DE688972C - Hoehenatemgeraet mit lungengesteuerter, Zusatzluft ansaugender Sauerstoffstrahlpumpe - Google Patents

Hoehenatemgeraet mit lungengesteuerter, Zusatzluft ansaugender Sauerstoffstrahlpumpe

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DE688972C
DE688972C DE1933D0066588 DED0066588D DE688972C DE 688972 C DE688972 C DE 688972C DE 1933D0066588 DE1933D0066588 DE 1933D0066588 DE D0066588 D DED0066588 D DE D0066588D DE 688972 C DE688972 C DE 688972C
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jet pump
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DE1933D0066588
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Höhenatemgerät mit lungengesteuerter, Zusatzluft ansaugender Sauerstoffstrahlpumpe Die Erfindung betrifft ein Höhenatemgerät, das mit einer lungengesteuerten, Zusatzluft ansaugenden Saudrstoffstrahlpumpe versehen ist. Bei einem bekannten Höhenatemgerät dieser Art wird die Zusatzluft über ein Rückschlagventil von bestimmtem Schließdruck zugeführt, und die Menge der Zusatzluft wird durch einen von Hand einstellbaren Schieber geregelt.
  • Es ist ferner bereits ein Höhenatemgerät mit lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr bekannt, bei dem der Gerätträger zugleich Zusatzluf: durch eine Einlaßöffnung ansaugt, deren Weite durch eine luftleere Barometerdose entsprechend der jeweiligen Höhe selbsttätig geregelt wird. Bei diesem Höhenatemgerät, das nicht mit einer die Zusatzluft ansaugenden Sauerstoffstrahlpumpe ausgestattet ist, besteht jedoch keine Gewähr dafür, daß dem Gerätträger ein Gemisch von Sauerstoff und Luft mit dem richtigen Mischungsverhältnis zugeführt wird, da das Mischungsverhältnis von der Atemtätigkeit des Gerätträgers abhängig ist, durch die der jeweilige Sauerstoffzufiuß -steuert wird und von der die jeweils angesaugte Luftmenge abhängt. Bei geringer Atemtätigkeit besteht die Möglichkeit, daß der Gerätträger, auch wenn die Lufteinlaßöffnung bereits durch die Barometerdose wesentlich verkleinert ist, durch diese Einlaßöffnung zuviel Luft ansaugt, so daß das lungengesteuerte Sauerstoffzuführun-sventil nicht rechtzeitig anspringt und zuwenig Sauerstoff zugeführt wird.
  • Durch die Erfindung soll nun ein Höhenatemgerät mit lungengesteuerter, Zusatzluft ansaugender Sauerstoffstrahlpumpe geschaffen werden, bei dem das Mischungsverhältnis von Sauerstoff und Luft nur von der jeweiligen Höhe abhängig ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Weite der Einlaßöffnung für die Zusatzluft entsprechend der jeweiligen Höhe durch eine Membrandose gesteuert wird, die mit Luft von i'Atm. abs. Druck gefüllt ist.
  • Bei dem neuen Höhenatemgerät hängt das. Mischungsverhältnis von Sauerstoff und Luft nicht von der Atemtätigkeit des Gerätträgers ab, sondern wird durch die unveränderliche Saugkraft ider Sauerstoffstrahlpumpe bestimmt, die stets einen Anteil an Außenluft ansaugt, der lediglich von der Größe der Lufteinlaßöffnung und, da diese durch eine luftgefüllte Membrandose - geregelt wird, damit von der jeweiligen Höhe abhängig ist. Die Verwendung einer luftgefüllten Membrandose zur Regelung der Weite der Einlaßöffnung für die Zusatzluft bietet dabei gegenüber der bekannten @'er;%-endung einerluftleerenBarometerdose den Vorteil, daß die luftgefüllte Membrandose eine größereAusdehnungskraft hatunddaß ihre Wandungen auf dem Erdboden vollkomtuen entlastet sind, während bei einer luftleeren Barometerdose die Wandungen auf dem Erdboden ständig unter dem Druck der Außenluft von etwa i Atrn. stehen und daher ihre Spannkraft allmählich verlieren können. Auch können luftleere Barometerdosen infolge der ständigen Beanspruchung durch den Druck der Außenluft mit der Zeit leicht undicht werden.
  • Die Verwendung einer luftgefüllten Membrandose als Steuerglied bei einem Höhenatemgerät ist zwar bereits bekannt. Bei dem bekannten Höhenatemgerät dient jedoch die luftgefüllte Membrandose nicht -zur Regelung der Weite einer Einlaßöffnung für Zusatzluft, sondern zur Steuerung eines Ventils, das den Obergasraum eines flüssigen, Sauerstoff enthaltenden Behälters gegen die Atemleitung abschließt oder freigibt. Diese Membrandose bildet also einen Druckregler, der den durch Verdampfen des flüssigen Sauerstoffs im Obergasraum erzeugten Überdruck regelt.
  • Die Erfindung besteht also in der Vereinigung von drei an sich bekannten Merkmalen, nämlich der Anoxdnung einer lungengesteuerten, Zusatzluft ansaugenden Sauerstoffstrahlpumpe, der Steuerung der Luftzufuhr durch eine Membrandose und der Verwendung einer liftgefüllten Membrandose, bei einem Höhenatemgerät: Durch die Vereinigung dieser Merkmale wird erreicht, daß dem Gerätträger in jeder Höhe ein Gemisch von Sauerstoff und Luft mit dem dieser Höhe entsprechenden Mischungsverhältnis mit Sicherheit zugeführt wird, ohne daß der Gerätträger irgendeine Einstellvorrichtung zur Herbeiführung dieses Mischungsverhältnisses bedienen muß. Durch die Erfindung wird daher ein Höhenatemgerät geschaffen, das allen zu stellenden Anforderungen entspricht und bei dem der Gerätträger von allen Bedienungshandgriffen entlastet ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Höhenatemgerätes schematisch dargestellt.
  • a ist die mit dem Absperrventil b, dem Druckminderventil c und dem Druckmesser rl versehene Sauerstoffflasche. An. das Druckminderventil c ist die zum lungengesteuerten Ventil f führende Leitung e angeschlossen. g ist der Atembeutel, dessen versteifte Wandung 1a den Steuerhebel i betätigt, der das Ventil l entgegen dem Druck der Feder k öffnet. Der aus dem Ventil f ausströmende Sauerstoff gelangt durch den Kanal l zur Strahlpumpe nz und aus dieser in den Atembeutel g, der über das Einatemventil n durch den Schlauch o mit der Maske p v erbenden ist.
  • Der bei geöffnetem lungengesteuertem Ventil f aus der Treibdüse der Strahlpumpe nz ausströmende Sauerstoff saugt durch die Einlaßöffnung t Zusatzluft an. Die Weite der Einlaßöffnung t wird entsprechend der jeweiligen Höhe durch eine mit Luft von i Atm. abs. Druck gefüllte Membrandose g geregelt, die in einem mit dem Ventilgehäuse verbundenen Rahmenr so gelagert ist, daß sie sich nur nach unten hin ausdehnen kann. An der unteren Seite der Membrandose ist ein Verschlußkegel s angebracht, der die Einlaßötfnungt für die Zusatzluft beim Erreichen einer bestimmten Höhe infolge der Ausdehnung der Membrandose abschließt, so daß dann nur noch reiner Sauerstoff in den Atembeutel g einströmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Höhenatemgerät mit lungengesteuerter, Zusatzluft ansaugender Sauerstoffstrahlpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite der Einlaßöffnung (t) für die Zusatzluft entsprechend der jeweiligen Höhe durch eine Membrandose (g) gesteuert wird, die mit Luft von i Atm. abs. Druck gefüllt ist. -
DE1933D0066588 1933-09-09 1933-09-09 Hoehenatemgeraet mit lungengesteuerter, Zusatzluft ansaugender Sauerstoffstrahlpumpe Expired DE688972C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884607C (de) * 1941-09-25 1953-07-27 Draegerwerk Ag Dosiervorrichtung fuer Sauerstoff-Atemschutzgeraete, insbesondere fuer Hoehenatemgeraete zu Absprungzwecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE884607C (de) * 1941-09-25 1953-07-27 Draegerwerk Ag Dosiervorrichtung fuer Sauerstoff-Atemschutzgeraete, insbesondere fuer Hoehenatemgeraete zu Absprungzwecken

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