DE928505C - Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr - Google Patents

Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr

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DE928505C
DE928505C DEA940A DEA0000940A DE928505C DE 928505 C DE928505 C DE 928505C DE A940 A DEA940 A DE A940A DE A0000940 A DEA0000940 A DE A0000940A DE 928505 C DE928505 C DE 928505C
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/10Respiratory apparatus with filter elements

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  • Pulmonology (AREA)
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  • Business, Economics & Management (AREA)
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  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Sauerstoffatemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr Die Erfindung betrifft ein Sauerstoffatemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft und hingengesteuerter Sauerstoffzufuhr durch einen innerhalb des Atembeutels angeordneten und mit dessen Bewegung gekoppelten Hilfsbalg, der beim Einströmen der ausgeatmeten Luft in den Atembeutel aus einem membrangesteuerten Sauerstoffzuführungsventil Sauerstoff in stets gleichbleibendem Verhältnis zum Füllungsgrad des Atembeutels ansaugt. Bei einem solchen Gerät wird also der für die Einatmung notwendige Ersatz dei, in den Atmungsorganen des Gerätträgers verbrauchten Sauerstoffmenge bereits während der vorhergehenden Ausatmung im Hilfsbalg bereitgestellt. Daher muß das bei allen Füllungszuständen etwa gleichbleibende Inhaltsverhältnis und daher auch das Querschnittsverhältnis desHilf fsbeutels zum Atembeutel dem Sauerstoffverbrauch des Gerätträgers entsprechen, also beispielsweise etwa .4 bis 5 °/o betragen. Der bei der Ausatmung im Atembeutel wirkende Druck von einigen Millimetern Wassersäule wirkt infolgedessen über die versteifte bewegliche Wand des Atembeutels mit großer Fläche auf den 2o- bis 25mal kleineren Querschnitt des Hilfsbeutels. Es steht daher für die Betätigung des Sauerstoffzuführungsventils eine große Kraft zur Verfügung, die sich in sehr kleinen. Abmessungen der das Sauerstoffzuführungs.venti.l bedienenden Bauteile vorteilhaft auswirkt.
  • Im Vergleich zu anderen bekannten Geräten mit lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr, bei denen das Sauerstoffzuführungsventil am Ende der Einatmung durch den .leer werdenden Atembeutel betätigt und-dker Sauerstoff genau dem Verbrauch entsprechend ersetzt wird, muß bei einem Gerät der hier behandelten Art berücksichtigt werden, daß der Sauerstoffverbrauch je nach Arbeitsleistung und Konstitution des Benutzers zwischen 3,5 und 7'/o schwanken kann. Bei der Frage nach der zweckmäßigen Festlegung des Inhaltsverhältnisses von Hilfsbalg und Atembeutel ergibt sich, daß bei geringerer Einstellung des Verhältniswertes und längererDauer eines höheren Sauerstoffverbrauches der Atembeutel immer mehr entleert wird, bis sein Inhalt für die Einatmung nicht mehr ausreicht und der Gerätträger auf das mit der Hand zu bedienende Zuschußventil angewiesen ist. Will man dies vermeiden, so muß das Verhältnis so groß gewählt werden, daß vom Hilfsbalg stets: ein Ü.berschuß aus dem Sauerstoffzuführungsventil angesaugt wird. Dann füllt sich der Atembeutel und bläst schließlich den Überschuß in an sich bekannter Weise durch ein Überdruckentlüftungsventil ab.
  • Die sich hieraus ergebende Spülwirkung ist an sich erwünscht, da mit einem gewissen Gehalt an Stickstoff im Kreislauf des Gerätes gerechnet werden muß, für dessen Vorhandensein zwei Ursachen bestehen. Die eine besteht darin, daß der als Nährgas zur Verfügung stehende Sauerstoff nach bestehenden Vorschriften bis zu 2% Stickstoff enthalten darf. Mit der lungengesteuerten Entnahme des Sauerstoffes aus dem Hochdruckvorratsbehälter geht dieser Stickstoff nach und nach in den Kreislauf des Gerätes über. Die zweite Ursache beruht darauf, d'aß der gesamte Kreislauf von etwa 7 bis 9 1 Inhalt am Anfang des Gebrauches mit atmosphärischer Luft, d. h. 79% Stickstoff, angefüllt sein kann. Das Vorhandensein und die weitere Ansamm-1'ung von Stickstoff, der im Atmungsprozeß nicht verbraucht wird, kann den Sauerstoffgehalt im Kreislauf soweit herabdrücken, daß der Gerätträger unter den physiologischen Erscheinungen des Sauerstoffmangels zusammenbricht.
  • Dieser seit vielen Jahren bekannten sogenannten Stickstoffgefahr wird durchAusspülung bestimmter Mengen der Kreislaufluft begegnet. Bekanntgewordene Einrichtungen zur Stickstoffausspülung verwenden entweder eine besondere, gleichbleibende Sauerstoffzufuhr neben der lungengesteuerten mit Abblasen des Überschusses durch das stets vorhandene Überdruckentlüftungsventiloder ordnen am Kreislauf von Hand oder selbsttätig durch den Ausatemdruck bediente Spülventile an, die der Kreislaufluft kurzzeitig oder fortlaufend kleine Mengen entnehmen und dadurch eine vermehrte Sauerstoffentnahme aus dem Sauerstoffzufülzrungsventil zur Folge haben.
  • Alle diese bekannten Spülverfahren konnten, soweit sie überhaupt als zuverlässig von der Praxis übernommen wurden, die notwendige Sicherheit gegen die Stickstoffgefahr nur gegen die erste ihrer oben angeführten Ursachen, den während des Gebrauches fortlaufenden Zustrom des Stickstoffes aus dem Sauerstoffvorratsbehälter, gewähren. Gegen die zweite Ursache der Stickstoffgefahr, die bereits am Anfang des Gebrauches vorhandenen Stickstoffmengen, boten sie trotz teilweiser erheblicher Sauerstoffverluste nicht die erforderliche Sicherheit, so daß in Übungs- und Gebrauchsanweisungen das Leersaugen und Durchspülen des Gerätes mit Sauerstoff vor der Benutzung vorgeschrieben werden muß te.
  • Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Gerät ermöglicht eine wirksame Stickstoffspülung insofern, als die oben als erforderlich nachgewiesene hohe Einstellung des Inhaltsverhältnisses von Hilfsbalg und Atembeutel bereits eine selbsttätige Spülung einschließt. Diese Spülung ist jedoch ihrer Menge nach physiologisch bedingt und entspricht daher nur unvollkommen den Veränderungen des Stickstoffgehaltes im Kreislauf. Außerdem reicht sie für sich allein keinesfalls aus, um die Wirkung der am Anfang des Gebrauches vorhandenen Stickstoffmengen auszuschalten. Die in der Gerätanordnung liegenden Möglichkeiten können daher für sich allein keine Lösung für die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bieten, die Stickstoffausspülung völlig selbsttätig zu gestalten.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Cegendruckleammer des Membrangehäuses des Sauerstoffzuführungsventils über ein Rückschlagventil mit der Atemleitung und über ein zweites Ventil mit der Außenluft verbunden isst, so daß die Steuervorrichtung des Sauerstoffzuführungsventils zugleich als Spülmembranpumpe dient, deren Membran bei. der Ausatmung infolge des beim Auseinanderziehen des Hilfsbalges in der Steuerkammer des Membrang ehäuses eintretenden Unterdrucks aus der Atemleitung Spülluft ansaugt und diese, sobald :in die Steuerkammer Sauerstoff eingeströmt ist, über das zweite Ventil ins Freie drückt.
  • Das die Gegendruckkammer des Membrangehäuses mit der Außenluft verbindende zweite Ventil wird vorzugsweise gebildet vom Druckknopfablaßventil eines in an sieh bekannter Weise angeordneten Überdruckentlüftungsventils, das durch die versteifte Wand,des Atembeutels betätigt wird, so daß die von der Membran aus der Atemleitung angesaugte Spülluft durch die Membran erst dann ins Freie gedrückt und das Sauerstoffzuführungsventil erst dann infolge des Rückganges der Membran geschlossen wird, sobald nach dem Abfüllen des Atembeutels die versteifte Wand desselben das Druckknopfablaßventil. öffnet.
  • Zweckmäßig ist die Anordnung so getroffen, daß die Membran das Sauerstoffzuführungsventil unter der Saugwirkung des Hilfsbalges erst nach einem einstellbaren Vorlauf zu öffnen beginnt, so daß die bei jedem Atemzug selbsttätig erfolgende Spülung aus einer bei allen Atemzügen gleichbleibenden Grundmenge und einer von der Dauer und Größe der einzelnen Atemzüge abhängigen Zusatzmenge besteht.
  • Die Zeichnung- zeigt ein Ausführungsbeispiel -der Erfindung in schematischer Darstellung.
  • Mit der Öffnung r wird das Sauerstoffatemschutz.gerät durch ein Mundstück oder eine Maske an die Atemorgane des Gerätträgers angeschlossen. DieAusatemluftwird durch denAusatemschlauch2, das Ausatemventil 3 und die Atemleitung 4. in die Luftreinigungspatrone 5 geleitet. Eine Leitung 6 führt die gereinigte Luft zum Atembeutel 7. Dieser besteht aus einer festen Grundplatte 8 und einer mit ihr durch balgartig bewegliche Seitenwände 9 verbundenen versteiften Wand io. Aus dem Atembeutel 7 strömt die Einatemluft durch das Rohr i i, das Einatemventil 12 und den Einatemschlauch i3 zur Öffnung i.
  • Zwischen den Wänden 8 und io des Atembeutels 7 und mit den Bewegungen dieser Wände gekoppelt ist ein Hilfsbalg 14. angeordnet, dessen Innenraum durch ein Rücksch.lagventil 15 mit dem Innern des Atembeutels 7 in .Verbindung steht. Eine Rohrleitung 16 verbindet den Hilfsbalg 14 mit der Steuerkammer 17 unter einer Membran 18, die durch eine Feder i9 in ihrer Grenzlage gehalten wird. Die Gegendruckkammer 2o über der Membran i8 steht durch eine Leitung 21 mit dem Überdruckentlüftungsventil 22 in Verbindung, das ein mit einer schwachen Feder 23 belastetes Rückschlagventil 24. und ein mit einer stärkeren Feder 25 versehenes und durch einen Druckknopf 26 bedienbares Entlüftungsventil 27 enthält. Von dem Rückschlagventil 24 führt eine Verbindungsleitung 28 zur Ausatemleitung 4..
  • Der Verschlußkörper des Sauerstaffzuführungsventils 29, das durch die Feder 3o geschlossen gehalten wird, ist durch einen Stift 31 mit einer Druckplatte 32 verbunden, die in die Steuerkammer 17 hineinragt. Das Sauerstoffzuführu.ngsventil ist über einen Druckminderer 33 und das Absperrventil 35 mit der Sauerstoffflasche 3.4 verbunden.
  • Die Wirkungsweise eines Sauerstoffatemschutzgerätes nach dem Schema der Abbildung ist folgende: Bei der ersten Ausatmung nach dem Anlegen des Gerätes strömt die ausgeatmete Luft durch den Ausatemschlau.ch 2, das Ausatemventil 3, die Atemleitung 4. in die Luftrei.nigungspatrone 5 und nach Absorption der in ihr enthaltenen Kohlensäure durch die Leitung 6 in den Atembeutel 7. Bei seiner Ausdehnung wird von den auseinandergehenden Wänden io und 8 der Hilfsbalg 1.4 auseinandergezogen. Da das Rüekschlagventi115 einen Ausgleich mit dem Atembeutel ? verhindert, entsteht in dem Hilfsbalg 1.4 ein Unterdruck, der durch die Leitung 16 auf die Membran 18 einwirkt. Für den Betrag des Unterdruckes ist das Verhältnis der großen Fläche der beweglichen Wand io des Atembeutels 7 zu der kleinen Ouerschnittfläehe des Hilfsbalges 1.4 maßgebend, so daß bei geringem Überdruck im Atembeutel? ein hoher Unterdruck für die Einleitung der Bewegung der Membran i8 zur Verfügung steht. Die der Unterdruckwirkung folgende Membran 18 saugt durch die Leitung 21, das Rückschlagventil 24 des Überdruckentlüftungsventils 22 und die Leitung 28 aus der Atemleitung q. einen Teil der strömenden Ausatemluft in die Gegendruckkammer 2o. Sie trifft nach einem einstellbaren Vorlauf auf die Druckplatte 32, die unmittelbar durch den Stift 31 oder eine diesen ersetzende Hebelübersetzung mit dem Verschlußkörper des Sauerstoffzuführungsventils 29 verbunden ist. Die Größe und Dauer der jetzt beginnenden Öffnung des Sauerstoffzuführungsventils 29 ist zunächst abhängig von der Größe und' Dauer der Ausatmung. Solange der Atembeute17 durch die Ausatmung nicht voll aufgefüllt ist, kann die Feder i9 die Membran 18 nicht in ihre Ausgangslage zurückführen, da die Ventile 24. und 27 des Überdruckventils 22 das Entweichen des in die Kammer 2o eingesaugten Teils der Ausatemluft verhindern. Erst wenn durch weiteren Zustrom aus dem Sauerstoffzuführungsventil29 durch dieLeitung i6, denHilfsbal'g 14. und nach dem Ausgleich des Unterdruckes in diesem durch das Rückschlagventil 15 der Atembeutel? aufgefüllt ist und mit seiner Wand io durch Anheben des Druckknopfes 26 das mit der starken Feder 25 belastete Ventil 27 öffnet, kann die Feder i9 die Membran 18 in ihre Ausgangslage zurückdrücken. Der in die Kammer 20 eingesaugte Teil der Ausatemluft wird dabei durch das geöffnete Ventil 27 nach außen abgeblasen. Der Vorgang des Auffüllens des Atembeutels 7 erfolgt sofort im Anschlüß an den ersten Ausatemzug nach dem Anlegen des Gerätes, da der Atembeutel im Zustand des Nichtgebrauches meistens, nur wenig Luft enthält. Die weiteren Einatmungen erfolgen dann vom gefüllten Zustand des Atembeutels 7 aus, und dieser Zustand wird durch die Anordnung nach der Erfindung selbsttätig aufrechterhalten.
  • Das Auffüllen des Atembeutels 7 mit Sauerstoff aus dem Vorratsbehälter steigert den Sauerstoffgehalt im ganzen Kreislauf selbst in dem ungünstigsten Fall, daß das ganze Gerät am Anfang mit atmosphärischer Luft, d. h. mit 79% Stickstoff, gefüllt war, so beträchtlich, daß für den weiteren Verlauf des Gebrauches eine geringe fortlaufende Spülung eine ausreichende Sauerstoffversorgung des Gerätträgers sichert. Das bei der ursprünglichen Anordnung dieser Gerätart erforderliche Leersaugen und Durchspülen mit Sauerstoff vor dem Gebrauch, das leicht vergessen oder unvollkommen ausgeführt wurde, kann daher entfallen.
  • Die bei jeder Ausatmung gleichzeitig mit dem Heranführen von Sauerstoff durch den Hilfsbalg 1:I erfolgende Ansaugung eines Teils der Ausatemluft durch die Membran 18 aus der Atemleitung 4. und das Abblasen dieser Spülluft durch Öffnen des Überdruckentlüftungsventils 22 ergibt dann ebenfalls selbsttätig die Sicherung gegen Stickstoffansammlung aus der Verunreinigung des im Vorratsbehälter enthaltenen Sauerstoffes.
  • Die Menge jeder einzelnen Spülung kann sehr gering angesetzt werden. Sie braucht nur etwa 5 % der bei jedem Atemzug vom Hilfsbalg 14 aus dem Sauerstoffzuführungsventil29 herangeführten Sauerstoffmenge auszumachen und beträgt daher bei jedem Hub der Membran i8 nur einige Kubikzentimeter. Für so .geringe Mengen genügen kleine Abmessungen der Membran 18, wie sie sich aus der Hiifsbalganordnung der in der vorliegenden Erfindung behandelten bekannten Gerätart als besonders günstig ergeben. Das öffnen des Sauerstoffzuführungsventils 29 durch die Membran 18 kann entweder sofort mit Beginn der Bewegung der Membran 18 erfolgen, oder aber es kann von der Membran 18 ein Teil der Spülluftmenge bereits angesaugt werden, bevor sie durch Anlegen an die Druckplatte 32 das Sauerstoffzuführungsventif 29 zu öffnen beginnt, wie in der Abbildung durch den Abstand der Membran 18 von der Druckplatte 32 angedeutet ist. Diese Anordnung bewirkt, daß bei geringem Sauerstoffverbrauch eine verhältnismäßig größere Spülung erfolgt und daher eine höhere Sicherheit gegen Stickstoffansammlung gegeben ist.
  • Um eine möglichst enge Abhängigkeit der Spülluftmenge von der Atemtätigkeit zu erreichen, erfolgt die Regelung der Sauerstoffzufuhr durch die Membran 18 zweckmäßig durch eine in dem Schema nicht angedeutete Hebelübersetzung an Stelle des Druckstiftes 31, um der Membran 18 einen hinreichenden Hub zur besseren Anpassung der Spülluftmenge an die jeweils-abströmende Sauerstoffmenge zu sichern. .
  • Wie oben dargelegt wurde, schließt die besondere Arbeitsweise der lungengesteuerten Sauerstoffzufuhr durch den Hilfsbalg 14 bei jeder Ausatmung bereits eine Spülung in sich, wenn das Inhaltsverhältnis des Hilfsbalges 14 zum Atembeutel 7 auf einen Höchstwert eingestellt ist, während der Sauerstoffverbrauch des, Gerätträgers zwischen 3,5 und 7"/o des Luftumsatzes schwanken kann. Die Verlegung des. Schwerpunktes der Stickstoffspülung auf die Membrani8 des Sauerstoffzuführungsventils29 nach der Erfindung gestattet jedoch die Beschränkung des Verhättniswertes auf den geringsten Wert. Der bei. höherem Sauerstoffverbrauch sich ergebende Fehlbetrag der Sauerstoffzufuhr, der sich bei der bekannten Ausführung des Gerätes ergeben würde, wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Membran 18 das Schließen des. Sauerstoffzuführungsventils immer erst zuläßt, wenn der Atembeutel' 7 aufgefüllt ist und durch Öffnen des Ventils. 27 die Entlüftung der Kammer 20 über der Membran i8 bewirkt.
  • Alle diese Vorteile der Erfindung werden durch die einfache Maßnahme der Anordnung einer Gegendruckkammer 20 über der Membran 18 und der Verbindung der Kammer 2o durch die Leitung 2i mit dem vorhandenen Überdruckentlüftungsventil 22 bekannter und bewährter Bauart erreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sauerstoffatemschutzgerät mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr durch einen inner'hal'b des Atembeutels angeordneten und mit dessen Bewegung gekoppelten Hilfsbalg, der beim Einströmen der Ausatemluft in den Atembeutel aus einem membrangesteuerten Sauerstoffzuführungsventil Sauerstoff in stets gleichbleibendem Verhältnis zum Füllungsgrad des Atembeutels ansaugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckkammer (2o) des Membrangehäuses des Sauerstoffzuführungsventils (29) über ein Rückschlagventil (24) mit der Atemleitung (4) und über ein zweites Ventil (27) mit der Außenluft verbunden ist, so daß die Steuervorrichtung des Sauerstoffzuführungsventils (29) zugleich als Spülmemb:ranpumpe dient, deren Membran (18) bei der Ausatmung infolge des beim Auseinanderziehen des Hilfsbalges (14) in der Steuerkammer (17) des Membrangehäuses eintretenden Unterdruckes aus der Atemleitung (4) Spülluft ansaugt und diese, sobald in die Steuerkammer (17) Sauerstoff eingeströmt ist, über das zweite Ventil (27) ins Freie drückt.
  2. 2. SauerstoffatemschutzgerätnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Gegendruckkammer (2o)- des Membrangehäuses mit der Außenluft verbindende zweite Ventil (27) vom Druckknopfablaßventil eines in an sich bekannter Weise angeordneten Überdruckentlüftungsventils (22) gebildet wird, das durch die versteifte Wand (io) des Atembeutels (7) betätigt wird, so daß die von der Membran (18) aus der Atemleitung (4) angesaugte Spülluft durch die Membran (18) erst dann ins Freie gedrückt und das Sauerstoffzuführungsventil (29) erst dann infolge des Rückganges der Membran (18) geschlossen wird, sobald nach dem Auffüllen des. Atembeutels (7) die versteifte Wand (io) desselben das Druckknopfablaßventil (27) öffnet.
  3. 3. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (18) das Sauerstoffzuführungsventil (29) unter der Saugwirkung des Hilfsbalges (14) erst nach einem einstellbaren Vorlauf zu öffnen beginnt.
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