DE969646C - Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr - Google Patents
Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter SauerstoffzufuhrInfo
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- A62B7/00—Respiratory apparatus
- A62B7/10—Respiratory apparatus with filter elements
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. JUNI 1958
p92i6VJ6iaD
Zur Füllung der in Sauerstoffatemschutzgeräten verwendeten Sauerstoffflaschen wird ein Sauerstoff
verwendet, der bis zu 2% Fremdgase (Stickstoff und Argon) enthält. Diese bei der Atmung nicht
verbrauchten Gase würden sich im Atemkreislauf anreichern, wenn man nicht für deren Entfernung
sorgte. Bei Sauerstoffatemschutzgeräten, die mit einer gleichbleibenden Sauerstoffzufuhr versehen
sind, wird diese so bemessen, daß sie den Sauerstoffbedarf des mäßig arbeitenden Menschen übertrifft.
In Arbeitspausen, also bei geringem Sauerstoffbedarf, füllt sich demzufolge der Atembeutel
übermäßig an, so daß ein Teil der Gerätluft durch ein Überdruckventil nach außen abströmt. Mit der
abgeblasenen Luftmenge werden mit dem Sauerstoff auch die nicht atembaren Fremdgase aus dem
Atemkreislauf entfernt. Die derartig ausgerüsteten Sauerstoffatemschutzgeräte haben den Nachteil,
daß ein erheblicher Teil des gleichmäßig zufließenden Sauerstoffes, insbesondere bei Arbeitspause oder
bei leichter Arbeit, unausgenutzt abgeblasen wird, da die gleichbleibende Sauerstoffzufuhr naturgemäß
groß genug sein muß, um sowohl bei mäßiger als auch bei zeitweiser schwerer Arbeit eine Anreicherung
der unatembaren Gase mit Sicherheit zu vermeiden.
809 552/27
Es ist bereits ein Sauerstoff atemschutzgerät bekannt,
bei dem am Mundstück ein Ventil angebracht ist. Bei jedem Ausatmen wird durch ein Rückschlagventil
ein geringer Teil der Ausatemluft in eine Kammer gedrückt, die eine kleine, genau bemessene
Ausströmöffnung hat. Das Rückschlagventil soll dafür sorgen, daß beim Einatmen Außenluft
in das Gerät nicht eintritt. Bei dem bekannten Gerät ist die gegebenenfalls durch das Rückschlagventil
nach außen geförderte Luft in ihrer Menge nicht bestimmt. Diese Luftmenge ist von einer
Vielzahl von Faktoren abhängig, die in ihrer Größe nicht bestimmt und zufällig sind. Das Rückschlagventil
öffnet sich nur, wenn der Widerstand in der Ausatemluftleitung in der Nähe des Rückschlagventils
unter den Bedingungen der Ausatmung größer ist als der Öffnungswiderstand dieses Ventils.
Die Höhe des Widerstandes in der Atemleitung ist von mehreren Faktoren abhängig. Die
Menge der aus dem Atemluftkreislauf herausgedrückten Luft ist vor allem davon abhängig, wie
groß die Ausatemgeschwindigkeit des Gerätträgers ist und wie groß der Luftwiderstand in den Atemluftleitungen
des Gerätes ist. Bei langsamer und flacher Atmung ist z. B. die Ausatemgeschwindigkeit
klein, so daß der zum Öffnen des Rückschlagventils erforderliche Druck nicht erreicht wird und
somit auch keine Ausspülung von Atemluft stattfindet. Auch der Widerstand, den die in den Atemluftleitungen
des Gerätes enthaltene Luft dem Ausatemstrom bietet, ist von verschiedenen Faktoren
abhängig. Bei leerem Atembeutel ist der Luftwiderstand klein, so daß dann selbst bei größerer
Ausatemgeschwindigkeit sich das Rückschlagventil nicht unbedingt öffnet. Bei dem bekannten Gerät
wird in vielen Fällen Atemluft aus dem Atemkreislauf nicht ausgespült.
Es ist weiterhin ein Atemschutzgerät bekannt, das einen aus zwei verschieden großen Teilen bestehenden
Atembeutel aufweist. Der größere Teil des Atembeutels steht unter dem ständigen Druck
einer ihn zusammendrückenden Feder. An einer starren Wand des kleineren Teiles des Atembeutels
ist die Betätigungsvorrichtung für das Sauerstoffzuführungsventil und für ein Entlüftungsventil angelenkt.
Beim Ausatmen wird zunächst der kleine Teil des Atembeutels aufgebläht. Dabei wird das
Sauerstoff zuführungsventil geschlossen. Erreicht
der kleine Atembeutel seine Endstellung, dann wird das Entlüftungsventil geöffnet, und ein Teil der
Atemluft strömt aus der Atemleitung ins Freie. Findet aber eine flache Atmung statt, dann erreicht
der kleine Atembeutel seine Endstellung nicht, so daß auch das Entlüftungsventil nicht geöffnet wird.
Findet aber durch angestrengte Tätigkeit des Gerätträgers eine sehr starke Atmung statt, dann bleibt
der kleine Atembeutel dauernd in aufgeblähter Lage, d. h., das Entlüftungsventil ist fast dauernd
geöffnet. Auch bei diesem Gerät ist die Menge der nach außen geförderten Luft nicht bestimmt.
Um Sauerstoff zu sparen, ist vorgeschlagen worden, den Sauerstoff in Abhängigkeit vom Luftumsatz
in das Gerät einzuführen. Die Sauerstoffatemschutzgeräte müssen dabei derart ausgebildet
sein, daß die Sauerstoffzufuhr den Höchstbedarf der Sauerstoffentnahme berücksichtigt, die sich
nach der Konstitution der das Gerät beatmenden Person und nach deren Arbeitsleistung richtet und
sich zwischen 3 und 7% bewegt. Es wird deshalb eine Sauerstoffzufuhr von 7,5 °/o des Luftumsatzes
vorgesehen. Diese Sauerstoff atemschutzgeräte arbeiten demzufolge unter Umständen mit einem
hohen Sauerstoffverlust, der bei großem Liiftumsatz,
wie bei schwerer Arbeit, denjenigen der Geräte mit gleichbleibender Sauerstoffzufuhr noch
übersteigt. Bei leichter Arbeit und bei Ruhe sind diese Geräte hinsichtlich des Sauer stoff Verlustes
denjenigen, die mit gleichbleibender Sauerstoffzufuhr ausgerüstet sind, überlegen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die geschilderten Nachteile der bekannten Sauerstoffatemschutzgeräte
zu vermeiden. Die Erfindung betrifft ein Sauerstoff atemschutzgerät mit Kreislauf
der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr und besteht in der Anordnung einer in Abhängigkeit
vom Luftumsatz in den Atemleitungen betätigten Pumpe, die Atemluft aus den Atemleitungen
herauspumpt. Dadurch wird erreicht, daß mit der Gerätluft aus den Atemleitungen eine ausreichende
Menge an Fremdgasen entfernt wird. Es sei beispielsweise angenommen, daß 0,2% des Luftumsatzes
an Atemluft aus den Atemleitungen entfernt werden. Es wird fernerhin davon ausgegangen, daß
in Extremfällen 1500 bzw. 2500 1 Luft umgesetzt werden, bis der Gerätträger 100 1 Sauerstoff verbraucht.
Dann werden im ersten Fall 3 1, im zweiten Fall 5 l'Luft aus dem Atemkreislauf entfernt,
wenn 1001 Sauerstoff zugeführt sind. Im Atembeutel
stellt sich selbsttätig im ersten Fall eine Sauerstoffkonzentration von 33VaVo, im zweiten
Fall von 66,7% ein, wenn der Flaschensauerstoff das zuständige Maximum an unatembaren Gasen
— nämlich 2% — enthält.
Der Sauerstoff verlust errechnet sich im ersten Fall zu 3 · 0,33 = ι 1 und im zweiten Fall zu 5 · 0,6
= 3 1 Sauerstoff je 100 1 Sauerstoffentnahme. Diese Sauerstoff Verluste sind erheblich geringer als diejenigen,
die bei den bekannten Geräten auftreten.
Das Herauspumpen von Atemluft in Abhängigkeit vom Luftumsatz kann auf jede Art und Weise
erfolgen. Beispielsweise kann in die Atemleitungen eine Art Gasuhr eingeschaltet sein, die z. B. mit
einer aus dem Gerät ins Freie führenden Pumpe gekuppelt ist. Sowohl die Gasuhr als auch die
Pumpe oder auch nur eine von beiden kann z. B. als rotierender Gasmesser bzw. Pumpe, z. B. als
Dreh-Kolben-Messer bzw.-Pumpe, ausgebildet sein. Es kann dabei gleichgültig sein, wie bzw. wo der
Gasmengenmesser in die Atemleitungen eingeschaltet ist. Die Atemluft kann an jeder beliebigen Stelle
aus dem Gerät herausgepumpt werden. So kann z. B. die noch Kohlensäure enthaltende oder auch
die bereits von Kohlensäure befreite Atemluft aus dem Gerät ins Freie gefördert werden.
Zum Herauspumpen der Atemluft aus den Atemleitungen kann eine Vorrichtung dienen, bei der ein
in Abhängigkeit vom Luftumsatz bewegter Teil des Atemschutzgerätes, vorzugsweise der Atembeutel,
mittelbar oder unmittelbar (kraft- oder bewegungsschlüssig) die die Luft aus den Atemleitungen nach
außen fördernde Luftpumpe betätigt.
Als Luftpumpe kann jede Pumpe bekannter Art verwendet werden. Soweit bei diesen Pumpen die
Ein- und Ausatemventile als Rückschlagventile ausgebildet sind, wirken sie bei überfülltem Atembeutel
als Überdruckventil. Auch kann die Verbindung der Luftpumpe mit dem bewegten Teil des
Luftkreislaufsystems, der die Bewegung der Pumpe bewirkt, jede beliebige Form haben.
Die Luftpumpe kann durch einen außerhalb des Atembeutels angeordneten und mit diesem'verbundenen,
das lungengesteuerte Sauer stoff zuführungsventil steuernden Hebel betätigt werden.
Eine weitere einfache Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist gegeben, wenn die Luft-
ao pumpe als Membranpumpe ausgebildet ist, die vorzugsweise mit dem lungengesteuerten Sauerstoffzuführungsventil
zu einem gemeinsamen Bauteil vereinigt ist.
Die Luftpumpe kann auch als Faltenbalg ausgebildet und außerhalb oder innerhalb des Atembeutels
angeordnet sein. Dabei können eine bzw. beide Begrenzungsflächen des Faltenbalges von den Wandungen
des Atembeutels gebildet sein. Die als Faltenbalg ausgebildete Luftpumpe kann auch leicht
lösbar mit der bewegten Atembeutelwand verbunden und leicht auswechselbar sein.
Das Sauerstoffatemschutzgerät nach der Erfindung kann auch mit einer an sich bekannten Vorrichtung
versehen sein, die beim Öffnen des Ventils der Sauerstoffflasche selbsttätig eine bestimmte
Sauerstoffmenge in das Gerät einströmen läßt. Diese bekannten Vorrichtungen dienen dazu, um
bei der Inbetriebnahme des Gerätes einen Teil der das Gerät füllenden atmosphärischen Luft auszuspülen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι den Aufbau eines Gerätes nach der Erfindung
in Aufsicht,
Abb. 2 einen Schnitt durch das in Abb. 1 dargestellte
Gerät entlang der Linie A-B, wobei die hinter der Bildebene liegenden Teile zur Vereinfachung
der Darstellung fortgelassen sind,
Abb. 3 eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Schnitt und
Abb. 4 eine der Ausführungsform nach Abb. 3 ähnliche Ausführungsform im Schnitt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 sind im Gehäuse 1 oben die Alkalipatrone 2, in der Mitte
der Atembeutel 3 und unten die Sauerstoffflasche 4 angeordnet. Vom Atembeutel 3 führt eine Rohrleitung
5 zum Einatemventil 6 und zum Einatemschlauch/. Der Ausatemschlauch 8 ist mit der Rohrleitung
9 verbunden, in der das Ausatemventil 10 angeordnet ist. Das obere Ende 11 des Rohres 9 ist
mit der Alkalipatrone 2 verbunden, von der die Rohrleitung 12 zu dem Atembeutel 3 führt. Bei geöffnetem
Flaschenventil 13 strömt der Drucksauerstoff aus der Flasche 4 zum Druckmesser 14 und
zum lungengesteuerten Sauerstoffzuführungsventil 15. Von hier wird er durch eine Verbindungsleitung
16 (Abb. 2) zum Atembeutel 3 geleitet. Unter dem Druckmesser 14 ist ein von Hand zu betätigendes
Zusatzventil 17 angeordnet. Der Hebel 18 des lungengesteuerten
Ventils ist einerseits am Ventilgehäuse 15 angelenkt und andererseits mit der
Wand 19 des Atembeutels 3 mittels eines Knopfes 20 lösbar verbunden. Über dem Hebel 18 liegt eine
Brücke 21, die eine Membranpumpe 22 trägt, deren Kolbenstange an den Hebel 18 angelenkt ist. Die
Bewegungen des Hebels 18 werden also auf die Membranpumpe 22 übertragen. Diese steht über die
Rohrleitung 23 mit der Atemleitung 12 in Verbindung. Diese Rohrleitung 23 kann auch an das Rohr
11 oder an einer anderen Stelle des Atemluftkreislaufs
angeschlossen sein, so daß dann von Kohlensäure noch nicht befreite Ausatemluft durch die
Membranpumpe 22 aus dem Gerät herausgepumpt wird.
Beim Einatmen wird über den Einatemschlauch 7 Luft aus dem Atembeutel 3 entnommen. Da dessen
Boden am Gehäuseboden festgelegt ist, senkt sich beim Einatemzug die Wand 19 des Atembeutels,
wobei der Hebel 18 mitgenommen wird. Dadurch wird auch die Membranpumpe 22 betätigt, die
durch ein kleines, nicht gezeichnetes Einlaßventil Luft aus dem Gerät ansaugt. Beim Ausatmen hebt
sich die Wand 19 des Ausatembeutels. Dadurch wird der Hebel 18 gleichfalls aufwärts bewegt und
der Schaft der Membranpumpe 22 nach oben gedrückt. Das Einlaßventil der Membranpumpe
schließt sich hierbei, und die in der Pumpe befindliche Luft wird durch ein ebenfalls nicht gezeichnetes
Auslaßventil ausgestoßen.
Abb. 3 zeigt das Prinzip eines Ausführungsbeispiels, bei dem auf dem Atembeutel 3 eine als Faltenbalg
ausgebildete Luftpumpe 24 angeordnet ist. Der Boden des Atembeutels ist bei 25 am Gerätgehäuse
festgelegt, so daß sich beim Beatmen des Gerätes der Deckel 26 des Atembeutels auf und nieder
bewegt. Da der obere Teil 27 des Faltenbalges 24 bei 28 festgelegt ist, streckt sich der Faltenbalg
24, sobald der Atembeutel 3 sich entleert. Das Rückschlagventil 29 bleibt hierbei geschlossen, während
Luft aus dem Atembeutel 3 durch das Saugventil 30 in den Faltenbalg 27 strömt. Beim Füllen des
Atembeutels 3 mit Atemluft hebt sich der Deckel 26, wodurch der Faltenbalg 24 zusammengedrückt
wird. Hierbei schließt sich das Ventil 30, und Luft wird aus dem Faltenbalg 2η durch das Rückschlagventil
29 ausgestoßen. Um eine Lageunempfindlichkeit des Gerätes zu gewährleisten, werden federbelastete
Ventile verwendet. Die zum Einatemschlauch führende Leitung des Atembeutels 3 ist mit 31, der
von der Alkalipatrone zum Atembeutel führende Luftweg mit 32 bezeichnet.
Der Aufbau des in Abb. 4 dargestellten Gerätes entspricht demjenigen der Abb. 3, mit dem Unterschied,
daß die als Faltenbalg ausgebildete Luftpumpe 24 im Atembeutel 3 angeordnet ist. Das
Saugventil 30 ist über die Leitung 33 mit der zum Einatemschlauch führenden Leitung 31 des Atembeutels
verbunden.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Abb. 3 und wirken die beiden am Faltenbalg angeordneten
Ventile 29 und 30 als Überdruckventile, sobald eine weitere Aufwärtsbewegung des Beuteldeckels
durch Anschlag begrenzt wird. Dann strömt Luft durch beide Ventile aus dem Atembeutel ins Freie.
Die Ausführungen nach Abb. 3 und 4 sind insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Atemschutzgerät
mit einem lungengesteuerten Ventil ausgerüstet ist, das ohne Hebel arbeitet.
Claims (8)
1. Sauerstoff atemschutzgerät mit Kreislauf
der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit
vom Luftumsatz in den Atemleitungen betätigte Pumpe, die aus diesen Atemluft herauspumpt.
2. S auerstoffatemschutzgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein in Abhängigkeit vom Luftumsatz bewegter Teil des Gerätes,
vorzugsweise des Atembeutels, unmittelbar oder mittelbar (kraft- oder bewegungsschlüssig) die
die Luft aus den Atemleitungen nach außen fördernde Luftpumpe betätigt.
3. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftpumpe
(22) durch einen außerhalb des Atembeutels (3) angeordneten und mit diesem verbundenen,
das lungengesteuerte S auerstoffzuführungsventil (15) steuernden Hebel (18) betätigt wird
(Abb. 1).
4. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftpumpe als
Membranpumpe ausgebildet ist, die vorzugsweise mit dem lungengesteuerten Sauerstoffzuführungsventil
zu einem gemeinsamen Bauteil vereinigt ist.
5. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftpumpe als
Faltenbalg (24) ausgebildet und außerhalb oder innerhalb des Atembeutels (3) angeordnet ist
(Abb. 3 und 4).
6. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine bzw. beide
Begrenzungsflächen des Faltenbalges (24) von Wandungen des Atembeutels (31) gebildet sind
(Abb. 3 bzw. 4).
7. S auerstoffatemschutzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Faltenbalg
ausgebildete Luftpumpe leicht lösbar mit der bewegten Atembeutelwand verbunden und leicht
auswechselbar ist.
8. S auerstoffatemschutzgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch eine
an sich bekannte Vorrichtung, die bei öffnen des Ventils der Sauerstoffflasche selbsttätig
eine bestimmte Sauerstoffmenge in das Gerät einströmen läßt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 917 321;
»Die Gasmaske«, 1942, Heft 1/2, S. 7 bis 9;
»Glückauf«, 1924, S. 590 bis 593;
Werbeblatt der Firma Appareils Respiratoire Fenzy: Gebrauchsanweisung zum Fenzygerät 1946.
»Die Gasmaske«, 1942, Heft 1/2, S. 7 bis 9;
»Glückauf«, 1924, S. 590 bis 593;
Werbeblatt der Firma Appareils Respiratoire Fenzy: Gebrauchsanweisung zum Fenzygerät 1946.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 552/27 6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9216D DE969646C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9216D DE969646C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969646C true DE969646C (de) | 1958-06-26 |
Family
ID=7362161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP9216D Expired DE969646C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Sauerstoffatemschutzgeraet mit Kreislauf der Atemluft und lungengesteuerter Sauerstoffzufuhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969646C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1222800B (de) * | 1962-09-21 | 1966-08-11 | Draegerwerk Ag | Flaches, frei tragbares Regenerationsgeraet |
EP0372859A2 (de) * | 1988-12-01 | 1990-06-13 | Avstar Aerospace Corporation | Atemsystem |
DE102009060839A1 (de) * | 2009-09-24 | 2011-03-31 | Tauchtechnik Schmitt Gmbh | Kreislaufgerät |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR917321A (fr) * | 1945-07-13 | 1947-01-03 | Perfectionnement aux appareils respiratoires à régénération de l'air expiré |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP9216D patent/DE969646C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102009060839A1 (de) * | 2009-09-24 | 2011-03-31 | Tauchtechnik Schmitt Gmbh | Kreislaufgerät |
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