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Fenerlöschgerät.
Die Erfindung ist ein tragbares Feuerlöschgerät, das sich vor bekannten ähnlichen Einrichtungen dadurch kennzeichnet, dass in dem für die Säure gebildeten Raum ein fast bis zum Boden der Flüssigkeitskammer reichendes Rohr mündet, welches an der Verbindungsstelle durch ein Sieb abgesperrt ist, unter welchem ein an sich bekanntes Ventil in dem Rohr arbeitet, während der Raum über der Trennungswand von einer gelochten Wandung begrenzt wird. Dadurch wird verhindert, dass der chemische Stoff in die Flüssigkeitskammer fällt.
Fig. 1 ist eine im lotrechten Schnitt gehaltene Ansicht des Gerätes der Erfindung und Fig. 2 ist eine veränderte Ausführungsform, ebenfalls im Schnitt.
Der Feuerlöscher besteht aus zwei Kammern, von denen die Kammer 2 zur Aufnahme der Feuer- löschflüssig@eit und die Kammer 3 zur Aufnahme der zur Gaserzeugung geeigneten chemischen Stoffe dient. Beide Kammern sind durch eine Scheidewand 4 getrennt und zusammen verschraubt (6, 7).
Der obere offene Teil 8 der Gaskammer 3 ist mit einer abnehmbaren Kappe 9 abgeschlossen. In einem besonderen durch Absetzen der Wand 4 gebildeten Raum 5 der Kammer 3 mündet ein bis fast zum Boden der Kammer 2 reichendes Rohr 12, das an der Mündungsstelle durch ein Sieb 13 abgesperrt ist. Unterhalb
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Scheidewand 4 in die Kammer 3 hinein von einer Wandung 20 begrenzt, wodurch der in der Kammer-J befindliche chemische Stoff (Salze) daran verhindert wird, in den Raum 5 und damit durch Rohr 12 in die Kammer 2 zu fallen. Der Raum 5 ist zur Aufnahme eines Säure enthaltenden Behälters 21 bestimmt. Eine lose in dem aufrechtstehenden Behälter 21 sitzende Kappe 22 dient als Verschluss.
Ein an der Kappe 9 befestigtes Drahtnetz 23 (Fig. 1) oder ein Käfig 27 (Fig. 2) hält den Behälter 21 in seiner Normalstellung, der übrigens nicht direkt auf dem Boden des Raumes 5 steht, sondern auf diesem angebrachten Rippen il.
Die Wirkungsweise des Feuerlöschers ist folgende :
Durch Umstülpen des Gerätes löst sich die Kappe 22 vom Behälter. Die in letzterem befindliche Säure verbindet sich mit dem in der Kammer 3 befindlichen Salze und Gas wird erzeugt. Dieses Gas strömt um den Behälter 21 in den Raum 5 und durch das Rohr 12 in die Kammer 2 ein und presst die Feuerlösehflüssigkeit durch das Sieb 36 und den Schlauch 35. Um ein ungehindertes Abströmen des erzeugten Gases zur Kammer 3 zu ermöglichen, ist die Wandung 20 des Raumes 5 durchlocht (25) ausgebildet.
Die zweite Ausführungsform nach Fig. 2 ist ähnlich derjenigen nach Fig. 1, doch mit dem Unterschiede, dass etwa U-förmig gebogene Röhren 30 die Verbindung zwischen der Kammer und dem Raum 3 herstellen, durch welche das erzeugte Gas in die Kammer 2 entweichen kann.
Es ist von grosser Wichtigkeit, dem Gas einen freien Abzug zu sichern, ohne dass Teile der chemischen Verbindung mit dem ersteren in die Kammer 2 gelangen und eine häufige Verstopfung der Durchführungen bewirken. Auch muss einer Verbindung von Säure mit der Feuerlösehflüssigkeit vorgebeugt werden, da die mit der Flüssigkeit bestrichenen Gegenstände von der Säure beschädigt werden könnten.
Die Kammer 3 ist von der Kammer 2 losschraubbar, um jederzeit mit neuem Stoff versehen zu werden, wogegen eine Neufüllung des Feuerlöschmittels in der Kammer 2 nicht nötig ist. vielmehr kann die Lösehflüssjgkeit vollständig aufgebraucht werden.