DE708346C - Warnvorrichtung fuer Sauerstoffatemschutzgeraete - Google Patents

Warnvorrichtung fuer Sauerstoffatemschutzgeraete

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DE708346C
DE708346C DED74928D DED0074928D DE708346C DE 708346 C DE708346 C DE 708346C DE D74928 D DED74928 D DE D74928D DE D0074928 D DED0074928 D DE D0074928D DE 708346 C DE708346 C DE 708346C
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Germany
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oxygen
breathing
shut
pressure
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DED74928D
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BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
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BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/006Indicators or warning devices, e.g. of low pressure, contamination

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Warnvorrichtung für Sauerstoffatemschutzgeräte Die Erfindung betrifft eine Warnvorrichtung für Sauerstoffatemschutzgeräte mit einem in die Atemleitung eingeschalteten, durch den Druck des Sauerstoffs gesteuerten Absperrventil, in dessen Verschlußkörper eine bei geschlossenem Absperrventil durch die Atemluft betriebene, hörbare Signalvorrichtung eingebaut ist.
  • Bei den bekannten Warnvorrichtungen dieser Art ist ein in die Atemleitung eingeschaltetes Absperrventil angeordnet, welches nur dann selbsttätig geöffnet wird, wenn das Verschlußventil der Sauerstoffvorratsflasche ofen ist. Solange die Vorratsflasche geschlossen ist, strömt die Ausatemluft durch eine Signalvorrichtung, z. B. eine Pfeife, deren Ertönen den Träger des Gerätes darauf aufmerksam macht, daß er vergessen hat, die Sauerstoffflasche zu öffnen. Nach dem öffnen der Sauerstoffflasche wird das in die Atemleitung eingeschaltete Ventil freigegeben, so daß die Atemluft nicht mehr durch die Pfeife hindurchströmt. Die bekannte Einrichtung dient also lediglich als Warnvorrichtung,- die dann in Tätigkeit tritt, wenn der Gerätträger überhaupt vergessen hat, die Sauerstoffflasche zu öffnen oder wenn, der Sauerstoffvorrat schon so weit verbraucht ist, daß für einen Rückzug nicht mehr genügend Zeit verbleibt. Der Gerätträger ist daher gezwungen, von Zeit zu Zeit den Sauerstoffvorrat in der Flasche am Finimeter abzulesen.
  • Die Erfindung besteht nun darin., daß der durch eine Membran oder einen. Membrankörper gesteuerte Verschlußkörper des Absp.exrventils einen scheibenförmigen. Kolbenschieber und einen Ventilteller besitzt, deren Ventilsitze so angeordnet sind, daß zunächst der Kolbenschieber die Atemleitung absperrt und dadurch die Signalvorrichtung in Betrieb setzt, sobald der Druck in der Sauerstoffflasche .auf ein bestimmtes Maß gesunken ist, und dann die Atemleitung bei weiterem Sinken des Sauerstoffdruckes wieder freigibt, bis der Ventilteller die Atemleitung bei einem bestimmten, geringeren Sauerstoffdruck dauernd ,absperrt.
  • Hierdurch wird .erreicht, daß die hörbare Signalvorrichtung nicht nur .ertönt, wenn die Sauerstoffflasche geschlossen oder der Sauerstoffvorrat völlig oder fast völlig aufgebraucht ist, sondern auch dann, wenn noch ein b-estimmten Sauerstoffvorrat in der Flasche vorhanden ist, der ausreicht. um dem Träger des Gerätes einen Rückzug aus der Gefahrenzone zu ermöglichen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Warnvorrichtung dargestellt.
  • In den durch Pfeile angedeuteten Atemweg ist ein Absperrventil eingeschaltet, dessen durch den Membrankörper 2 gesteuerter Verschlußkörper einen scheibenförmigen Kolbenschieber 5 und einen Ventilteller 6 aufweist, deren Ventilsitze 8 und 9 'so ang,-ordnet sind, daß zunächst der Kolbenschieber 5 di; Atemleitung absperrt und dadurch die aus zwei Metallzungen ,- bestehende Signalvorrichtung in Betrieb setzt, sobald der Druck in der nicht gezeichneten Sauerstoffflasche auf ein bestimmtes Maß. z. B. auf 3o at, gesunken ist. Beim ".eiteren Sinken des Sauerstoffdruckes wird der Kolbenschieber 5 über den Ventilsitz 8 hinweggezogen, wodurch die Atemleitung wieder freigegeben ist. Das Signal ertönt dann nicht mehr. Fällt der Druck roch ,weiter, ist also der Vorrat im Sauerstoffbehälter völlig oder fast völlig erschöpft, so legt sich der Ventilteller 6 .auf seinen Sitz 9 und schließt die Atemleitung dauernd ab, so daß die Atemluft wieder gezwungen ist, über dse Signalvorrichtung 7 hinwegzuströmen. Der Membrankörper steht durch die Leitung t mit der Sauerstoffvorratsflasche in Verbindung. Seine größte Ausdehnung erreicht er bei gefüllter Sauerstoffflasche. In diesem Falle drückt er mit Hilfe des Stiftes .l und entgegen dem Druck der Feder 3 den Verschlußkörper dies Absperrventils in eine Stellung, daß beide Ventile geöffnet sind. Bei nachlassendem Druck zieht sich der Membrankörper infolge seiner eigenen Spannkraft und unter dem Druck der Feder 3 allmählich zusammen, wolaei er, wie. oben beschrieben, nache°,natider die Ventile 5. 8 bzw. 6, 9 schließt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Warnvorrichtung für Sauerstoffatemschutzgeräte mit einem in die Atemleitung eingeschalteten, durch den Druck des Sauerstoffs gesteuerten Absperrventil, in dessen Verschlufikörper eine bei geschlossenem Absperrventil durch die Atemluft betriebene, hörbare Signalvorrichtung eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Membran oder einen Meinbrankörper (2) gesteuerte Verschlußkörper des Absperrventils einen scheibenförmigen Kolbenschieber (5) und einen Ventilteller (6) besitzt, deren Ventilsitze (8, 9) so angeordnet sind, daß zunächst der Kolbenschieber (5) die Atemleitung absperrt und dadurch die Signalvorrichtung (7) in Betrieb setzt, sobald der Druck in der Sauerstoffflasche auf ein bestimmtes Maß gesunken ist, und dann die Atemleitung bei weiterem Sinken des Sauerstoffdruckes wieder freigibt, bis der Ventilteller (6) die Atemleitung bei einem bestimmten, geringeren Sau,-rstoffdruck dauernd absperrt. UL"IkLIN. K 1 IN 1rri. 7<i..#
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