DE67920C - Oelkanne mit Einrichtung zur selbsttätigen Unterbrechung des Oelaustritts - Google Patents

Oelkanne mit Einrichtung zur selbsttätigen Unterbrechung des Oelaustritts

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DE67920C
DE67920C DENDAT67920D DE67920DA DE67920C DE 67920 C DE67920 C DE 67920C DE NDAT67920 D DENDAT67920 D DE NDAT67920D DE 67920D A DE67920D A DE 67920DA DE 67920 C DE67920 C DE 67920C
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DENDAT67920D
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G. HOPPENSTEDT in Rheydt, Rheinland
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N3/00Devices for supplying lubricant by manual action
    • F16N3/02Devices for supplying lubricant by manual action delivering oil
    • F16N3/04Oil cans; Oil syringes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

Yajse^Xi&he
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender. Erfindung ist eine Oelkannne mit einer Vorrichtung, vermöge derer die bei jeder Neigung der Kanne zum Austritt gelangende Oelmenge eine beschränkte ist, so dafs sowohl beim Gebrauch eine Verschwendung von OeI oder dergleichen auch bei andauernder Neigung der Kanne ausgeschlossen ist, als auch verhindert wird, dafs durch unbemerktes Umfallen der Oelkanne deren ganzer Inhalt ausfliefst, indem in beiden Fällen nur ein geringes, je nach Bedarf gröfser oder kleiner zu bemessendes Quantum austreten kann, worauf der Oelausflufs ganz aufhört und erst dann wieder stattfinden kann, nachdem die Kanne aus der geneigten Lage von neuem in die verticale (oder annähernd verticale) Lage zurückgeführt worden ist.
Die Kanne ist in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar in Fig. 1 und 2 theilweise in Ansicht und Schnitt, während Fig. 3 und 4 Einzelheiten veranschaulichen.
Das Ausflufsrohr (b), Fig. 1, enthält in seinem Innern das an beiden Enden offene kurze Röhrchen g, welches mit dem am Rohr b angelötheten Ende durch einen entsprechenden Ausschnitt desselben mit der Aufsenluft in Verbindung steht. In einiger Entfernung vom unteren Ende sitzt fest am Rohr (b) die mit innerem Gewinde versehene Verschlufskapsel b1, welche mit einer elastischen Dichtungsscheibe b 2 ausgestattet ist und mit ihrem Gewinde auf das entsprechende äufsere Gewinde b3 am Halse der Kanne α aufgeschraubt wird. Das untere Ende des Rohres b mündet nicht direct in die Kanne a, sondern in einen Bechere, der in Fig. 3 im Querschnitt und in Fig. 4 in Oberahsicht dargestellt ist. Becher c ruht mit seinem oberen Rand auf dem Halsrand des Oelbehälters α und wird daselbst durch Kapsel b' und Dichtungsscheibe £2 luftdicht festgehalten. Becher c hat an seinem oberen Ende eine Anzahl Löcher d, während das in den Becher eintauchende und fast bis auf seinen Boden hinabreichende Rohrende b mit einem Loch f und zwei gegenüberliegenden dreieckigen Ausschnitten k am unteren offenen Ende versehen ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Unterbrechungsvorrichtung an einer Oelkanne mit horizontaler Normalstellung angebracht. Da diese Kanne eine besondere Einfüllöffhung h besitzt, ist der Becher c nicht herausnehmbar angeordnet, sondern an dem vorderen Boden des Oelbehälters a angelöthet. Becher c hat wiederum die Löcher d; dagegen fehlt dem in den Becher hineinragenden Rohrende b das Loch f, sowie die dreieckigen Ausschnitte k, welche übrigens bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform auch in Fortfall kommen können.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende:
Kehrt man die Oelkanne (Fig. 1) um, so. tritt ein gewisses Quantum OeI durch die Oeffnungen d in den Becher c über, und zwar entsprechend dem Gesetz der communicirenden Röhren, deren eine luftdicht abgeschlossen ist. Beim Zurückführen der Kanne in die verticale Normallage fiiefst das nach . c, übergetretene . Oelquantum in den unteren Theil des Bechers c und füllt diesen Becher bis zu einer gewissen Höhe. Gleichzeitig tritt aber auch durch

Claims (2)

  1. Rohr b, sowie durch Röhrchen g von aufsen her Luft in den Becher c und von dort durch die Oeffhungen d in den Oelbehä'lter a, das vorher entstandene Vacuum daselbst beseitigend und dadurch ein erneuertes Ausfliefsen bei der nächsten Neigung der Oelkanne ermöglichend. Das nunmehr den Becher c bis zu einer gewissen Höhe anfüllende Oelquantum erfüllt zugleich auch den unteren Theil des Rohres b und wird in beiden Räumen entweder ein gleiches oder verschiedenes Niveau einnehmen, je nachdem das Rohrende von b mit dem Loch f versehen oder ohne Loch ist. Ist Loch f so hoch angeordnet, dafs das OeI-niveau unterhalb f verbleibt, so wird das Niveau in b und c gleich sein. Liegt dagegen f so tief, dafs das Niveau des OeIs in c über/ zu liegen kommt, so wird die Niveauhöhe innerhalb b noch von dem Abstande des Loches/ vom Boden des Bechers c abhängen. Kehrt man die Oelkanne von neuem um, so kommt nur das in dem Raum von b befindliche OeI zum Ausflufs, unterstützt durch die Einströmung von Luft durch Röhrchen g. Das in c verbliebene OeI fliefst nach dem oberen Theil von e zurück, während gleichzeitig, wie vorher beschrieben, neues OeI aus α durch die Löcher d nach c überfliefst, worauf sich beim Zurückführen der Oelkanne in die verticale Normallage der vorbeschriebene Vorgang wiederholt u. s. w. Dabei wird das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Loches / bezw. sein Abstand vom Boden des Bechers c, wie bereits beschrieben, nicht qualitativ, sondern nur quantitativ in Betracht kommen. Sobald die in b eingetretene OeI-menge bei eingetretener Neigung der Kanne abgeflossen ist, kann weiteres OeI nicht mehr abfliefsen, weil in α ein Vacuum entstanden ist, zu dessen Beseitigung es unbedingt nothwendig ist, die Kanne so weit zurück zu neigen, dafs die Löcher d unterhalb des Oelniveaus in der Kanne zu liegen kommen.
    Auf ganz denselben Grundlagen beruht die Wirkung der Ausführungsform in Fig.
  2. 2. Der Uebertritt des OeIs von α nach c bezw. b geschieht nach dem Gesetz der communicirenden Röhren, in deren eine sich ein Vacuum bildet, welches immer wieder beseitigt und von neuem erzeugt wird.
    Patenτ-Anspruch:
    Oelkanne mit selbsttätiger Unterbrechungsvorrichtung für den Oelaustritt, gekennzeichnet durch einen in das Innere der Kanne (a) hineinragenden und mit dieser durch Oeffhungen d in Verbindung stehenden Becher c, und dem in den Becher bis nahe an seinen Boden hineinragenden Ausflufsrohr b, welches in seinem Innern mit dem Luftkanal g ausgestattet ist und je nach Bedarf zur Regelung der zum Ausflufs kommenden Oelmenge auch noch mit einem Loch ff) in gröfserem oder kleinerem Abstande vom Boden des Bechers (c) versehen sein kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT67920D Oelkanne mit Einrichtung zur selbsttätigen Unterbrechung des Oelaustritts Expired - Lifetime DE67920C (de)

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