DE901132C - Atemschutzgeraet mit Pendel- oder Kreislaufatmung - Google Patents

Atemschutzgeraet mit Pendel- oder Kreislaufatmung

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DE901132C
DE901132C DED3696D DED0003696D DE901132C DE 901132 C DE901132 C DE 901132C DE D3696 D DED3696 D DE D3696D DE D0003696 D DED0003696 D DE D0003696D DE 901132 C DE901132 C DE 901132C
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DE
Germany
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breathing
warning signal
valve
pendulum
bag
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Expired
Application number
DED3696D
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English (en)
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/10Respiratory apparatus with filter elements

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Atemschutzgerät mit Pendel- oder Kreislaufatmung Die Erfindung betrifft ein Atemschutzgerät mit Pendel- oder Kreislaufatmung, bei dem die Nährgaszuführung des lungengesteuerten Ventils durch einen seinen Rauminhalt infolge der Atemtätigkeit verändernden Behälter entsprechend der jeweils verbrauchten Nährgasmenge geregelt wird.
  • Die Erfindung erstrebt eine einfach und sicher arbeitende Warnvorrichtung und besteht darin, daß der Zwischenbehälter bzw. dessen Ansaugleitung mit einem druckabhängigen Bauteil in Verbindung steht, der eine ein hörbares Warnsignal abgebende Vorrichtung steuert.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann derart ausgebildet sein, daß der Zwischenbehälter bzw. dessen Ansaugleitung über ein Unterdruckventil mit einer ein hörbares Warnsignal abgebenden Vorrichtung in Verbindung steht. Dabei kann die Einströmöffnung der akustischen Warnsignalvorrichtung mit dem Atemkreislauf in Verbindung stehen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch derart ausgestaltet sein; daß der druckabhängige Bauteil, wie eine Membran, eine in dem Atemkreislauf des Gerätes angeordnete akustische Warnsignalvorrichtung steuert.
  • Die Erfindung sei an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Abb. i bis 5 schematisch dargestellt sind.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen ist der Steuerbeutel 2 in dem Atembeutel 8 'untergebracht und mit diesem fest verbunden. Der Steuerbeutel 2 steht einerseits über die Leitung 4 mit der Sauerstoffflasche 3, andererseits über die Leitung 15 mit dem Innern des Atembeutels 8 in Verbindung. In beide Verbindungen sind Rückschlagventile 13 und 14 eingeschaltet. In der Leitung 4 von der Sauerstoffflasche 3 zum Steuerbeutel 2 befindet sich ein lungenselbsttätig gesteuertes Sauerstoffventil 6; das bei Unterdruck in Tätigkeit tritt. Die Einatmungsluft strömt dem Gerätträger aus dem Atembeutel 8 durch den Einatemschlauch g zu, während die Ausatemluft durch den Schlauch io zur Alkalipatrone i i und aus dieser durch die Leitung 12 zum Atembeutel 8 strömt. Beim Einatmen sinkt der Atembeutel 8 und damit auch der Steuerbeutel2 zusammen. Durch den im letzteren entstehenden Überdruck wird das Rückschlagventil 13 geschlossen, während das Rückschlagventil 14 geöffnet und der Sauerstoff aus dem Steuerbeutel :2 durch die Leitung 15 in den Atembeutel 8 gedrückt wird. Beim Ausatmen dehnt sich der Atembeutel B und damit der Steuerbeutel 2 aus. Das Ventil 14 wird geschlos..sen, während das Ventil 13 durch den im Steuerbeutel :2 entstehenden Unterdruck geöffnet wird. Der Unterdruck pflanzt sich in die Leitung 4 fort und öffnet das lungengesteuerte Ventil 6, so daß nunmehr eine entsprechende Menge Sauerstoff in den Steuerbeutel 2 hineinströmt. Diese wird bei der folgenden Einatmung wieder in den Atembeutel 8 durch die Leitung 15 gedrückt usw. Der Rauminhalt des Steuerbeutels 2 kann zum Rauminhalt des Atembeutels 8 in einem Verhältnis von i : 25 stehen, so daß bei jeder Bewegung des Atembeutels 4°% Sauerstoff in den Atembeutel hineingedrückt werden, was dem tatsächlichen Sauerstoffverbrauch entspricht.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Vorrichtung ist die Warnsignalvorrichtung i an die von der Sauerstoffflasche 3 zum Steuerbeutel 2 führende Leitung 4 angeschlossen, wobei vor die Warnsignalvorrichtung i ein federbelastetes Ventil 5 geschaltet ist. Der Widerstand des lungengesteuerten Ventils ist kleiner als der öffnungswiderstand des der Warnsignalvorrichtung i vorgeschalteten Rück-Schlagventils 5. Bei geöffneter und gefüllter Sauerstofffiasche 3 wird deshalb durch den vom Steuerbeutel 2 erzeugten Unterdruck nur das lungengesteuerte Ventil 6 betätigt, während das Ventil 5 geschlossen bleibt. Ist die Sauerstoffflasche 3 leer oder ist das Flaschenventil nicht geöffnet worden, dann steigt -bei der Ausdehnung des Steuerbeutels :2 der Unterdruck in der Leitung 4 schließlich so hoch an, daß er den Öffnungswiderstand des Ventils 5 überwindet. Nunmehr strömt Außenluft durch die Warnsignalvorrichtung i ein und bringt sie zum Tönen.
  • Die in Abb. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der nach Abb. i im wesentlichen. nur dadurch, d-aß die Warnsignalvorrichtung i nicht mit der Außenluft; sondern mit dem Atemkreislauf in Verbindung steht. Dadurch wird das Ansaugen vergifteter Außenluft vermieden. Bei der Betätigung der Warnsignalvorrichtung wird nicht Außenluft, sondern Atemluft durch die Warnsignalvorrichtung hindurchgesaugt und bringt diese zum Tönen.
  • Die in Abb. 3 gezeigte Ausführungsform arbeitet mit Pendelatmung. Sowohl die Ausatemluft wie die Einatemluft geht durch die Patrone i z hindurch. Auch bei dieser Ausführungsform steht die Warnsignalvorrichtung i mit dem Atemkreislauf in Verbindung.
  • Bei der in Abb. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform ist eine Warnsignalvorrichtung 16 in die Ausatemleitung 12 eingeschaltet. Die Warnsignalvorrichtung 16 ist mit einer Membran 17 verbunden, die bei geöffneter Sauerstoffflasche die Warnsignalvorrichfiung 16, wie aus Abb. 4 ersichtlich, unter dem Druck der Feder 18 nach rechts schiebt, wodurch die Warnsignalvorrichtung die durch eine Verjüngung der Leitung 12 gebildete Öffnung ig für den Durchgang der Ausatemluft freigibt. Bei geschlossener oder leerer Sauerstoffflasche überwindet der in der Leitung 4 entstehende Unterdruck den Druck der Feder 18. Die Membran 17 wird nach links gesaugt und zieht die Warnsignalvorrichtung 16 in die Öffnung ig (vgl.Abb.5). Die Ausatemluft muß dann durch die Warnsignalvorrichtung 16 hindurchgehen und bringt diese zum Tönen. Ein besonderes Absperrventil ist bei dieser Ausführungsform also nicht nötig. Die bei dieser Vorrichtung außerdem noch gezeichnete Warnsignalvorrichtung i kann gegebenenfalls auch fortfallen.
  • Bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird keine gleichbleibende Sauerstoffzufuhr benutzt. Der Einbau eines Druckminderventils erübrigt sich, weil das lungengesteuerte Ventil, das dem tatsächlichen Sauerstoffverbrauch entsprechend eingestellt ist, unmittelbar vom Hochdruck gespeist werden kann. Niederdruck steht für die Warnsignalvorrichtung also nicht zur Verfügung.

Claims (4)

  1. PATEN TANSPRQCÜE: i. Atemschutzgerät mit Pendel- oder Kreislaufatmung, bei dem die Nährgaszufuhr durch das lungengesteuerte Ventil durch einen seinen Rauminhalt infolge der Atemtätigkeit verändernden Behälter entsprechend der jeweils verbrauchten Sauerstoffmenge geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter bzw. dessen Ansaugleitung mit einem druckabhängigen Bauteil in Verbindung steht, der eine ein hörbares Warnsignal abgebende Vorrichtung steuert.
  2. 2. Atemschutzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter bzw. dessen Ansaugleitung (4) über ein Unterdruckventil (5) mit einer ein hörbares Warnsignal abgebenden Vorrichtung (i) in Verbindung steht (Abb. i).
  3. 3. Atemschutzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einströmöffnung der ein hörbares Warnsignal abgebenden Vorrichtung (i) mit dem Atemkreislauf in Verbindung steht (Abb. 2 und 3).
  4. 4. Atemschutzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der druckabhängige Bauteil, wie eine Membran (17), eine in dem Atemkreislauf (I2) des Gerätes angeordnete, ein hörbares Warnsignal abgebende Vorrichtung (16, i9) steuert. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 389 358.
DED3696D 1936-02-09 1936-02-09 Atemschutzgeraet mit Pendel- oder Kreislaufatmung Expired DE901132C (de)

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DED3696D DE901132C (de) 1936-02-09 1936-02-09 Atemschutzgeraet mit Pendel- oder Kreislaufatmung

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DE901132C true DE901132C (de) 1954-01-07

Family

ID=7030613

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DED3696D Expired DE901132C (de) 1936-02-09 1936-02-09 Atemschutzgeraet mit Pendel- oder Kreislaufatmung

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DE (1) DE901132C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148709B (de) * 1959-02-19 1963-05-16 Jaeger Erich Einrichtung zur Brustkorb-Drainage
DE1214833B (de) * 1960-02-08 1966-04-21 Philip L Stanton Beatmungsgeraet

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB389358A (en) * 1932-07-25 1933-03-16 Alfred Markus Heinrich Lorenz Improvements in or relating to breathing apparatus

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