DE207386C - - Google Patents

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DE207386C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J7/00Apparatus for generating gases
    • B01J7/02Apparatus for generating gases by wet methods

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE teg. GRUPPE 1.
A. ROSENBERG in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1906 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Signalvorrichtung für Gasentwicklungsapparate, bei welchen das Gas durch Einwirkung einer Flüssigkeit auf. einen festen Körper gewonnen wird. Die,Signaleinrichtung soll anzeigen, daß der Vorrat an festem Reagens für die Gasentwicklung nahezu erschöpft ist, und ist gekennzeichnet durch eine mit Gegen-. gewicht versehene drehbare Klappe, die von
ίο den in einem Rohre abwärts gleitenden Reaktionsstücken nach unten gedrückt wird, während sie sich, sobald kein Stück mehr folgt, wagerecht einstellt und dabei ein Alarmsignal, beispielsweise eine Pfeife, auslöst.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung. Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den Apparat, Fig. 2 ein Grundriß, Fig. 3 ein Querschnitt.
Das flüssige Reagens befindet sich in einem Behälter 1, der mit einem abnehmbaren Deckel 2 versehen ist; der Deckel ist mittels Dichtungsringes 3 und Schraube 4 oder in sonst geeigneter Weise luftdicht auf den Behälter aufgesetzt. Die Gasglocke 5 taucht in die Flüssigkeit ein; sie wird vom Deckel 2 mit Hilfe eines Rohres 6 getragen, das zur Aufnahme der festen Reaktionsmasse und zur Ableitung des Gases aus der Glocke dient.*
Der obere Teil des Deckels ist durch eine Scheidewand 7 vom Behälter getrennt; der dadurch gebildete Raum 8 ist mit absorbierendem oder hygroskopischem Material ausgefüllt, durch welches das in der Glocke 5 erzeugte Gas vor seinem Austritt aus dem mit Hahn 10 versehenen Ansatz 9 hindurchgehen muß. Damit das Gas gezwungen ist, diesen Weg zu nehmen, ist das Rohr 6, wie bei 11 ersichtlich, mit Durchbrechungen versehen. Das Rohr 6 steht senkrecht. Sein Querschnitt entspricht der Form der Stücke der festen Reaktionsmasse, ist aber so groß, daß diese Stücke lose in das Rohr hineinpassen. Das entwickelte Gas kann also zwischen den Stücken und der Rohr-Wandung aufsteigen. Das Rohr dient als Führung für die Stücke, wobei diese infolge ihres Eigengewichts sich von selbst nach unten bewegen und mit der Reaktionsflüssigkeit in Berührung kommen. Zur Einführung der Stücke in das Rohr während des Betriebes und ohne daß ein Entweichen von Gas möglich ist, ist das Rohr außerhalb des Deckels 2 mit einem Hahn 12 versehen, 4er eine luftdichte Schleuse bildet. Das Küken 13 des Hahns ist mit einem Hohlraum 14 zur Aufnahme der Reaktionsstücke versehen. Dieser Raum ist an der einen Seite 15 geschlossen, während die andere Seite offen ist, so daß sie in einer Stellung mit der Öffnung 16 des Hahngehäuses, in der anderen Stellung aber mit der Öffnung des Rohres 6 zusammenfällt. Bei Drehung des Hahns mittels des Handgriffes 17 gleitet das in der einen Stellung eingelegte Stück in das Rohr 6 hinab.
Das unterste Stück 18 trägt die übrigen in dem Röhr 6 befindlichen. Es liegt auf einem Rost oder Drahtnetz ϊο,, welches das untere Ende des Rohrs abschließt; das Netz wird von einer Kappe 20 getragen, die in die Glocke 5 hineingeschoben ist und in ihr durch kleine Haken 21 festgehalten wird. Die Kappe schließt den unteren Teil der Glocke ab und ist mit kleinen Löchern 22 versehen. Diese sollen verhüten, daß die Flüssigkeit schneller und in
größerer Masse, als dies gewünscht ist, mit der Reaktionsmasse in Berührung kommt. Dadurch werden zu stürmische Gasentwicklung und Schwankungen im Druck vermieden.
S 23 ist eine Querstange, die als Handgriff dient, wenn die Kappe 20 mit dem Netz 19 zwecks Reinigung herausgenommen werden soll. Um nun entsprechend vorliegender Erfindung selbsttätig ein Warnungssignal ertönen zu lassen, wenn der Inhalt, des Rohrs 6 nahezu aufgebraucht is,t, ist. eine nach unten schwingende, mit Gegengewicht versehene Klappe 24 vorgesehen, die so um eine wagerechte Achse 25 schwingt, daß sie sich in . unbelastetem Zustände wagerecht in die Bahn der im Rohr 6 nach unten gleitenden Reaktionsstücke einstellt. Durch die sich abwärts bewegenden Stücke wird die Klappe jedoch nach unten gedrückt, so daß sie, falls mehr als eine gewisse Mindestzahl von Stücken in dem Rohr vorhanden ist, senkrecht steht. Die Achse 25 der Klappe ist in solcher Entfernung von dem Netz 19 angebracht, daß, solange z. B. noch drei Stücke auf dem Netz liegen, das Gegengewicht die Klappe nicht in die wagerechte Stellung bringen kann. Sobald jedoch das oberste Stück, wie bei 26 angedeutet, an der Klappe vorbeigegangen ist, schwingt diese in
. ;.. die Stellung der Fig. 1 und löst dabei das Alarmsignal aus. Zu diesem Zweck sitzt das Gegengewicht 27 an einem Arm der Klappe, der sich in einen Raum 28 eines Rohrs 29 erstreckt, das längs des Rohrs 6 angeordnet und mit diesem ..durch eine Öffnung. 30 verbunden ist. Das obere Ende des Rohrs 29 befindet . · sich am Deckel 2. Es ist immer mit Gas aus der Glocke 5 gefüllt. Auf einer Öffnung über dem Rohr 29 ist eine Pfeife 31 angebracht, deren Verbindung mit dem Rohr durch ein Ventil 32 in der Regel abgesperrt ist. Das Ventil steht durch einen Draht 33 mit dem Arm 27 in Verbindung. Eine Feder 34 sichert den Abschluß des,, Ventils. Sobald nun die Klappe unter der Wirkung . des: Gewichts 27 nach oben schwingt, wird das Ventil durch Vermittlung des Drahtes 33 geöffnet, worauf das ausströmende Gas die Pfeife in Tätigkeit setzt. Hierdurch wird dem Wärter angezeigt, daß eine Nachfüllung der Stücke im Rohr 6 erforderlich ist.
Durch das Ansatzstück 35 wird Druckluft zugeführt. Die dadurch über der Flüssigkeitssäule ι* gebildete Luftschicht ia gestattet es, das Gas in bekannter Weise aus dem Apparat unter einem beliebigen, genau zu bestimmenden Druck zu entnehmen. Ein Manometer 36 und Sicherheitsventil 37 dienen zum Ablesen des Drucks.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Signalvorrichtung für Gasentwicklungsapparate, welche in Tätigkeit tritt, wenn der Vorrat an festem Reagens für die Gasentwicklung nahezu erschöpft ist, gekennzeichnet durch eine mit Gegengewicht versehene drehbare Klappe (24), die von den in einem Rohr (6) abwärts gleitenden Reaktionsstücken nach unten gedrückt wird, während sie sich, sobald kein Stück mehr folgt, wagerecht einstellt und dabei ein Alarmsignal, beispielsweise eine Pfeife, auslöst. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2465683A1 (fr) * 1979-07-05 1981-03-27 Ecolasse Guy Appareil de fabrication automatique de gaz hydrogene, oxygene, chlore etc. avec approvisionnement de solde catalyseur ou autre dans une solution liquide sous pression sans interrompre la reaction en cours

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2465683A1 (fr) * 1979-07-05 1981-03-27 Ecolasse Guy Appareil de fabrication automatique de gaz hydrogene, oxygene, chlore etc. avec approvisionnement de solde catalyseur ou autre dans une solution liquide sous pression sans interrompre la reaction en cours

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