhängeöse, z. B. am Aufhängegerät des Feuerlöschers, aufgehängt werden, so daß sie jederzeit zur Hand ist.
  • Der Feuerlöscher und die Mischkammer können beliebige Gestalt aufweisen. Auch größere, fahrbare, chemische Feuerlöscher kommen hier in Betracht. Ohne die gegebenenfalls als Aufsatz für den Löscher ausgebildete Mischkammer arbeitet der Löscher nach Art der bekannten chemischen Naßlöscher, nach seiner Verbindung mit der Mischkammer wirkt er dagegen als Schaumfeuerlöscher. Das Austreiben der Löschflüssigkeit aus dem Naßlösch er'kann in beliebiger bekannter Weise erfolgen. Welcher Art die in der Mischkammer unterzubringenden Chemikalien sind, hängt von der Zusammensetzung der Löschflüssigkeit im Maßlöscher ab Wesentlich ist nur, daß durch das Übertreten der Löschflüssigkeit aus dem Maßlöscher in die Mischkammer in letzterer eine Schaumerzeugung stattfindet. Enthält der Maßlöscher z. B. nur reines Wasser, das durch Gasdruck ausgetrieben wird, so müssen in der Mischkammer alle zur Schaumerzeugung nötigen Stoffe untergebracht werden.
  • Der Feuerlöscher .enthält z. B. eine Lösung eines saueren Salzes, etwa Aluminiumsulfat, Oxalsäure o. dgl. --und einen schaumbildenden Stoff, z. B. Saponin, während in dem Aufsatz ein Gas abgebender chemischer Stoff, z. B. ein Alkalikarbonat oder ein AlkaUbikarbonat, in Pulverform untergebracht wird. In diesem Falle kann die Löschflüssigkeit aus deni Feuerlöscher durch eine Druckgaspatrone ausgetrieben werden. Man kann die Chemikalien indessen auch anders anordnen, etwa derart, daß der Löschflüssigkeitsbehälter mit einer Alkalikarbonat- oder Alkalibikarbonat- oder einer anderen Gas abgebenden Lösung gefüllt wird, während der Aufsatz eine Mischung eines oder mehrerer sauerer Salze, wie z. B. Aluminiumsulfat, Oxalsäure o. dgl., und einen schaumbildenden Stoff, z. B. Saponin, in Pulverform enthält. Das Austreiben der Löschflüssigkeit aus ihrem Behälter kann in diesem Falle ebenfalls durch ein einer Druckgaspatrone entströmendes Druckmittel oder dadurch erfolgen, daß in an sich bekannter Weise bei der Inbetriebsetzung des Löschers ein eine Säure enthaltendes Gefäß zerbrochen wird. Die zuletzt erwähnte Anordnung der chemischen Stoffe wird die zweckmäßigste sein, weil man auf diese Weise durch Hinzufügen des Aufsatzes -jeden beliebigen bekannten, mit einer Alkalikarbonat oder Alkalibikarbonat im Überschuß enthaltenden Lösung beschickten, bereits im Gebrauch befindlich @en Naßfeuerlöscher in einen Schaumfeuerlöscher verwandeln kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. i zeigt einen mit Aufsatz versehenen Feuerlöscher und Abb. a zeigt den erwähnten Aufsatz im Schnitt.
  • In der Zeichnung ist a ein bekannter Feuerlöscher und b der mit diesem lösbar verbundene bzw. zu verbindende Aufsatz. Letzterer ist mit einer mit Innengewinde k ausgestatteten Hülse c versehen, mittels deren er auf die zu diesem Zweck mit Außengewinde versehene bekannte Spritzdüse des Feuerlöschers aufgeschraubt werden kann. Mit der Hülse C ist ein ringförmiger Behälter d, d' verbunden, der zur Aufnahme von chemischen Stoffen in Pulverform., z. B. Oxalsäure und Saponin, dient. Über dem Behälter d, d ist der äußere Mantel b des Aufsatzes angeordnet, Mantel b und Behälter d sind dichtschließend, aber Lösbar miteinander verbunden. Diese Verbindung erfolgt durch ein im Mantel b befestigtes gelochtes Rohr e, das an seinem unteren Ende geschlossen und mit Außengewinde versehen ist, mittels dessen es in die. Hülse e eingeschraubt ist. Abgedichtet wird der Mantel b dadurch, daß sein unterer Rand in eine in der Bodenplatte befindliche Dichtung f beim Einschrauben des Rohres e in die Hülse c eindringt. Der Behälter d, d' ist oben offen und durch ein Sieb g abgedeckt. Das Rohr @e ist von einem Siebzylinder h' umgeben. Die Öffnungen i des Rohres e sind durch das Siebrohr 1t abgedeckt. Oberhalb ihres Gewindes k bildet die Hülse c eine Kammer f. Von dieser zweigen mit Öffnungen tn versehene Siebrohre n ab: Innerhalb des Rohres e sitzt mittels starker Reibung ein unten offenes und oben abgeschlossenes, mit einem Aufhängering p versehenes Rohr o. Die Siebe g und /z dienen dazu, die pulverförmigen chemischen Stoffe in ihrem Behälter zurückzuhalten und ihr Übertreten in das Rohr e durch die Öffnungen i zu vermeiden.
  • Soll der gewöhnliche chemische Feuerlöscher a in einen Schaumlöscher verwandelt werden, so wird der an beliebiger Stel.ln aufgehängte Aufsatz b von seinem Tragrohr o abgezogen und mittels des Gewindes k auf das Außengewinde der Spritzdüse aufgeschraubt und darauf der Löscher in der bekannten Weise durch Eintreiben seines Stoßstiftes g in Betrieb gesetzt. Die aus dem Feuerlöscher austretende Löschflüssigkeit gelangt alsdann in die Kammer L der Hülse c und aus dieser durch die Rohre it in den Behälter d, d', wo sich aus dessen pulverförmigem Inhalt beim Zutritt der Löschflüssigkeit Schaum bildet. Dieser tritt durch das Sieb g in die obere Kammer Y des Aufsatzes b über und gelangt durch das Sieb lt und' die Öffnungen i in das Röhr e, dessen oberer Teil zugleich die Spritzöffnung bildet.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRZTCHE i. Naßfeuerlöscher, der dadurch zum Schaumlöscher wird, daß er seinen Inhalt in eine an die Düse des Löschers anschließbare Mischkammer hineintreibt, die die zur Schaumbildung nötigen Chemikalien und ein Mundstück enthält, durch welches der Schaum ausgetrieben wird. a. Mischkammer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen oben durch ein Sieb abgedeckten, den Löschbehälter (a) übergreifenden Chemikalienringbehälter (d) mit einer mittleren, gelochte Löschmittelzuführungsrohre (n) tragenden Anschlußmutter (L) und einem über dem Behälter (d) liegenden und gegen ihn abgedichteten, einen Ringraum (r) freilassenden Mantel (b), der das tunen abgeschlossene, in die Mutter einschraubbare und durch .ein Sieb (1t) überdeckte, gelochte Auslaßrohr (e) trägt. 3. Ausführungsform des Löschers nach Anspruch z, gekennzeichnet durch ein in das Auslaßrohr (e) mit Reibung eingesetztes Rohr (o) mit Aufhängeöse (p).
DEM75743D 1921-11-16 1921-11-16 Nassfeuerloescher Expired DE413976C (de)

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